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Rauchen in Gaststätten bald verboten

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AdlerFranken schrieb:

Wie vorher schon von jemandem gesagt, das Rauchverbot ist nur der Anfang. Mir gehts auch in erster Linie vor allem darum, das der Wirt in seiner eigenen von ihm bezahlten Kneipe nicht mehr mal zu sagen hat, was dort geschieht und was nicht. Und das finde ich vor allem das üble daran.


Wieso darf ich in meiner von mir bezahlten Wohnung eigentlich keinen Hanf anbauen?
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Programmierer schrieb:
AdlerFranken schrieb:

Wie vorher schon von jemandem gesagt, das Rauchverbot ist nur der Anfang. Mir gehts auch in erster Linie vor allem darum, das der Wirt in seiner eigenen von ihm bezahlten Kneipe nicht mehr mal zu sagen hat, was dort geschieht und was nicht. Und das finde ich vor allem das üble daran.


Wieso darf ich in meiner von mir bezahlten Wohnung eigentlich keinen Hanf anbauen?



weil der staat entscheidet, was für seine bürger gut und was schlecht ist.

wäre ja noch schöner, wenn das jeder für sich selbst entscheiden würde.
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EFCB schrieb:


Exiladler hat es schön beschrieben: Leider ist es mit der Toleranz der Raucher nicht weit her, wird nicht sanktioniert dann wird wieder überall gequalmt und die Nichtraucherbereiche wieder vereinnahmt.  


Das lag aber weniger an den Rauchern, als an den Betreibern. Ich finde schon, dass sich die Leute ganz gut daran halten, wenn man sie einem Raucherbereich zu weißt. Wenn aber die Betreiber die Zonen abschaffen und die Aschenbecher überall hinstellen, ist klar das diese auch überall benutzt werden. Von daher bin ich absolut für Reglementierungen die dazu führen, dass es klare rauchfreie Zonen gibt (die natürlich auch das Hauptgerüst der Lokalität darstellen sollten). Warum diese Zonen aber nicht ausreichen sollen, erschließt sich mir nicht. Wie gesagt in den von mir beschriebenen Läden hat das wunderbar geklappt bis sich die Betreiber sagten "wenn sich keiner daran hält, machen wir das auch nicht". Also sollte man dafür sorgen, dass sich die Betreiber daran halten. Das müsste man beim absoluten Rauchverbot aber auch.
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EFCB schrieb:
Schranz76 schrieb:

Das in Restaurants oder Gaststätten während der üblichen Essenszeiten nicht geraucht wird, darauf hatten sich R und NR mehr oder weniger geeinigt, aber unseren Gesetzgebern reicht eine freiwillige Regelung ja nicht aus. Scheiß Gesundheitswahn und Bevormundung!



Mitnichten hatte man sich darauf freiwillig geeinigt. Das ging ebenfalls nur durch Verbote und die Argumente der Raucher waren genau dieselben wie jetzt. Kann man übrigens auch in diesem Fred nachlesen wenn  man mal ganz an den Anfang geht.

Interessant ist, daß viele Raucher inzwischen sehr schätzen, daß man vom Tabakrauch ungestört essen kann. Und es gibt sehr viele Raucher die es prinzipiell gut finden, zum Quarzen vor die Tür zu gehen und drin im Lokal nicht alles vollzuqualmen. Nur beteiligen sich diese Leute selten an Diskussionen, meistens sind es die frustrierten Raucher die das Rad der Zeit zurückdrehen wollen.



blablablablub!


Beim Essen mag ich auch kein Qualm...zu 100% Richtig das in Gaststätten nicht mehr geraucht werden darf! Kenne keinen Raucher der das nicht befürwortet.

Alles weitere ist Schwachsinn hoch zehn! Jeder, ich betone jeder hat das Recht frei zu entscheiden wo er hin geht...kein Mensch zwingt einen dazu in eine Raucher Kneipe zu gehen!

Jo...überall ist jetzt alles rauchfrei, dafür stinkts nach Parfüm und Schweiß das es kaum noch auszuhalten ist  

Wehe es wird mal was gesetzlich reglementiert was dich und Konsorten betrifft... ,-)


Diese Doppelmoral in DE ist einfach nur noch zum kotzen...aber verdienen wollen sie alle dran, besonders der Staat. Ist wie beim DFB, "Keine Macht den Drogen" und von einer Brauerei gesponsort werden  
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EFCB schrieb:
Nun ja, die Diskussion über Rauchverbote ins Speiselokalen, Discos  und Konzertsälen lief nach demselben Muster ab.

Die Raucher regten sich auf, wieso ihnen das Rauchen dort plötzlich untersagt werden sollte wo es doch seit Ewigkeiten so gut funktioniert hätte. Wenn in der Speisegastronomie und Discotheken nicht mehr geraucht werden dürfe würden viele Betriebe dichtmachen. Außerdem wären das unverhältnismäßige Eingriffe in die Entscheidungsfreiheit der Wirte und die Persönlichkeitsrechte der Raucher. Bevormundung halt. Und wer als Nichtraucher da nicht hinmöchte muß ja nicht da rein, könnte je eigene rauchfreie Speiselokale aufmachen und so weiter.....

Wie erwähnt, die Diskussionskultur ist dieselbe geblieben die Anti-Argumente eigentlich auch, lediglich einige Positionen wurden geräumt und jetzt geht es nur noch um die "Eckkneipen". Wo ja angeblich nie Nichtraucher hingingen.

Exiladler hat es schön beschrieben: Leider ist es mit der Toleranz der Raucher nicht weit her, wird nicht sanktioniert dann wird wieder überall gequalmt und die Nichtraucherbereiche wieder vereinnahmt. Der Nichtraucher hat das gefälligst zu tolerioeren oder soll draußen bleiben. Ich bin mir auch sicher daß die Raucherei auch in Esslokalen wieder in großem Stil einreißen würde gäbe es keine Reglementierungen.

Natürlich ist es lästig wenn man als Raucher vor die Tür muß. Insbesondere wenn es draußen alles andere als einladend ist. Aber wieso ist das unzumutbarer als die Passivraucherei für einen Nichtraucher?


diese Ausasage ist schlicht falsch, es gibt in Bayern genügend Gaststätten die tatsäschlich rauchfrei waren ( sämtliche Restaurants und fast alle grösseren Kneipen mit Essen).

Hier ging es aktuell tatsächlich nur um die Eckkneipe Discos und die Volksfeste.

Und speziellbei den Eckkneipen kann man wohl mit ziemlicher Gewissheit sagen das 95% der Besucher nicht vom Schlage der Ja Sager vom Volksentscheid sind.

Warum -wenn bislang alles zur Zufriedenheit aller Beteiligten geregelt war, jetzt neu entschieden werden musste, erschliesst sich mir einfach nicht.

Von 100 Wahlberechtigten haben sich 37 beteiligt . Von diesen 37 wiederum haben 23 für ja gestimmt. Also haben 23 ja sager über 77 andre bestimmt.

Meiner Meinung nach müsste es bei Volksentscheiden eine Wahlpflicht geben, oder aber eine Mindestbeteiligung (mind. 50 % )vorgeschrieben sein..

Wenn morgen ein Volksentscheid über die Legalität der Reptilienhaltung abgehalten würde - würden die1,5 % angatierten Tierschütrzer zusammen mit den   0,9% Reptilienhaltern darüber entscheiden was das Volk will.
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In meiner Stammkneipe ("Eckkneipe") ist es so geregelt: Bis 23h wird nicht in der Kneipe geraucht, sondern davor. Ab 23h darf man nicht mehr draussen sitzen und somit darf man dann drinnen rauchen. Daran wird sich auch im Grossen und Ganzen gehalten. Ich rauche selbst und verstehe oft die verhärteten Fronten nicht. Ich bin zufrieden damit, dass in Restaurants nicht mehr geraucht wird oder dass einige Gaststätten abgetrennte Raucherbereiche haben. Blöd wird es, wenn ich keine Gelegenheit mehr bekomme, eine rauchen zu können, weil es überall verboten ist. Etwas mehr Toleranz und Nachsicht täte uns irgendwie allen gut!
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Programmierer schrieb:
AdlerFranken schrieb:

Wie vorher schon von jemandem gesagt, das Rauchverbot ist nur der Anfang. Mir gehts auch in erster Linie vor allem darum, das der Wirt in seiner eigenen von ihm bezahlten Kneipe nicht mehr mal zu sagen hat, was dort geschieht und was nicht. Und das finde ich vor allem das üble daran.


Wieso darf ich in meiner von mir bezahlten Wohnung eigentlich keinen Hanf anbauen?



Darfst Du denn sonst überall Hanf anbauen?
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Maabootsche schrieb:
Programmierer schrieb:
AdlerFranken schrieb:

Wie vorher schon von jemandem gesagt, das Rauchverbot ist nur der Anfang. Mir gehts auch in erster Linie vor allem darum, das der Wirt in seiner eigenen von ihm bezahlten Kneipe nicht mehr mal zu sagen hat, was dort geschieht und was nicht. Und das finde ich vor allem das üble daran.


Wieso darf ich in meiner von mir bezahlten Wohnung eigentlich keinen Hanf anbauen?




Darfst Du denn sonst überall Hanf anbauen?



Klar! Man darf nur net sagen wo  
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EFCB schrieb:
Leider ist es mit der Toleranz der Raucher nicht weit her,



Da sind wir aber froh das Nichtraucher sooooooo tolerant sind.....

Der Nichtraucher hat das gefälligst zu tolerioeren oder soll draußen bleiben.

Es ist mir neu das Nichtrauchern untersagt wurde in Kneipen zu gehen. Komischerweise habe ich noch keinen Nichtraucher gesehen der früher nicht in Kneipen ging und es heute macht, heute haben sie andere Ausreden warum sie nicht in Kneipen gehen.
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propain schrieb:

Es ist mir neu das Nichtrauchern untersagt wurde in Kneipen zu gehen. Komischerweise habe ich noch keinen Nichtraucher gesehen der früher nicht in Kneipen ging und es heute macht, heute haben sie andere Ausreden warum sie nicht in Kneipen gehen.


Es duftet nach Pups und Schweiss?
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municadler schrieb:
Warum -wenn bislang alles zur Zufriedenheit aller Beteiligten geregelt war, jetzt neu entschieden werden musste, erschliesst sich mir einfach nicht.

Vielleicht ist deine Einschätzung, dass alle mit allem zufrieden waren, einfach falsch?

Dein Beispiel mit den Reptilien ist ebenfalls falsch. Ein Thema, das nur ein so geringes Interesse hervorruft, würde nie zum Volksentscheid kommen, da es bereits am vorhergehenden Volksbegehren scheitern würde.

Anders beim bisher nicht zufriedenstellend geregelten Nichtraucherschutz:


Volksbegehren

Innerhalb einer 14-tägigen Eintragungszeit, welche vom 19.11. bis 2.12.2009 stattfand, mussten sich 10% der Wahlberechtigten – das sind rund 940.000 Personen – in den Rathäusern in die dort ausliegenden Unterschriftenlisten eintragen. Diese Hürde wurde weit übersprungen. Insgesamt haben sich 1.298.746 Personen eingetragen – das entspricht 13,9% der Wahlberechtigten.

Daraufhin konnte der Volksentscheid stattfinden und die am Thema Interessierten sorgten für ein eindeutiges Ergebnis.
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emjott schrieb:
municadler schrieb:
Warum -wenn bislang alles zur Zufriedenheit aller Beteiligten geregelt war, jetzt neu entschieden werden musste, erschliesst sich mir einfach nicht.

Vielleicht ist deine Einschätzung, dass alle mit allem zufrieden waren, einfach falsch?

Dein Beispiel mit den Reptilien ist ebenfalls falsch. Ein Thema, das nur ein so geringes Interesse hervorruft, würde nie zum Volksentscheid kommen, da es bereits am vorhergehenden Volksbegehren scheitern würde.

Anders beim bisher nicht zufriedenstellend geregelten Nichtraucherschutz:


Volksbegehren

Innerhalb einer 14-tägigen Eintragungszeit, welche vom 19.11. bis 2.12.2009 stattfand, mussten sich 10% der Wahlberechtigten – das sind rund 940.000 Personen – in den Rathäusern in die dort ausliegenden Unterschriftenlisten eintragen. Diese Hürde wurde weit übersprungen. Insgesamt haben sich 1.298.746 Personen eingetragen – das entspricht 13,9% der Wahlberechtigten.

Daraufhin konnte der Volksentscheid stattfinden und die am Thema Interessierten sorgten für ein eindeutiges Ergebnis.


"die am Thema interesierten 13 % ". das heisst für mich die, die nicht am Thema interesiert waren waren im grossen und ganzen zufrieden. und das waren dann 87 %
Halte 13 % Interesierte sogar für wenig angesichts der werbetrommel die gerührt wurde..

Letzlich haben ein paar Spiesser und Oberlehrer entschieden und zwar über Kneipen in die sie selber nie gehen.
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Ach wuerdet ihr doch mal die Diskussion sachlich fuehren, aber
"Letzlich haben ein paar Spiesser und Oberlehrer entschieden und zwar über Kneipen in die sie selber nie gehen."
ist wohl der Ton den es wieder mal braucht.

Oder gibt es ne Quelle fuer die Aussage?
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dawiede schrieb:
Ach wuerdet ihr doch mal die Diskussion sachlich fuehren, aber
"Letzlich haben ein paar Spiesser und Oberlehrer entschieden und zwar über Kneipen in die sie selber nie gehen."
ist wohl der Ton den es wieder mal braucht.

Oder gibt es ne Quelle fuer die Aussage?


ich gebe dir ausdrücklich recht und ich habe dafür auch keine Quelle . ich habe nur persönlich noch keien Ja sager getroffen der nicht Spiesser war - das kann Pech sein oder auch nicht.

ich mag es nur wenn hier eine Beteiligung zum Volksbegeheren von 13 % als grossartige Leistung dargestellt wird und negiert wird, dass auch die Wahlbeteiligung später mit 37 % äusserst dürftig war und man letzlich bezogen auf die gesamte Wahlbevölkerung genau 23 % der stimmen hatte..

Ich habe auf das von dir gefordert sachliche Argument
( Mindestwahlbeteiligung bei Volksbegeheren) leider  kein sachliches Gegenargument bislang erhalten ..
Schade - das hättest du im selben Atemzug auch kritisieren können
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municadler schrieb:
dawiede schrieb:
Ach wuerdet ihr doch mal die Diskussion sachlich fuehren, aber
"Letzlich haben ein paar Spiesser und Oberlehrer entschieden und zwar über Kneipen in die sie selber nie gehen."
ist wohl der Ton den es wieder mal braucht.

Oder gibt es ne Quelle fuer die Aussage?


ich gebe dir ausdrücklich recht und ich habe dafür auch keine Quelle . ich habe nur persönlich noch keien Ja sager getroffen der nicht Spiesser war - das kann Pech sein oder auch nicht.

ich mag es nur wenn hier eine Beteiligung zum Volksbegeheren von 13 % als grossartige Leistung dargestellt wird und negiert wird, dass auch die Wahlbeteiligung später mit 37 % äusserst dürftig war und man letzlich bezogen auf die gesamte Wahlbevölkerung genau 23 % der stimmen hatte..

Ich habe auf das von dir gefordert sachliche Argument
( Mindestwahlbeteiligung bei Volksbegeheren) leider  kein sachliches Gegenargument bislang erhalten ..
Schade - das hättest du im selben Atemzug auch kritisieren können


Ich habe den Thread verfolgt, und haette viel kritisieren koennen, es wurde mir dann aber jetzt zuviel (doppeldeutig) und dein Post war der letzte (damit hat es auch nur indirekt mit dir zu tun)
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municadler schrieb:
Meiner Meinung nach müsste es bei Volksentscheiden eine Wahlpflicht geben, oder aber eine Mindestbeteiligung (mind. 50 % )vorgeschrieben sein..

Eine Wahlpflicht ist eben verfassungsmäßig nicht vorgesehen und auch in den meisten Industrie- und/oder europäischen Nationen nicht üblich bzw. wird sowieso nicht sanktioniert.

Dafür gibt es gute Gründe und sicher auch Gegenargumente, allerdings könnte man dafür schon einen neuen großen Thread aufmachen.

Man geht bei uns eben davon aus, dass Schweigen Zustimmung zur Mehrheitsmeinung bedeutet und da kann ich auch wenig Schlechtes dran finden. Wenn jemandem egal ist, wie etwas geregelt wird, warum sollte man ihm aufzwingen seine Stimme für A oder B abzugeben?

Daher finde ich auch deinen Rückschluss "Wer sich nicht beteiligt hat war mit der aktuellen Situation nicht zufrieden" außerst dürftig.
Wer sich nicht beteiligt hat, dem war es einfach egal, wie die Abstimmung ausgeht. Er hatte dann wohl einfach mit beiden Regelungen kein Problem.

Vielleicht fällt es aber schwer als Extremvielraucher (?) zu akzeptieren, dass diese Regelung nicht allen so wichtig ist wie einem selbst.

Mit der Einführung einer Mindestbeteiligung würde es aber schon bei mehreren Kommunal- und mittlerweile auch einigen Landtagswahlen recht knapp werden. Und was ist dann das Mittel der Wahl?
Das alte Parlament einfach weiterregieren lassen? Oder sooft wählen lassen bis von den Bürgern endlich mal genug hingegangen sind?

Oder was ist dein Argument, warum man bei Volksentscheidungen eine Mindestbeteiligung braucht, bei Wahlen aber nicht?
Und das wo doch (zumindest in Bayern) mit dem Quorum für das Volksbegehren schon eine vorhergehende untere Linie eingezogen ist.

Wenn du übrigens für die Einführung einer Wahlpflicht bist oder für Mindestbeteiligungen, dann unternehme doch eine Gesetzesinitiative, vielleicht per Volksbegehren...
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manu666 schrieb:
zu 100% Richtig das in Gaststätten nicht mehr geraucht werden darf! Kenne keinen Raucher der das nicht befürwortet.

Na dann ist doch alles klar.

Oder meinst du, dass Kneipen, Diskos oder Cafes keine Gaststätten sind? Gibt dafür eigene "Cafe-" oder "Kneipen-"Verordnungen?
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andihembes schrieb:
municadler schrieb:
Meiner Meinung nach müsste es bei Volksentscheiden eine Wahlpflicht geben, oder aber eine Mindestbeteiligung (mind. 50 % )vorgeschrieben sein..

Eine Wahlpflicht ist eben verfassungsmäßig nicht vorgesehen und auch in den meisten Industrie- und/oder europäischen Nationen nicht üblich bzw. wird sowieso nicht sanktioniert.

Dafür gibt es gute Gründe und sicher auch Gegenargumente, allerdings könnte man dafür schon einen neuen großen Thread aufmachen.

Man geht bei uns eben davon aus, dass Schweigen Zustimmung zur Mehrheitsmeinung bedeutet und da kann ich auch wenig Schlechtes dran finden. Wenn jemandem egal ist, wie etwas geregelt wird, warum sollte man ihm aufzwingen seine Stimme für A oder B abzugeben?

Daher finde ich auch deinen Rückschluss "Wer sich nicht beteiligt hat war mit der aktuellen Situation nicht zufrieden" außerst dürftig.
Wer sich nicht beteiligt hat, dem war es einfach egal, wie die Abstimmung ausgeht. Er hatte dann wohl einfach mit beiden Regelungen kein Problem.

Vielleicht fällt es aber schwer als Extremvielraucher (?) zu akzeptieren, dass diese Regelung nicht allen so wichtig ist wie einem selbst.

Mit der Einführung einer Mindestbeteiligung würde es aber schon bei mehreren Kommunal- und mittlerweile auch einigen Landtagswahlen recht knapp werden. Und was ist dann das Mittel der Wahl?
Das alte Parlament einfach weiterregieren lassen? Oder sooft wählen lassen bis von den Bürgern endlich mal genug hingegangen sind?

Oder was ist dein Argument, warum man bei Volksentscheidungen eine Mindestbeteiligung braucht, bei Wahlen aber nicht?
Und das wo doch (zumindest in Bayern) mit dem Quorum für das Volksbegehren schon eine vorhergehende untere Linie eingezogen ist.

Wenn du übrigens für die Einführung einer Wahlpflicht bist oder für Mindestbeteiligungen, dann unternehme doch eine Gesetzesinitiative, vielleicht per Volksbegehren...


mein argument das man es grad bei Volksentscheiden bräuchte ist dass es sich ja um für das Volk wichtige ( warum sonst muss man den Aufwand betreiben) aber auch um relativ einfache Zusammenhänge geht ( eine wirklich komplizierete politische Materie würde ich ungern vom Volk entscheiden lassen)
Es ist ja das  Wesen einer parlamentarischen dewnokratie dass man Abgeordnete wählt in der Hoffnung das die die komplizierten Zusammenhänge dann im detail ent6scheiden der Bürger aber durch seien Wahl etwa die Richtung vorgibt.

Anders beim Volksentscheid. Er sollte für die Bürger wichtig und dennoch ein sehr einfacher Zusamenhang sein , so dass es jeder versteht und mitmachen kann.

wenn aber nur 13% diesen Entscheid wollen und dann 36% abstimmen finde ich sind diese Vorgaben nicht erfüllt.

ich meine das auch grundsätzlich - nicht nur jetzt wegen dem Rauchen.
Übrigens ich rauche nicht....
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municadler schrieb:
andihembes schrieb:
municadler schrieb:
Meiner Meinung nach müsste es bei Volksentscheiden eine Wahlpflicht geben, oder aber eine Mindestbeteiligung (mind. 50 % )vorgeschrieben sein..

Eine Wahlpflicht ist eben verfassungsmäßig nicht vorgesehen und auch in den meisten Industrie- und/oder europäischen Nationen nicht üblich bzw. wird sowieso nicht sanktioniert.

Dafür gibt es gute Gründe und sicher auch Gegenargumente, allerdings könnte man dafür schon einen neuen großen Thread aufmachen.

Man geht bei uns eben davon aus, dass Schweigen Zustimmung zur Mehrheitsmeinung bedeutet und da kann ich auch wenig Schlechtes dran finden. Wenn jemandem egal ist, wie etwas geregelt wird, warum sollte man ihm aufzwingen seine Stimme für A oder B abzugeben?

Daher finde ich auch deinen Rückschluss "Wer sich nicht beteiligt hat war mit der aktuellen Situation nicht zufrieden" außerst dürftig.
Wer sich nicht beteiligt hat, dem war es einfach egal, wie die Abstimmung ausgeht. Er hatte dann wohl einfach mit beiden Regelungen kein Problem.

Vielleicht fällt es aber schwer als Extremvielraucher (?) zu akzeptieren, dass diese Regelung nicht allen so wichtig ist wie einem selbst.

Mit der Einführung einer Mindestbeteiligung würde es aber schon bei mehreren Kommunal- und mittlerweile auch einigen Landtagswahlen recht knapp werden. Und was ist dann das Mittel der Wahl?
Das alte Parlament einfach weiterregieren lassen? Oder sooft wählen lassen bis von den Bürgern endlich mal genug hingegangen sind?

Oder was ist dein Argument, warum man bei Volksentscheidungen eine Mindestbeteiligung braucht, bei Wahlen aber nicht?
Und das wo doch (zumindest in Bayern) mit dem Quorum für das Volksbegehren schon eine vorhergehende untere Linie eingezogen ist.

Wenn du übrigens für die Einführung einer Wahlpflicht bist oder für Mindestbeteiligungen, dann unternehme doch eine Gesetzesinitiative, vielleicht per Volksbegehren...


mein argument das man es grad bei Volksentscheiden bräuchte ist dass es sich ja um für das Volk wichtige ( warum sonst muss man den Aufwand betreiben) aber auch um relativ einfache Zusammenhänge geht

Das trifft wohl nicht ganz das Verständnis das der Gesetzgeber von einem Volksentscheid hatte.

Vielmehr wird das Volksbegehren als eine Methode gesehen auch Anliegen die im Parlament keine Beachtung bzw. nicht die Ausformung die der Antragsteller sich wünscht finden eine Möglichkeit zu geben in den Gesetzgebungsprozess einzuführen.

Nicht weil das irgendwie wichtiger wäre als das was sonst im Parlament beschlossen wird.

municadler schrieb:
Anders beim Volksentscheid. Er sollte für die Bürger wichtig und dennoch ein sehr einfacher Zusamenhang sein , so dass es jeder versteht und mitmachen kann.

wenn aber nur 13% diesen Entscheid wollen und dann 36% abstimmen finde ich sind diese Vorgaben nicht erfüllt.

Zusätzlich ist das Volksbegehren natürlich auch so etwas wie eine "Minderheitsvertretung". Auch eine kleine Gruppe kann das Volk anrufen und bitten sie zu unterstützen. Erreicht sie genug Unterstützung (die Quoren sind wohl wirklich mehr oder weniger gewürfelt worden, sieht man schon daran dass quasi in jedem Bundesland andere Voraussetzungen zur Zulassung als Volksentscheid gelten) dann werden eben alle Wähler befragt.

Wer sich daran dann nicht beteiligt hat in meinen Augen einfach Pech gehabt und wird eben nicht gewertet, wie bei jeder anderen Abstimmung oder Wahl auch.
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andihembes schrieb:
manu666 schrieb:
zu 100% Richtig das in Gaststätten nicht mehr geraucht werden darf! Kenne keinen Raucher der das nicht befürwortet.

Na dann ist doch alles klar.

Oder meinst du, dass Kneipen, Diskos oder Cafes keine Gaststätten sind? Gibt dafür eigene "Cafe-" oder "Kneipen-"Verordnungen?


mit Gaststätten meine ich Lokalitäten wo ich Speisen zu mir nehmen kann, dort fällt eben auch ein Cafe drunter...Asche auf mein Haupt das der einzelne nicht soweit denken kann. Ziemlich klein hier immer alles...

Eine EinraumKneipe, wie meine Stammkneipe (wo es im übrigen überhaupt kein Problem diesbezüglich gibt, zumal es sehr, sehr selten dort ist das überhaupt mal ein Nichtraucher sich dort hin verläuft   ), fällt für mich persönlich nicht darunter. Es ist für mich schlichtweg ein Witz, das man in einer Kneipe (wo es nichts zu essen gibt) nicht rauchen darf wenn der Wirt nichts dagegen einzuwenden hat! Wir sind auf einem sehr guten Weg in dem Land...

Disko ist mir sowas von Schnuppe...da geh ich seit Jahren schon net mehr hin  


Wie auch immer...freut euch solange Ihr euch darüber freuen könnt. Es wird der Tag kommen, da lachen andere wenn euch der Staat etwas "genommen" hat.


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