Habe bei einem recht alten Fahrrad folgendes Problem:
Die Kurbeln der Pedale haben gegeneinander Spiel, beim Treten liegen die Kurbeln also nicht in einer Linie bzw. parallel sondern in einem Winkel von ca. 150° zueinander.
Solange man konstant tritt, stört das nicht weiter (der Tritt ist halt nicht absolut symmetrisch, aber als Uni-Fahrrad reicht das schon). Hält man jedoch kurz mal die Füße still und tritt nicht, werden die Pedale automatisch wieder in die richtige Position geschoben. Sobald man aber wieder anfängt zu treten, ruckt es dann ganz schön, weil die Kurbeln wieder in diesen 150°-Winkel springen.
Weiß jemand woran das liegen kann? Falls ja, wäre das einfach (und v.a. kostengünstig) zu reparieren? Die beiden Kurbeln sind an der "Tretwelle" mit Bolzen befestigt. Diese sitzen bombenfest, dh. Kurbel und Welle haben kein Spiel zueinander...
Fahrrad-Tretlager sind eine üble Einrichtung, die von militanten Fußgängern errichtet werden. Arme kleine Fahrräder werden erst gefangen, dann in diese Lager gebracht und dort den ganzen Tag getreten. Und die Öffentlichkeit schweigt!
stefank schrieb: Fahrrad-Tretlager sind eine üble Einrichtung, die von militanten Fußgängern errichtet werden. Arme kleine Fahrräder werden erst gefangen, dann in diese Lager gebracht und dort den ganzen Tag getreten. Und die Öffentlichkeit schweigt!
Ich weiß nicht, ob ich damit noch weiter fahren würde... selbst auf eine feste Kurbel wirken ja ganz ordentliche Kräfte, wenn die mal abreißen sollte, liegst Du im Zweifel auf der Gass...
Das Spiel von 30° klingt als hättest Du ein Octalink-Lager (Aufnahme der Kurbel durch 8 Zähne, wenn einer durchrutscht landest Du beim nächsten 30° weiter), dafür gibt es hier eine Austauschanleitung: http://www.veloagenda.ch/Werkstatt/Tretlager/Tretlager.htm So ein Tretlager raus zu bekommen ist aber ein Drecksarbeit, ich habe das mit einem anderen Lagertyp gerade hinter mir.
Maabootsche schrieb: Ich weiß nicht, ob ich damit noch weiter fahren würde... selbst auf eine feste Kurbel wirken ja ganz ordentliche Kräfte, wenn die mal abreißen sollte, liegst Du im Zweifel auf der Gass...
Das Spiel von 30° klingt als hättest Du ein Octalink-Lager (Aufnahme der Kurbel durch 8 Zähne, wenn einer durchrutscht landest Du beim nächsten 30° weiter), dafür gibt es hier eine Austauschanleitung: http://www.veloagenda.ch/Werkstatt/Tretlager/Tretlager.htm So ein Tretlager raus zu bekommen ist aber ein Drecksarbeit, ich habe das mit einem anderen Lagertyp gerade hinter mir.
Edit: Falsch gerechnet, bei 8 Zähnen auf 360° müßtest Du 45° auf den nächsten durchrutschen...
Die Kurbeln der Pedale haben gegeneinander Spiel, beim Treten liegen die Kurbeln also nicht in einer Linie bzw. parallel sondern in einem Winkel von ca. 150° zueinander.
Solange man konstant tritt, stört das nicht weiter (der Tritt ist halt nicht absolut symmetrisch, aber als Uni-Fahrrad reicht das schon). Hält man jedoch kurz mal die Füße still und tritt nicht, werden die Pedale automatisch wieder in die richtige Position geschoben. Sobald man aber wieder anfängt zu treten, ruckt es dann ganz schön, weil die Kurbeln wieder in diesen 150°-Winkel springen.
Weiß jemand woran das liegen kann? Falls ja, wäre das einfach (und v.a. kostengünstig) zu reparieren? Die beiden Kurbeln sind an der "Tretwelle" mit Bolzen befestigt. Diese sitzen bombenfest, dh. Kurbel und Welle haben kein Spiel zueinander...
Das Spiel von 30° klingt als hättest Du ein Octalink-Lager (Aufnahme der Kurbel durch 8 Zähne, wenn einer durchrutscht landest Du beim nächsten 30° weiter), dafür gibt es hier eine Austauschanleitung:
http://www.veloagenda.ch/Werkstatt/Tretlager/Tretlager.htm
So ein Tretlager raus zu bekommen ist aber ein Drecksarbeit, ich habe das mit einem anderen Lagertyp gerade hinter mir.
Edit: Falsch gerechnet, bei 8 Zähnen auf 360° müßtest Du 45° auf den nächsten durchrutschen...