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Welcher Forumsanwalt kennt sich mit Sorgerecht aus ?

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Folgende Situation.
Mutter hat ein 11 jähriges Mädchen, das alleinige Sorgerecht seit ca. 10 Jahren, vom Vater keine Spur, ab und zu zahlt er Unterhalt, auch nur das, was er für nötig hält. Das Kind kennt den Vater überhaupt nicht.
Nun hat heute das Bundesverfassungsgericht die Regelung des Sorgerechts für unverheiratete Väter für verfassungswidrig erklärt. (Klick hier)
Die Mutter hat nun Angst, dass sich der "Samenspender" und mehr auch nicht, plötzlich meldet und irgendwelche Ansprüche stellt.
Ist diese Angst berechtigt, hat das Kind ein Mitspracherecht, was bedeutet "zum Wohl des Kindes".
Wäre nett, wenn jemand dazu was sagen könnte.
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Welches Gericht spricht einem Vater das Sorgerecht zu, der sein Kind weder kennt, geschweige denn ihm regelmäßig Unterhalt zahlt?
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SGERafael schrieb:
Folgende Situation.
Mutter hat ein 11 jähriges Mädchen, das alleinige Sorgerecht seit ca. 10 Jahren, vom Vater keine Spur, ab und zu zahlt er Unterhalt, auch nur das, was er für nötig hält. Das Kind kennt den Vater überhaupt nicht.
Nun hat heute das Bundesverfassungsgericht die Regelung des Sorgerechts für unverheiratete Väter für verfassungswidrig erklärt. (Klick hier)
Die Mutter hat nun Angst, dass sich der "Samenspender" und mehr auch nicht, plötzlich meldet und irgendwelche Ansprüche stellt.
Ist diese Angst berechtigt, hat das Kind ein Mitspracherecht, was bedeutet "zum Wohl des Kindes".
Wäre nett, wenn jemand dazu was sagen könnte.


Die Sorge der Mutter ist völlig unbegründet.
Les mal www.Internetratgeber-recht.de/ familienrecht  
Dort steht alles über das alleinige Sorgerecht u. was der Begriff zum Wohle des Kindes bedeutet.
Bei dem Urteil des BVg gehts um Väter die sich  seit Geburt  kümmern,
nicht um solche die Verduften u. nie Interesse am Kind zeigten!
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SGERafael schrieb:
Folgende Situation.
Mutter hat ein 11 jähriges Mädchen, das alleinige Sorgerecht seit ca. 10 Jahren,



Das heißt doch im Umkehrschluß, daß der Vater mal das Sorgerecht hatte, und nach einem Jahr darauf verzichtet hat, oder???? Was soll sich dann nach dem Urteil für ihn ändern?
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FanTomas schrieb:
SGERafael schrieb:
Folgende Situation.
Mutter hat ein 11 jähriges Mädchen, das alleinige Sorgerecht seit ca. 10 Jahren,



Das heißt doch im Umkehrschluß, daß der Vater mal das Sorgerecht hatte, und nach einem Jahr darauf verzichtet hat, oder???? Was soll sich dann nach dem Urteil für ihn ändern?


Muss mich verbessern. Sorgerecht hat der Vater nie besessen.
Die Sorge der Mutter ist nun, dass er plötzlich irgendwelche Vatergefühle an den Tag legt...
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SGERafael schrieb:
FanTomas schrieb:
SGERafael schrieb:
Folgende Situation.
Mutter hat ein 11 jähriges Mädchen, das alleinige Sorgerecht seit ca. 10 Jahren,



Das heißt doch im Umkehrschluß, daß der Vater mal das Sorgerecht hatte, und nach einem Jahr darauf verzichtet hat, oder???? Was soll sich dann nach dem Urteil für ihn ändern?


Muss mich verbessern. Sorgerecht hat der Vater nie besessen.
Die Sorge der Mutter ist nun, dass er plötzlich irgendwelche Vatergefühle an den Tag legt...


Gegen plötzlich aufkommende Vatergefühle kann man nichts machen,
aber das Sorgerecht würde er niemals bekommen!
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Auch wenn ich zu der Eingangsfrage nichts sagen kann, muss ich doch zugeben das mit dem heutigen Gerichtsurteil für eine Menge Väter (einschließlich mir) wieder Licht am Horizont zu sehen ist. Ich bin sehr froh das man vom EuGH in diesem durchaus wichtigen Fall mal ein wenig auf die Finger bekommen hat.
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SGERafael schrieb:
FanTomas schrieb:
SGERafael schrieb:
Folgende Situation.
Mutter hat ein 11 jähriges Mädchen, das alleinige Sorgerecht seit ca. 10 Jahren,



Das heißt doch im Umkehrschluß, daß der Vater mal das Sorgerecht hatte, und nach einem Jahr darauf verzichtet hat, oder???? Was soll sich dann nach dem Urteil für ihn ändern?


Muss mich verbessern. Sorgerecht hat der Vater nie besessen.
Die Sorge der Mutter ist nun, dass er plötzlich irgendwelche Vatergefühle an den Tag legt...


Die Sorge sind die Vatergefühle? Warum sollte der Vater wert auf das Sorgerecht legen, wenn ihm sein Kind angeblich völlig egal ist? Wird vielleicht andersrum ein Schuh daraus, weil die Mutter befürchtet dem Vater das Kind nicht mehr völlig vorenthalten zu können?
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Aspekte schrieb:
SGERafael schrieb:
FanTomas schrieb:
SGERafael schrieb:
Folgende Situation.
Mutter hat ein 11 jähriges Mädchen, das alleinige Sorgerecht seit ca. 10 Jahren,



Das heißt doch im Umkehrschluß, daß der Vater mal das Sorgerecht hatte, und nach einem Jahr darauf verzichtet hat, oder???? Was soll sich dann nach dem Urteil für ihn ändern?


Muss mich verbessern. Sorgerecht hat der Vater nie besessen.
Die Sorge der Mutter ist nun, dass er plötzlich irgendwelche Vatergefühle an den Tag legt...


Die Sorge sind die Vatergefühle? Warum sollte der Vater wert auf das Sorgerecht legen, wenn ihm sein Kind angeblich völlig egal ist? Wird vielleicht andersrum ein Schuh daraus, weil die Mutter befürchtet dem Vater das Kind nicht mehr völlig vorenthalten zu können?


Das ist eher nicht das Problem...das Kind ist denke ich auch schon alt genug einzuschätzen was es will oder nicht.
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sgebensheim schrieb:
Auch wenn ich zu der Eingangsfrage nichts sagen kann, muss ich doch zugeben das mit dem heutigen Gerichtsurteil für eine Menge Väter (einschließlich mir) wieder Licht am Horizont zu sehen ist. Ich bin sehr froh das man vom EuGH in diesem durchaus wichtigen Fall mal ein wenig auf die Finger bekommen hat.


Oh ja, kann Dir nur voll zustimmen!


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