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Jetzt in Stern-TV: Job-Angebote für 100 Hartz-IV-Empfänger

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SemperFi schrieb:
tutzt schrieb:
peter schrieb:

ich zahle für 46qm €573,-- warmmiete.



Von wem lässt du dich denn ausnehmen? Das ist ja n geradezu ungehöriger m²-Preis.  


Soviel zahlen wir für unsere 100 m²...

Bitter...


wo zahlst du das?

ich wohne in ffm-sachsenhausen und da ist das durchaus normal. ich bekomme aber auch eine ziemlich fette nebenkosten-rückerstattung. ändert aber nichts daran, dass das mit 900 ebbes monatlich nicht zu leisten ware.
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SemperFi schrieb:
Brady schrieb:
tutzt schrieb:
peter schrieb:

ich zahle für 46qm €573,-- warmmiete.



Von wem lässt du dich denn ausnehmen? Das ist ja n geradezu ungehöriger m²-Preis.  


Hallo tutz,
ich zahl für 20 qm 300 Euro warm...

zahlende grüße


Wusste gar nicht, daß Plätze in der Legebatterie so teuer sind

Gackernde Grüße    





Bei sehr kleinen Buden ist das normal, da ja die Nebenkosten (Strom, Wasser, Heizung, etc) eher wenig sinken. Aber Für 46m² ist das echt n harter Preis.
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peter schrieb:
SemperFi schrieb:
tutzt schrieb:
peter schrieb:

ich zahle für 46qm €573,-- warmmiete.



Von wem lässt du dich denn ausnehmen? Das ist ja n geradezu ungehöriger m²-Preis.  


Soviel zahlen wir für unsere 100 m²...

Bitter...


wo zahlst du das?

ich wohne in ffm-sachsenhausen und da ist das durchaus normal. ich bekomme aber auch eine ziemlich fette nebenkosten-rückerstattung. ändert aber nichts daran, dass das mit 900 ebbes monatlich nicht zu leisten ware.


Geb ja zu, daß ich als ich die Mietpreise in Berlin gesehen habe vor lauter Lachen vom Stuhl gefallen bin.

Frankfurt ist da schon hammerhart.

Hatte da für 27 m² auch 320 € warm und das war am Dornbusch.
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Basaltkopp schrieb:

Wenn diese knapp 200€ freilich zu wenig sind, um arbeiten gehen zu wollen, dann ist die soziale Hängematte wohl doch noch zu weich...
 


Nur mal ne ganz kurze Frage: Hast Du in Deinem Leben schon mal von Hart IV leben müssen?
Ich wünsche es dir nicht. Aber wenn Du mal von Hartz IV hättest leben müssen,   würdest du vermutlich hier nicht so ein dummes Zeug schreiben.

Populismus allez....
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peter schrieb:
SemperFi schrieb:
tutzt schrieb:
peter schrieb:

ich zahle für 46qm €573,-- warmmiete.



Von wem lässt du dich denn ausnehmen? Das ist ja n geradezu ungehöriger m²-Preis.  


Soviel zahlen wir für unsere 100 m²...

Bitter...


wo zahlst du das?

ich wohne in ffm-sachsenhausen und da ist das durchaus normal. ich bekomme aber auch eine ziemlich fette nebenkosten-rückerstattung. ändert aber nichts daran, dass das mit 900 ebbes monatlich nicht zu leisten ware.


Naja, ich gehe allerdings mal davon aus, dass man mit 930.- Euro im Monat auch nicht unbedingt eine 46 qm Wohnung in Sachsenhausen braucht. Falls doch, braucht man sich nicht zu wundern, wenn das Geld nicht zum leben langt...
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Schobberobber72 schrieb:
peter schrieb:
SemperFi schrieb:
tutzt schrieb:
peter schrieb:

ich zahle für 46qm €573,-- warmmiete.



Von wem lässt du dich denn ausnehmen? Das ist ja n geradezu ungehöriger m²-Preis.  


Soviel zahlen wir für unsere 100 m²...

Bitter...


wo zahlst du das?

ich wohne in ffm-sachsenhausen und da ist das durchaus normal. ich bekomme aber auch eine ziemlich fette nebenkosten-rückerstattung. ändert aber nichts daran, dass das mit 900 ebbes monatlich nicht zu leisten ware.


Naja, ich gehe allerdings mal davon aus, dass man mit 930.- Euro im Monat auch nicht unbedingt eine 46 qm Wohnung in Sachsenhausen braucht. Falls doch, braucht man sich nicht zu wundern, wenn das Geld nicht zum leben langt...



nicht missverstehen: ich beklage mich ja nicht, ich rechne es nur einmal durch. wenn ich es mir nicht leisten könnte würde ich wahrscheinlich auch da wohnen, wo die ghettoisierung langsam zum normalzustand wird.

und ich habe den verdacht, das die meisten derjenigen, die das akzeptabel finden, nicht diejenigen sind, die es betrifft.
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SemperFi schrieb:

Soviel zahlen wir für unsere 100 m²...

Bitter...


600€ Warmmiete für 100qm???

Also wenn ich mich nach schönen Wohnungen in tollen Gegenden umschaue, finde ich eigentlich nichts unter 1200€ bei der Größe  

Klar, Nordend ist teuer, aber ich glaube für 600€ findet man heute doch nirgends in Frankfurt mehr 100qm...

http://www.immobilienscout24.de/Suche/Wohnung-Miete/Umkreissuche/Frankfurt/60318/-92460/2245202/-/-/1/-/90,00-110,00
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Brady schrieb:
Hallo tutz,
ich zahl für 20 qm 300 Euro warm...
Hab ich auch fünf Jahre lang gemacht. Tragisch war das nicht.

peter schrieb:
wenn ich es mir nicht leisten könnte würde ich wahrscheinlich auch da wohnen, wo die ghettoisierung langsam zum normalzustand wird.
Wenn du nicht dort wohnen willst, wo die meisten deiner Nachbarn aus Arabien, China oder Italien kommen, sind deine Lebenskosten logischerweise höher. Strom, Heizung, Doppelfenster und Breitbandinternet gibt's jedenfalls auch in den deutschen "Ghettos", also Teilen der Großstadt-Randlagen. Nicht so zentral, dafür günstiger.
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Ich möchte hier mal auf den nachfolgend verlinkten Artikel verweisen.
Dürfte auf jedenfall den Horizont einiger User hier erweitern.

http://www.ulrich-willmes.de/existenzminimum.html
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Sorry, da muss ich mal wiedersprechen. Aber 932 Euro Netto sind im vergleich aller sonstigen kosten in Deutschland ein absolutzer Witz.

Nicht das man damit nicht klar kommen könnte.. aber es ist schon schwer. Vor allem muss man auch bedenken das ein Leben rings um Frankfurt recht teuer ist.

Was bekommt man für diese 932 Euro ??

Ne 1 Zimmer Wohnung mit 35 m³ kostet ja schon fast 300 Euro. Dann noch Umlagen, Gas, Strom, TV, Telefon, Internet ??  Mietnachzahlungen usw.

Einige müssen sogar ne Private Haftpflicht und ne Hausratversicherung Vorweisen um zur Miete wohnen zu können.

Was kostet momentan ne Monatskarte für Bus und Bahn ?? 60 Euro + X denk ich mal. An ein Auto brauchen wir bei knapp über 900 Euro gar nicht zu denken. Klar kann man auch im Winter jeden Tag 20 Kilometer mit dem Rad zur Arbeit fahren, aber ist es das was man sich unter nem bezahlten Job vorstellt ??
Wenn man natürlich aus Überzeugung radelt ist das was anderes. Aber es hat halt auch nicht jeder den Arbeitsplatz direkt vor der Haustür liegen.

Und was ist mit den Sozialabgaben.. wieviel zahlt man mit so nem niedrigen Lohn in die Rentenkasse ein. Wieviel Rente bekommt man damit nach 40 oder mehr Jahren raus ??

Dann soll man ja auch noch selbst für die Rente Vorsorgen. Wieviel kann man da im Monat zurücklegen bei so nem Gehalt. 20 Euro ??

Lebensmittel, Klamotten, Kaputte Waschmaschiene... ab und an die Wohnung Renovieren usw..

Stehplatzdauerkarte bei der Eintracht. ??

Pro Arztbesuch vielleicht bald 10 Euro abdrücken. Und Medikamente kostet auch was. Wer Arbeitet hat auch mal Kopfschmerzen, da müssen Kopfschmerztabletten ran.

Meiner Meinung gehören Vollzeitjobs wo man unter 1100 Euro Netto verdient Verboten.
Erst dann fühlt sich der Mensch auch wieder richtig ins Arbeitsleben Integriert und fängt an Aufzublühen.

Desweiteren kommt es natürlich auch noch auf das Alter der betreffenden Personen an. Für Studenten sind 900 Euro natürlich viel. Aber für nen 40 Jährigen der mal mit beiden Beinen im Leben stand und einen gewissen Lebensstandart hatte.. ist es schwer mit 900 Euro auszukommen. Da fragt man sich schon ob es 150 Euro im Monat mehr rechtfertigen sich abzurackern und auf der Arbeit vielleicht noch von nem schlecht gelaunten Chef mehrmals die Woche runtergeputzt zu werden.
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Was auch noch zu bedenken ist: Um sparsam zu leben, braucht man viel Zeit. Günstig einkaufen bedeutet auch, Strecken auf sich zu nehmen: Sonderangebot am anderen Ende der Stadt; zur richtigen, also späten Zeit am Markt sein, wenn die Preise für Gemüse fallen; drei Second-Hand-Läden abklappern, bis etwas in der passenden Größe gefunden ist. Zeit, die man wiederum als unterbezahlter Arbeitnehmer nicht mehr hat.
Und man wird ja wohl auch nicht als Mitarbeiter im etwas anderen Restaurant jeden Tag in seiner Pause dort das Zeug zum Mitarbeiterpreis essen wollen. Eine Monatskarte wird auch nötig sein, um hinzukommen, vernünftige Arbeitsschuhe wären auch nicht verkehrt -- und schon ist der Hinzuverdienst doch um einiges minimiert.
Darüber hinaus ist die Krux an solchen Jobs doch die: Man würde sie allenfalls machen, weil es nicht anders ginge. Wer möchte jeden Tag stundenlang fertig portionierte Hackfleischteile braten und stinkend nach Hause wanken? Wer möchte jeden Tag -- um mal einen anderen unterbezahlten Scheißjob zu erwähnen -- in einer Fabrik Altkleider sortieren? Oder als Sicherheitsfritze um einen Schrottplatz herumwandern bzw. sich in den Frankfurter Museen die Beine in den Bauch stehen?
Wenn sinnfreie Arbeit nicht einmal richtig ordentlich bezahlt wird und die Aussichten, diese Arbeit bald gegen eine bessere eintauschen zu können, gering sind -- dann verstehe ich jeden, der so ein zweifelhaftes Angebot nicht wahrnimmt, denn er wird nur verhöhnt.
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Nordadler_HH_79 schrieb:
Basaltkopp schrieb:

Wenn diese knapp 200€ freilich zu wenig sind, um arbeiten gehen zu wollen, dann ist die soziale Hängematte wohl doch noch zu weich...
 


Nur mal ne ganz kurze Frage: Hast Du in Deinem Leben schon mal von Hart IV leben müssen?
Ich wünsche es dir nicht. Aber wenn Du mal von Hartz IV hättest leben müssen,   würdest du vermutlich hier nicht so ein dummes Zeug schreiben.

Populismus allez....


Mir scheint, da reden zwei aneinander vorbei. Oder besser: Der zweite am ersten.
Hartz-Bezug ist kein Zuckerschlecken? Anderes hatte BK nicht behauptet. Wäre aber nicht genau das ein Grund, einiges für 200,- Steine mehr im Monat zu tun?

Also ich habe früher über die Jahre so manchen Mist anpacken müssen, um meine Existenz zu finanzieren.
Stinkende Chemie-Jobs, bei denen Dir das Würgen bereits vor der ersten Frühstückspause kam, Panzerglasscheiben mit durchlöcherten Handschuhen durch die Gegend wuchten, dass du abends länger mit Schnittwunden versorgen als mit Abendessen beschäftigt warst, Scheibenwischer lackieren, wenn der Rest der Nation schläft, am Wochenende Seniorenhintern putzen, wenn andere 'ne Radtour mit Umtrunk machten... Zugegebenermaßen durchaus nicht alles schlecht bezahlt. Aber selbstverwirklicht habe ich mich dabei seltenst.
Und ich war keineswegs die ärmste Wurst. Im Freundeskreis wußten viele ähnliches zu berichten.

Ich wundere mich daher schon ein wenig, wenn hier einerseits Sozialleistungssätze - durchaus zurecht - hinterfragt werden, andererseits aber Jobs bei MacD oder sogar als Museumswächter als aufgrund der Bezahlung inakteptabel angesehen werden.
Wohl dem, der sich eine solche Entscheidung überhaupt leisten kann.
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Misanthrop schrieb:


Ich wundere mich daher schon ein wenig, wenn hier einerseits Sozialleistungssätze - durchaus zurecht - hinterfragt werden, andererseits aber Jobs bei MacD oder sogar als Museumswächter als aufgrund der Bezahlung inakteptabel angesehen werden.
Wohl dem, der sich eine solche Entscheidung überhaupt leisten kann.


Das Problem ist das als Arbeitnehmer noch Unkosten auf dich zukomen die du als Arbeitsloser nicht hast. Der muss sich keine Gedanken machen wie er 5 mal die Woche zu seinem Arbeitsplatz kommt, und hat viel mehr Zeit irgendwo kostengünstig hinzukommen als ein Arbeitnehmer.

Ich selbst hinterfrage nicht die 750 Euro die ein Arbeitsloser bekommt.

Ich hinterfrage aber die Differenz an Plus das übrig bleibt, wenn man so nen billigen Vollzeitjob annimmt/annehmen muss !!

Schau dir zum Beispiel mal den Frankfurt Pass an !!

http://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=2977

Die Einkommensgrenzen betragen bei

1-Personenhaushalten 869,00 EUR netto
2-Personenhaushalten 1.125,00 EUR netto
3-Personenhaushalten 1.380,00 EUR netto
4-Personenhaushalten 1.636,00 EUR netto
5-Personenhaushalten 1.892,00 EUR netto

Als Arbeitsloser hast du Anspruch auf den Frankfurt Pass, als billige Vollzeitarbeitskraft aber nicht !!

Als Arbeitsloser werden/wurden ( bei der Neuregelung hab ich keine Ahnung was da auf die Arbeitslosen zukommt ?? ) einem die GEZ gebühren erlassen.

Arbeitslose haben einige wenige Vergünstigungen die eine billige Vollzeitarbeitskraft nicht hat.

Wenn man das alles hochrechnet was bleibt dann dem Billiglöhner mehr in der Tasche von seinen 150 Euro die er mehr im Monat hat ??

Man ziehe ne Monatskarte für Bus und Bahn ab, man ziehe kostenloses Fernsehen ab, man ziehe verbilligten Eintritt ( siehe Frankfurt-Pass) ab. Man bedenke das man auch für seine Rente noch Vorsorgen soll... was bleibt da von den 150 bis 200 Euro die man als Arbeiter mehr in der Tasche hat??


So gut wie fast gar nichts. Und das kann meiner Meinung nach nicht sein.

Und da muss die Politik ansetzen. Leider tut sie das am falschen Ende. Anstatt dafür zu sorgen das ein Arbeiter mehr in der Tasche hat, kürzt sie lieber als weiter nach unten runter.        
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Kurvenfan schrieb:

Das Problem ist das als Arbeitnehmer noch Unkosten auf dich zukomen die du als Arbeitsloser nicht hast. Der muss sich keine Gedanken machen wie er 5 mal die Woche zu seinem Arbeitsplatz kommt, ...


Der AN doch auch nicht.
"Die mit der Erzielung des Einkommens verbundenen notwendigen Ausgaben sind vom Einkommen abzusetzen."
Steht so im SGB II.

Ich hinterfrage aber die Differenz an Plus das übrig bleibt, wenn man so nen billigen Vollzeitjob annimmt/annehmen muss !!


Ich weiß nicht, ob Dir bekannt ist, dass es Erwerbstätigenfreibeträge gibt, die vom Einkommen abgezogen werden.
Sofern jemand trotz Jobs nicht über die Alg II-Bezüge kommt, kann er aufstockende Leistungen beantragen.

Man bedenke das man auch für seine Rente noch Vorsorgen soll...


Geförderte Altersvorsorgebeträge werden ebenfalls nicht als Einkommen angerechnet.

Jetzte sehe ich mich langsam in einer Ecke, in der ich eigentlich nicht stehe.
Denke aber, die Fakten müssen erstmal auf den Tisch, um diskutieren zu können.
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Brady schrieb:
tutzt schrieb:
peter schrieb:

ich zahle für 46qm €573,-- warmmiete.



Von wem lässt du dich denn ausnehmen? Das ist ja n geradezu ungehöriger m²-Preis.  


Hallo tutz,
ich zahl für 20 qm 300 Euro warm...

zahlende grüße


Hallo Brady,

mir gefällt deine grüßende Schreibweise.

Ich bezahle 325 warm für 30 qm in Freiburg. Nicht wirklich billiger als FFM...

Zum Thema:

Ich habe mich schon längst frei gemacht von plumpen Stimmungsmachen und das hat nix mit zurechtreden irgendwelcher Dinge zu tun.

Rechnende Grüße
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Misanthrop schrieb:

Der AN doch auch nicht.
"Die mit der Erzielung des Einkommens verbundenen notwendigen Ausgaben sind vom Einkommen abzusetzen."
Steht so im SGB II.

Du kannst eine Monatskarte, Wartungsarbeiten am Auto/Motorrad/Fahrrad respektive Anschaffungskosten absetzen?


Geförderte Altersvorsorgebeträge werden ebenfalls nicht als Einkommen angerechnet.

Ich verstehe nicht, was Du damit aussagen möchtest....
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Misanthrop schrieb:
Kurvenfan schrieb:

Das Problem ist das als Arbeitnehmer noch Unkosten auf dich zukomen die du als Arbeitsloser nicht hast. Der muss sich keine Gedanken machen wie er 5 mal die Woche zu seinem Arbeitsplatz kommt, ...


Der AN doch auch nicht.
"Die mit der Erzielung des Einkommens verbundenen notwendigen Ausgaben sind vom Einkommen abzusetzen."
Steht so im SGB II.

Ich hinterfrage aber die Differenz an Plus das übrig bleibt, wenn man so nen billigen Vollzeitjob annimmt/annehmen muss !!


Ich weiß nicht, ob Dir bekannt ist, dass es Erwerbstätigenfreibeträge gibt, die vom Einkommen abgezogen werden.
Sofern jemand trotz Jobs nicht über die Alg II-Bezüge kommt, kann er aufstockende Leistungen beantragen.

Man bedenke das man auch für seine Rente noch Vorsorgen soll...


Geförderte Altersvorsorgebeträge werden ebenfalls nicht als Einkommen angerechnet.

Jetzte sehe ich mich langsam in einer Ecke, in der ich eigentlich nicht stehe.
Denke aber, die Fakten müssen erstmal auf den Tisch, um diskutieren zu können.



absetzen lohnt aber nicht bei niedriglohn.
das praekeriat zahlt eh kaum steuern.
und sozialversicherung ist davon nicht betroffen.
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Luzbert schrieb:
Misanthrop schrieb:

Der AN doch auch nicht.
"Die mit der Erzielung des Einkommens verbundenen notwendigen Ausgaben sind vom Einkommen abzusetzen."
Steht so im SGB II.

Du kannst eine Monatskarte, Wartungsarbeiten am Auto/Motorrad/Fahrrad respektive Anschaffungskosten absetzen?


Du kannst im Alg II alles das vom Einkommen absetzen, was im Steuerrecht als Werbungskosten bzw. Betriebsausgaben geltend gemacht werden kann.
Anschaffungskosten für ein Kfz natürlich nicht. Welcher AN kann das?
Ein angemessenes Fahrzeug ist geschützt und wer keins hat, muss den ÖPNV nutzen. Letzteres geht ja allen anderen auch so.

Geförderte Altersvorsorgebeträge werden ebenfalls nicht als Einkommen angerechnet.

Ich verstehe nicht, was Du damit aussagen möchtest.... [/quote]

Ich möchte gar nix aussagen, aber das Gesetz.
Oben war die Rede von den zusätzlich anfallenden RV-Beträgen für AN. Auch im Alg II kannst du etwaige Vorsorgebeiträge für sog. zertifizierte Verträge (=Riester) einkommensmindernd in Abzug bringen.
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um etwas absetzen zu können muss man erst mal in der lage sein es vor zu finanzieren.
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singender_hesse schrieb:

absetzen lohnt aber nicht bei niedriglohn.
das praekeriat zahlt eh kaum steuern.
und sozialversicherung ist davon nicht betroffen.


Ich rede nicht von steuerlicher Absetzbarkeit, sondern davon, das erzielte Einkommen unter Absetzung verschiedener Positionen im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten des SGB II so weit zu mindern, dass möglichst viel von diesem dem AN verbleibt.

Bsp.:
800,- Verdienst.
- 240,- Erwerbstätigenfreibetrag = 580,-
- 50,- Kfz-Steuer, Vers. = 530,-
- 30,- Riesterbeitrag = 500,- anzurechendes Einkommen.

Und schon hat der Betreffende wahrscheinlich wieder einen Alg II-Anspruch, den er aufstockend geltend machen kann.
So lohnt sich eine Tätigkeit meist durchaus.

Wobei mich etwas stört, wenn teilweise so eine Art Wahlrecht konstruiert wird. Sozialleistungen sollen denen helfen, die sich nicht selbst helfen können. Ob genug geholfen wird, ist eine ganz andere und hiervon zu trennende Frage.


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