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ubuntu user unter uns ?

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Ich dachte mir eben mal wieder so, weg mit dem Windowsdreck, frisst nur Performance und taucht nicht wirklich. Warum nicht einen Rechner mit Ubuntu (oder Kubuntu?) und Firefox und Thunderbird und Open Office ... funktioniert das wirklich, benutzt das irgendwer und wo stößt es an die Grenzen?

DA
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Jambo Bwana.

Hier nix Ubuntu.
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Tja dieses Ubuntu. Wenn man seinen Rechner nur als Schreibmaschine hernehmen will mag es ja ganz okay sein. Surfen und Emails abrufen sind auch problemlos möglich. Bei mir hat's aber schon mit dem Ärger angefangen, als ich vergeblich nach einem Treiber für meinen WLAN Adapter im Laptop gesucht habe. Weitere Probleme gabs z.B. bei etwas exotischeren Auflösungen wie 1440x900 - die gingen dato auch nicht. Alles kleine Ärgernisse die mich wieder zurück zu Windows brachten. Ich habs nicht bereut.
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Shmiddy schrieb:
Tja dieses Ubuntu. Wenn man seinen Rechner nur als Schreibmaschine hernehmen will mag es ja ganz okay sein. Surfen und Emails abrufen sind auch problemlos möglich. Bei mir hat's aber schon mit dem Ärger angefangen, als ich vergeblich nach einem Treiber für meinen WLAN Adapter im Laptop gesucht habe. Weitere Probleme gabs z.B. bei etwas exotischeren Auflösungen wie 1440x900 - die gingen dato auch nicht. Alles kleine Ärgernisse die mich wieder zurück zu Windows brachten. Ich habs nicht bereut.


Ging mir ähnlich. Habe mal die WUBI-Installation ausprobieren wollen, aber diverse Treiberprobleme (GraKa) sowie ein damit wohl zusammenhängender Performanceverlust haben mich wieder zurück zu Windoof gebracht. Ich habe aber die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben und will es demnächst nochmal auf meinem EEEPC probieren (die Satanic Edition ist aber schon irgendwie reizvoll  ,-)  ). Allerdings wenn ich mir da die Ubuntu-Foren so angucke, wird mir auch eher schwindelig (WUBI, EasyPeasy...) als daß ich eine klare Installationsanleitung finde bzw. schrecken mich die dort geschilderten Probleme doch eher ab.

Never change a running system
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Shmiddy schrieb:
Tja dieses Ubuntu. Wenn man seinen Rechner nur als Schreibmaschine hernehmen will mag es ja ganz okay sein. Surfen und Emails abrufen sind auch problemlos möglich. Bei mir hat's aber schon mit dem Ärger angefangen, als ich vergeblich nach einem Treiber für meinen WLAN Adapter im Laptop gesucht habe. Weitere Probleme gabs z.B. bei etwas exotischeren Auflösungen wie 1440x900 - die gingen dato auch nicht. Alles kleine Ärgernisse die mich wieder zurück zu Windows brachten. Ich habs nicht bereut.


Hört sich aber an, als ob es zum DA passt...
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Soso. Haut mich jetzt nicht vom Hocker. Dann halt nicht, schade.
Vielleicht für nen reinen Internetrechner also, mal überlegen.

DA
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Du kannst Ubuntu ohne irgendwelche Risiken oder Installation auf deinem PC ausprobieren. Dann musst du dich nicht an die Erfahrungen anderer Leute halten.

Lad dir einfach das Image z.B. hier runter :

http://www.chip.de/downloads/Ubuntu-quot-Intrepid-Ibex-quot_22592231.html

brenn es (wird auch auf der verlinkten Seite beschrieben).

Danach bootest du es von der DVD. Da wird ein Live System geladen, so dass du dir die "Grundinstallation" des Systems ohne physische Installation anschauen kannst.

Bei meinem alten Laptop gingen Akkuverwaltung, Touchpad, Wi-Fi Internet etc. 'Out of the box' und alle Programme sowieso. Nur die "Effekte" haben wegen Grafikkartentreiber Problemen nicht funktioniert. Mit Google kann man sich viele Fragen leicht selbst beantworten und so kleinere Problemchen lösen, es gibt da ne recht große, auch deutschsprachige, Community.

Wenns dir gefällt kannst du es (auch neben Windows) von dort aus installieren, wenn nicht, fährst du den PC runter und nimmst die Disc raus und der "Ubuntu Spuck" ist ohne Spuren wieder vorbei.
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Dortelweil-Adler schrieb:
Soso. Haut mich jetzt nicht vom Hocker. Dann halt nicht, schade.
Vielleicht für nen reinen Internetrechner also, mal überlegen.



Mach was sacki sagt, teste es einfach selber aus und lass dir keine Bären aufbinden daß das nur eine bessere Schreibmaschine wäre. Solange du keine tägliche Superspezialsoftware brauchst die nur auf M$ läuft findest du unter Linux für alle Arten von Anwendungsgebieten alles was das Herz begehrt.


"Ubuntu is an ancient African word meaning 'can't install Debian'"
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schwarzer_geier schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Soso. Haut mich jetzt nicht vom Hocker. Dann halt nicht, schade.
Vielleicht für nen reinen Internetrechner also, mal überlegen.



Mach was sacki sagt, teste es einfach selber aus und lass dir keine Bären aufbinden daß das nur eine bessere Schreibmaschine wäre. Solange du keine tägliche Superspezialsoftware brauchst die nur auf M$ läuft findest du unter Linux für alle Arten von Anwendungsgebieten alles was das Herz begehrt.


"Ubuntu is an ancient African word meaning 'can't install Debian'"

So, hatte letzthin andere Sorgen, bin jetzt wieder unterwegs ...

Ist Debian besser? Und wenn nicht, welches Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu usw.usf. - alles muss man ja nicht wirklich ausprobieren?!?

DA
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Der einzige Unterschied zwischen den verschiedenen Versionen liegt in der Desktopumgebung.

Ubuntu -> GNOME
http://wiki.ubuntuusers.de/KDE

Kubuntu -> KDE
http://wiki.ubuntuusers.de/GNOME

Xubuntu -> Xfce
http://wiki.ubuntuusers.de/Xfce
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Dortelweil-Adler schrieb:
Ich dachte mir eben mal wieder so, weg mit dem Windowsdreck, frisst nur Performance und taucht nicht wirklich. Warum nicht einen Rechner mit Ubuntu (oder Kubuntu?) und Firefox und Thunderbird und Open Office ... funktioniert das wirklich, benutzt das irgendwer und wo stößt es an die Grenzen?

DA


Bei Windows ist man es inzwischen gewohnt, dass alles neue mehr oder weniger sofort funktioniert und erst nach einiger zeit Probleme bereitet.

Bei Linuxderivaten ist das eher umgekehrt. Die neue Grafikkarte kann einen in den Wahnsinn treiben, aber wenn sie erstmal erfolgreich installiert ist, dann war's das.

Probier es am besten erst einmal auf einem Zweitrechner oder einer eigenen Partition aus.
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Dortelweil-Adler schrieb:
Ist Debian besser? Und wenn nicht, welches Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu usw.usf. - alles muss man ja nicht wirklich ausprobieren?!?

DA


Ubuntu ist ein Debian-Derivat - je nach dem wen du fragst wird das eine oder das andere als besser angesehen.

Ich hatte bereits Debian auf dem Rechner und freue mich aber wieder über Ubuntu 8.04. Debian ist etwas komplizierter und nicht so anwenderfreundlich (alles relativ).

Bei meinem IBM-Laptop hat alles ohne Verrenkungen gleich funktioniert und auch mein Desktop läuft einwandfrei. Sogar die PCIe-WLAN-Karte wurde korrekt installiert und läuft ohne Probleme.

Wenn ich da an früher (vor 3-5 Jahren) denke, hat sich in dem Punkt Usability schon einiges getan und liegt m.E. gleichauf mit Windows.

Es empfiehlt sich aber dennoch, vor der Installation mal zu schauen, ob die Komponenten sich mit Linux vertragen - einige wenige Exoten könnten Probleme bereiten (z.B. Siemens DVB-C PCI-Karten)
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cyberboy schrieb:
Der einzige Unterschied zwischen den verschiedenen Versionen liegt in der Desktopumgebung.

Ubuntu -> GNOME
http://wiki.ubuntuusers.de/KDE

Kubuntu -> KDE
http://wiki.ubuntuusers.de/GNOME

Xubuntu -> Xfce
http://wiki.ubuntuusers.de/Xfce


Nicht ganz

http://wiki.ubuntuusers.de/Standardanwendungen

Ich probiere also mal Ubuntu und halte Euch auf dem Laufenden

DA
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Hier ist noch eine recht ausführliche und informative (weil ganzes Buch) Onlinequelle für alles was Ubuntu angeht: Klick!

Wie gesagt, spiele ich auch mit dem Gedanken mal Ubuntu auf meinem EeePc zu testen. Ich bin mir aber nicht sicher ob ich jetzt EasyPeasy, eine 8.x Standard-Version von Ubuntu oder Eeebuntu nehmen soll. Oder doch lieber auf Ubuntu 9.x oder auf Easy Peasy 2.0 warten soll. Diese Versionsvielfalt erleichter die Sache nicht gerade...  
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Dortelweil-Adler schrieb:

Ist Debian besser?


Wenn man weiß was man tut ja, aber für Anfänger ist Ubuntu schon das absolut Richtige.

Und wenn nicht, welches Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu usw.usf. - alles muss man ja nicht wirklich ausprobieren?!?


Ich denke das ein Umsteiger sich mit Kubuntu am besten anfreunden kann.
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Hab zwar Windoof als Betriebssystem, aber der ganze Rest ist ganz und garnicht von MS.

Emailer ist der Mozilla Thunderbird, etwas langsam aber zuverlässig. Als Browser nutz ich Opera und das stürzt auch nicht viel mehr ab als der IE. Und Open Office deckt das komplette Windoof Office ab, nur für günstiger, also für lau und fast genauso gut! Und es nimmt massig weniger Platz weg auf der Platte.

Schau mal nach ob das als Kompromiss reicht.
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Vael schrieb:
Hab zwar Windoof als Betriebssystem, aber der ganze Rest ist ganz und garnicht von MS.

Emailer ist der Mozilla Thunderbird, etwas langsam aber zuverlässig. Als Browser nutz ich Opera und das stürzt auch nicht viel mehr ab als der IE. Und Open Office deckt das komplette Windoof Office ab, nur für günstiger, also für lau und fast genauso gut! Und es nimmt massig weniger Platz weg auf der Platte.

Schau mal nach ob das als Kompromiss reicht.  


Jein. Bei meinem Notebook ist es ganz entschieden Vista, das den Hobel dauerhaft in den Schnarchmodus versetzt. Und der Kinder-PC (PIII-600) stemmt nicht mal XP vernünftig. Ist also einen Versuch wert.

DA
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Hrm, aye, nen Versuch isses absolut wert, dann gib mal Meldung wenns was taugt, dann steigen vielleicht mehr um.
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Jugger schrieb:
Wie gesagt, spiele ich auch mit dem Gedanken mal Ubuntu auf meinem EeePc zu testen. Ich bin mir aber nicht sicher ob ich jetzt EasyPeasy, eine 8.x Standard-Version von Ubuntu oder Eeebuntu nehmen soll. Oder doch lieber auf Ubuntu 9.x oder auf Easy Peasy 2.0 warten soll. Diese Versionsvielfalt erleichter die Sache nicht gerade...    
Habe jetzt seit nem Monat EasyPeasy aufm Acer Aspire One (verkorkstes Linpus Lite noch auf anderer Partition) und bin bisher absolut zufrieden damit. Keine Probleme, alles funktioniert problem- und kostenlos... Ist allerdings langsamer als Linpus beim Hochfahren...

Ansonsten kann ich den Umstieg auf Linux (welches auch immer) durchaus empfehlen, zumindest als Ergänzung. Und nicht so schnell entmutigen lassen, denn die Umstellung von Windows auf Linux dauert schon ein wenig und erfordert etwas einlesen, aber im Inet findet man eigentlich alles dazu...
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sacki schrieb:
Du kannst Ubuntu ohne irgendwelche Risiken oder Installation auf deinem PC ausprobieren. Dann musst du dich nicht an die Erfahrungen anderer Leute halten.

Lad dir einfach das Image z.B. hier runter :

http://www.chip.de/downloads/Ubuntu-quot-Intrepid-Ibex-quot_22592231.html

brenn es (wird auch auf der verlinkten Seite beschrieben).

Danach bootest du es von der DVD. Da wird ein Live System geladen, so dass du dir die "Grundinstallation" des Systems ohne physische Installation anschauen kannst.

Bei meinem alten Laptop gingen Akkuverwaltung, Touchpad, Wi-Fi Internet etc. 'Out of the box' und alle Programme sowieso. Nur die "Effekte" haben wegen Grafikkartentreiber Problemen nicht funktioniert. Mit Google kann man sich viele Fragen leicht selbst beantworten und so kleinere Problemchen lösen, es gibt da ne recht große, auch deutschsprachige, Community.

Wenns dir gefällt kannst du es (auch neben Windows) von dort aus installieren, wenn nicht, fährst du den PC runter und nimmst die Disc raus und der "Ubuntu Spuck" ist ohne Spuren wieder vorbei.




Ich kann meine Rat nur noch mal wiederholen :

Nimm einfach erstmal das ganz normale Ubuntu und mach es so wie oben beschrieben.
Gedanken über irgendwelche Installationen, Partitionen, welche Oberfläche du benutzen willst etc. kannst Du dir danach auch immer noch machen.

Unverbindlich das ganze mit (soweit ich weiß) vollem Funktionsumfang testen und danach entscheiden  

Alles andere verwirrt eigentlich nur...


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