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Türkisch-Unterricht an deutschen Schulen!

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Ich als Deutsch-Türke schäme mich für Erdogan. Diese billige Polemik, dass Rumposaunen und überheblich sein. Er bestätigt dass was Europa von der Türkei denkt. Ein Volk von Möchtegerns und Anspruchstellern.

Generell: Erdogans Politik führt in der Türkei zu einer langsamen, aber stetig wachsenden Islamisierung in der Türkei. Das Vermächtnis Atatürks wird langsam aber sicher mit Füßen getreten.

Zum Thema: Türkisch Unterricht an Deutschen Schulen... ?! Nunja, ich persönlich halte es für iel sinnvoller als Alt Griechisch oder Latein zu lernen und begrüße somit die Idee. Was spricht denn dagegen es zu können ? Ob ich es gleichstellen würde wie Englisch? Naja als zweite Fremdsprache warum nicht ?!

Beispiel USA: In den USA die Anzahl der Mexikanisch-Stämmigen Migranten extrem hoch (vor allem im Süden des Landes). Spanisch wird dort an fast jeder HighSchool gelehrt und in der Polizei wird man mit offenen Armen empfangen kann man diese Sprache sprechen.  Fakt ist, es leben viele Türkische Mitbürger bzw. Deutsch Türksiche Bürger in diesem Land. Die Türkische Sprache können (soweit man das will), könnte einen Vorteil bringen.

Zu Erdogans Aussage dass man zunächst seine eigene Sprache sprechen können muss um Deutsch zu lernen halte ich genau so viel: ........
Ich kann Türkisch in Wort und Schrift, mein Bruder hat da schon ein paar mehr Probleme. Wir beide sprechen fließend Deutsch. Ich habe mein Abitur gemacht, er wird es in 3 Jahren gleichtun.

Wer in diesem Land leben und Arbeiten will muss Deutsch können. Vor allem muss es die 3. Generation und dann auch die 4. Generation der Gastfamilieneinwanderer tun. Es ist schlichtweg lächerlich dass es Menschen gibt, die in diesem Land geboren und zu Schule gegangen sind und es nicht schaffen ein Satz im halbwegs korrektem Deutsch wiederzugeben.

Anbei, in der Türkei gibt es auch einige Deutsche Schulen und es klappt auch dort wunderbar
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Miso schrieb:
wildturkey schrieb:
Kennst Du die Deutsche Linsenwahrheit, probieren geht über studieren
Freidenker schrieb:
Man merkt in welche Richtung das hier geleitet werden soll.

Darf man trotzdem mal fragen, welche Vorteile das Ganze hat?




Es hätte ja schon einen Vorteil für türkischstämmige Deutsche, wenn sie türkisch als LK wählen könnten. Ich kenne einige, die genau deshalb ihr Abi mit englisch aufwerten konnten -- die waren voher ein Jahr im englischsprachichen Ausland oder hatten einen entsprechenden familiären Hintergrund. Und das sollte man durchaus auch auf (andere) Einwanderer ausweiten.  Es ist eine tolle Sache, zweisprachig zu sein. Das sollte honoriert und gefördert werden.



Wie soll ich mir einen türkisch LK vorstellen? Ein Leistungskurs voller türkisch sprechender Schüler und einige andere, die weder die nötige Bildung in Sachen Sprache, Kultur und Verständnis haben, um da nur annähernd mithalten zu können. Was langfristig dazu führt, dass nurnoch türkisch sprechende Schüler in einen türkisch LK kommen. Da die alle die Sprache annähernd perfekt können, verschiebt sich der Lehrplanschwerpunkt von Sprache zu sonstigem türkischen Lehrgut. Hat das dann aber noch etwas in einer deutschen Schuleinrichtung zu suchen?

Und den Vergleich zur lingua franca würde ich da garnicht erst beginnen.
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Man kann dieses Thema auf zwei Arten aufmachen. Die erste Möglichkeit: "Fremdsprachiger Unterricht - Vorteile und Nachteile".
Die zweite: "Erdogan kontra Merkel - welcher Nationalismus ist der beste?"
Jeder mag sich fragen, welches Thema er diskutieren will.
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Freidenker schrieb:
Miso schrieb:
wildturkey schrieb:
Kennst Du die Deutsche Linsenwahrheit, probieren geht über studieren
Freidenker schrieb:
Man merkt in welche Richtung das hier geleitet werden soll.

Darf man trotzdem mal fragen, welche Vorteile das Ganze hat?




Es hätte ja schon einen Vorteil für türkischstämmige Deutsche, wenn sie türkisch als LK wählen könnten. Ich kenne einige, die genau deshalb ihr Abi mit englisch aufwerten konnten -- die waren voher ein Jahr im englischsprachichen Ausland oder hatten einen entsprechenden familiären Hintergrund. Und das sollte man durchaus auch auf (andere) Einwanderer ausweiten.  Es ist eine tolle Sache, zweisprachig zu sein. Das sollte honoriert und gefördert werden.



Wie soll ich mir einen türkisch LK vorstellen? Ein Leistungskurs voller türkisch sprechender Schüler und einige andere, die weder die nötige Bildung in Sachen Sprache, Kultur und Verständnis haben, um da nur annähernd mithalten zu können. Was langfristig dazu führt, dass nurnoch türkisch sprechende Schüler in einen türkisch LK kommen. Da die alle die Sprache annähernd perfekt können, verschiebt sich der Lehrplanschwerpunkt von Sprache zu sonstigem türkischen Lehrgut. Hat das dann aber noch etwas in einer deutschen Schuleinrichtung zu suchen?

Und den Vergleich zur lingua franca würde ich da garnicht erst beginnen.


Hä? Gute Schulen bieten heutzutage verstärkten xy-Unterricht ab der 5. Klasse In jedweder Fremdsprache an. Wenn der LK ansteht, gibt es da kaum noch Unterschiede in der Leistung der Schüler.
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Miso schrieb:
Freidenker schrieb:
Miso schrieb:
wildturkey schrieb:
Kennst Du die Deutsche Linsenwahrheit, probieren geht über studieren
Freidenker schrieb:
Man merkt in welche Richtung das hier geleitet werden soll.

Darf man trotzdem mal fragen, welche Vorteile das Ganze hat?




Es hätte ja schon einen Vorteil für türkischstämmige Deutsche, wenn sie türkisch als LK wählen könnten. Ich kenne einige, die genau deshalb ihr Abi mit englisch aufwerten konnten -- die waren voher ein Jahr im englischsprachichen Ausland oder hatten einen entsprechenden familiären Hintergrund. Und das sollte man durchaus auch auf (andere) Einwanderer ausweiten.  Es ist eine tolle Sache, zweisprachig zu sein. Das sollte honoriert und gefördert werden.



Wie soll ich mir einen türkisch LK vorstellen? Ein Leistungskurs voller türkisch sprechender Schüler und einige andere, die weder die nötige Bildung in Sachen Sprache, Kultur und Verständnis haben, um da nur annähernd mithalten zu können. Was langfristig dazu führt, dass nurnoch türkisch sprechende Schüler in einen türkisch LK kommen. Da die alle die Sprache annähernd perfekt können, verschiebt sich der Lehrplanschwerpunkt von Sprache zu sonstigem türkischen Lehrgut. Hat das dann aber noch etwas in einer deutschen Schuleinrichtung zu suchen?

Und den Vergleich zur lingua franca würde ich da garnicht erst beginnen.


Hä? Gute Schulen bieten heutzutage verstärkten xy-Unterricht ab der 5. Klasse In jedweder Fremdsprache an. Wenn der LK ansteht, gibt es da kaum noch Unterschiede in der Leistung der Schüler.


Naja, du hast nur vom LK an der Oberstufe gesprochen. Um einen besseren NC zu bekommen. Jetzt also schon ab der Mittelstufe. Da gilt eigentlich auch dasselbe wie eben.
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Ich kann gerade nicht folgen, freidenker. Ernsthaft. Biitte erklären. Auß4rdem die Bitte an den TE zu erklären, ob es um Türkisch-Unterricht oder um umfassenden Untericht auf türkisch  geht -- ich steig gerade nicht mehr durch.
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Miso schrieb:
Ich kann gerade nicht folgen, freidenker. Ernsthaft. Biitte erklären. Auß4rdem die Bitte an den TE zu erklären, ob es um Türkisch-Unterricht oder um umfassenden Untericht auf türkisch  geht -- ich steig gerade nicht mehr durch.


Theoretisch habe ich nichts dagegen, die Sprache als Wahlfach aufzustellen. Echt nicht. Aber stell dir doch mal vor, es gäbe türkisch als Wahlunterricht. Welches Kind, das diese Sprache beherrscht, geht dann nicht in diesen Kurs? Damit haben wir schon mal einen Anteil von Kindern, die anderen vorraus sind. Wollen nun Kinder, die die Sprache nicht beherrschen ebenfalls in den Kurs, werden sie merken, dass sie über die türkische Kultur lernen, nur die Sprache noch überhaupt nicht beherrschen. Die türkisch sprechenden Kinder wachsen im besten Fall zweisprachig auf und können sich fließend unterhalten. Während die anderen Kinder noch lernen, was "Ich" bedeutet.

Da stimmen die Startvorraussetzungen nicht, die Notenvergabe muss irgendwie koordiniert werden. Aus Erfahrung flüchten dann die "Nichtsprecher" in Kurse, wo alle von Null anfangen wie Latein oder Französisch. Dann haben wir ne ganz tolle Trennung in der Schule. Und das ist denke ich nicht das Ziel. In meinen Augen kann Integration nicht über zusätzlichen Türkischunterricht erzielt werden.

Damit klinke ich mich jetzt aus, bevor fadenscheinige Argumente auftauchen. Wenn jemand erklärt, dass er/sie im Lehrbereich tätig ist und anderer Meinung ist, dann bitte, her damit.
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Freidenker schrieb:
Miso schrieb:
Ich kann gerade nicht folgen, freidenker. Ernsthaft. Biitte erklären. Auß4rdem die Bitte an den TE zu erklären, ob es um Türkisch-Unterricht oder um umfassenden Untericht auf türkisch  geht -- ich steig gerade nicht mehr durch.


Theoretisch habe ich nichts dagegen, die Sprache als Wahlfach aufzustellen. Echt nicht. Aber stell dir doch mal vor, es gäbe türkisch als Wahlunterricht. Welches Kind, das diese Sprache beherrscht, geht dann nicht in diesen Kurs? Damit haben wir schon mal einen Anteil von Kindern, die anderen vorraus sind. Wollen nun Kinder, die die Sprache nicht beherrschen ebenfalls in den Kurs, werden sie merken, dass sie über die türkische Kultur lernen, nur die Sprache noch überhaupt nicht beherrschen. Die türkisch sprechenden Kinder wachsen im besten Fall zweisprachig auf und können sich fließend unterhalten. Während die anderen Kinder noch lernen, was "Ich" bedeutet.

Da stimmen die Startvorraussetzungen nicht, die Notenvergabe muss irgendwie koordiniert werden. Aus Erfahrung flüchten dann die "Nichtsprecher" in Kurse, wo alle von Null anfangen wie Latein oder Französisch. Dann haben wir ne ganz tolle Trennung in der Schule. Und das ist denke ich nicht das Ziel. In meinen Augen kann Integration nicht über zusätzlichen Türkischunterricht erzielt werden.

Damit klinke ich mich jetzt aus, bevor fadenscheinige Argumente auftauchen. Wenn jemand erklärt, dass er/sie im Lehrbereich tätig ist und anderer Meinung ist, dann bitte, her damit.


Ich war auf einer zweisprachigen Schule, und selbstverständlich lagen die Muttersprachler besser im Rennen. Ich haber aber ab der 5. Klasse (s.o.) viel gelernt. Ich kann Bücher und Zeitungen der zweiten Sprache locker lesen und habe kein Problem damit, dass Mitschüler bessere Noten bekamen. Mein Hinweis auf diese Schulzeit hat mir bei Bewerbungen geholfen -- da hat auch keiner gefragt, ob jemand besser war als ich.
Es kommt doch darauf an, wohin Du willst. Wenn Du später in einem international agiierenden Unternehmen arbeiten willst, hilft Dir eine weitere Sprache weiter. Darüber hinaus werden wohl demnächst alle chinesisch lernen wollen -- was wird dann aus Deinen Sorgen?  
Sprachen lernen ist immer viel gut  ,-)
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GxOffmodd schrieb:

Wer in diesem Land leben und Arbeiten will muss Deutsch können.

Ich picke das aus Deinem langen und lesenswerten  Beitrag heraus, Gxoffmodd: Ich sehe es auch so, aber das wirklich Interessante ist ja, dass lt. Studien die Zweisprachler die andere Sprache besser lernen. Wie ist/war das denn bei Dir? Hast Du beide Sprachen gleichberechtigt  gelernt, und kannst Du heute eine besser als die andere? Verzeih meine Neugier.
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Miso schrieb:
Freidenker schrieb:
Miso schrieb:
Ich kann gerade nicht folgen, freidenker. Ernsthaft. Biitte erklären. Auß4rdem die Bitte an den TE zu erklären, ob es um Türkisch-Unterricht oder um umfassenden Untericht auf türkisch  geht -- ich steig gerade nicht mehr durch.


Theoretisch habe ich nichts dagegen, die Sprache als Wahlfach aufzustellen. Echt nicht. Aber stell dir doch mal vor, es gäbe türkisch als Wahlunterricht. Welches Kind, das diese Sprache beherrscht, geht dann nicht in diesen Kurs? Damit haben wir schon mal einen Anteil von Kindern, die anderen vorraus sind. Wollen nun Kinder, die die Sprache nicht beherrschen ebenfalls in den Kurs, werden sie merken, dass sie über die türkische Kultur lernen, nur die Sprache noch überhaupt nicht beherrschen. Die türkisch sprechenden Kinder wachsen im besten Fall zweisprachig auf und können sich fließend unterhalten. Während die anderen Kinder noch lernen, was "Ich" bedeutet.

Da stimmen die Startvorraussetzungen nicht, die Notenvergabe muss irgendwie koordiniert werden. Aus Erfahrung flüchten dann die "Nichtsprecher" in Kurse, wo alle von Null anfangen wie Latein oder Französisch. Dann haben wir ne ganz tolle Trennung in der Schule. Und das ist denke ich nicht das Ziel. In meinen Augen kann Integration nicht über zusätzlichen Türkischunterricht erzielt werden.

Damit klinke ich mich jetzt aus, bevor fadenscheinige Argumente auftauchen. Wenn jemand erklärt, dass er/sie im Lehrbereich tätig ist und anderer Meinung ist, dann bitte, her damit.


Ich war auf einer zweisprachigen Schule, und selbstverständlich lagen die Muttersprachler besser im Rennen. Ich haber aber ab der 5. Klasse (s.o.) viel gelernt. Ich kann Bücher und Zeitungen der zweiten Sprache locker lesen und habe kein Problem damit, dass Mitschüler bessere Noten bekamen. Mein Hinweis auf diese Schulzeit hat mir bei Bewerbungen geholfen -- da hat auch keiner gefragt, ob jemand besser war als ich.
Es kommt doch darauf an, wohin Du willst. Wenn Du später in einem international agiierenden Unternehmen arbeiten willst, hilft Dir eine weitere Sprache weiter. Darüber hinaus werden wohl demnächst alle chinesisch lernen wollen -- was wird dann aus Deinen Sorgen?  
Sprachen lernen ist immer viel gut  ,-)  


Ich hab an einem Teilprivaten Gymnasium in Deutschland mein Abitur gemacht, hatte Deutsch als drittes Fach im Schriftlichen. Hab in der Abiklausur drei Punkte Abzug bekommen wegen sprachlichen Mängeln. Jaja mein Deutschlehrer war ein harter Hund. Trotzdem war die Klausr im Ergebnis eine 3-. Ich hab mich nie über meine Noten beschwert, lag an meiner Unkonzentreitheit meistens, dennoch war ne schöne Zeit. Mein Thema der Abiklausur war kompensatorische Spracherziehung bei Kindergartenkindern aus der Arbeiterschicht ohne besondere Berücksichtigung der Nationalität. Naja mittlerweile reichen meine Sprachkenntnisse aus um mir meinen Lebensunterhalt zu verdienen.
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wildturkey schrieb:
Miso schrieb:
Freidenker schrieb:
Miso schrieb:
Ich kann gerade nicht folgen, freidenker. Ernsthaft. Biitte erklären. Auß4rdem die Bitte an den TE zu erklären, ob es um Türkisch-Unterricht oder um umfassenden Untericht auf türkisch  geht -- ich steig gerade nicht mehr durch.


Theoretisch habe ich nichts dagegen, die Sprache als Wahlfach aufzustellen. Echt nicht. Aber stell dir doch mal vor, es gäbe türkisch als Wahlunterricht. Welches Kind, das diese Sprache beherrscht, geht dann nicht in diesen Kurs? Damit haben wir schon mal einen Anteil von Kindern, die anderen vorraus sind. Wollen nun Kinder, die die Sprache nicht beherrschen ebenfalls in den Kurs, werden sie merken, dass sie über die türkische Kultur lernen, nur die Sprache noch überhaupt nicht beherrschen. Die türkisch sprechenden Kinder wachsen im besten Fall zweisprachig auf und können sich fließend unterhalten. Während die anderen Kinder noch lernen, was "Ich" bedeutet.

Da stimmen die Startvorraussetzungen nicht, die Notenvergabe muss irgendwie koordiniert werden. Aus Erfahrung flüchten dann die "Nichtsprecher" in Kurse, wo alle von Null anfangen wie Latein oder Französisch. Dann haben wir ne ganz tolle Trennung in der Schule. Und das ist denke ich nicht das Ziel. In meinen Augen kann Integration nicht über zusätzlichen Türkischunterricht erzielt werden.

Damit klinke ich mich jetzt aus, bevor fadenscheinige Argumente auftauchen. Wenn jemand erklärt, dass er/sie im Lehrbereich tätig ist und anderer Meinung ist, dann bitte, her damit.


Ich war auf einer zweisprachigen Schule, und selbstverständlich lagen die Muttersprachler besser im Rennen. Ich haber aber ab der 5. Klasse (s.o.) viel gelernt. Ich kann Bücher und Zeitungen der zweiten Sprache locker lesen und habe kein Problem damit, dass Mitschüler bessere Noten bekamen. Mein Hinweis auf diese Schulzeit hat mir bei Bewerbungen geholfen -- da hat auch keiner gefragt, ob jemand besser war als ich.
Es kommt doch darauf an, wohin Du willst. Wenn Du später in einem international agiierenden Unternehmen arbeiten willst, hilft Dir eine weitere Sprache weiter. Darüber hinaus werden wohl demnächst alle chinesisch lernen wollen -- was wird dann aus Deinen Sorgen?  
Sprachen lernen ist immer viel gut  ,-)  


Ich hab an einem Teilprivaten Gymnasium in Deutschland mein Abitur gemacht, hatte Deutsch als drittes Fach im Schriftlichen. Hab in der Abiklausur drei Punkte Abzug bekommen wegen sprachlichen Mängeln. Jaja mein Deutschlehrer war ein harter Hund. Trotzdem war die Klausr im Ergebnis eine 3-. Ich hab mich nie über meine Noten beschwert, lag an meiner Unkonzentreitheit meistens, dennoch war ne schöne Zeit. Mein Thema der Abiklausur war kompensatorische Spracherziehung bei Kindergartenkindern aus der Arbeiterschicht ohne besondere Berücksichtigung der Nationalität. Naja mittlerweile reichen meine Sprachkenntnisse aus um mir meinen Lebensunterhalt zu verdienen.


Die 3 Punkte wären Dir evtl. nicht abgezogen worden, wenn Dein Vater aufgeschlossener der deutschen Sprache gegenübergestanden hätte.
Mit seiner Haltung hat er Euch kindern keinen Gefallen getan .

Insofern wäre das Thema :" Migration und soziale Behinderung oder Benachteiligung durch konservative Eltern " auch ein sehr gutes Thema gewesen.

Ich bin der Meinung, daß Du mit Deiner Schilderung über Dein Elternhaus und Deinen anschl.Lebensweg deutlich gemacht hast, daß Sprachkurse zur Erlernung der deutschen Sprache für alle Altersgruppen- Eltern und Kinder-wichtig und insgesamt sinnvoll sind .

Wenn sich dann noch die neuen Migrationsgenerationen bei der Einstellung zur Sprache nicht selbst wie kleine kinder im Kindergarten benehmen( und ihren kindern deutsche Sprache nicht verbieten), dann sind wir einen großen Schritt weiter.
Allerdings sind für diese positive Entwicklung Typen wie Erdogan nicht hilfreich.
Er will nämlich gar nicht die Einstellung zur Sprache von entsprechenden Migranten ändern.
Deswegen habe ich ihn oben als dumm und billig bezeichnet.
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Dirty-Harry schrieb:
O.K. hatte ich dich doch richtig verstanden

In diesem Fall kann es aus meiner Sicht nur eine Meinung geben: Nein.

Du bist das beste Beispiel, daß es richtig ist.

Abitur, gutes Deutsch, Fan des richtigen Fußballvereins  ,-)

Es funktioniert doch .





Im nächsten Kommentar dann der persönliche Angriff. Wie oft, da muss ich schmunzeln hab ich das schon hinter mich gebracht, bekomme ich erst eine Anerkennung; " Du sprichst aber gut Deutscht", und bei nicht gefallen des deutsch Gesprochenem, so in der art will ja nicht allzu persönlich werden, du hast aber einiges dennoch nicht begriffen!
Lieber Dirty Harry Danke!
Aus was für einem Elternhaus stammst du denn wenn ich auch mal fragen darf?
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Die Sache ist doch ganz einfach.

Türkisch als Angebot für die 2. oder 3. Fremdsprache an einer Schule? Warum nicht. Schulpolitik ist Ländersache. Da müssten sich also die Schulen und Bundesländer drauf verständigen.

Sofern es aber keine ernstgemeinten und ehrlichen Anfragen seitens türkisch-sprachiger Vertreter in Deutschland gibt ist das eigentlich kein Thema.

Schulen die nur auf türkisch unterrichten sind kontraproduktiv. Der Vergleich mit z.B. deutschen Schulen im Ausland oder japanischen Schulen in Deutschland hinkt. Diese Schulen werden meist von Diplomaten-Kindern besucht. Das heißt der Aufenthalt im Land ist zeitlicht begrenzt. Hinzu kommt noch das diese Kinder dann meist aus der oberen Gesellschaftsschcht kommen und kaum Probleme verursachen.

Noch etwas zur Erdogan-Thematik. Herr Erdogan sieht die türken die in Deutschland dauerhaft leben und teilweise sogar den deutschen Pass haben immer noch als "seine" Türken an. Er will mit ihnen türkische Außenpolitik in Deutschland betreiben. Das geht definitiv zu weit.

Schaut man Rückblickend auf Erdogan ziehen sich diese "Vereinahmungsversuche"  wie ein roter Faden durch die letzten Jahre.

-Erdogans Auftritt in Köln in denen er die türkische Bevölkerung in Deutschland dazu aufgerufen hat sich nicht zu sehr zu integrieren.

-Erst kürzlich haben Erdogan und seine Partei eine Veranstaltung abgehalten zu der sämtliche türkischstämmigen Politiker in Europa geladen waren. Auch dort wurde versucht über die türkischstämmigen Politiker im Ausland türkische Interessen in die europ. Länder zu tragen. Das ganze sollte heimlich abgehalten werden, Gott sei dank ist das jedoch an die Öffentlichkeit gelangt. Es ist schon sehr bemerkenswert das sich die türkischstämmigen Politiker aus Deutschland überwiegend ablehnend und empört über diesen plumpen Vereinahmungsversuch zeigten.

-Jetzt sein Vorschlag nach türkischen Schulen. Wenn es Herrn Erdogan um die Bildungsmöglichkeiten von Menschen in Deutschland geht darf er gerne die Bildungsministerien in Deutschland mit türkischen Steuermitten unterstützen. Anschließend fordert er eine "türkisch-geprägte" Ausbildung.
Was soll das sein??
Dann redet er was von türkischen Ethnien die bleiben auch wenn man den deutschen Pass hat. Das es dabei hierzulande völlig ruhig geblieben ist ist dahingehnd Bemerkenswert wenn man sich vorstellt wie die Reaktionen wären wen ein deutscher Politiker von der "deutschen Ethnie" redet oder z.b. behauptet der Pass mache einen Ausländer nicht zum deutschen.

Kurz: Es geht Erdogan in keinster Weise darum die Integration hierzulande zu verbessern. Immer klarer wird das folgendes Zitat von ihm kein Ausrutscher war:
"Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten"
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Eine Diskussion beinhaltet immer verschieden Aussagen.

Ich denke ,Du bist so gefestigt, daß du dies aushalten kannst.Ansonsten würde ich Dir empfehlen, daran zu arbeiten.............

Nicht jede Aussage, die einem nicht gefällt, ist deshalb eine persönliche Beleidigung.
Respekt und Anerkennung anderer Menschen- z.B. der Eltern-ist gleichwohl nicht beseitigt, wenn Sie regelmäßig hinterfragt werden.

Wenn Du mein Elternhaus ansprichst.................

Selbstverständlich "hinterfrage" ich auch deren Einstellungen.Und ob... eben wil ich sie ernst nehmen und respektieren will
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Ich komm hier doch nochmal vorbei:

2 sprachrige Kinder zeigen durchschnittliche (ich meine damit auch den Durchschnitt!!!) Schulleistungen zw. der 1-4 Klasse....danach kommt es zu einem Leistungsabfall. Der Grund liegt darin, dass andere SPrachoperationen verlangt werden, die man nicht drauf hat.
DIe Langzeitstudie, die ich gestern erwaehnt habe, zeigte u.a.: Unterricht ueberwiegend in der Muttersprache fuehrt zu besseren Leistungen in beiden (!!!) Sprachen. Der Grund liegt darin: habe ich in einer SPrache gelernt zu denken, avansierte Denkvorgaenge vorzunehmen, dann kann ich das auch in der andren Sprache. Laufe ich aber (ab der 5. Klasse) diesen Spracheoperationen hinterher habe ich keine Chance. Sprache ist mehr als nur sprechen! Ein Mensch kann auf dich unglaublich gut sprachlich erscheinen, es kann aber auch sein, dass er gleichzeitig nicht in der Lage ist mit dieser SPrache zu operieren. Wer seine Muttersprache intensiv lernt, lernt nicht gleichzeitig die andre SPrache nicht. Das ist nur in der Vorstellungswelt von Laien so verankert.

So viel dazu
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Sorry Du bist mir viel zu flach. Du interprtiertst aus deiner voreingenommen subjektiven Sichtweise. Ich habe Kritik geschrieben, du machst daraus eine Beleidigung ( kennst Du die Begriffe Komperativ und Superlativ) und zweifelst gar an meiner Festigkeit. Ich werde es in einer für Dich verständlichen Sprache schreiben, wie ein Märchen der Brüder Grimm, Du kommst von Stöckchen auf Steinchen und dann auf den Mount Everest. Anscheinend hast Du ein Sprachproblem. Das ist für mich einfach auf gut Deutsch arm, waren Deine Eltern arm?

Dirty-Harry schrieb:
Eine Diskussion beinhaltet immer verschieden Aussagen.

Ich denke ,Du bist so gefestigt, daß du dies aushalten kannst.Ansonsten würde ich Dir empfehlen, daran zu arbeiten.............

Nicht jede Aussage, die einem nicht gefällt, ist deshalb eine persönliche Beleidigung.
Respekt und Anerkennung anderer Menschen- z.B. der Eltern-ist gleichwohl nicht beseitigt, wenn Sie regelmäßig hinterfragt werden.

Wenn Du mein Elternhaus ansprichst.................

Selbstverständlich "hinterfrage" ich auch deren Einstellungen.Und ob... eben wil ich sie ernst nehmen und respektieren will
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P.S. wer wirklich dazu was wissen will anstatt mit Halbwissen und Meinung zu glaenzen, sollte sich dieses Buch reinziehen:
Thomas, W.P./Collier, V. (2002): A National Study of School Effectiveness for Language Minority Students' Long-Term Academic Achievement. University of California, Santa Cruz: Center for Research on Education, Diversity and Excellence (CREDE). Final reports.



Meine Meinung hat diese Studie veraendert
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Ich stimme Dir darin vollkommen zu aber es gibt auch Studien die besagen, Selbstvertrauen beeinflusst Spracherwerb.
dawiede schrieb:
Ich komm hier doch nochmal vorbei:

2 sprachrige Kinder zeigen durchschnittliche (ich meine damit auch den Durchschnitt!!!) Schulleistungen zw. der 1-4 Klasse....danach kommt es zu einem Leistungsabfall. Der Grund liegt darin, dass andere SPrachoperationen verlangt werden, die man nicht drauf hat.
DIe Langzeitstudie, die ich gestern erwaehnt habe, zeigte u.a.: Unterricht ueberwiegend in der Muttersprache fuehrt zu besseren Leistungen in beiden (!!!) Sprachen. Der Grund liegt darin: habe ich in einer SPrache gelernt zu denken, avansierte Denkvorgaenge vorzunehmen, dann kann ich das auch in der andren Sprache. Laufe ich aber (ab der 5. Klasse) diesen Spracheoperationen hinterher habe ich keine Chance. Sprache ist mehr als nur sprechen! Ein Mensch kann auf dich unglaublich gut sprachlich erscheinen, es kann aber auch sein, dass er gleichzeitig nicht in der Lage ist mit dieser SPrache zu operieren. Wer seine Muttersprache intensiv lernt, lernt nicht gleichzeitig die andre SPrache nicht. Das ist nur in der Vorstellungswelt von Laien so verankert.

So viel dazu
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wildturkey schrieb:
Sorry Du bist mir viel zu flach. Du interprtiertst aus deiner voreingenommen subjektiven Sichtweise. Ich habe Kritik geschrieben, du machst daraus eine Beleidigung ( kennst Du die Begriffe Komperativ und Superlativ) und zweifelst gar an meiner Festigkeit. Ich werde es in einer für Dich verständlichen Sprache schreiben, wie ein Märchen der Brüder Grimm, Du kommst von Stöckchen auf Steinchen und dann auf den Mount Everest. Anscheinend hast Du ein Sprachproblem. Das ist für mich einfach auf gut Deutsch arm, waren Deine Eltern arm?

Dirty-Harry schrieb:
Eine Diskussion beinhaltet immer verschieden Aussagen.

Ich denke ,Du bist so gefestigt, daß du dies aushalten kannst.Ansonsten würde ich Dir empfehlen, daran zu arbeiten.............

Nicht jede Aussage, die einem nicht gefällt, ist deshalb eine persönliche Beleidigung.
Respekt und Anerkennung anderer Menschen- z.B. der Eltern-ist gleichwohl nicht beseitigt, wenn Sie regelmäßig hinterfragt werden.

Wenn Du mein Elternhaus ansprichst.................

Selbstverständlich "hinterfrage" ich auch deren Einstellungen.Und ob... eben wil ich sie ernst nehmen und respektieren will





Deutscharm ?
Du solltest Dich bitte auf eine normale Diskussion einlassen und nicht zu billig und polemisch werden.
Dies hast Du in einigen Ansätzen - z. B. bei der frage gegnüber heinz- gründel- gemacht.

Ich traue Dir trotzdem- etwas- mehr Niveau zu.
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wildturkey schrieb:
Ich stimme Dir darin vollkommen zu aber es gibt auch Studien die besagen, Selbstvertrauen beeinflusst Spracherwerb.


warum "aber". Das steht doch auf einem anderen Blatt. Richtiger waere in diesem Fall: Spracherwerb beeinflusst Selbstvertrauen.....
d.h. wenn ich in meiner Muttersprache schwierige Prozesse durchfuerhen kann und dann damit auch in der Majoritaetensprache, dann ist das gut fuer das Selbstvertrauen. Genauso: wird meine eigene Kultur samt ihrer Sprache von der Gesellschaft und der Schule als wertvoll angesehen wird und nicht als etwas "unwichtiges", dann ist das auch identiaetsstiftend und hilft dem Selbstvertrauen. Amuesanter Zufall: genau dazu habe ich gerade ne Arbeit geschrieben....


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