Großer Geburtstagsempfang für Altkanzler Helmut Kohl in seinem Privathaus in Ludwigshafen: Zum 80. Geburtstag sind etwa 60 alte und neue Freunde zu einer betont privaten Feier eingeladen. Der runde Geburtstag beginnt ganz privat, um Mitternacht stoßen Maike Kohl-Richter und Helmut Kohl in ihrem Haus mit einem Glas an. http://www.youtube.com/watch?v=OB-EqNS5s4I
Herzlichen Glueckwunsch zum Geburtstag, Herr Bundeskanzler.
War doch schon. Von mir aus Glückwunsch. Ich befürchte, so wie er aussieht, wird es sein letzter runder Geburtstag gewesen sein.
Gut, dass ich nicht völlig zur Kohl-Generation gehöre, die Leute die so Mitte 30 jetzt sind und fast nur ihn als Kanzler kannten. Über Kohl könnte man zudem, glaube ich, hier Stunden sich zu Tode babbeln.
Morphium schrieb: Ich musste neulich extrem laut lachen als ích sah wieviele JU Bataillone vor seinem Haustuer "DANKE" riefen.
Wir haben ein Idol, Helmut Kooohhhlll
''Junge Union'' - ein Widerspruch ansich.Wie kann man als Jugendlicher ernsthaft konservativ sein? Erschließt sich mir nicht, aber bitte, Gedankenfreiheit und so...muss man ja tolerant sein, hilft ja nix.
Zum Helmut Kohl kann ich nicht wirklich was sagen, hab die Zeit nicht erlebt. Das einzige, was mich verwirrt oder eher beängstigt, ist die Tatsache, dass der 16! Jahre lang regiert hat....wie kann sowas möglich sein? Und hat die Merkel dasselbe vor? Bitte nicht!
Morphium schrieb: Ich musste neulich extrem laut lachen als ích sah wieviele JU Bataillone vor seinem Haustuer "DANKE" riefen.
Wir haben ein Idol, Helmut Kooohhhlll
''Junge Union'' - ein Widerspruch ansich.Wie kann man als Jugendlicher ernsthaft konservativ sein? Erschließt sich mir nicht, aber bitte, Gedankenfreiheit und so...muss man ja tolerant sein, hilft ja nix.
Naja, die meisten sind ja gar nicht so "jung", aber in den Konservativenkreisen zaehlt man mit 30 zu der jungen Garde.
Warum hat er 16 Jahre an der Spitze überlebt? Weil er ein Machtpolitiker war, jemand der es wohl verstand, Gönner um sich zu scharen.
Strauß war den Deutschen wohl nicht so geheuer, verlor 80 die Wahl kläglich bzw. die Stimmen gingen an die FDP über. 1983 verlor die FDP dramatisch seine Wähler wieder an die CDU mit Kohl, der zu dem Zeitpunkt ja schon Kanzler war nach dem Misstrauensvotum. Zudem verlor die SPD wichtige Stimmen an die Grünen. 1987 verloren beide Volksparteien ähnlich wie in diesem Jahr an die Kleinen.
Kohl hatte doch keine Gegenspieler intern mehr außer Geißler, vllt. noch Späth. Barzel war schon länger ausm Rennen, Strauß war nach 1980 abgeschlagen und wurde gekonnt außen vor gelassen, sein Tod Ende der 80er beendete die Geschichte dann sowieso. Ende der 80er war ja Kohl schon ziemlich am Ende. Die Arbeitslosigkeit stieg seit Anfang der 80er dramatisch, stagnierte unter Kohl auf hohem Niveau. Letztlich, das sagt so ziemlich jeder, hat ihn der Mauerfall und das Ergreifen der Einheitschance sowie seine Außenpolitik 1990 den Ar... gerettet.
Und Gewinner der Wahl 1990 war er sowieso nicht. Die einzigen Partei, die da wirklich Zuwachs hatte, war die FDP. Und die Wahlversprechen von Helmut Kohl wurden dann kurz danach gebrochen, meine erste Erfahrung mit Politik, weil ich noch weiß, wie die Leute sauer waren, wegen der Einheit jetzt doch mehr Steuern zu zahlen.
Eigentlich hat man Kohl dann nach dem Scheitern der "blühenden Landschaften" 1994 bereits zum Wahlverlierer auserkoren. Wie er das bis heute noch geschafft hat, sich da raus zu retten. Keine Ahnung. 1998 waren dann die Versprechen eh nicht mehr haltbar und man war ihm überdrüssig.
Das zu meinem Halbwissen. Ich denke, Kohl hatte gewisse Charakterzüge und Menschenkenntnis, um zu wissen, wen er um sich haben sollte und wen nicht. So konnte er intern überleben. Kohl hat für mich immer als Kind als ein Vollblutpolitiker gegolten. Wohlstandsbauch, gemütlich, konservativ, menschlich. Etwa so, wie man sich vllt. den Vereinsvorsitzenden des Dorfvereins vorstellt, der abends noch seinen Schrebergarten macht. Das wirkt nunmal vertrauensvoll, insbesondere für ältere Menschen, damals noch viele, die den Krieg miterlebt haben. Und Kohl wirkte authentisch, dass er, der seinen Bruder im Krieg verloren hat, für Verlässlichkeit in Innen- wie Außenpolitik sorgt.
Die Verlässlichkeit in der Innenpolitik schien mir aber immer dadurch zu bestehen, dass er vor der Wahl Populismus betrieb und letztlich aus Angst vor Wahlniederlagen 16 Jahre innenpolitisch sehr wenig gemacht hat. Kann mir jemand sagen, welche innenpolitisch große Reform (mal abgesehen vom Einheitsprozess) Kohl angestrebt hat? Ich kenn nur seine europäischen Anstrengungen. *schulterzuck*
Sollte doch hier einige CDU-Wähler geben, die mir das verraten können.
Morphium schrieb: Ich musste neulich extrem laut lachen als ích sah wieviele JU Bataillone vor seinem Haustuer "DANKE" riefen.
Wir haben ein Idol, Helmut Kooohhhlll
''Junge Union'' - ein Widerspruch ansich.Wie kann man als Jugendlicher ernsthaft konservativ sein? Erschließt sich mir nicht, aber bitte, Gedankenfreiheit und so...muss man ja tolerant sein, hilft ja nix.
Zum Helmut Kohl kann ich nicht wirklich was sagen, hab die Zeit nicht erlebt. Das einzige, was mich verwirrt oder eher beängstigt, ist die Tatsache, dass der 16! Jahre lang regiert hat....wie kann sowas möglich sein? Und hat die Merkel dasselbe vor? Bitte nicht!
nach 12 jahren war es eigentlich vorbei. die meisten menschen hatten kohl ziemlich satt, dazu kam die schwarzgeldaffäre. eigentlich war kohl als kanzler da schon geschichte. dann kam der mauerfall (für den er wenig konnte), dann kamen die versprechen an die menschen im osten und bei der wahl hat kohl gerade dort dann stimmen gesammelt wie nichts gutes.
peter schrieb: ... dann kam der mauerfall (für den er wenig konnte), ...
Einspruch, Euer Ehren. Zu Kohls Verdiensten zählt die Europäische Einigung ohne die der Mauerfall nicht möglich gewesen wäre.
kohl war ein überzeugter europäer, wie eigentlich alle kanzler bis merkel. deswegen ist es ihm nicht all zu schwer gefallen zusagen zu machen. allerdings wäre die mauer auch ohne zustimmung des europäischen auslands gefallen. den mauerfall würde ich ihm also nicht ans revers heften.
dass er danach mit aller macht die wiedervereinigung betrieben hat ist unumstritten. wie durchdacht die vollzogen wurde ist dann allerdings eine ganz andere frage.
SGE_Werner schrieb: Du meinst 8 Jahre Peter? Und die Flick-Affäre?
Kohl hatte soviel Affären, dass man da schon differenzieren muss.
immer diese statistiker. ja, flick meinte ich. letztendlich stürzte kohl am ende ja auch über eine affäre, die schwarzen parteikonten von unbekannten spendern. mir ist bis heute nicht klar auf welchem weg damals die offenlegung der spender einfach so abgelehnt werden konnte.
Was meinst du mit europäische Einigung BBB? Die EU, die Währungsunion? Die wurden zwar ab Mitte der 80er ausgearbeitet, traten aber erst Anfang der 90er in Kraft. Da stand die Mauer schon nicht mehr.
In wie weit das Auswirkungen auf die DDR hatte, will ich gerne wissen. Ich lern gerne hinzu. Wenn der Mauerfall jedenfalls Kohls Verdienst war, dann frag ich mich, warum man Honecker 1987 trotzdem in die BRD reisen ließ (was Honis Standing in der DDR zweifelsohne für kurze Zeit verbesserte), warum man der DDR Kredite gewährte (gut, das hat die DDR natürlich zum Teil blamiert, aber den Staatsbankrott um einige Monate nach hinten verschoben). Klar hatte die EWG als solche wirtschaftliche Auswirkungen auf die DDR, denke ich mal. Nur die EWG existierte ja schon vor Kohl.
Ich glaub, Kohl selbst würde nicht mal behaupten, dass der Mauerfall sein Verdienst war. Ich behaupte mal stark, dass die Ausstrahlung der Bilder von der Montagsdemo in Leipzig in der Tagesschau mehr Anteil am Mauerfall hatte als Kohls Europapolitik. Wie Peter schon sagte, Kohl hat nach dem Mauerfall sehr schnell die Chance der Wiedervereinigung erkannt und dementsprechend gehandelt. Das hätten vermutlich sehr viele Politiker nicht geschafft und das kann man ihm hoch anrechnen.
Was meinst du mit europäische Einigung BBB? Die EU, die Währungsunion? Die wurden zwar ab Mitte der 80er ausgearbeitet, traten aber erst Anfang der 90er in Kraft. Da stand die Mauer schon nicht mehr.
bin zwar nicht BBB, aber:
ich bin mir ziemlich sicher, dass die schnelle durchsetzung des euro auch dadaurch zu stande kam, dass kohl (der als populist genau wußte, dass er in der bevölkerung dafür heftig kritisiert werden würde) den euro in die waagschale geworfen hat um die zustimmung frankreichs für eine wiedervereinigung ein zu holen.
strategisch war das sehr geschickt, da er damit die schärfste kritikerin einer wiedervereinigung (die dame thatcher) isolieren konnte. denn england wollte den euro dringend verhindern. thatcher war "absolutely not amused", aber sie stand plötzlich ziemlich alleine da.
und frankreich konnt sagen: wir müssen keine angst vor einem wiedervereinigten deutschland haben, denn wir werden bald eine gemeinsame währung und ein gemeinsames währungssystem haben.
Der runde Geburtstag beginnt ganz privat, um Mitternacht stoßen Maike Kohl-Richter und Helmut Kohl in ihrem Haus mit einem Glas an.
http://www.youtube.com/watch?v=OB-EqNS5s4I
Herzlichen Glueckwunsch zum Geburtstag, Herr Bundeskanzler.
Der war doch erst der Anfang..
Wir haben ein Idol, Helmut Kooohhhlll
Gut, dass ich nicht völlig zur Kohl-Generation gehöre, die Leute die so Mitte 30 jetzt sind und fast nur ihn als Kanzler kannten. Über Kohl könnte man zudem, glaube ich, hier Stunden sich zu Tode babbeln.
http://www.youtube.com/watch?v=gbBUj_VRA-Y
"Was erwartet man auch von so einem Menschen, der nicht Geschichte , sondern "Gesiste" studiert hat."
Hagen Rether- Im Zusammenhang mit der Forderung H. Kohls, daß er einen besonderen Platz in der Geschichte Deutschlands einnimmt.
''Junge Union'' - ein Widerspruch ansich.Wie kann man als Jugendlicher ernsthaft konservativ sein? Erschließt sich mir nicht, aber bitte, Gedankenfreiheit und so...muss man ja tolerant sein, hilft ja nix.
Zum Helmut Kohl kann ich nicht wirklich was sagen, hab die Zeit nicht erlebt. Das einzige, was mich verwirrt oder eher beängstigt, ist die Tatsache, dass der 16! Jahre lang regiert hat....wie kann sowas möglich sein? Und hat die Merkel dasselbe vor? Bitte nicht!
Naja, die meisten sind ja gar nicht so "jung", aber in den Konservativenkreisen zaehlt man mit 30 zu der jungen Garde.
Strauß war den Deutschen wohl nicht so geheuer, verlor 80 die Wahl kläglich bzw. die Stimmen gingen an die FDP über. 1983 verlor die FDP dramatisch seine Wähler wieder an die CDU mit Kohl, der zu dem Zeitpunkt ja schon Kanzler war nach dem Misstrauensvotum. Zudem verlor die SPD wichtige Stimmen an die Grünen. 1987 verloren beide Volksparteien ähnlich wie in diesem Jahr an die Kleinen.
Kohl hatte doch keine Gegenspieler intern mehr außer Geißler, vllt. noch Späth. Barzel war schon länger ausm Rennen, Strauß war nach 1980 abgeschlagen und wurde gekonnt außen vor gelassen, sein Tod Ende der 80er beendete die Geschichte dann sowieso.
Ende der 80er war ja Kohl schon ziemlich am Ende. Die Arbeitslosigkeit stieg seit Anfang der 80er dramatisch, stagnierte unter Kohl auf hohem Niveau. Letztlich, das sagt so ziemlich jeder, hat ihn der Mauerfall und das Ergreifen der Einheitschance sowie seine Außenpolitik 1990 den Ar... gerettet.
Und Gewinner der Wahl 1990 war er sowieso nicht. Die einzigen Partei, die da wirklich Zuwachs hatte, war die FDP. Und die Wahlversprechen von Helmut Kohl wurden dann kurz danach gebrochen, meine erste Erfahrung mit Politik, weil ich noch weiß, wie die Leute sauer waren, wegen der Einheit jetzt doch mehr Steuern zu zahlen.
Eigentlich hat man Kohl dann nach dem Scheitern der "blühenden Landschaften" 1994 bereits zum Wahlverlierer auserkoren. Wie er das bis heute noch geschafft hat, sich da raus zu retten. Keine Ahnung. 1998 waren dann die Versprechen eh nicht mehr haltbar und man war ihm überdrüssig.
Das zu meinem Halbwissen. Ich denke, Kohl hatte gewisse Charakterzüge und Menschenkenntnis, um zu wissen, wen er um sich haben sollte und wen nicht. So konnte er intern überleben. Kohl hat für mich immer als Kind als ein Vollblutpolitiker gegolten. Wohlstandsbauch, gemütlich, konservativ, menschlich. Etwa so, wie man sich vllt. den Vereinsvorsitzenden des Dorfvereins vorstellt, der abends noch seinen Schrebergarten macht. Das wirkt nunmal vertrauensvoll, insbesondere für ältere Menschen, damals noch viele, die den Krieg miterlebt haben. Und Kohl wirkte authentisch, dass er, der seinen Bruder im Krieg verloren hat, für Verlässlichkeit in Innen- wie Außenpolitik sorgt.
Die Verlässlichkeit in der Innenpolitik schien mir aber immer dadurch zu bestehen, dass er vor der Wahl Populismus betrieb und letztlich aus Angst vor Wahlniederlagen 16 Jahre innenpolitisch sehr wenig gemacht hat. Kann mir jemand sagen, welche innenpolitisch große Reform (mal abgesehen vom Einheitsprozess) Kohl angestrebt hat? Ich kenn nur seine europäischen Anstrengungen. *schulterzuck*
Sollte doch hier einige CDU-Wähler geben, die mir das verraten können.
nach 12 jahren war es eigentlich vorbei. die meisten menschen hatten kohl ziemlich satt, dazu kam die schwarzgeldaffäre. eigentlich war kohl als kanzler da schon geschichte. dann kam der mauerfall (für den er wenig konnte), dann kamen die versprechen an die menschen im osten und bei der wahl hat kohl gerade dort dann stimmen gesammelt wie nichts gutes.
Kohl hatte soviel Affären, dass man da schon differenzieren muss.
Einspruch, Euer Ehren. Zu Kohls Verdiensten zählt die Europäische Einigung ohne die der Mauerfall nicht möglich gewesen wäre.
kohl war ein überzeugter europäer, wie eigentlich alle kanzler bis merkel. deswegen ist es ihm nicht all zu schwer gefallen zusagen zu machen. allerdings wäre die mauer auch ohne zustimmung des europäischen auslands gefallen. den mauerfall würde ich ihm also nicht ans revers heften.
dass er danach mit aller macht die wiedervereinigung betrieben hat ist unumstritten. wie durchdacht die vollzogen wurde ist dann allerdings eine ganz andere frage.
immer diese statistiker. ja, flick meinte ich. letztendlich stürzte kohl am ende ja auch über eine affäre, die schwarzen parteikonten von unbekannten spendern. mir ist bis heute nicht klar auf welchem weg damals die offenlegung der spender einfach so abgelehnt werden konnte.
In wie weit das Auswirkungen auf die DDR hatte, will ich gerne wissen. Ich lern gerne hinzu. Wenn der Mauerfall jedenfalls Kohls Verdienst war, dann frag ich mich, warum man Honecker 1987 trotzdem in die BRD reisen ließ (was Honis Standing in der DDR zweifelsohne für kurze Zeit verbesserte), warum man der DDR Kredite gewährte (gut, das hat die DDR natürlich zum Teil blamiert, aber den Staatsbankrott um einige Monate nach hinten verschoben).
Klar hatte die EWG als solche wirtschaftliche Auswirkungen auf die DDR, denke ich mal. Nur die EWG existierte ja schon vor Kohl.
Ich glaub, Kohl selbst würde nicht mal behaupten, dass der Mauerfall sein Verdienst war. Ich behaupte mal stark, dass die Ausstrahlung der Bilder von der Montagsdemo in Leipzig in der Tagesschau mehr Anteil am Mauerfall hatte als Kohls Europapolitik. Wie Peter schon sagte, Kohl hat nach dem Mauerfall sehr schnell die Chance der Wiedervereinigung erkannt und dementsprechend gehandelt. Das hätten vermutlich sehr viele Politiker nicht geschafft und das kann man ihm hoch anrechnen.
Was meinst du mit europäische Einigung BBB? Die EU, die Währungsunion? Die wurden zwar ab Mitte der 80er ausgearbeitet, traten aber erst Anfang der 90er in Kraft. Da stand die Mauer schon nicht mehr.
bin zwar nicht BBB, aber:
ich bin mir ziemlich sicher, dass die schnelle durchsetzung des euro auch dadaurch zu stande kam, dass kohl (der als populist genau wußte, dass er in der bevölkerung dafür heftig kritisiert werden würde) den euro in die waagschale geworfen hat um die zustimmung frankreichs für eine wiedervereinigung ein zu holen.
strategisch war das sehr geschickt, da er damit die schärfste kritikerin einer wiedervereinigung (die dame thatcher) isolieren konnte. denn england wollte den euro dringend verhindern. thatcher war "absolutely not amused", aber sie stand plötzlich ziemlich alleine da.
und frankreich konnt sagen: wir müssen keine angst vor einem wiedervereinigten deutschland haben, denn wir werden bald eine gemeinsame währung und ein gemeinsames währungssystem haben.
strategisch grandios gelöst.