Um gewisse Verbindungen wie z.B. Kugellager auf die Welle des Elektromotors aufzubringen oder zu lösen bedient man sich ja z.B. mit Wärme mittels Brenner oder moderner mittels Wärme durch Induktion. ein Lager kann man ja durch auflegen auf ein Induktionskochfeld erwärmen.
Meine Frage: Ich habe auf der einen Seite Aluminium in dem ein Gewindeloch ist. Darin befindet sich ein Werkstück aus Stahl eingepasst.
Behandel ich jetzt das Stück aus Stahl sollte es sich zusammenziehen. Was passiert wenn ich das Alu abkühle? Ein Gummiring dehnt sich bei Wärme aus, kühle ich ihn ab, wird der Ring kleiner.
Kühle ich jetzt aber das Alu- Gewindeloch ab heißt das zwangsläufig das das Gewinde enger wird oder zieht sich das Material entgegen des Loches zusammen und wird dementsprechend größer!?
Dann wäre es ja sinnvoll beide Wirkstoffe zu kühlen um die beiden Stoffe leichter trennen zu können?
Dürfte eine Frage für Maschinenbau Ing's sein, oder Chemiker ?
stefank schrieb: Bei Abkühlung rücken die Moleküle enger zusammen. Ein Ring wird entsprechend kleiner und enger. Zum Trennen also den Ring erwärmen.
also den eingepassten Werkstoff aus Stahl abkühlen ?
Theoretisch geht auch das, praktisch aber kaum. Während man mit einem Brenner ein Stück sehr schnell erwärmen kann, dürfte es dagegen schwierig sein, das andere Stück so schnell abzukühlen, dass zwischen beiden die notwendige Temperaturdifferenz entsteht. Durch die Wärmeleitung kühlt ja das äußere Stück auch mit ab. Geht nur mit flüssigem Sauerstoff o.ä., hat man aber eher selten zur Hand...
Aluminium hat die physikalische Eigenschaft sich schneller auszudehnen als Normstahl. -kleinerer Flammpunkt! Auch die Wärmeleitfähigkeit von Aluminium ist um einiges besser.
Gewinde und verpresst passt nicht zusammen! Entweder eingedreht und mit Sicherungslack fixiert oder Presspassung mit Nutzung verschiedener thermodynamischer Eigenschaften der Werkstoffe!
Um gewisse Verbindungen wie z.B. Kugellager auf die Welle des Elektromotors
aufzubringen oder zu lösen bedient man sich ja z.B. mit Wärme mittels Brenner oder moderner mittels Wärme durch Induktion. ein Lager kann man ja durch auflegen auf ein Induktionskochfeld erwärmen.
Meine Frage: Ich habe auf der einen Seite Aluminium in dem ein Gewindeloch ist. Darin befindet sich ein Werkstück aus Stahl eingepasst.
Behandel ich jetzt das Stück aus Stahl sollte es sich zusammenziehen.
Was passiert wenn ich das Alu abkühle? Ein Gummiring dehnt sich bei Wärme aus, kühle ich ihn ab, wird der Ring kleiner.
Kühle ich jetzt aber das Alu- Gewindeloch ab heißt das zwangsläufig das das Gewinde enger wird oder zieht sich das Material entgegen des Loches zusammen und wird dementsprechend größer!?
Dann wäre es ja sinnvoll beide Wirkstoffe zu kühlen um die beiden Stoffe leichter trennen zu können?
Dürfte eine Frage für Maschinenbau Ing's sein, oder Chemiker ?
Bin gespannt auf Eure Hilfe
also den eingepassten Werkstoff aus Stahl abkühlen ?
Macht aber natürlich Sinn, denn das Kugellager wird ja auch erwärmt um es einfacher auf/ odeer abziehen zu können.
Theoretisch geht auch das, praktisch aber kaum. Während man mit einem Brenner ein Stück sehr schnell erwärmen kann, dürfte es dagegen schwierig sein, das andere Stück so schnell abzukühlen, dass zwischen beiden die notwendige Temperaturdifferenz entsteht. Durch die Wärmeleitung kühlt ja das äußere Stück auch mit ab. Geht nur mit flüssigem Sauerstoff o.ä., hat man aber eher selten zur Hand...
Auch die Wärmeleitfähigkeit von Aluminium ist um einiges besser.
Gewinde und verpresst passt nicht zusammen!
Entweder eingedreht und mit Sicherungslack fixiert oder Presspassung mit Nutzung verschiedener thermodynamischer Eigenschaften der Werkstoffe!