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Bundespräsident Köhler tritt zurück

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Dortelweil-Adler schrieb:
JaNik schrieb:
Naja, Gauck hat aber in seiner Funktion als Beamter Politik damit gemacht, wann er wen mit welcher Beweislast denunziert. Das ging in der Regel immer gegen die PDS. Ich würde den auch nicht wählen wollen, wenn der jahrelang gegen mich Politik und Stimmung macht. Das gilt eben auch ohne das Thema Stasi. (Vielleicht können wir das mal außen vor lassen - gibt eh nur böses Blut.)

Das hast Du völlig Recht! Es ist ja vollkommen undenkbar dass in der PDS mehr Stasischweine waren als in anderen Parteien.

DA


Die CDU hatte nie Probleme mit Nazis in Ihrer Partei und sie hatte auch nie Probleme damit, die Steigbügelhalter des DDR-Regimes zu beherbergen. Sie hat nicht mal ein Problem damit, im Osten mit den Ex-SEDlern zu paktieren, solange es ihren Interessen nützt. Sie hat auch kein Problem damit, Ministerprasidenten zu stellen, die über ihre DDR-Vergangenheit falsche Angaben machen. Aber wenn die bei der CDU sind, gehören sie ja zu den Guten.
Ich kann diese verlogene Pseudo-Moralität einfach nicht mehr hören. Wenn die Nazi-Vergangenheit so konsequent aufgeklärt worden wäre, wie man aus reinem politischen Kalkül auf den Stasi-Typen rumreitet, gäbe es wahrscheinlich gar keine CDU mehr.
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FanTomas schrieb:
da ihre Kandidatin chancenlos ist,

Weißt du mehr als wir?
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Spartacus schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
JaNik schrieb:
Naja, Gauck hat aber in seiner Funktion als Beamter Politik damit gemacht, wann er wen mit welcher Beweislast denunziert. Das ging in der Regel immer gegen die PDS. Ich würde den auch nicht wählen wollen, wenn der jahrelang gegen mich Politik und Stimmung macht. Das gilt eben auch ohne das Thema Stasi. (Vielleicht können wir das mal außen vor lassen - gibt eh nur böses Blut.)

Das hast Du völlig Recht! Es ist ja vollkommen undenkbar dass in der PDS mehr Stasischweine waren als in anderen Parteien.

DA


Die CDU hatte nie Probleme mit Nazis in Ihrer Partei und sie hatte auch nie Probleme damit, die Steigbügelhalter des DDR-Regimes zu beherbergen. Sie hat nicht mal ein Problem damit, im Osten mit den Ex-SEDlern zu paktieren, solange es ihren Interessen nützt. Sie hat auch kein Problem damit, Ministerprasidenten zu stellen, die über ihre DDR-Vergangenheit falsche Angaben machen. Aber wenn die bei der CDU sind, gehören sie ja zu den Guten.
Ich kann diese verlogene Pseudo-Moralität einfach nicht mehr hören. Wenn die Nazi-Vergangenheit so konsequent aufgeklärt worden wäre, wie man aus reinem politischen Kalkül auf den Stasi-Typen rumreitet, gäbe es wahrscheinlich gar keine CDU mehr.


damit hast du ganz sicher recht.. nur man muss den selben Fehler der mangelnden Aufarbeitung ja nicht 2 x machen ...
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wenkonaut schrieb:
Ewigtreuer schrieb:
Spartacus schrieb:
Ich verstehe nur immer noch nicht, warum die Linke das tun sollte.
Um den Leuten, die sie permanent anfeinden, einen Gefallen zu tun?


...um einen strategischen Sieg von Schwarz-Gelb zu verhindern

...oder es zumindest ganz spannend zu machen. Da landen SPD/Grüne einen geradezu genialen Coup mit Gauck und werden von den "Linken" sabottiert. Wulff wird so indirekt mit Hilfe der "Linken" mühsam ins Amt gehievt und Merkel lacht sich kaputt. Politik der ruhigen Hand, allez. Aber Hauptsache die "Linken" haben keinen "Mann von gestern" gewählt. Von wegen regierungsfähig.  


Ich denke nicht, dass die SPD von der Linken "sabotiert" wird. Das Geniale an dem Schachzug ist nämlich, dass er den Lagern auf beiden Seiten von Rot-Grün in den Karren fährt. Schwarz-gelb total verunsichert und Dunkelrot gebranntmarkt. Wer dann tatsächlich Bundespräsident wird, ist fast schon einerlei.
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Spartacus schrieb:

Die CDU hatte nie Probleme mit Nazis in Ihrer Partei  


Ich muss dich ergänzen, sie hatte nie damit Probleme, solange es nicht Mittelpunkt öffentlicher Diskussionen war.  
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Brady schrieb:
FanTomas schrieb:
da ihre Kandidatin chancenlos ist,

Weißt du mehr als wir?



Wer soll es denn sein, daß soviele Wahlmänner/-frauen der FDP, CDU/CSU, SPD und Grüne überlaufen, daß die Kandidatin über 50 % der Stimmen bekommt?  
Die Jungfrau Maria?  
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Spartacus schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
JaNik schrieb:
Naja, Gauck hat aber in seiner Funktion als Beamter Politik damit gemacht, wann er wen mit welcher Beweislast denunziert. Das ging in der Regel immer gegen die PDS. Ich würde den auch nicht wählen wollen, wenn der jahrelang gegen mich Politik und Stimmung macht. Das gilt eben auch ohne das Thema Stasi. (Vielleicht können wir das mal außen vor lassen - gibt eh nur böses Blut.)

Das hast Du völlig Recht! Es ist ja vollkommen undenkbar dass in der PDS mehr Stasischweine waren als in anderen Parteien.

DA


Die CDU hatte nie Probleme mit Nazis in Ihrer Partei und sie hatte auch nie Probleme damit, die Steigbügelhalter des DDR-Regimes zu beherbergen. Sie hat nicht mal ein Problem damit, im Osten mit den Ex-SEDlern zu paktieren, solange es ihren Interessen nützt. Sie hat auch kein Problem damit, Ministerprasidenten zu stellen, die über ihre DDR-Vergangenheit falsche Angaben machen. Aber wenn die bei der CDU sind, gehören sie ja zu den Guten.
Ich kann diese verlogene Pseudo-Moralität einfach nicht mehr hören. Wenn die Nazi-Vergangenheit so konsequent aufgeklärt worden wäre, wie man aus reinem politischen Kalkül auf den Stasi-Typen rumreitet, gäbe es wahrscheinlich gar keine CDU mehr.


Schon witzig, was hier für Vergleiche gezogen werden. Aber lasse es mich mal so ausdrücken. Wenn die CDU eine

-Nationalistische Plattform
-und Poltiker in den eigenen Reihen hätte, die die Zeit des Nationalsozialismus bei jeder Gelegenheit beschönigen würden

dann müsste man so eine Partei in der Tat aktiv bekämpfen. Das ist aber nun mal nicht die Realität. Viel mehr hat die Linke

-eine Kommunistische Plattform
-und die Verharmlosung des DDR-Regimes ist bei denen schon fast an der Tagesordnung (Stasi war ja gar nicht so schlimm, nicht?

Wen soll es denn dann bitte noch überraschen, dass sie Gauck ihre Stimme verweigert? Die "Partei von Gestern" will aber angeblich keinen "Kandidaten von Gestern" wählen, einfach lächerlich....
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Mainhattan00 schrieb:
Spartacus schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
JaNik schrieb:
Naja, Gauck hat aber in seiner Funktion als Beamter Politik damit gemacht, wann er wen mit welcher Beweislast denunziert. Das ging in der Regel immer gegen die PDS. Ich würde den auch nicht wählen wollen, wenn der jahrelang gegen mich Politik und Stimmung macht. Das gilt eben auch ohne das Thema Stasi. (Vielleicht können wir das mal außen vor lassen - gibt eh nur böses Blut.)

Das hast Du völlig Recht! Es ist ja vollkommen undenkbar dass in der PDS mehr Stasischweine waren als in anderen Parteien.

DA


Die CDU hatte nie Probleme mit Nazis in Ihrer Partei und sie hatte auch nie Probleme damit, die Steigbügelhalter des DDR-Regimes zu beherbergen. Sie hat nicht mal ein Problem damit, im Osten mit den Ex-SEDlern zu paktieren, solange es ihren Interessen nützt. Sie hat auch kein Problem damit, Ministerprasidenten zu stellen, die über ihre DDR-Vergangenheit falsche Angaben machen. Aber wenn die bei der CDU sind, gehören sie ja zu den Guten.
Ich kann diese verlogene Pseudo-Moralität einfach nicht mehr hören. Wenn die Nazi-Vergangenheit so konsequent aufgeklärt worden wäre, wie man aus reinem politischen Kalkül auf den Stasi-Typen rumreitet, gäbe es wahrscheinlich gar keine CDU mehr.


Schon witzig, was hier für Vergleiche gezogen werden. Aber lasse es mich mal so ausdrücken. Wenn die CDU eine

-Nationalistische Plattform
-und Poltiker in den eigenen Reihen hätte, die die Zeit des Nationalsozialismus bei jeder Gelegenheit beschönigen würden

dann müsste man so eine Partei in der Tat aktiv bekämpfen. Das ist aber nun mal nicht die Realität. Viel mehr hat die Linke

-eine Kommunistische Plattform
-und die Verharmlosung des DDR-Regimes ist bei denen schon fast an der Tagesordnung (Stasi war ja gar nicht so schlimm, nicht?

Wen soll es denn dann bitte noch überraschen, dass sie Gauck ihre Stimme verweigert? Die "Partei von Gestern" will aber angeblich keinen "Kandidaten von Gestern" wählen, einfach lächerlich....



Und dass die Linke sogar vom Verfassungsschutz beobachtet wird, macht die Sache auch nicht besser....
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Mainhattan00 schrieb:
Spartacus schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
JaNik schrieb:
Naja, Gauck hat aber in seiner Funktion als Beamter Politik damit gemacht, wann er wen mit welcher Beweislast denunziert. Das ging in der Regel immer gegen die PDS. Ich würde den auch nicht wählen wollen, wenn der jahrelang gegen mich Politik und Stimmung macht. Das gilt eben auch ohne das Thema Stasi. (Vielleicht können wir das mal außen vor lassen - gibt eh nur böses Blut.)

Das hast Du völlig Recht! Es ist ja vollkommen undenkbar dass in der PDS mehr Stasischweine waren als in anderen Parteien.

DA


Die CDU hatte nie Probleme mit Nazis in Ihrer Partei und sie hatte auch nie Probleme damit, die Steigbügelhalter des DDR-Regimes zu beherbergen. Sie hat nicht mal ein Problem damit, im Osten mit den Ex-SEDlern zu paktieren, solange es ihren Interessen nützt. Sie hat auch kein Problem damit, Ministerprasidenten zu stellen, die über ihre DDR-Vergangenheit falsche Angaben machen. Aber wenn die bei der CDU sind, gehören sie ja zu den Guten.
Ich kann diese verlogene Pseudo-Moralität einfach nicht mehr hören. Wenn die Nazi-Vergangenheit so konsequent aufgeklärt worden wäre, wie man aus reinem politischen Kalkül auf den Stasi-Typen rumreitet, gäbe es wahrscheinlich gar keine CDU mehr.


Schon witzig, was hier für Vergleiche gezogen werden. Aber lasse es mich mal so ausdrücken. Wenn die CDU eine

-Nationalistische Plattform
-und Poltiker in den eigenen Reihen hätte, die die Zeit des Nationalsozialismus bei jeder Gelegenheit beschönigen würden

dann müsste man so eine Partei in der Tat aktiv bekämpfen. Das ist aber nun mal nicht die Realität. Viel mehr hat die Linke

-eine Kommunistische Plattform
-und die Verharmlosung des DDR-Regimes ist bei denen schon fast an der Tagesordnung (Stasi war ja gar nicht so schlimm, nicht?

Wen soll es denn dann bitte noch überraschen, dass sie Gauck ihre Stimme verweigert? Die "Partei von Gestern" will aber angeblich keinen "Kandidaten von Gestern" wählen, einfach lächerlich....



Aber das ein alter Nazi Bundespräsident wurde, hat Dich bestimmt keinen Meter gestört. Und warum koaliert die CDU mit den Kommunisten in den Lokalparlamenten? Aber das ist dann natürlich was gaaaaanz anderes.
Aber für Dich ist das sicher nur witzig.
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Spartacus schrieb:
Mainhattan00 schrieb:
Spartacus schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
JaNik schrieb:
Naja, Gauck hat aber in seiner Funktion als Beamter Politik damit gemacht, wann er wen mit welcher Beweislast denunziert. Das ging in der Regel immer gegen die PDS. Ich würde den auch nicht wählen wollen, wenn der jahrelang gegen mich Politik und Stimmung macht. Das gilt eben auch ohne das Thema Stasi. (Vielleicht können wir das mal außen vor lassen - gibt eh nur böses Blut.)

Das hast Du völlig Recht! Es ist ja vollkommen undenkbar dass in der PDS mehr Stasischweine waren als in anderen Parteien.

DA


Die CDU hatte nie Probleme mit Nazis in Ihrer Partei und sie hatte auch nie Probleme damit, die Steigbügelhalter des DDR-Regimes zu beherbergen. Sie hat nicht mal ein Problem damit, im Osten mit den Ex-SEDlern zu paktieren, solange es ihren Interessen nützt. Sie hat auch kein Problem damit, Ministerprasidenten zu stellen, die über ihre DDR-Vergangenheit falsche Angaben machen. Aber wenn die bei der CDU sind, gehören sie ja zu den Guten.
Ich kann diese verlogene Pseudo-Moralität einfach nicht mehr hören. Wenn die Nazi-Vergangenheit so konsequent aufgeklärt worden wäre, wie man aus reinem politischen Kalkül auf den Stasi-Typen rumreitet, gäbe es wahrscheinlich gar keine CDU mehr.


Schon witzig, was hier für Vergleiche gezogen werden. Aber lasse es mich mal so ausdrücken. Wenn die CDU eine

-Nationalistische Plattform
-und Poltiker in den eigenen Reihen hätte, die die Zeit des Nationalsozialismus bei jeder Gelegenheit beschönigen würden

dann müsste man so eine Partei in der Tat aktiv bekämpfen. Das ist aber nun mal nicht die Realität. Viel mehr hat die Linke

-eine Kommunistische Plattform
-und die Verharmlosung des DDR-Regimes ist bei denen schon fast an der Tagesordnung (Stasi war ja gar nicht so schlimm, nicht?

Wen soll es denn dann bitte noch überraschen, dass sie Gauck ihre Stimme verweigert? Die "Partei von Gestern" will aber angeblich keinen "Kandidaten von Gestern" wählen, einfach lächerlich....



Aber das ein alter Nazi Bundespräsident wurde, hat Dich bestimmt keinen Meter gestört. Und warum koaliert die CDU mit den Kommunisten in den Lokalparlamenten? Aber das ist dann natürlich was gaaaaanz anderes.
Aber für Dich ist das sicher nur witzig.


Was ist denn das für eine Argumentation? Man muss beides kritisieren, sowohl rechte als auch linke Extremisten. Ich will weder einen Nazi noch einen Kommunisten als Bundespräsidenten. Und rechts- bzw. linksextreme Parteien haben in Deutschland auch nichts zu suchen.

Dass in der CDU ein paar Nazis und bei der SPD auch ein paar Kommunisten sind, wird niemand bestreiten. Diese Leute haben haben dort aber nichts zu sagen, sie bilden also die Ausnahme. Von der Linken kann man das aber nicht behaupten. Die sind ja eher ein Sammelbecken von Altkommunisten, wenn man mal die paar Ex-SPDler ausklammert...
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Mainhattan00 schrieb:
Spartacus schrieb:
Mainhattan00 schrieb:
Spartacus schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
JaNik schrieb:
Naja, Gauck hat aber in seiner Funktion als Beamter Politik damit gemacht, wann er wen mit welcher Beweislast denunziert. Das ging in der Regel immer gegen die PDS. Ich würde den auch nicht wählen wollen, wenn der jahrelang gegen mich Politik und Stimmung macht. Das gilt eben auch ohne das Thema Stasi. (Vielleicht können wir das mal außen vor lassen - gibt eh nur böses Blut.)

Das hast Du völlig Recht! Es ist ja vollkommen undenkbar dass in der PDS mehr Stasischweine waren als in anderen Parteien.

DA


Die CDU hatte nie Probleme mit Nazis in Ihrer Partei und sie hatte auch nie Probleme damit, die Steigbügelhalter des DDR-Regimes zu beherbergen. Sie hat nicht mal ein Problem damit, im Osten mit den Ex-SEDlern zu paktieren, solange es ihren Interessen nützt. Sie hat auch kein Problem damit, Ministerprasidenten zu stellen, die über ihre DDR-Vergangenheit falsche Angaben machen. Aber wenn die bei der CDU sind, gehören sie ja zu den Guten.
Ich kann diese verlogene Pseudo-Moralität einfach nicht mehr hören. Wenn die Nazi-Vergangenheit so konsequent aufgeklärt worden wäre, wie man aus reinem politischen Kalkül auf den Stasi-Typen rumreitet, gäbe es wahrscheinlich gar keine CDU mehr.


Schon witzig, was hier für Vergleiche gezogen werden. Aber lasse es mich mal so ausdrücken. Wenn die CDU eine

-Nationalistische Plattform
-und Poltiker in den eigenen Reihen hätte, die die Zeit des Nationalsozialismus bei jeder Gelegenheit beschönigen würden

dann müsste man so eine Partei in der Tat aktiv bekämpfen. Das ist aber nun mal nicht die Realität. Viel mehr hat die Linke

-eine Kommunistische Plattform
-und die Verharmlosung des DDR-Regimes ist bei denen schon fast an der Tagesordnung (Stasi war ja gar nicht so schlimm, nicht?

Wen soll es denn dann bitte noch überraschen, dass sie Gauck ihre Stimme verweigert? Die "Partei von Gestern" will aber angeblich keinen "Kandidaten von Gestern" wählen, einfach lächerlich....



Aber das ein alter Nazi Bundespräsident wurde, hat Dich bestimmt keinen Meter gestört. Und warum koaliert die CDU mit den Kommunisten in den Lokalparlamenten? Aber das ist dann natürlich was gaaaaanz anderes.
Aber für Dich ist das sicher nur witzig.


Was ist denn das für eine Argumentation? Man muss beides kritisieren, sowohl rechte als auch linke Extremisten. Ich will weder einen Nazi noch einen Kommunisten als Bundespräsidenten. Und rechts- bzw. linksextreme Parteien haben in Deutschland auch nichts zu suchen.

Dass in der CDU ein paar Nazis und bei der SPD auch ein paar Kommunisten sind, wird niemand bestreiten. Diese Leute haben haben dort aber nichts zu sagen, sie bilden also die Ausnahme. Von der Linken kann man das aber nicht behaupten. Die sind ja eher ein Sammelbecken von Altkommunisten, wenn man mal die paar Ex-SPDler ausklammert...



Vielleicht ist es ja eine Altersfrage.
Aber die Nazis aus der CDU sind natürlich inzwischen schon tot. Um in Deiner Terminologie zu bleiben: Die CDU war ein Sammelbecken für Altnazis und paktiert aktuell mit Altkommunisten, die sie aber andererseits permanent verteufelt. Das ist verlogen bis zum Anschlag.
Aber es klappt ja immer ganz hervorragend ein paar Altkommunisten zur großen Bedrohung aufzubauen, anstatt sich über reale Probleme auseinanderzusetzen.
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Spartacus schrieb:
Mainhattan00 schrieb:
Spartacus schrieb:
Mainhattan00 schrieb:
Spartacus schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
JaNik schrieb:
Naja, Gauck hat aber in seiner Funktion als Beamter Politik damit gemacht, wann er wen mit welcher Beweislast denunziert. Das ging in der Regel immer gegen die PDS. Ich würde den auch nicht wählen wollen, wenn der jahrelang gegen mich Politik und Stimmung macht. Das gilt eben auch ohne das Thema Stasi. (Vielleicht können wir das mal außen vor lassen - gibt eh nur böses Blut.)

Das hast Du völlig Recht! Es ist ja vollkommen undenkbar dass in der PDS mehr Stasischweine waren als in anderen Parteien.

DA


Die CDU hatte nie Probleme mit Nazis in Ihrer Partei und sie hatte auch nie Probleme damit, die Steigbügelhalter des DDR-Regimes zu beherbergen. Sie hat nicht mal ein Problem damit, im Osten mit den Ex-SEDlern zu paktieren, solange es ihren Interessen nützt. Sie hat auch kein Problem damit, Ministerprasidenten zu stellen, die über ihre DDR-Vergangenheit falsche Angaben machen. Aber wenn die bei der CDU sind, gehören sie ja zu den Guten.
Ich kann diese verlogene Pseudo-Moralität einfach nicht mehr hören. Wenn die Nazi-Vergangenheit so konsequent aufgeklärt worden wäre, wie man aus reinem politischen Kalkül auf den Stasi-Typen rumreitet, gäbe es wahrscheinlich gar keine CDU mehr.


Schon witzig, was hier für Vergleiche gezogen werden. Aber lasse es mich mal so ausdrücken. Wenn die CDU eine

-Nationalistische Plattform
-und Poltiker in den eigenen Reihen hätte, die die Zeit des Nationalsozialismus bei jeder Gelegenheit beschönigen würden

dann müsste man so eine Partei in der Tat aktiv bekämpfen. Das ist aber nun mal nicht die Realität. Viel mehr hat die Linke

-eine Kommunistische Plattform
-und die Verharmlosung des DDR-Regimes ist bei denen schon fast an der Tagesordnung (Stasi war ja gar nicht so schlimm, nicht?

Wen soll es denn dann bitte noch überraschen, dass sie Gauck ihre Stimme verweigert? Die "Partei von Gestern" will aber angeblich keinen "Kandidaten von Gestern" wählen, einfach lächerlich....



Aber das ein alter Nazi Bundespräsident wurde, hat Dich bestimmt keinen Meter gestört. Und warum koaliert die CDU mit den Kommunisten in den Lokalparlamenten? Aber das ist dann natürlich was gaaaaanz anderes.
Aber für Dich ist das sicher nur witzig.


Was ist denn das für eine Argumentation? Man muss beides kritisieren, sowohl rechte als auch linke Extremisten. Ich will weder einen Nazi noch einen Kommunisten als Bundespräsidenten. Und rechts- bzw. linksextreme Parteien haben in Deutschland auch nichts zu suchen.

Dass in der CDU ein paar Nazis und bei der SPD auch ein paar Kommunisten sind, wird niemand bestreiten. Diese Leute haben haben dort aber nichts zu sagen, sie bilden also die Ausnahme. Von der Linken kann man das aber nicht behaupten. Die sind ja eher ein Sammelbecken von Altkommunisten, wenn man mal die paar Ex-SPDler ausklammert...



Vielleicht ist es ja eine Altersfrage.
Aber die Nazis aus der CDU sind natürlich inzwischen schon tot. Um in Deiner Terminologie zu bleiben: Die CDU war ein Sammelbecken für Altnazis und paktiert aktuell mit Altkommunisten, die sie aber andererseits permanent verteufelt. Das ist verlogen bis zum Anschlag.
Aber es klappt ja immer ganz hervorragend ein paar Altkommunisten zur großen Bedrohung aufzubauen, anstatt sich über reale Probleme auseinanderzusetzen.


In der CDU gibt es auch heute noch ein paar Nazis. Ich habe nicht von denen gesprochen, die aus der Zeit d. Nationalsozialismus aufgenommen worden sind. Geh mal zu Treffen der Jungen Union, dann weißt du, was ich meine..

Und ja, die Debatte ist verlogen, wenn man mit der Linken auf der eine Seite Koalitionen bildet und sie auf der anderen Seite verteufelt. Das ist aber parteitaktisches Kalkül. Politiker sind ja auch ein bißchen machtgeil.

Die Kritik an der Linken ist dennoch berechtigt und richtig. Man muss die Bedrohung, die von denen ausgeht, immer wieder hervorheben. Nicht nur der Verfassungsschutz kann diese Aufgabe übernehmen.

Entweder die Linke findet den Weg in die Mitte unserer Gesellschaft und klärt ihr Verhältnis zur alten DDR, oder sie wird eben die "Partei der Ewig-Gestrigen bleiben", der man so viel Mißtrauen wie möglich entgegenbringen muss...
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@Mainhattan00

Und rechts- bzw. linksextreme Parteien haben in Deutschland auch nichts zu suchen.

und da wird es dann schon schwierig. wer entscheidet denn, wer links- oder rechtsextrem ist? die parteien, denen wählerstimmen verloren gehen? der (parteipolitisch orientierte) innenminister? die stimme der strasse?

ich war schon immer ein gegner eines npd-verbots. obwohl mir die wxxr völlig verhasst sind. wenn die sich zur wahl stellen und 0,x % bekommen, dann ist meine welt in ordnung.

wenn eine partei wie die linke, für die ich auch keine sympathien hege, hingegen in parlamente einzieht, dann sollte man doch eher mal darüber nachdenken, was die für wähler attraktiv macht. ich glaube kaum, dass mehr als 5% der wähler in nrw die ddr klasse fanden und sich eine stasi wünschen.

klar lockt die linke mit nicht zu realisierenden wahlversprechen. aber genau so ist die fdp in die regierung gekommen.
#
Mainhattan00 schrieb:

Entweder die Linke findet den Weg in die Mitte unserer Gesellschaft und klärt ihr Verhältnis zur alten DDR, oder sie wird eben die "Partei der Ewig-Gestrigen bleiben", der man so viel Mißtrauen wie möglich entgegenbringen muss...


Kein Mensch braucht noch eine zweite SPD. Bei dem Rest stimme ich zu.
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peter schrieb:
@Mainhattan00

Und rechts- bzw. linksextreme Parteien haben in Deutschland auch nichts zu suchen.

und da wird es dann schon schwierig. wer entscheidet denn, wer links- oder rechtsextrem ist? die parteien, denen wählerstimmen verloren gehen? der (parteipolitisch orientierte) innenminister? die stimme der strasse?

ich war schon immer ein gegner eines npd-verbots. obwohl mir die wxxr völlig verhasst sind. wenn die sich zur wahl stellen und 0,x % bekommen, dann ist meine welt in ordnung.

wenn eine partei wie die linke, für die ich auch keine sympathien hege, hingegen in parlamente einzieht, dann sollte man doch eher mal darüber nachdenken, was die für wähler attraktiv macht. ich glaube kaum, dass mehr als 5% der wähler in nrw die ddr klasse fanden und sich eine stasi wünschen.

klar lockt die linke mit nicht zu realisierenden wahlversprechen. aber genau so ist die fdp in die regierung gekommen.  


Ich habe ja nicht gesagt, dass man die Linke verbieten soll. Wenn aber die Linke (in der jetzigen Form) oder aber die rechten Parteien bei uns wieder das Sagen bekommen, dann hat unsere Gesellschaft in allen Teilen versagt. Da schließe ich die etablierten Parteien, die Presse und auch jedes Individuum mit ein. Eines ist nämlich klar: Wenn Extremisten an die Macht kommen, hat unser Land eh schon verloren.

Bei rechten Parteien bin ich noch etwas kritischer, so dass ich in einigen Fällen schon Parteiverbote befürworten würde. Das ist jetzt aber ein anderes Thema.
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Hubert_Cumberdale schrieb:
Mainhattan00 schrieb:

Entweder die Linke findet den Weg in die Mitte unserer Gesellschaft und klärt ihr Verhältnis zur alten DDR, oder sie wird eben die "Partei der Ewig-Gestrigen bleiben", der man so viel Mißtrauen wie möglich entgegenbringen muss...


Kein Mensch braucht noch eine zweite SPD. Bei dem Rest stimme ich zu.


Tja, und die Linke beweist eindrucksvoll, dass man auch keine Partei links von der SPD braucht.
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Mainhattan00 schrieb:
Hubert_Cumberdale schrieb:
Mainhattan00 schrieb:

Entweder die Linke findet den Weg in die Mitte unserer Gesellschaft und klärt ihr Verhältnis zur alten DDR, oder sie wird eben die "Partei der Ewig-Gestrigen bleiben", der man so viel Mißtrauen wie möglich entgegenbringen muss...


Kein Mensch braucht noch eine zweite SPD. Bei dem Rest stimme ich zu.


Tja, und die Linke beweist eindrucksvoll, dass man auch keine Partei links von der SPD braucht.


Aber wenigstens hat die Linke dafür gesorgt, dass die SPD sich von dem Schmusekurs zur CDU zu verabschieden scheint und wieder darüber nachdenkt, wo ihre Wurzeln sind - in der Arbeiterschaft.
Ich hoffe, die "Genosse der Bosse" - Zeit ist entgültig vorbei.
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Mainhattan00 schrieb:
peter schrieb:
@Mainhattan00

Und rechts- bzw. linksextreme Parteien haben in Deutschland auch nichts zu suchen.

und da wird es dann schon schwierig. wer entscheidet denn, wer links- oder rechtsextrem ist? die parteien, denen wählerstimmen verloren gehen? der (parteipolitisch orientierte) innenminister? die stimme der strasse?

ich war schon immer ein gegner eines npd-verbots. obwohl mir die wxxr völlig verhasst sind. wenn die sich zur wahl stellen und 0,x % bekommen, dann ist meine welt in ordnung.

wenn eine partei wie die linke, für die ich auch keine sympathien hege, hingegen in parlamente einzieht, dann sollte man doch eher mal darüber nachdenken, was die für wähler attraktiv macht. ich glaube kaum, dass mehr als 5% der wähler in nrw die ddr klasse fanden und sich eine stasi wünschen.

klar lockt die linke mit nicht zu realisierenden wahlversprechen. aber genau so ist die fdp in die regierung gekommen.  


Ich habe ja nicht gesagt, dass man die Linke verbieten soll. Wenn aber die Linke (in der jetzigen Form) oder aber die rechten Parteien bei uns wieder das Sagen bekommen, dann hat unsere Gesellschaft in allen Teilen versagt. Da schließe ich die etablierten Parteien, die Presse und auch jedes Individuum mit ein. Eines ist nämlich klar: Wenn Extremisten an die Macht kommen, hat unser Land eh schon verloren.



Das ist jetzt aber schon sehr tendenziös. Die Linke leistet auf Länderebene doch schon Regierungsarbeit. Ob gut oder schlecht - zumindest nicht großartig schlechter als die anderen. Hat unsere Gesellschaft jetzt versagt? Es ist doch bei der Linken wie bei allen anderen Parteien, Kirchen, Vereinen usw auch: Da gibt es Spinner, da gibt es aber auch vernünftige Leute. Vernünftige Leute, die von der Politik der SPD enttäuscht waren und sich eine neue Plattform gesucht haben. Und mit diesen vernünftigen Leuten muss man reden und sie integrieren - nicht Gespräche kategorisch ausschließen oder sie als Extremisten abstempeln.
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Hubert_Cumberdale schrieb:
Mainhattan00 schrieb:
peter schrieb:
@Mainhattan00

Und rechts- bzw. linksextreme Parteien haben in Deutschland auch nichts zu suchen.

und da wird es dann schon schwierig. wer entscheidet denn, wer links- oder rechtsextrem ist? die parteien, denen wählerstimmen verloren gehen? der (parteipolitisch orientierte) innenminister? die stimme der strasse?

ich war schon immer ein gegner eines npd-verbots. obwohl mir die wxxr völlig verhasst sind. wenn die sich zur wahl stellen und 0,x % bekommen, dann ist meine welt in ordnung.

wenn eine partei wie die linke, für die ich auch keine sympathien hege, hingegen in parlamente einzieht, dann sollte man doch eher mal darüber nachdenken, was die für wähler attraktiv macht. ich glaube kaum, dass mehr als 5% der wähler in nrw die ddr klasse fanden und sich eine stasi wünschen.

klar lockt die linke mit nicht zu realisierenden wahlversprechen. aber genau so ist die fdp in die regierung gekommen.  


Ich habe ja nicht gesagt, dass man die Linke verbieten soll. Wenn aber die Linke (in der jetzigen Form) oder aber die rechten Parteien bei uns wieder das Sagen bekommen, dann hat unsere Gesellschaft in allen Teilen versagt. Da schließe ich die etablierten Parteien, die Presse und auch jedes Individuum mit ein. Eines ist nämlich klar: Wenn Extremisten an die Macht kommen, hat unser Land eh schon verloren.



Das ist jetzt aber schon sehr tendenziös. Die Linke leistet auf Länderebene doch schon Regierungsarbeit. Ob gut oder schlecht - zumindest nicht großartig schlechter als die anderen. Hat unsere Gesellschaft jetzt versagt? Es ist doch bei der Linken wie bei allen anderen Parteien, Kirchen, Vereinen usw auch: Da gibt es Spinner, da gibt es aber auch vernünftige Leute. Vernünftige Leute, die von der Politik der SPD enttäuscht waren und sich eine neue Plattform gesucht haben. Und mit diesen vernünftigen Leuten muss man reden und sie integrieren - nicht Gespräche kategorisch ausschließen oder sie als Extremisten abstempeln.  




Was garnicht geht, ist sie mit den Rechten in einen Topf zu werfen
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Ewigtreuer schrieb:
Hubert_Cumberdale schrieb:
Mainhattan00 schrieb:
peter schrieb:
@Mainhattan00

Und rechts- bzw. linksextreme Parteien haben in Deutschland auch nichts zu suchen.

und da wird es dann schon schwierig. wer entscheidet denn, wer links- oder rechtsextrem ist? die parteien, denen wählerstimmen verloren gehen? der (parteipolitisch orientierte) innenminister? die stimme der strasse?

ich war schon immer ein gegner eines npd-verbots. obwohl mir die wxxr völlig verhasst sind. wenn die sich zur wahl stellen und 0,x % bekommen, dann ist meine welt in ordnung.

wenn eine partei wie die linke, für die ich auch keine sympathien hege, hingegen in parlamente einzieht, dann sollte man doch eher mal darüber nachdenken, was die für wähler attraktiv macht. ich glaube kaum, dass mehr als 5% der wähler in nrw die ddr klasse fanden und sich eine stasi wünschen.

klar lockt die linke mit nicht zu realisierenden wahlversprechen. aber genau so ist die fdp in die regierung gekommen.  


Ich habe ja nicht gesagt, dass man die Linke verbieten soll. Wenn aber die Linke (in der jetzigen Form) oder aber die rechten Parteien bei uns wieder das Sagen bekommen, dann hat unsere Gesellschaft in allen Teilen versagt. Da schließe ich die etablierten Parteien, die Presse und auch jedes Individuum mit ein. Eines ist nämlich klar: Wenn Extremisten an die Macht kommen, hat unser Land eh schon verloren.



Das ist jetzt aber schon sehr tendenziös. Die Linke leistet auf Länderebene doch schon Regierungsarbeit. Ob gut oder schlecht - zumindest nicht großartig schlechter als die anderen. Hat unsere Gesellschaft jetzt versagt? Es ist doch bei der Linken wie bei allen anderen Parteien, Kirchen, Vereinen usw auch: Da gibt es Spinner, da gibt es aber auch vernünftige Leute. Vernünftige Leute, die von der Politik der SPD enttäuscht waren und sich eine neue Plattform gesucht haben. Und mit diesen vernünftigen Leuten muss man reden und sie integrieren - nicht Gespräche kategorisch ausschließen oder sie als Extremisten abstempeln.  




Was garnicht geht, ist sie mit den Rechten in einen Topf zu werfen



das hattest du in deinem beitrag getan. du hast geschrieben:

Und rechts- bzw. linksextreme Parteien haben in Deutschland auch nichts zu suchen.


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