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Rauchen in Gaststätten bald verboten

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Zumindest freut sich die Regierung, während sie die nächsten Gesundheitskosten hochschraubt, reden alle über den Streit zwischen Rauchern und Nichtrauchern.

Hab meine Meinung hier schon mal geschrieben. In Restaurants verbieten, in öfftl Gebäuden verbieten, der Rest sollte selbst entscheiden können was er macht und das so "markieren".

Liberalismus im Kleinen erhalten und den Schutz für die Allgemeinheit wahren.

P.S. Viel schlimmer als das Rauchen in Kneipen, in die man freiwillig geht, halte ich das Rauchen in der Nähe von Kindern. Am besten noch der eigenen. Es soll genug Eltern geben, die ihre Wohnung mit Rauch verpesten, während ihr Kleinkind im selben Raum ist, statt aufn Balkon zu gehen.  
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P.P.S.

Da sieht man auch, dass selbst wenn man Volksentscheide einführt, trotzdem die Seite der Verlierer diese doof findet. Wäre es anders rum ausgegangen, würde die andere Seite das jetzt so sehen.
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SGE_Werner schrieb:
P.P.S.

Da sieht man auch, dass selbst wenn man Volksentscheide einführt, trotzdem die Seite der Verlierer diese doof findet. Wäre es anders rum ausgegangen, würde die andere Seite das jetzt so sehen.


die andere Seite hatte doch die Möglichkeit wählen zu gehen - hat sie ja scheinbar nicht getan
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Mein Nick ist älter als Wurst-Ulis Funktionen. Auf meine Abmahnungen hat der Schlingel aber noch nicht endgültig reagiert und seine Vergleichsangebote habe ich als Nicht-Materialist abgelehnt.

Zurück zum Thema: Daß das Rauchen in Speiselokalen nicht Inhalt des Volksbegehrens war ist mir schon klar, aber letztendlich würden doch alle Anti-Argumente dort auch passen.  Also Bevormundung´, Diskriminierung, Gaststättensterben, "gehört einfach dazu", "wird niemand gezwungen dahin zu gehen", "man kann ja ein Nichtraucher-Speiselokal aufmachen" und so weiter...

Ich erinnere mich noch an die Diskussionen, als die ersten Gesetzesentwürfe draußen waren. Vermutlich kann man das hier auf den ersten Seiten auch noch lesen. Als sich z.B. einige als Widerstandskämpfer sahen weil sie weiterhin in Konzertsälen paffen wollten.
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SGE_Werner schrieb:

P.S. Viel schlimmer als das Rauchen in Kneipen, in die man freiwillig geht, halte ich das Rauchen in der Nähe von Kindern. Am besten noch der eigenen. Es soll genug Eltern geben, die ihre Wohnung mit Rauch verpesten, während ihr Kleinkind im selben Raum ist, statt aufn Balkon zu gehen.    


Das Kind kann ja auf den Balkon wenn es iihm nicht paßt. Wär ja wohl das Allerletzte das Rauchen auch noch in den eigenen vier Wänden zu verbieten
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EFCB schrieb:
Hand aufs Herz meine lieben Raucher - würde das Rauchen auch in Speiselokalen wieder völlig legal sein, wieviele von Euch würden dann wieder vor, während und nach dem Essen zur Fluppe greifen und argumntieren wen es stört der soll halt draußenbleiben?



Jetzt ist mir vor lauter Abscheu gerade die Kippe in den Kartoffelsalat geplumpst. Wohl wegen der Würstchen-Fettfinger.
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EFCB schrieb:
Mein Nick ist älter als Wurst-Ulis Funktionen. Auf meine Abmahnungen hat der Schlingel aber noch nicht endgültig reagiert und seine Vergleichsangebote habe ich als Nicht-Materialist abgelehnt.

Zurück zum Thema: Daß das Rauchen in Speiselokalen nicht Inhalt des Volksbegehrens war ist mir schon klar, aber letztendlich würden doch alle Anti-Argumente dort auch passen.  Also Bevormundung´, Diskriminierung, Gaststättensterben, "gehört einfach dazu", "wird niemand gezwungen dahin zu gehen", "man kann ja ein Nichtraucher-Speiselokal aufmachen" und so weiter...

Ich erinnere mich noch an die Diskussionen, als die ersten Gesetzesentwürfe draußen waren. Vermutlich kann man das hier auf den ersten Seiten auch noch lesen. Als sich z.B. einige als Widerstandskämpfer sahen weil sie weiterhin in Konzertsälen paffen wollten.


Was bitte spricht denn dagegen, dass ein Gastwirt selber entscheidet, ob er eine Raucherkneipe oder eine Nichtraucherkneipe führt?
Noch ist Rauchen legal in diesem Land - und wird es mit Blick auf die einträgliche Tabaksteuer wohl auch bleiben.
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SGE Werner schrieb:
Viel schlimmer als das Rauchen in Kneipen, in die man freiwillig geht, halte ich das Rauchen in der Nähe von Kindern. Am besten noch der eigenen. Es soll genug Eltern geben, die ihre Wohnung mit Rauch verpesten, während ihr Kleinkind im selben Raum ist, statt aufn Balkon zu gehen.  


Verantwortungslose Eltern können nicht der Maßstab für so einen Volksentscheid sein. Wenn diese Eltern ihre Kids nicht vollqualmen, bringen sie sie mit Fastfood um oder verprügeln sie im Suff
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Ewigtreuer schrieb:
SGE Werner schrieb:
Viel schlimmer als das Rauchen in Kneipen, in die man freiwillig geht, halte ich das Rauchen in der Nähe von Kindern. Am besten noch der eigenen. Es soll genug Eltern geben, die ihre Wohnung mit Rauch verpesten, während ihr Kleinkind im selben Raum ist, statt aufn Balkon zu gehen.  


Verantwortungslose Eltern können nicht der Maßstab für so einen Volksentscheid sein. Wenn diese Eltern ihre Kids nicht vollqualmen, bringen sie sie mit Fastfood um oder verprügeln sie im Suff


Nein, das, was das Verbot betrifft, hat nix mit verantwortungslosen Eltern zu tun. Es war eher ein Schwenk in Gebiete, wo mich Raucher wirklich stören.

Wobei du mit deinen Horror-Alternativen vermutlich recht hast.

Ich rauche nicht und mag Rauch nicht. Aber wenn ne Kneipe Raucher erlaubt, dann geh ich da halt nicht hin und akzeptiere das gerne. Ist doch deren Geld, was flöten geht. Und wenn es genügend Nachfrage nach Nichtraucherkneipen geben würde, würden vllt. andere auch umschwenken. Da dies aber nicht der Fall ist...
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SGE_Werner schrieb:
Es soll genug Eltern geben, die ihre Wohnung mit Rauch verpesten, während ihr Kleinkind im selben Raum ist, statt aufn Balkon zu gehen.    

Auf den Balkon zu gehen hilft den Kindern auch nicht viel.
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Programmierer schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Es soll genug Eltern geben, die ihre Wohnung mit Rauch verpesten, während ihr Kleinkind im selben Raum ist, statt aufn Balkon zu gehen.    

Auf den Balkon zu gehen hilft den Kindern auch nicht viel.


Haben die auch dadrauf geachtet was gegessen wurde, wie z.B. Blumenkohl?
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SGE_Werner schrieb:
Ewigtreuer schrieb:
SGE Werner schrieb:
Viel schlimmer als das Rauchen in Kneipen, in die man freiwillig geht, halte ich das Rauchen in der Nähe von Kindern. Am besten noch der eigenen. Es soll genug Eltern geben, die ihre Wohnung mit Rauch verpesten, während ihr Kleinkind im selben Raum ist, statt aufn Balkon zu gehen.  


Verantwortungslose Eltern können nicht der Maßstab für so einen Volksentscheid sein. Wenn diese Eltern ihre Kids nicht vollqualmen, bringen sie sie mit Fastfood um oder verprügeln sie im Suff


Nein, das, was das Verbot betrifft, hat nix mit verantwortungslosen Eltern zu tun. Es war eher ein Schwenk in Gebiete, wo mich Raucher wirklich stören.

Wobei du mit deinen Horror-Alternativen vermutlich recht hast.

Ich rauche nicht und mag Rauch nicht. Aber wenn ne Kneipe Raucher erlaubt, dann geh ich da halt nicht hin und akzeptiere das gerne. Ist doch deren Geld, was flöten geht. Und wenn es genügend Nachfrage nach Nichtraucherkneipen geben würde, würden vllt. andere auch umschwenken. Da dies aber nicht der Fall ist...


Einverstanden... Ich als Raucher würde beispielsweise nie an einem Skat-Turnier in einer Nichtraucherkneipe teilnehmen. Man muss ja auch nicht überall hin. Irgendwie kommen mir die Nichtraucher, die sich über verrauchte Kneipen beschweren, ein bisschen vor wie Leute, die ein Metallica-Konzert besuchen und sich dann über die Lautstärke beschweren.
Den Rauchern wird (zu Recht) Toleranz abverlangt. Die Nichtraucher dürften diese gerne mal erwidern
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EFCB schrieb:

Zurück zum Thema: Daß das Rauchen in Speiselokalen nicht Inhalt des Volksbegehrens war ist mir schon klar, aber letztendlich würden doch alle Anti-Argumente dort auch passen.  Also Bevormundung´, Diskriminierung, Gaststättensterben, "gehört einfach dazu", "wird niemand gezwungen dahin zu gehen", "man kann ja ein Nichtraucher-Speiselokal aufmachen" und so weiter...



Nö würden sie nicht, da kein Mensch in erster Linie zum Rauchen in ein Restaurant um zu Rauchen und niemand bestreitet, dass auch Nichtraucher in Restaurants gehen. Außerdem weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie das früher sein, aber ich denke in Sachen Restaurants hat da auch ein gesellschaftliches Umdenken stattgefunden. Selbst in den Raucherbereich in Restaurants rauchen doch nur sehr wenige.

Aber die Eckkneipen, wie die, die ich ganz real in meiner Nachbarschaft vor mir sehe, werden keinen neuen Gast dazu gewinnen, aber jede Menge verlieren, da dort Leute hingehen um zum Bier eine zu rauchen. Ich bin mir sicher, dass wenn dort das Rauchverbot kommt die Wirtin den ganzen Tag vor ihrer Kneipe steht (drinnen darf sie ja dann nicht mehr Rauchen) und auf Gäste wartet, die nicht kommen, weil die nach 50 Jahren Rauchen, nicht mehr damit aufhören werden und auch nicht einsehen werden ihr Skat Spiel zu unterbrechen um alle 10 Minuten vor die Tür zu gehen.

Es muss doch möglich sein auch den Rauchern Lokale zu gewähren, in denen sie rauchen können. Wir gewähren doch sonst jedem das Lokal das er möchte. Wir erlauben Bordelle, Swinger-Clubs und Dark-Rooms, wo sich Leute teilweise anonym mit schweren Krankheiten anstecken. Niemand käme auf die Idee zu sagen "ich möchte auch gerne in nem Swinger-Club entspannt ein Bier trinken, ohne dass mich irgendein halb nackter anbaggert". Da sagen wir "wer da rein geht, muss wissen was ihn erwartet". Also erlauben wir den Leuten freizügigen Rudelbumms, wo sie sich sonst was wegholen können. Aber wenn sich im Dark-Room dann jemand ne Zigarette anzündet, na dann gehört er angezeigt....
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Ewigtreuer schrieb:
Was bitte spricht denn dagegen, dass ein Gastwirt selber entscheidet, ob er eine Raucherkneipe oder eine Nichtraucherkneipe führt?
Das Volk!
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emjott schrieb:
Ewigtreuer schrieb:
Was bitte spricht denn dagegen, dass ein Gastwirt selber entscheidet, ob er eine Raucherkneipe oder eine Nichtraucherkneipe führt?
Das Volk!




Das ganze Volk? Nein. Ein kleines Dorf unbeugsamer Raucher widersetzte sich dem Nichtraucher-Diktat  
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emjott schrieb:
Ewigtreuer schrieb:
Was bitte spricht denn dagegen, dass ein Gastwirt selber entscheidet, ob er eine Raucherkneipe oder eine Nichtraucherkneipe führt?
Das Volk!




Da ich zum Volk gehöre kann es nicht stimmen.
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emjott schrieb:
Ewigtreuer schrieb:
Was bitte spricht denn dagegen, dass ein Gastwirt selber entscheidet, ob er eine Raucherkneipe oder eine Nichtraucherkneipe führt?
Das Volk!




Richtig. Ich zweifle aber auch noch dran, ob ein Volksentscheid über sowas sinnvoll ist, weil Mehrheiten auf Minderheiten sch... und die Toleranz gegenüber Minderheiten sehr gering ist, weil man sie meist nicht versteht.

Das ist etwa so, als würde man über Einwanderungs-Richtlinien im Volk abstimmen lassen. Die Mehrheitsverhältnisse sollten da klar sein.
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das ganze ist doch eh ne farce. ich rauch ja mittlerweile eh kaum noch, net auf der arbeit, net im auto, net in der wohnung. wenn ich in die kneipe geh will ich quarzen verdammte axt.

soll der gesetzgeber doch mal konsequent sein und kippen komplett verbieten (verkauf,besitz,konsum). DAS waere die logische konsequenz aus den scheinheiligen argumenten. traut sich aber keiner weil zu teuer....

also lasst die leut doch rauchen und wem´s net passt bleibt daheim. wenn es soviel voller in den kneipen waere wenn rauchverbot herrscht, scheinen die wirte die gegen das rauchverbot ja ganz schöne vollpfosten zu sein oder betreiben ihr gewerbe nur zum spass.
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Kilm77 schrieb:
traut sich aber keiner weil zu teuer....



Falsche Begründung. Es gäbe einfach nur zu viel Widerstand. Ähnlich wie beim Alkohol. Das sind Volks-Rauschmittel. Ich würde behaupten, das die Partei, die das Rauchen komplett verbieten würde, vermutlich bei der nä. Wahl in einer Form abgestraft wird, dass das Abrutschen der SPD letztes Jahr dagegen ein Kindergeburtstag war.

Ich bin weiter dafür, das Rauchen durch höhere Kosten/Steuern einzuschränken bzw. unschmackhaft zu machen. Es gibt doch genug Anzeichen und Studienergebnisse, dass die Anzahl der rauchenden Jugendlichen in den letzten Jahren gesunken sind, weil es zu teuer ist...

... die besaufen sich jetzt oder kiffen.
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Kilm77 schrieb:

soll der gesetzgeber doch mal konsequent sein und kippen komplett verbieten (verkauf,besitz,konsum). DAS waere die logische konsequenz aus den scheinheiligen argumenten. traut sich aber keiner weil zu teuer....
 


Denk mal an die Lobby, die würden sagen: ''Ey wenn ihr die Scheiße durchzieht, so von wegen keine Zigaretten mehr, dann kriegt ihr kein Geld mehr von uns und wir machen euch unbeliebt, weil ihr ja Arbeitsplätze vernichtet habt.'' - Und das wirkt und die nächsten Wahlen wären ne Blamage für die Partei, die sichs traut.

Aber trotz allem, ich kann das Argument schon verstehen.Nur gibts vieles, was ungesund ist.Jeden Tag zum Mecces ist auch nicht gesund, aber das ist ne Entscheidung von dir selbst.Die Dosis macht ja das Gift.Ich trinke gerne Alkohol, aber ich muss mich doch ned ins Koma saufen, sowas ist doch entwürdigend. Ein, zweimal im Monat ein paar gute Drinks, das langt doch, unter anderem auch, weil ich eh kaum was vertrage.Wenn ich mir da andere in meinem Alter ansehe, da frage ich mich, wann die sich ihr Resthirn weggeballert haben.Aber wenn du dir anschaust, wie die Erwachsenen den Konsum in Sachen Alkohol (Stichwort ''Oktoberfest'') vormachen, sollte man sich nicht wundern, wenns die Jugend nachmacht. Bei den Alten heißt es bayrische Tradition, bei den Jungen Flatratesaufen.Wo liegt der verdammte Unterschied, wenn wir mal ehrlich sind?  


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