Ich sitze hier mit einer Aufgabenstellung und wollte noch ein paar Ideen sammeln
"Ein Schulleiter will in seinem Kreis Sonderunterricht untersuchen. Naeher bestimmt welche Schuelergruppen Sonderunterricht bekommen samt die Qualitaet des Unterrichts (sozial und fachlich)"
Ich møchte nun fuer qualitative Methoden argumentieren.
Meine bisherige Herangehensweise:
Dokumentanalyse: durch die Analyse der Schulakten entsprechender Schueler, kann ich sehen, welche Entscheidungskriterien dazu fuehren, einen Schueler Sonderunterricht zu geben und damit welche Schuelergruppe Sonderunterricht bekommt. Desweiteren Analyse der Klassenarbeiten, um etwas zu fachlichen Presentation herauszubekommen
Observation: Observation des Unterrichts nach bestimmten Kriterien, z.B. Inhalt, Praesentation dieser Inhalte usw. Ebenso Unterrichtmethode. Observation der Pause: was machen die entsprechenden Schueler
Interview: 1. mit den Entscheidungstraegern der Zuweisung zum Sonderunterricht ueber ihre Kritieren. --> Abdecken welche Schueler 2. mit den Schuelern. Unterricht, Freizeit usw. --> Abdecken des sozialen Lernens 3. mit den Lehrern. Inhalt, Meinung zum Unterricht --> fachlich und sozial
Das ist was ich bisher habe. Habe ich damit den Inhalt der Untersuchung abgedeckt? Gibt es weitere Vorschlaege?
Klingt gut, da du mehrere Methoden zur Datenerhebung verwendest und somit den Grundsatz des Methodenpluralismus erfüllst.
Vielleicht könntest du dich zusätzlich noch mit den Eltern beschäftigen. Wie verhalten sich die Kinder zuhause, welche Defizite weisen sie auf bei Alltäglichem etc.
dawiede schrieb: Ich sitze hier mit einer Aufgabenstellung und wollte noch ein paar Ideen sammeln
"Ein Schulleiter will in seinem Kreis Sonderunterricht untersuchen. Naeher bestimmt welche Schuelergruppen Sonderunterricht bekommen samt die Qualitaet des Unterrichts (sozial und fachlich)"
Ich møchte nun fuer qualitative Methoden argumentieren.
Meine bisherige Herangehensweise:
Dokumentanalyse: durch die Analyse der Schulakten entsprechender Schueler, kann ich sehen, welche Entscheidungskriterien dazu fuehren, einen Schueler Sonderunterricht zu geben und damit welche Schuelergruppe Sonderunterricht bekommt. Desweiteren Analyse der Klassenarbeiten, um etwas zu fachlichen Presentation herauszubekommen
Observation: Observation des Unterrichts nach bestimmten Kriterien, z.B. Inhalt, Praesentation dieser Inhalte usw. Ebenso Unterrichtmethode. Observation der Pause: was machen die entsprechenden Schueler
Interview: 1. mit den Entscheidungstraegern der Zuweisung zum Sonderunterricht ueber ihre Kritieren. --> Abdecken welche Schueler 2. mit den Schuelern. Unterricht, Freizeit usw. --> Abdecken des sozialen Lernens 3. mit den Lehrern. Inhalt, Meinung zum Unterricht --> fachlich und sozial
Das ist was ich bisher habe. Habe ich damit den Inhalt der Untersuchung abgedeckt? Gibt es weitere Vorschlaege?
grinch schrieb: Klingt gut, da du mehrere Methoden zur Datenerhebung verwendest und somit den Grundsatz des Methodenpluralismus erfüllst.
Vielleicht könntest du dich zusätzlich noch mit den Eltern beschäftigen. Wie verhalten sich die Kinder zuhause, welche Defizite weisen sie auf bei Alltäglichem etc.
Die Herangehensweise finde ich persönlich in Ordnung.
Was man vielleicht noch hinzunehmen könnte, bei Interviews z.B., wären Personen aus dem sozialen Umfeld der Schüler sowie im erweiterten Kreis die Befragung Dritter, die hier auf die Mitschüler, im Zusammenhang des Unterrichts und auf die Leistung der Betroffenen, abzielen.
Ist schwer Tipps zu geben, da es keine allgemeingültige Vorgehensweise gibt, die verschiedene Themengebiete abdeckt, zumindest nicht praktisch.
wenn ich das richtig verstanden hab, suchst du Kriterien, warum ein Schüler Sonderunterricht bekommen sollte? Dann musst Du ja auch Untersuchungen anstellen, welche Vorkenntnisse der Schüler hat - woraus sich ja dann auch wieder die zu bearbeitenden Fehler ergeben. Oder hab ich jetzt nen Denkfehler?
Frankfurter-Bob schrieb: Die Herangehensweise finde ich persönlich in Ordnung.
Was man vielleicht noch hinzunehmen könnte, bei Interviews z.B., wären Personen aus dem sozialen Umfeld der Schüler sowie im erweiterten Kreis die Befragung Dritter, die hier auf die Mitschüler, im Zusammenhang des Unterrichts und auf die Leistung der Betroffenen, abzielen.
Ist schwer Tipps zu geben, da es keine allgemeingültige Vorgehensweise gibt, die verschiedene Themengebiete abdeckt, zumindest nicht praktisch.
es gibt mittlerweile Frageboegen usw. die ganz gut verschiedene Themengebiete abdecken. Diskurtierbar sind diese immer.
wenn ich das richtig verstanden hab, suchst du Kriterien, warum ein Schüler Sonderunterricht bekommen sollte? Dann musst Du ja auch Untersuchungen anstellen, welche Vorkenntnisse der Schüler hat - woraus sich ja dann auch wieder die zu bearbeitenden Fehler ergeben. Oder hab ich jetzt nen Denkfehler?
nein, ich untersuche nicht, warum sie "sollten", sondern warum sie bekommen und ob in wie weit dieser was bringt oder auch nicht
wenn ich das richtig verstanden hab, suchst du Kriterien, warum ein Schüler Sonderunterricht bekommen sollte? Dann musst Du ja auch Untersuchungen anstellen, welche Vorkenntnisse der Schüler hat - woraus sich ja dann auch wieder die zu bearbeitenden Fehler ergeben. Oder hab ich jetzt nen Denkfehler?
nein, ich untersuche nicht, warum sie "sollten", sondern warum sie bekommen und ob in wie weit dieser was bringt oder auch nicht
ah ok, dann ist die Frage nach Vorwissen dennoch nicht ganz unnütz
wenn ich das richtig verstanden hab, suchst du Kriterien, warum ein Schüler Sonderunterricht bekommen sollte? Dann musst Du ja auch Untersuchungen anstellen, welche Vorkenntnisse der Schüler hat - woraus sich ja dann auch wieder die zu bearbeitenden Fehler ergeben. Oder hab ich jetzt nen Denkfehler?
nein, ich untersuche nicht, warum sie "sollten", sondern warum sie bekommen und ob in wie weit dieser was bringt oder auch nicht
Falsch...nicht warum, sonder wer bekommt. Das koennte ich zum Teil mit dem sozialen Status abdecken bzw. Herkunft, Behinderung usw. Jetzt komm ich aber ins Grenzland zu quantitativen Methoden
wenn ich das richtig verstanden hab, suchst du Kriterien, warum ein Schüler Sonderunterricht bekommen sollte? Dann musst Du ja auch Untersuchungen anstellen, welche Vorkenntnisse der Schüler hat - woraus sich ja dann auch wieder die zu bearbeitenden Fehler ergeben. Oder hab ich jetzt nen Denkfehler?
nein, ich untersuche nicht, warum sie "sollten", sondern warum sie bekommen und ob in wie weit dieser was bringt oder auch nicht
ah ok, dann ist die Frage nach Vorwissen dennoch nicht ganz unnütz
wenn ich das richtig verstanden hab, suchst du Kriterien, warum ein Schüler Sonderunterricht bekommen sollte? Dann musst Du ja auch Untersuchungen anstellen, welche Vorkenntnisse der Schüler hat - woraus sich ja dann auch wieder die zu bearbeitenden Fehler ergeben. Oder hab ich jetzt nen Denkfehler?
nein, ich untersuche nicht, warum sie "sollten", sondern warum sie bekommen und ob in wie weit dieser was bringt oder auch nicht
Falsch...nicht warum, sonder wer bekommt. Das koennte ich zum Teil mit dem sozialen Status abdecken bzw. Herkunft, Behinderung usw. Jetzt komm ich aber ins Grenzland zu quantitativen Methoden
die Frage nach dem "wer" ist doch mehr oder weniger rein quantitativ, das geht doch aus den Unterlagen dann hervor
wenn ich das richtig verstanden hab, suchst du Kriterien, warum ein Schüler Sonderunterricht bekommen sollte? Dann musst Du ja auch Untersuchungen anstellen, welche Vorkenntnisse der Schüler hat - woraus sich ja dann auch wieder die zu bearbeitenden Fehler ergeben. Oder hab ich jetzt nen Denkfehler?
Das ist ein schwieriger Punkt. Man müsste ja den Durchschnitt des "Vorwissens" des zu untersuchenden Feldes rausbekommen. Ich weis nicht, welche Art Sonderunterricht das ist. Aber da wird man sicherlich auf sprachliche Barrieren, Desinteresse und Konzentrationsschwächen etc. stoßen. Wenn sich der Sonderunterricht allerdings auf einzelne Fächer konzentriert, wäre das einfacher.
wenn ich das richtig verstanden hab, suchst du Kriterien, warum ein Schüler Sonderunterricht bekommen sollte? Dann musst Du ja auch Untersuchungen anstellen, welche Vorkenntnisse der Schüler hat - woraus sich ja dann auch wieder die zu bearbeitenden Fehler ergeben. Oder hab ich jetzt nen Denkfehler?
nein, ich untersuche nicht, warum sie "sollten", sondern warum sie bekommen und ob in wie weit dieser was bringt oder auch nicht
Falsch...nicht warum, sonder wer bekommt. Das koennte ich zum Teil mit dem sozialen Status abdecken bzw. Herkunft, Behinderung usw. Jetzt komm ich aber ins Grenzland zu quantitativen Methoden
die Frage nach dem "wer" ist doch mehr oder weniger rein quantitativ, das geht doch aus den Unterlagen dann hervor
Scheisse, da muss ich jetzt noch mal ganz genau ueber die Argumentation fuer ne Dokumentanalyse nachdenken....evtl diese herausfallenlassen und mich rein auf Observation und Interviews konzentrieren
wenn ich das richtig verstanden hab, suchst du Kriterien, warum ein Schüler Sonderunterricht bekommen sollte? Dann musst Du ja auch Untersuchungen anstellen, welche Vorkenntnisse der Schüler hat - woraus sich ja dann auch wieder die zu bearbeitenden Fehler ergeben. Oder hab ich jetzt nen Denkfehler?
Das ist ein schwieriger Punkt. Man müsste ja den Durchschnitt des "Vorwissens" des zu untersuchenden Feldes rausbekommen. Ich weis nicht, welche Art Sonderunterricht das ist. Aber da wird man sicherlich auf sprachliche Barrieren, Desinteresse und Konzentrationsschwächen etc. stoßen. Wenn sich der Sonderunterricht allerdings auf einzelne Fächer konzentriert, wäre das einfacher.
Geht leider nicht aus der Aufgabenstellung hervor. Ich nehme an, dass diejenigen, die quantitativ argumentieren, diese Daten erheben werden.
"Ein Schulleiter will in seinem Kreis Sonderunterricht untersuchen. Naeher bestimmt welche Schuelergruppen Sonderunterricht bekommen samt die Qualitaet des Unterrichts (sozial und fachlich)"
Ich møchte nun fuer qualitative Methoden argumentieren.
Meine bisherige Herangehensweise:
Dokumentanalyse: durch die Analyse der Schulakten entsprechender Schueler, kann ich sehen, welche Entscheidungskriterien dazu fuehren, einen Schueler Sonderunterricht zu geben und damit welche Schuelergruppe Sonderunterricht bekommt. Desweiteren Analyse der Klassenarbeiten, um etwas zu fachlichen Presentation herauszubekommen
Observation: Observation des Unterrichts nach bestimmten Kriterien, z.B. Inhalt, Praesentation dieser Inhalte usw. Ebenso Unterrichtmethode.
Observation der Pause: was machen die entsprechenden Schueler
Interview:
1. mit den Entscheidungstraegern der Zuweisung zum Sonderunterricht ueber ihre Kritieren. --> Abdecken welche Schueler
2. mit den Schuelern. Unterricht, Freizeit usw. --> Abdecken des sozialen Lernens
3. mit den Lehrern. Inhalt, Meinung zum Unterricht --> fachlich und sozial
Das ist was ich bisher habe.
Habe ich damit den Inhalt der Untersuchung abgedeckt?
Gibt es weitere Vorschlaege?
Danke!
2
Vielleicht könntest du dich zusätzlich noch mit den Eltern beschäftigen. Wie verhalten sich die Kinder zuhause, welche Defizite weisen sie auf bei Alltäglichem etc.
Willst du die Eltern nicht mit einbeziehen?
2 Dumme ein Gedanken ,-)
Was man vielleicht noch hinzunehmen könnte, bei Interviews z.B., wären Personen aus dem sozialen Umfeld der Schüler sowie im erweiterten Kreis die Befragung Dritter, die hier auf die Mitschüler, im Zusammenhang des Unterrichts und auf die Leistung der Betroffenen, abzielen.
Ist schwer Tipps zu geben, da es keine allgemeingültige Vorgehensweise gibt, die verschiedene Themengebiete abdeckt, zumindest nicht praktisch.
wenn ich das richtig verstanden hab, suchst du Kriterien, warum ein Schüler Sonderunterricht bekommen sollte? Dann musst Du ja auch Untersuchungen anstellen, welche Vorkenntnisse der Schüler hat - woraus sich ja dann auch wieder die zu bearbeitenden Fehler ergeben. Oder hab ich jetzt nen Denkfehler?
es gibt mittlerweile Frageboegen usw. die ganz gut verschiedene Themengebiete abdecken. Diskurtierbar sind diese immer.
nein, ich untersuche nicht, warum sie "sollten", sondern warum sie bekommen und ob in wie weit dieser was bringt oder auch nicht
ah ok, dann ist die Frage nach Vorwissen dennoch nicht ganz unnütz
Falsch...nicht warum, sonder wer bekommt. Das koennte ich zum Teil mit dem sozialen Status abdecken bzw. Herkunft, Behinderung usw. Jetzt komm ich aber ins Grenzland zu quantitativen Methoden
Ja
die Frage nach dem "wer" ist doch mehr oder weniger rein quantitativ, das geht doch aus den Unterlagen dann hervor
Das ist ein schwieriger Punkt. Man müsste ja den Durchschnitt des "Vorwissens" des zu untersuchenden Feldes rausbekommen. Ich weis nicht, welche Art Sonderunterricht das ist. Aber da wird man sicherlich auf sprachliche Barrieren, Desinteresse und Konzentrationsschwächen etc. stoßen. Wenn sich der Sonderunterricht allerdings auf einzelne Fächer konzentriert, wäre das einfacher.
Scheisse, da muss ich jetzt noch mal ganz genau ueber die Argumentation fuer ne Dokumentanalyse nachdenken....evtl diese herausfallenlassen und mich rein auf Observation und Interviews konzentrieren
Geht leider nicht aus der Aufgabenstellung hervor. Ich nehme an, dass diejenigen, die quantitativ argumentieren, diese Daten erheben werden.