Was mich jetzt beschäftigt ist der Eindruck, dass lediglich wir in Deutschland ein massives Problem mit der Atomkraft haben. Die Probleme sind hinreichend bekannt: Sicherheitsaspekte, Problem der Endlagerung, die "kostengünstigen" Strommengen aus AKW verhindern Investionen in den Bereich der fossilen Brennstoffe, sowie auch im Bereich der regenerativen ( erneurbaren) Energie. Die Argumente pro Atomkraft sind ebenfalls bekannt: Erforschte Technologie, nicht sehr störanfällig ( wer´s glauben will), günstigere Energielieferant und natürlich wenig Co2-Ausstoß im Vergleich zu fossilen Brennstoffen.
Woran liegt es, dass scheinbar keine Sau in der Welt, außer Deutschland, mehr weg will von dieser Technologie? USA, England, Frankreich, Schwede, Russland, China, Indien, Pakistan, Iran ( nur Kraftwerke?). Ebenfalls sind mehrere Kraftwerke in der Nordafrikanischen Staaten angedacht. Dies geschieht aber weder versteckt, sondern ganz offiziell und die Regierungen können sich einer breiter Unterstützung der jeweiligen Bevölkerungen sicher sein.
Ich will jetzt keine Diskussion über eine mögliche Verlängerung der bestehenden Kraftwerke in Deutschland, sondern mehr wissen, warum außer uns Deutschen, die Bevölkerungen der anderen Länder mehrheitlich hinter den neuen Projekten stehen. Sind die Mehrheit der Franzosen so dumm, auf massive Werbung der Konzere reinzufallen, oder sind wir in Deutschland die einzigen, welche die "Wahrheit" nicht erkannt haben, das Atomkraft die nahe Zukunft ist? Getreu dem Motto: "Was heißt 1 Falschfahrer, es sind 100!"
Nein. Atombombenanlagen, wo sie dann an Raketen rumbasteln werden die sie dann nach Israel und USA schicken werden. Stand in der Bild.
Zum Thema:
Allein das Problem der Endlagerung sollte reichen um gegen Atomenergie zu plädieren. Dass ist in etwa so als wenn man ein Haus baut und dann erst hinterher merkt dass man vergessen hat ein Abwassersystem für das Haus zu installieren.
Nein. Atombombenanlagen, wo sie dann an Raketen rumbasteln werden die sie dann nach Israel und USA schicken werden. Stand in der Bild.
Zum Thema:
Allein das Problem der Endlagerung sollte reichen um gegen Atomenergie zu plädieren. Dass ist in etwa so als wenn man ein Haus baut und dann erst hinterher merkt dass man vergessen hat ein Abwassersystem für das Haus zu installieren.
Nicht ganz. Man vergisst es absichtlich einzubauen und will sich die Lösung für später aufheben, bis dahin tut man es in Eimer und vergräbt es im Nachbargarten.
Ich glaube aber nicht, dass das Für und Wider der Atomkraft die Ausgangsfrage des Threaderstellers war. Es geht ja wohl eher darum, warum in Deutschland v.a. die Bevölkerung so viel negativer gegenüber der Atomkraft eingestellt ist als in anderen Ländern.
Wobei, dass ein wirklich schöner Vergleich ist, DA.
Ich versuch es mal. Die Bevölkerung in Deutschland war durch den 2. Weltkrieg und durch die Teilung, einfach um einiges politisierter als die in anderen Nationen. Dadurch wurden bestimmte politische Grundkonzepte auch eher hinterfragt. Z.B. das der bedingungslosen Ausrichtung auf wirtschaftliche Entwicklung. So hatte dann beispielsweise der Umweltschutz, später das Konzept der nachhaltigen Entwicklung einfach einen anderen Stellenwert bekommen als in anderen Ländern. Die Grünen haben da natürlich diesen Prozess weiter mit angeschoben und sind die einzige ökologische Partei in den großen Industriestaaten, die eine Volkspartei so bedrängen konnte, dass diese auch Teile aus deren Programm übernahm.
Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass die Alternativen ja doch ein wenig begrenzt sind was die Effizienz angeht. Es hat mich schckiert zu erfahren dass meine Photovoltaikpanels möglicherweise niemals die Energie reinholen können die bei der Herstellung verbraucht wurde. Und auch die muss ich später im Nachbargarten einbuddeln.
Die Deutsche Anti-Atomkraft-Bewegung ist die älteste Bürgerrechtsbewegung gegen die Atomkraft.
Bereits 1969 gab es die ersten Bürgerzusammenschlüsse gegen das AKW in Breisach, welches später in Wyhl geplant wurde.
Es gibt in Deutschland die wohl größte Dichte von Anti-AKW-Gegnern weltweit.
Die Anti-AKW-Bewegung, wie die Bewegungen gegen viele nachteiligen Großprojekte, hat aber ihren stärksten Feind nicht nur im rechten Lager, sondern vor allem im opportunistischen sozialdemokratischen und "Linken" Parteien-Flügel der Gewerkschaften, denen es immer noch gelingt, die Mär vom Arbeitsplatzverlust durch den Verzicht auf Kernkraft (wie den angeblich drohenden Arbeitsplatzverlust bei Ablehnung aller Wünsche des Großkapitals, seien sie auch noch so nachteilig, wie etwa der Flughafenausbau) in die Köpfe ihrer Mitglieder einzubauen und dabei auf den angeblich starken Druck von rechts zu verweisen. Tatsächlich erfüllen diese Parteigänger ihre Aufgabe als Spalter der Arbeiterschaft hervorragend.
Insbessondere in Schweden ist dieser auch dort vorwiegend sozialdemokratisch orientierte Gewerkschaftsflügel dominant, während die Anti-AKW-Bewegung in Schweden eher schwächer als die Deutsche ist.
Zudem ist in Schweden der Atomindustriekonzern "Vattenfall" verstaatlicht und die Staatsmacht daher ein noch weiter mit der Atomindustrie verfilzter Atomstaat, als es in Deutschland (auch, aber noch nicht ganz so fortgeschritten) der Fall ist.
Und so kommt es, daß Schweden auch das Problem der Endlagerung von Atommüll glaubt gelöst zu haben. Nahe dem AKW-Forsmark werden in 500 Metern Tiefe ab 2015 12.000 Brennstäbe verbuddelt werden.
Die Bewohner der anliegenden Ortschaft Östhammar feierten den Zuschlag für ihre Region als großen Sieg...
schweden hat lediglich 9,3mio einwohner und liegt am rande europas, im gegensatz zu deutschland (82mio). vattenfall ist ein 100%ig staatlicher konzern und der profit des konzerns wandert in die staatskasse, im gegensatz zum profit von e.on, rwe, vattenfall europe und enbw. der konzern betreibt stringente aufklärung, im gegensatz zu der verschleierungstaktik der deutschen. und sie treiben nur aktionen voran, die im einklang mit der meinung der einheimischen ist.
ich behaupte, dass die atompolitik der beiden länder nicht zu vergleichen ist und die reaktionen der bevölkerung beider länder nachvollziehbar ist. ich denke nicht, dass deutsche innovationsfeindlich sind, wie es hier lapidar dargestellt wird. gegen die ökotechnologie hat auch nur die atom- bzw. kohlelobby etwas. die bevölkerung steht dieser in der regel offen gegenüber. die gründe für die abneigung gegenüber der atomenergie wurden in diesem thread bisher lediglich vollständig verschwiegen, weil es hier auch nicht darum gehen soll, was die akw-befürworter scheinbar nicht verstehen.
HeinzGründel schrieb: Hast Du eigentlich Frage von NDA verstanden , Che?
Er hat insoweit recht, als sich auf diese (ziemlich spekulative) Frage nicht seriös eingehen läßt, ohne auch auf das Für und Wider der Atomenergie einzugehen.
Aber dazu gibt es meines Wissens schon einen Thread, in den auch dieses Teilthema passt.
Deshalb verstehe ich auch nicht, daß dieser hier aufbleibt.
schweden denkt auch über den atomausstieg nach, nur hat eben jetzt ne kehrtwende aus für mich nachvollziehbaren gründen gemacht. ich hab nix gegen kernkraftwerke oder endlager in skandinavien - nur in mitteleuropa sollten solche dinger nicht stehen. zumindest solange man die die technologie noch nicht unter kontrolle hat und die konzerne in deutschland profitorientiert handeln müssen.
Tja, die Alternative wird gerade finanziell ausgehungert.ITER steht auf der Kippe. Rein regenerativ wirds nicht gehn, wenn die propagierten E-Mobile noch hinzukommen. Öl geht irgendwann zur Neige,bzw wird aufwendiger zu fördern, Kohle ist nicht gerade umweltfreundlich.
Ich bitte von Antworten abzusehen, welche die Gesamteinstrahlung der Sonne in Relation zu dem bisher genutzten setzen.Gründe dürften klar sein.
fromgg schrieb: Tja, die Alternative wird gerade finanziell ausgehungert.ITER steht auf der Kippe. Rein regenerativ wirds nicht gehn, wenn die propagierten E-Mobile noch hinzukommen. Öl geht irgendwann zur Neige,bzw wird aufwendiger zu fördern, Kohle ist nicht gerade umweltfreundlich.
Ich bitte von Antworten abzusehen, welche die Gesamteinstrahlung der Sonne in Relation zu dem bisher genutzten setzen.Gründe dürften klar sein.
wie umweltverträglich öl ist bekommen wir gerade sehr anschaulich im golf von mexico demonstriert.
man sollte sich auch mal die frage stellen, ob das hauptprimat der energiegewinnung darin bestehen muss, energie möglichst kostengünstig zu erzeugen. oder ob es nicht sogar sinnvoll ist sie zu verteuern, um den verbrauch zu reduzieren.
fromgg schrieb: Tja, die Alternative wird gerade finanziell ausgehungert.ITER steht auf der Kippe. Rein regenerativ wirds nicht gehn, wenn die propagierten E-Mobile noch hinzukommen. Öl geht irgendwann zur Neige,bzw wird aufwendiger zu fördern, Kohle ist nicht gerade umweltfreundlich.
Ich bitte von Antworten abzusehen, welche die Gesamteinstrahlung der Sonne in Relation zu dem bisher genutzten setzen.Gründe dürften klar sein.
wie umweltverträglich öl ist bekommen wir gerade sehr anschaulich im golf von mexico demonstriert.
man sollte sich auch mal die frage stellen, ob das hauptprimat der energiegewinnung darin bestehen muss, energie möglichst kostengünstig zu erzeugen. oder ob es nicht sogar sinnvoll ist sie zu verteuern, um den verbrauch zu reduzieren.
Hm, die Ware verteuern um die Effizienz zu erhöhen. Nicht ganz abwegig. Das wiederum würde ja in letzter Konsequenz bedeuten das der Markt funktioniert. Geht gar nicht
fromgg schrieb: Tja, die Alternative wird gerade finanziell ausgehungert.ITER steht auf der Kippe. Rein regenerativ wirds nicht gehn, wenn die propagierten E-Mobile noch hinzukommen. Öl geht irgendwann zur Neige,bzw wird aufwendiger zu fördern, Kohle ist nicht gerade umweltfreundlich.
Ich bitte von Antworten abzusehen, welche die Gesamteinstrahlung der Sonne in Relation zu dem bisher genutzten setzen.Gründe dürften klar sein.
wie umweltverträglich öl ist bekommen wir gerade sehr anschaulich im golf von mexico demonstriert.
man sollte sich auch mal die frage stellen, ob das hauptprimat der energiegewinnung darin bestehen muss, energie möglichst kostengünstig zu erzeugen. oder ob es nicht sogar sinnvoll ist sie zu verteuern, um den verbrauch zu reduzieren.
Hm, die Ware verteuern um die Effizienz zu erhöhen. Nicht ganz abwegig. Das wiederum würde ja in letzter Konsequenz bedeuten das der Markt funktioniert. Geht gar nicht
klar funktioniert der markt.
deswegen wurden märkte ja in weiter vergangenheit erfunden. und preissteigerung durch verkanppung ist ja auch nichts neues, in den 70ern, also jüngerer vergangenheit, hat die reaktion auf die opec ja auch gezeigt, was dann passiert.
leider wird das bei energie fast immer nur zur gewinnmaximierung der energieerzeuger und mineralölkartelle genutzt.
wenn es sich tatsächlich lohnen würde energie zu sparen, dann würde das auch passieren. so lange es im jahr 10 euronen kostet alle geräte im standby zu lassen, so lange ist es den leuten egal.
über den ölpreis erklärt sich auch die tatsache, dass in den usa die sprit-schleudern auf den strassen mittlerweile häufig verbrauchsärmeren fahrzeugen weichen.
fromgg schrieb: Tja, die Alternative wird gerade finanziell ausgehungert.ITER steht auf der Kippe. Rein regenerativ wirds nicht gehn, wenn die propagierten E-Mobile noch hinzukommen. Öl geht irgendwann zur Neige,bzw wird aufwendiger zu fördern, Kohle ist nicht gerade umweltfreundlich.
Ich bitte von Antworten abzusehen, welche die Gesamteinstrahlung der Sonne in Relation zu dem bisher genutzten setzen.Gründe dürften klar sein.
wie umweltverträglich öl ist bekommen wir gerade sehr anschaulich im golf von mexico demonstriert.
man sollte sich auch mal die frage stellen, ob das hauptprimat der energiegewinnung darin bestehen muss, energie möglichst kostengünstig zu erzeugen. oder ob es nicht sogar sinnvoll ist sie zu verteuern, um den verbrauch zu reduzieren.
Jetzt wird doch schon der Heizkostenzuschuß für Hartz4ler gestrichen. Wird dann das Heizen auch noch künstlich teurer, wird es beim Wäldchestag bestimmt auch wieder voller: dann geht man wie schon unter Karl IV. vor allem zum kostenfreien Holzsammeln ins Wäldche, während die Maserati-Kunden weiter Gas geben...
Was mich jetzt beschäftigt ist der Eindruck, dass lediglich wir in Deutschland ein massives Problem mit der Atomkraft haben.
Die Probleme sind hinreichend bekannt: Sicherheitsaspekte, Problem der Endlagerung, die "kostengünstigen" Strommengen aus AKW verhindern Investionen in den Bereich der fossilen Brennstoffe, sowie auch im Bereich der regenerativen ( erneurbaren) Energie.
Die Argumente pro Atomkraft sind ebenfalls bekannt: Erforschte Technologie, nicht sehr störanfällig ( wer´s glauben will), günstigere Energielieferant und natürlich wenig Co2-Ausstoß im Vergleich zu fossilen Brennstoffen.
Woran liegt es, dass scheinbar keine Sau in der Welt, außer Deutschland, mehr weg will von dieser Technologie?
USA, England, Frankreich, Schwede, Russland, China, Indien, Pakistan, Iran ( nur Kraftwerke?). Ebenfalls sind mehrere Kraftwerke in der Nordafrikanischen Staaten angedacht.
Dies geschieht aber weder versteckt, sondern ganz offiziell und die Regierungen können sich einer breiter Unterstützung der jeweiligen Bevölkerungen sicher sein.
Ich will jetzt keine Diskussion über eine mögliche Verlängerung der bestehenden Kraftwerke in Deutschland, sondern mehr wissen, warum außer uns Deutschen, die Bevölkerungen der anderen Länder mehrheitlich hinter den neuen Projekten stehen.
Sind die Mehrheit der Franzosen so dumm, auf massive Werbung der Konzere reinzufallen, oder sind wir in Deutschland die einzigen, welche die "Wahrheit" nicht erkannt haben,
das Atomkraft die nahe Zukunft ist? Getreu dem Motto: "Was heißt 1 Falschfahrer, es sind 100!"
Nein. Atombombenanlagen, wo sie dann an Raketen rumbasteln werden die sie dann nach Israel und USA schicken werden. Stand in der Bild.
Zum Thema:
Allein das Problem der Endlagerung sollte reichen um gegen Atomenergie zu plädieren. Dass ist in etwa so als wenn man ein Haus baut und dann erst hinterher merkt dass man vergessen hat ein Abwassersystem für das Haus zu installieren.
Nicht ganz. Man vergisst es absichtlich einzubauen und will sich die Lösung für später aufheben, bis dahin tut man es in Eimer und vergräbt es im Nachbargarten.
DA
Wobei, dass ein wirklich schöner Vergleich ist, DA.
Die Bevölkerung in Deutschland war durch den 2. Weltkrieg und durch die Teilung, einfach um einiges politisierter als die in anderen Nationen. Dadurch wurden bestimmte politische Grundkonzepte auch eher hinterfragt. Z.B. das der bedingungslosen Ausrichtung auf wirtschaftliche Entwicklung.
So hatte dann beispielsweise der Umweltschutz, später das Konzept der nachhaltigen Entwicklung einfach einen anderen Stellenwert bekommen als in anderen Ländern. Die Grünen haben da natürlich diesen Prozess weiter mit angeschoben und sind die einzige ökologische Partei in den großen Industriestaaten, die eine Volkspartei so bedrängen konnte, dass diese auch Teile aus deren Programm übernahm.
DA
Bereits 1969 gab es die ersten Bürgerzusammenschlüsse gegen das AKW in Breisach, welches später in Wyhl geplant wurde.
Es gibt in Deutschland die wohl größte Dichte von Anti-AKW-Gegnern weltweit.
Die Anti-AKW-Bewegung, wie die Bewegungen gegen viele nachteiligen Großprojekte, hat aber ihren stärksten Feind nicht nur im rechten Lager, sondern vor allem im opportunistischen sozialdemokratischen und "Linken" Parteien-Flügel der Gewerkschaften, denen es immer noch gelingt, die Mär vom Arbeitsplatzverlust durch den Verzicht auf Kernkraft (wie den angeblich drohenden Arbeitsplatzverlust bei Ablehnung aller Wünsche des Großkapitals, seien sie auch noch so nachteilig, wie etwa der Flughafenausbau) in die Köpfe ihrer Mitglieder einzubauen und dabei auf den angeblich starken Druck von rechts zu verweisen. Tatsächlich erfüllen diese Parteigänger ihre Aufgabe als Spalter der Arbeiterschaft hervorragend.
Insbessondere in Schweden ist dieser auch dort vorwiegend sozialdemokratisch orientierte Gewerkschaftsflügel dominant, während die Anti-AKW-Bewegung in Schweden eher schwächer als die Deutsche ist.
Zudem ist in Schweden der Atomindustriekonzern "Vattenfall" verstaatlicht und die Staatsmacht daher ein noch weiter mit der Atomindustrie verfilzter Atomstaat, als es in Deutschland (auch, aber noch nicht ganz so fortgeschritten) der Fall ist.
Und so kommt es, daß Schweden auch das Problem der Endlagerung von Atommüll glaubt gelöst zu haben. Nahe dem AKW-Forsmark werden in 500 Metern Tiefe ab 2015 12.000 Brennstäbe verbuddelt werden.
Die Bewohner der anliegenden Ortschaft Östhammar feierten den Zuschlag für ihre Region als großen Sieg...
Vielleicht wird es aber von Deutschland als erste Nation (endlich) wieder abgeschafft...
Da haste Recht
hier ein artikel zum endlager in schweden um das sich mehrere regionen beworben haben:
http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc~E8FC2FAEB5475483D8FFF81E632773A29~ATpl~Ecommon~Scontent.html
schweden hat lediglich 9,3mio einwohner und liegt am rande europas, im gegensatz zu deutschland (82mio). vattenfall ist ein 100%ig staatlicher konzern und der profit des konzerns wandert in die staatskasse, im gegensatz zum profit von e.on, rwe, vattenfall europe und enbw. der konzern betreibt stringente aufklärung, im gegensatz zu der verschleierungstaktik der deutschen. und sie treiben nur aktionen voran, die im einklang mit der meinung der einheimischen ist.
ich behaupte, dass die atompolitik der beiden länder nicht zu vergleichen ist und die reaktionen der bevölkerung beider länder nachvollziehbar ist. ich denke nicht, dass deutsche innovationsfeindlich sind, wie es hier lapidar dargestellt wird. gegen die ökotechnologie hat auch nur die atom- bzw. kohlelobby etwas. die bevölkerung steht dieser in der regel offen gegenüber. die gründe für die abneigung gegenüber der atomenergie wurden in diesem thread bisher lediglich vollständig verschwiegen, weil es hier auch nicht darum gehen soll, was die akw-befürworter scheinbar nicht verstehen.
Das war jetzt aber eine rhetorische Frage, ja?
DA
Er hat insoweit recht, als sich auf diese (ziemlich spekulative) Frage nicht seriös eingehen läßt, ohne auch auf das Für und Wider der Atomenergie einzugehen.
Aber dazu gibt es meines Wissens schon einen Thread, in den auch dieses Teilthema passt.
Deshalb verstehe ich auch nicht, daß dieser hier aufbleibt.
ich hab sie ingoriert (wie du meinen beitrag), weil es einfach nicht stimmt, was ja schon in der überschrift steht:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Nuclear_power_worldwide-2009.svg&filetimestamp=20100107203841
schweden denkt auch über den atomausstieg nach, nur hat eben jetzt ne kehrtwende aus für mich nachvollziehbaren gründen gemacht. ich hab nix gegen kernkraftwerke oder endlager in skandinavien - nur in mitteleuropa sollten solche dinger nicht stehen. zumindest solange man die die technologie noch nicht unter kontrolle hat und die konzerne in deutschland profitorientiert handeln müssen.
quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Unf%C3%A4lle_in_kerntechnischen_Anlagen
http://www.bfs.de/de/kerntechnik/ereignisse/berichte_meldepflichtige_ereignisse/jahresberichte.html
Rein regenerativ wirds nicht gehn, wenn die propagierten E-Mobile noch hinzukommen.
Öl geht irgendwann zur Neige,bzw wird aufwendiger zu fördern, Kohle ist nicht gerade umweltfreundlich.
Ich bitte von Antworten abzusehen, welche die Gesamteinstrahlung der Sonne in Relation zu dem bisher genutzten setzen.Gründe dürften klar sein.
wie umweltverträglich öl ist bekommen wir gerade sehr anschaulich im golf von mexico demonstriert.
man sollte sich auch mal die frage stellen, ob das hauptprimat der energiegewinnung darin bestehen muss, energie möglichst kostengünstig zu erzeugen. oder ob es nicht sogar sinnvoll ist sie zu verteuern, um den verbrauch zu reduzieren.
Hm, die Ware verteuern um die Effizienz zu erhöhen. Nicht ganz abwegig.
Das wiederum würde ja in letzter Konsequenz bedeuten das der Markt funktioniert. Geht gar nicht
klar funktioniert der markt.
deswegen wurden märkte ja in weiter vergangenheit erfunden. und preissteigerung durch verkanppung ist ja auch nichts neues, in den 70ern, also jüngerer vergangenheit, hat die reaktion auf die opec ja auch gezeigt, was dann passiert.
leider wird das bei energie fast immer nur zur gewinnmaximierung der energieerzeuger und mineralölkartelle genutzt.
wenn es sich tatsächlich lohnen würde energie zu sparen, dann würde das auch passieren. so lange es im jahr 10 euronen kostet alle geräte im standby zu lassen, so lange ist es den leuten egal.
über den ölpreis erklärt sich auch die tatsache, dass in den usa die sprit-schleudern auf den strassen mittlerweile häufig verbrauchsärmeren fahrzeugen weichen.
Jetzt wird doch schon der Heizkostenzuschuß für Hartz4ler gestrichen.
Wird dann das Heizen auch noch künstlich teurer, wird es beim Wäldchestag bestimmt auch wieder voller:
dann geht man wie schon unter Karl IV. vor allem zum kostenfreien Holzsammeln ins Wäldche, während die Maserati-Kunden weiter Gas geben...