wildturkey schrieb: Ich denke ich habe meine Formulierungen kurz, knapp und knackig gewählt, und im alltäglichen Deutsch formuliert. Aber ich bin gerne bereit eine Erörterung darüber schreiben zu wollen, auch wenn mein Abi schon einige Jahre zurückliegt. Es geht mir um Unterricht in der türkischen Sprache und über die türkische Sprache generell. Was löst dieser Gedanke bei meinen Mitmenschen aus und warum denken sie so, hätte mich mal als Angehöriger dieser Minorität interessiert. Ich hab mir mal erlaubt die Quote sprengen zu wollen und einfach mal diesen Thread eröffnet, aus Neugierde und jeder soll frei Schnautze seine Meinung schreiben.
Sorry, aber ich bin strikt gegen türkisch-sprachige Schulen. yeboah1981 hat zwar angemerkt, dass es auch rein englischsprachige Schule gibt, aber das ist in diesem kontext nicht wirklich vergleichbar. Auf solche Schulen werden hauptsächlich Deutsche und Engländer (Amerikaner) geschickt, also Kinder, die entweder schon der deutschen Sprache mächtig und eine Fremdsprache erlernen möchten, oder eben Kinder von englischen Muttersprachlern, die in Deutschland vorübergehend arbeitstätig sind und mittelfristig wieder das Land verlassen (Habe auch englischsprachige Kollegen, die ihre Kinder natürlich auf englischsprachige Schulen schicken)
Viele türkischstämmige Kinder haben aber 2 Herausforderungen zu meisten, mit denen Schüler der englischsprachigen Schulen nicht zu kämpfen haben: 1) Sie lernen in ihrer Kindheit nur unzureichend (oder gar kein) Deutsch. 2) Sie müssen sich später trotz unzureichender deutscher Sprachkenntnisse auf dem deutschen Arbeitsmarkt behaupten.
Ich sehe in dem Zusammenhang die große Gefahr, dass türkischstämmigen Kindern noch weniger Deutsch-Kenntnisse vermittelt werden, wodurch das Abdriften in die Langzeitarbeitslosigkeit praktisch schon vorprogrammiert ist...
Ich bin strikt gegen Assimilation, aber jeder Bürger, der in Deutschland langfristig leben möchte, muss die deutsche Sprache können, weil nur dadurch Chancengleichheit überhaupt erst entstehen kann.
Wer wirft denn die ganze Zeit mit den Worten billig und nicht ganz sauber um sich. Dein erster Kommentar von Dir war hauptsächlich darauf beschränkt den Erdogan als billig und nicht ganz sauber zu bezeichnen. Bist Du der Verteidiger von Heinz Gründel, aber abgesehen davon halte ich den mittlerweile für etwas intelligenter als Dich. Er hat sich positioniert, und dann zurück gezogen. Du aber, lies mal so was Du schreibst, betreibst Polemik pur
Dirty-Harry schrieb:
wildturkey schrieb: Sorry Du bist mir viel zu flach. Du interprtiertst aus deiner voreingenommen subjektiven Sichtweise. Ich habe Kritik geschrieben, du machst daraus eine Beleidigung ( kennst Du die Begriffe Komperativ und Superlativ) und zweifelst gar an meiner Festigkeit. Ich werde es in einer für Dich verständlichen Sprache schreiben, wie ein Märchen der Brüder Grimm, Du kommst von Stöckchen auf Steinchen und dann auf den Mount Everest. Anscheinend hast Du ein Sprachproblem. Das ist für mich einfach auf gut Deutsch arm, waren Deine Eltern arm?
Dirty-Harry schrieb: Eine Diskussion beinhaltet immer verschieden Aussagen.
Ich denke ,Du bist so gefestigt, daß du dies aushalten kannst.Ansonsten würde ich Dir empfehlen, daran zu arbeiten.............
Nicht jede Aussage, die einem nicht gefällt, ist deshalb eine persönliche Beleidigung. Respekt und Anerkennung anderer Menschen- z.B. der Eltern-ist gleichwohl nicht beseitigt, wenn Sie regelmäßig hinterfragt werden.
Wenn Du mein Elternhaus ansprichst.................
Selbstverständlich "hinterfrage" ich auch deren Einstellungen.Und ob... eben wil ich sie ernst nehmen und respektieren will
Deutscharm ? Du solltest Dich bitte auf eine normale Diskussion einlassen und nicht zu billig und polemisch werden. Dies hast Du in einigen Ansätzen - z. B. bei der frage gegnüber heinz- gründel- gemacht.
Ich denke wir sollten uns wieder der Diskussion zuwenden.... ,-)
Ich hab meine Meinung zu Erdogan gesagt, was im Rahmen einer Diskussionskultur wohl erlaubt ist.... damit wirst du umgehen können oder müßen.
Angriffe bringen uns nicht wirklich weiter. Ob "Deutschtypisch" oder in bester" Hey Alter" Mentalität wollen und sollten wir dabei schon gar nicht ins Gespräch bringen.
Ich wollte hier keinen irgendwo aus dem web zusammen gekleisterten Beitrag reinstellen, und eine neue Theorie bergründen. Ich wollte lediglich Meinungen dazu hören, wie wer darüber denkt. Jede Meinung ist zulässig, in von ihren Träger begründet. Du bist mir aber etwas zu persönlich, hast Du mit Heinz Gründel eine Busenfreundschaft?
Dirty-Harry schrieb: Ich denke wir sollten uns wieder der Diskussion zuwenden.... ,-)
Ich hab meine Meinung zu Erdogan gesagt, was im Rahmen einer Diskussionskultur wohl erlaubt ist.... damit wirst du umgehen können oder müßen.
Angriffe bringen uns nicht wirklich weiter. Ob "Deutschtypisch" oder in bester" Hey Alter" Mentalität wollen und sollten wir dabei schon gar nicht ins Gespräch bringen.
wildturkey schrieb: Ich wollte hier keinen irgendwo aus dem web zusammen gekleisterten Beitrag reinstellen, und eine neue Theorie bergründen. Ich wollte lediglich Meinungen dazu hören, wie wer darüber denkt. Jede Meinung ist zulässig, in von ihren Träger begründet. Du bist mir aber etwas zu persönlich, hast Du mit Heinz Gründel eine Busenfreundschaft?
Dirty-Harry schrieb: Ich denke wir sollten uns wieder der Diskussion zuwenden.... ,-)
Ich hab meine Meinung zu Erdogan gesagt, was im Rahmen einer Diskussionskultur wohl erlaubt ist.... damit wirst du umgehen können oder müßen.
Angriffe bringen uns nicht wirklich weiter. Ob "Deutschtypisch" oder in bester" Hey Alter" Mentalität wollen und sollten wir dabei schon gar nicht ins Gespräch bringen.
meinst Du nicht auch?
Mmmh, nö. Er ist ein von mir geschätzter Forumsteilnehmer, wie viele andere Forumsteilnehmer auch.
Und dies abschließend- will damit meinen Teil hier beenden- ich respektiere und achte sehr wohl auch Dich als Forumsteilnehmer.
Wir müßen doch nicht immer alle einer Meinung sein und können uns deshalb auch mal heftig und kontrovers unterschiedliche standpunkte mitteilen..
Liebe Grüße
dirty-harry
P.S. Meine frau sagt mir schon die ganze Zeit heftig die Meinung Muß mit ihr und ihrer freundin auf irgendsoeinen Ostermarkt
Wer in diesem Land leben und Arbeiten will muss Deutsch können.
Ich picke das aus Deinem langen und lesenswerten Beitrag heraus, Gxoffmodd: Ich sehe es auch so, aber das wirklich Interessante ist ja, dass lt. Studien die Zweisprachler die andere Sprache besser lernen. Wie ist/war das denn bei Dir? Hast Du beide Sprachen gleichberechtigt gelernt, und kannst Du heute eine besser als die andere? Verzeih meine Neugier.
Ich kann Deutsch wesentlich besser als Türkisch. Ein Türke würde sofort feststellen ob ich hier lebe oder nicht. Auch einige Rhetorische Texte etc. verstehe ich nicht ganz. Trotzdem kann ich es fehlerfrei schreiben, lesen und verstehen.
Für was Türkisch-Unterricht? In sovielen Ländern wird das auch nicht gesprochen wie z.B. Englisch, Französisch oder Spanisch oder wollen die Türken die hier leben überhaupt kein Deutsch mehr lernen und soll deshalb der Deutsche türkisch lernen.
propain schrieb: Für was Türkisch-Unterricht? In sovielen Ländern wird das auch nicht gesprochen wie z.B. Englisch, Französisch oder Spanisch oder wollen die Türken die hier leben überhaupt kein Deutsch mehr lernen und soll deshalb der Deutsche türkisch lernen.
Soweit kommt's noch, das wäre ja na hörn'se mal, wo kommen wir denn da hin, wenn das jeder machen würde.
Also nicht böse sein und falsch verstehen. Wenn ich nach Frankreich auswandere muss ich französisch lernen und meine Kinder lernen es später in der Schule. Wander ich in die USA oder ein anderes englischsprachige Land aus, passiert das selbe. Japan, Russland, Singapur, oder was weiß ich nicht noch alles... überall das selbe.
Nur hier in Deutschland überlegt man sich dann lieber, die Sprache der Einwanderer einzuführen.
Wie gesagt, nicht in den falschen Hals bekommen. Ich habe weder was gegen Ausländer noch was gegen andere Religionen, aber irgendwie sollte man sich doch dem Land anpassen in dem man wohnt und doch nicht umgekehrt oder? :neutral-face
Vael schrieb: Also nicht böse sein und falsch verstehen. Wenn ich nach Frankreich auswandere muss ich französisch lernen und meine Kinder lernen es später in der Schule. Wander ich in die USA oder ein anderes englischsprachige Land aus, passiert das selbe. Japan, Russland, Singapur, oder was weiß ich nicht noch alles... überall das selbe.
Nur hier in Deutschland überlegt man sich dann lieber, die Sprache der Einwanderer einzuführen.
Wie gesagt, nicht in den falschen Hals bekommen. Ich habe weder was gegen Ausländer noch was gegen andere Religionen, aber irgendwie sollte man sich doch dem Land anpassen in dem man wohnt und doch nicht umgekehrt oder? :neutral-face
Ich hab norwegisch gelernt....jetzt frag ich mich, warum ich immer noch deutsch kann
Vael schrieb: Also nicht böse sein und falsch verstehen. Wenn ich nach Frankreich auswandere muss ich französisch lernen und meine Kinder lernen es später in der Schule. Wander ich in die USA oder ein anderes englischsprachige Land aus, passiert das selbe. Japan, Russland, Singapur, oder was weiß ich nicht noch alles... überall das selbe.
Nur hier in Deutschland überlegt man sich dann lieber, die Sprache der Einwanderer einzuführen.
Wie gesagt, nicht in den falschen Hals bekommen. Ich habe weder was gegen Ausländer noch was gegen andere Religionen, aber irgendwie sollte man sich doch dem Land anpassen in dem man wohnt und doch nicht umgekehrt oder? :neutral-face
Ich hab norwegisch gelernt....jetzt frag ich mich, warum ich immer noch deutsch kann
Das ist ja auch gut so. Man soll sich ja nur anpassen wenn man auswandert, das heißt aber nicht das man seine Wurzeln vergessen soll. Oder nur weil es nun zehntausende Deutsche Auswanderer in Norwegen gibt, wird bei euch nun Deutsch unterrichtet?
Vael schrieb: Also nicht böse sein und falsch verstehen. Wenn ich nach Frankreich auswandere muss ich französisch lernen und meine Kinder lernen es später in der Schule. Wander ich in die USA oder ein anderes englischsprachige Land aus, passiert das selbe. Japan, Russland, Singapur, oder was weiß ich nicht noch alles... überall das selbe.
Nur hier in Deutschland überlegt man sich dann lieber, die Sprache der Einwanderer einzuführen.
Wie gesagt, nicht in den falschen Hals bekommen. Ich habe weder was gegen Ausländer noch was gegen andere Religionen, aber irgendwie sollte man sich doch dem Land anpassen in dem man wohnt und doch nicht umgekehrt oder? :neutral-face
Ich hab norwegisch gelernt....jetzt frag ich mich, warum ich immer noch deutsch kann
Das ist ja auch gut so. Man soll sich ja nur anpassen wenn man auswandert, das heißt aber nicht das man seine Wurzeln vergessen soll. Oder nur weil es nun zehntausende Deutsche Auswanderer in Norwegen gibt, wird bei euch nun Deutsch unterrichtet?
ja, gibt ne deutsche Schule....
...ich habe das in dem Thread aber schon mehrmals dargestellt, warum muttersprachlicher Unterricht so wichtig ist und das er auch dazu fuehrt, die andre Sprache gut zu beherrschen.
Schau mal...z.b. mich an: ich kann wie selbstverstaendlich nach 4 Jahren auf norwegisch arbeiten und studieren, dies aber auch nur weil ich ausreichend meine Muttersprache beherrsche
wildturkey schrieb: Kennst Du die Deutsche Linsenwahrheit, probieren geht über studieren
Freidenker schrieb: Man merkt in welche Richtung das hier geleitet werden soll.
Darf man trotzdem mal fragen, welche Vorteile das Ganze hat?
Es hätte ja schon einen Vorteil für türkischstämmige Deutsche, wenn sie türkisch als LK wählen könnten. Ich kenne einige, die genau deshalb ihr Abi mit englisch aufwerten konnten -- die waren voher ein Jahr im englischsprachichen Ausland oder hatten einen entsprechenden familiären Hintergrund. Und das sollte man durchaus auch auf (andere) Einwanderer ausweiten. Es ist eine tolle Sache, zweisprachig zu sein. Das sollte honoriert und gefördert werden.
Bis eben dachte ich dass türkischstämmige Deutsche per se zweisprachig sind und an sich schon einen Vorteil haben. Warum es ausgerechnet für Türken ein Nachteil sein soll, der durch muttersprachlichen Unterricht oder Unterricht in der Muttersprache ausgeglichen werden müsste verstehe ich nicht - für Griechen, Spanier, Italiener, Kroaten, Serben und Österreicher hat sich da m.W. noch keiner stark gemacht.
Ich habe allerdings nicht das Geringste dagegen und finde da sollte jede Schule ihrem "Markt" entsprechenden Unterricht anbieten können dürfen.
Vael schrieb: Also nicht böse sein und falsch verstehen. Wenn ich nach Frankreich auswandere muss ich französisch lernen und meine Kinder lernen es später in der Schule. Wander ich in die USA oder ein anderes englischsprachige Land aus, passiert das selbe. Japan, Russland, Singapur, oder was weiß ich nicht noch alles... überall das selbe.
Nur hier in Deutschland überlegt man sich dann lieber, die Sprache der Einwanderer einzuführen.
Wie gesagt, nicht in den falschen Hals bekommen. Ich habe weder was gegen Ausländer noch was gegen andere Religionen, aber irgendwie sollte man sich doch dem Land anpassen in dem man wohnt und doch nicht umgekehrt oder? :neutral-face
Ich hab norwegisch gelernt....jetzt frag ich mich, warum ich immer noch deutsch kann
Das ist ja auch gut so. Man soll sich ja nur anpassen wenn man auswandert, das heißt aber nicht das man seine Wurzeln vergessen soll. Oder nur weil es nun zehntausende Deutsche Auswanderer in Norwegen gibt, wird bei euch nun Deutsch unterrichtet?
ja, gibt ne deutsche Schule....
...ich habe das in dem Thread aber schon mehrmals dargestellt, warum muttersprachlicher Unterricht so wichtig ist und das er auch dazu fuehrt, die andre Sprache gut zu beherrschen.
Schau mal...z.b. mich an: ich kann wie selbstverstaendlich nach 4 Jahren auf norwegisch arbeiten und studieren, dies aber auch nur weil ich ausreichend meine Muttersprache beherrsche
Die du freiwillig besuchen kannst oder? Auf dem Niveau wäre ich auch für eine Türkische Schule, dagegen wäre auch nix einzuwenden, aber du kennst ja unsere Regierung, die versaubeutelt das eh wieder.
Hä? Gute Schulen bieten heutzutage verstärkten xy-Unterricht ab der 5. Klasse In jedweder Fremdsprache an. Wenn der LK ansteht, gibt es da kaum noch Unterschiede in der Leistung der Schüler.
Das ist nicht wahr. Ein Muttersprachler in Deutsch kann einem Muttersprachler in Englisch oder Französisch nach 6 (in Zukunft 5) Jahren nicht annähernd das Wasser reichen. Und auch nach Ende des LK nicht. UNd auch nicht nach einem Schüleraustausch.
Vael schrieb: Also nicht böse sein und falsch verstehen. Wenn ich nach Frankreich auswandere muss ich französisch lernen und meine Kinder lernen es später in der Schule. Wander ich in die USA oder ein anderes englischsprachige Land aus, passiert das selbe. Japan, Russland, Singapur, oder was weiß ich nicht noch alles... überall das selbe.
Nur hier in Deutschland überlegt man sich dann lieber, die Sprache der Einwanderer einzuführen.
Wie gesagt, nicht in den falschen Hals bekommen. Ich habe weder was gegen Ausländer noch was gegen andere Religionen, aber irgendwie sollte man sich doch dem Land anpassen in dem man wohnt und doch nicht umgekehrt oder? :neutral-face
Ich hab norwegisch gelernt....jetzt frag ich mich, warum ich immer noch deutsch kann
Das ist ja auch gut so. Man soll sich ja nur anpassen wenn man auswandert, das heißt aber nicht das man seine Wurzeln vergessen soll. Oder nur weil es nun zehntausende Deutsche Auswanderer in Norwegen gibt, wird bei euch nun Deutsch unterrichtet?
ja, gibt ne deutsche Schule....
...ich habe das in dem Thread aber schon mehrmals dargestellt, warum muttersprachlicher Unterricht so wichtig ist und das er auch dazu fuehrt, die andre Sprache gut zu beherrschen.
Schau mal...z.b. mich an: ich kann wie selbstverstaendlich nach 4 Jahren auf norwegisch arbeiten und studieren, dies aber auch nur weil ich ausreichend meine Muttersprache beherrsche
Die du freiwillig besuchen kannst oder? Auf dem Niveau wäre ich auch für eine Türkische Schule, dagegen wäre auch nix einzuwenden, aber du kennst ja unsere Regierung, die versaubeutelt das eh wieder.
sinnvoll ist das, wie ich finde aber auch nicht. Ich faende es besser, den Kindern soviel muttersprachlichen Unterricht zu geben wie moeglich (in Faechern, nicht als "Sprachfach"), gleichzeitig einen Teil in der ueblichen Landessprache und dabei den Muttersprachsunterricht nach und nach bis zur 10. Klasse abzubauen.
Das Paradoxe bei meinem Vorschlag: die meisten schreien auf, weil sie darin ne Gefahr fuer die Integration sehen....es ist aber andersherum: beherrschst du die Sprache, die du von zu Hause gewoehnt bist, beherrschst du auch die andre...und bist damit viel besser integriert. Das Argument: die sollen auch zu Hause deutsch reden zaehlen nicht, weil dort nur basale Sprachfertigkeiten vorhanden sind. Also so bis 4/5/6. Klasseniveau....d.h. die Sprache kann net gut werden (im Hinblick auf Verstehen der Sprache. Ist uebrigens ein bissi schade, dass die deutsche Sprache nur ein Wort fuer "verstehen" hat, sonst kønnt ich es besser erklaeren)
Nachtrag zu #74: Das was dawiede da schreibt habe ich schon verstanden, aber dann wäre es doch viel sinnvoller, das in der Grundschule oder im Kindergarten zu machen. Oder eben zu Hause, wie die anderen Nationen auch. Damit sie auf der weiterführenden Schule beide Sprachen können.
Ich weiß auch nicht ob es gut ist wenn die Kinder dann auf dem Gymnasium noch den Frust dazubekommen, ihre "eigene" Sprache nicht vernünftig zu können.
Dortelweil-Adler schrieb: Nachtrag zu #74: Das was dawiede da schreibt habe ich schon verstanden, aber dann wäre es doch viel sinnvoller, das in der Grundschule oder im Kindergarten zu machen. Oder eben zu Hause, wie die anderen Nationen auch. Damit sie auf der weiterführenden Schule beide Sprachen können.
Ich weiß auch nicht ob es gut ist wenn die Kinder dann auf dem Gymnasium noch den Frust dazubekommen, ihre "eigene" Sprache nicht vernünftig zu können.
DA
Ja, seh ich aehnlich. Aber die "Sprache" (Sprache nicht als gesprochenes Wort) wird im Schulzusammenhang ab der 4./5./6. Klasse relevant. Das sieht man daran, dass auslaendische Schueler meist bis zur 6. Klasse mithalten koennen, es dann aber zu einem gravierenden Leistungsabfall kommt
uebrigens das schraege, was ich erlebt habe in Norwegen: waehrend die Kinder in der Schule sich auf ihrer Muttersprache unterhalten duerfen (auch mit den Lehrern), wurde es ihnen im Kindergarten untersagt. Sicher auch ne gute Sache, wenn man nem 3jaehrigen seine Kultur untersagt
Sorry, aber ich bin strikt gegen türkisch-sprachige Schulen. yeboah1981 hat zwar angemerkt, dass es auch rein englischsprachige Schule gibt, aber das ist in diesem kontext nicht wirklich vergleichbar. Auf solche Schulen werden hauptsächlich Deutsche und Engländer (Amerikaner) geschickt, also Kinder, die entweder schon der deutschen Sprache mächtig und eine Fremdsprache erlernen möchten, oder eben Kinder von englischen Muttersprachlern, die in Deutschland vorübergehend arbeitstätig sind und mittelfristig wieder das Land verlassen (Habe auch englischsprachige Kollegen, die ihre Kinder natürlich auf englischsprachige Schulen schicken)
Viele türkischstämmige Kinder haben aber 2 Herausforderungen zu meisten, mit denen Schüler der englischsprachigen Schulen nicht zu kämpfen haben:
1) Sie lernen in ihrer Kindheit nur unzureichend (oder gar kein) Deutsch.
2) Sie müssen sich später trotz unzureichender deutscher Sprachkenntnisse auf dem deutschen Arbeitsmarkt behaupten.
Ich sehe in dem Zusammenhang die große Gefahr, dass türkischstämmigen Kindern noch weniger Deutsch-Kenntnisse vermittelt werden, wodurch das Abdriften in die Langzeitarbeitslosigkeit praktisch schon vorprogrammiert ist...
Ich bin strikt gegen Assimilation, aber jeder Bürger, der in Deutschland langfristig leben möchte, muss die deutsche Sprache können, weil nur dadurch Chancengleichheit überhaupt erst entstehen kann.
Ich hab meine Meinung zu Erdogan gesagt, was im Rahmen einer Diskussionskultur wohl erlaubt ist.... damit wirst du umgehen können oder müßen.
Angriffe bringen uns nicht wirklich weiter.
Ob "Deutschtypisch" oder in bester" Hey Alter" Mentalität wollen und sollten wir dabei schon gar nicht ins Gespräch bringen.
meinst Du nicht auch?
Mmmh, nö. Er ist ein von mir geschätzter Forumsteilnehmer, wie viele andere Forumsteilnehmer auch.
Und dies abschließend- will damit meinen Teil hier beenden- ich respektiere und achte sehr wohl auch Dich als Forumsteilnehmer.
Wir müßen doch nicht immer alle einer Meinung sein und können uns deshalb auch mal heftig und kontrovers unterschiedliche standpunkte mitteilen..
Liebe Grüße
dirty-harry
P.S. Meine frau sagt mir schon die ganze Zeit heftig die Meinung Muß mit ihr und ihrer freundin auf irgendsoeinen Ostermarkt
Ich kann Deutsch wesentlich besser als Türkisch. Ein Türke würde sofort feststellen ob ich hier lebe oder nicht. Auch einige Rhetorische Texte etc. verstehe ich nicht ganz. Trotzdem kann ich es fehlerfrei schreiben, lesen und verstehen.
Soweit kommt's noch, das wäre ja na hörn'se mal, wo kommen wir denn da hin, wenn das jeder machen würde.
Nur hier in Deutschland überlegt man sich dann lieber, die Sprache der Einwanderer einzuführen.
Wie gesagt, nicht in den falschen Hals bekommen. Ich habe weder was gegen Ausländer noch was gegen andere Religionen, aber irgendwie sollte man sich doch dem Land anpassen in dem man wohnt und doch nicht umgekehrt oder? :neutral-face
Ich hab norwegisch gelernt....jetzt frag ich mich, warum ich immer noch deutsch kann
Das ist ja auch gut so. Man soll sich ja nur anpassen wenn man auswandert, das heißt aber nicht das man seine Wurzeln vergessen soll. Oder nur weil es nun zehntausende Deutsche Auswanderer in Norwegen gibt, wird bei euch nun Deutsch unterrichtet?
ja, gibt ne deutsche Schule....
...ich habe das in dem Thread aber schon mehrmals dargestellt, warum muttersprachlicher Unterricht so wichtig ist und das er auch dazu fuehrt, die andre Sprache gut zu beherrschen.
Schau mal...z.b. mich an: ich kann wie selbstverstaendlich nach 4 Jahren auf norwegisch arbeiten und studieren, dies aber auch nur weil ich ausreichend meine Muttersprache beherrsche
Bis eben dachte ich dass türkischstämmige Deutsche per se zweisprachig sind und an sich schon einen Vorteil haben. Warum es ausgerechnet für Türken ein Nachteil sein soll, der durch muttersprachlichen Unterricht oder Unterricht in der Muttersprache ausgeglichen werden müsste verstehe ich nicht - für Griechen, Spanier, Italiener, Kroaten, Serben und Österreicher hat sich da m.W. noch keiner stark gemacht.
Ich habe allerdings nicht das Geringste dagegen und finde da sollte jede Schule ihrem "Markt" entsprechenden Unterricht anbieten können dürfen.
DA
Die du freiwillig besuchen kannst oder? Auf dem Niveau wäre ich auch für eine Türkische Schule, dagegen wäre auch nix einzuwenden, aber du kennst ja unsere Regierung, die versaubeutelt das eh wieder.
Das ist nicht wahr. Ein Muttersprachler in Deutsch kann einem Muttersprachler in Englisch oder Französisch nach 6 (in Zukunft 5) Jahren nicht annähernd das Wasser reichen. Und auch nach Ende des LK nicht. UNd auch nicht nach einem Schüleraustausch.
DA
sinnvoll ist das, wie ich finde aber auch nicht. Ich faende es besser, den Kindern soviel muttersprachlichen Unterricht zu geben wie moeglich (in Faechern, nicht als "Sprachfach"), gleichzeitig einen Teil in der ueblichen Landessprache und dabei den Muttersprachsunterricht nach und nach bis zur 10. Klasse abzubauen.
Das Paradoxe bei meinem Vorschlag: die meisten schreien auf, weil sie darin ne Gefahr fuer die Integration sehen....es ist aber andersherum: beherrschst du die Sprache, die du von zu Hause gewoehnt bist, beherrschst du auch die andre...und bist damit viel besser integriert.
Das Argument: die sollen auch zu Hause deutsch reden zaehlen nicht, weil dort nur basale Sprachfertigkeiten vorhanden sind. Also so bis 4/5/6. Klasseniveau....d.h. die Sprache kann net gut werden (im Hinblick auf Verstehen der Sprache. Ist uebrigens ein bissi schade, dass die deutsche Sprache nur ein Wort fuer "verstehen" hat, sonst kønnt ich es besser erklaeren)
Das was dawiede da schreibt habe ich schon verstanden, aber dann wäre es doch viel sinnvoller, das in der Grundschule oder im Kindergarten zu machen. Oder eben zu Hause, wie die anderen Nationen auch. Damit sie auf der weiterführenden Schule beide Sprachen können.
Ich weiß auch nicht ob es gut ist wenn die Kinder dann auf dem Gymnasium noch den Frust dazubekommen, ihre "eigene" Sprache nicht vernünftig zu können.
DA
Ja, seh ich aehnlich. Aber die "Sprache" (Sprache nicht als gesprochenes Wort) wird im Schulzusammenhang ab der 4./5./6. Klasse relevant. Das sieht man daran, dass auslaendische Schueler meist bis zur 6. Klasse mithalten koennen, es dann aber zu einem gravierenden Leistungsabfall kommt