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Tempolimit von 120 auf unseren Autobahnen!?

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Adlerdenis schrieb:

Ok, mag sein, dass meine Zahlen veraltet sind. So oder so wären sie ja auch bedenklich gewesen. Mit dem rest habe ich gemeint, dass es halt nunmal in einer Demokratie alternativlos ist, die Bevölkerung mitzunehmen. Stell dir vor, die Regierung würde z. B. auf alle Klima-Forderungen der Grünen eingehen. Was glaubst du, wer davon bei den nächsten Wahlen profitieren würde?

Auch das wird sich ändern. Wenn das mit den heißen und trockenen Sommern so weitergeht (und bis auf temporäre Ausnahmen wird es das tun), ist es eine Frage der Zeit, wann Panik um sich greift. Die Zuwächse bei den Grünen führe ich schon seit Langem auf die immer heißeren Sommer zurück: da wird der Klimawandel halt spürbar.
Schon jetzt gibt es bei uns (in einer zugegebenermaßen extrem trockenen Region) Verteilkämpfe ums Wasser. Bürger gegen Landwirte, Landwirte gegen Winzer. Es ist eine Frage der Zeit, wann sich diese Kämpfe ausweiten und wann sie mit Waffen geführt werden.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Auch das wird sich ändern. Wenn das mit den heißen und trockenen Sommern so weitergeht (und bis auf temporäre Ausnahmen wird es das tun), ist es eine Frage der Zeit, wann Panik um sich greift. Die Zuwächse bei den Grünen führe ich schon seit Langem auf die immer heißeren Sommer zurück: da wird der Klimawandel halt spürbar.
Schon jetzt gibt es bei uns (in einer zugegebenermaßen extrem trockenen Region) Verteilkämpfe ums Wasser. Bürger gegen Landwirte, Landwirte gegen Winzer. Es ist eine Frage der Zeit, wann sich diese Kämpfe ausweiten und wann sie mit Waffen geführt werden.


Die Panik greift aber dann um sich wegen Panikmache. Seit Wochen regnet es an einer Tour; im Moment füllen sich die Grundwasservorräte still und leise wieder auf und Schneefall hat noch gar nicht eingesetzt.
Wann hatten wir denn mal solche tollen Sommer wie 2018 und 2019? Alle 10 Jahre mal. Kann mich erinnern an den Sommer 2000, als ich noch weiß, wie ich auf dem Parkplatz spätnachmittags auf der EXPO in Hannover stand und um jeden Tropfen Wasser froh war und Baggerseebesuche sich noch lohnten.
Der nächste war irgendwann um 2007/2008. Und alle Sommer von 2010-2016 waren doch oft verregneter Mist. Juli/August, ständig kam Niederschlag und kalt war es auch noch. Richtig gute Hochsommer waren die Leute deshalb nicht gewohnt. Und wenn dann endlich mal höhere Gradzahlen über 30 Grad und das 6 Wochen am Stück kommen, dann ist das gleich das Ende der Menschheit.
Früher gab es öfter solche Hochsommer und schon meine Mutter erzählte immer davon, dass sie als Kinder dann bei ausgetrocknetem Edersee das geflutete Berich oder die Aseler Brücke sahen. Damals nahm man's wie's ist und der Edersee füllte sich immer wieder auf. Aber heute ist Panik, wenn mal wieder der Wasserpegel auf 2m gefallen ist.

Die wenigen "Verteilkämpfe" ums Wasser entbehrten auch eigentlich jeder Grundlage, weil man nur nicht ans Grundwasser ranwollte. Genug Reserven sind in fast jeder Region da und die reichen für mehrere Jahre. In manchen Regionen mehr, in anderen weniger.
Knapp wurde vereinzelt das Oberflächenwasser. Und die Schifffahrt saß etwas auf, weil die Schiffe nicht mehr genug Wasser unter'm Kiel hatten.
Vor 40, 50 Jahren hatte man sich mit sowas einfach arrangiert. Heute ist Panik, weil eingespielte Lieferketten unterbrochen werden und hohe Umsatzausfälle drohen.
Es wird aber immer wieder zu ausgetrockneten Flüssen kommen, genauso wie sicher ist, dass irgendwann das nächste Hochwasser bei Elbe oder Donau kommt, wo Ortschaften und Bundeswehr dann Sandsackdämme aufbauen müssen.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Auch das wird sich ändern. Wenn das mit den heißen und trockenen Sommern so weitergeht (und bis auf temporäre Ausnahmen wird es das tun), ist es eine Frage der Zeit, wann Panik um sich greift. Die Zuwächse bei den Grünen führe ich schon seit Langem auf die immer heißeren Sommer zurück: da wird der Klimawandel halt spürbar.
Schon jetzt gibt es bei uns (in einer zugegebenermaßen extrem trockenen Region) Verteilkämpfe ums Wasser. Bürger gegen Landwirte, Landwirte gegen Winzer. Es ist eine Frage der Zeit, wann sich diese Kämpfe ausweiten und wann sie mit Waffen geführt werden.


Die Panik greift aber dann um sich wegen Panikmache. Seit Wochen regnet es an einer Tour; im Moment füllen sich die Grundwasservorräte still und leise wieder auf und Schneefall hat noch gar nicht eingesetzt.
Wann hatten wir denn mal solche tollen Sommer wie 2018 und 2019? Alle 10 Jahre mal. Kann mich erinnern an den Sommer 2000, als ich noch weiß, wie ich auf dem Parkplatz spätnachmittags auf der EXPO in Hannover stand und um jeden Tropfen Wasser froh war und Baggerseebesuche sich noch lohnten.
Der nächste war irgendwann um 2007/2008. Und alle Sommer von 2010-2016 waren doch oft verregneter Mist. Juli/August, ständig kam Niederschlag und kalt war es auch noch. Richtig gute Hochsommer waren die Leute deshalb nicht gewohnt. Und wenn dann endlich mal höhere Gradzahlen über 30 Grad und das 6 Wochen am Stück kommen, dann ist das gleich das Ende der Menschheit.
Früher gab es öfter solche Hochsommer und schon meine Mutter erzählte immer davon, dass sie als Kinder dann bei ausgetrocknetem Edersee das geflutete Berich oder die Aseler Brücke sahen. Damals nahm man's wie's ist und der Edersee füllte sich immer wieder auf. Aber heute ist Panik, wenn mal wieder der Wasserpegel auf 2m gefallen ist.

Die wenigen "Verteilkämpfe" ums Wasser entbehrten auch eigentlich jeder Grundlage, weil man nur nicht ans Grundwasser ranwollte. Genug Reserven sind in fast jeder Region da und die reichen für mehrere Jahre. In manchen Regionen mehr, in anderen weniger.
Knapp wurde vereinzelt das Oberflächenwasser. Und die Schifffahrt saß etwas auf, weil die Schiffe nicht mehr genug Wasser unter'm Kiel hatten.
Vor 40, 50 Jahren hatte man sich mit sowas einfach arrangiert. Heute ist Panik, weil eingespielte Lieferketten unterbrochen werden und hohe Umsatzausfälle drohen.
Es wird aber immer wieder zu ausgetrockneten Flüssen kommen, genauso wie sicher ist, dass irgendwann das nächste Hochwasser bei Elbe oder Donau kommt, wo Ortschaften und Bundeswehr dann Sandsackdämme aufbauen müssen.
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Seit Wochen regnet es an einer Tour; im Moment füllen sich die Grundwasservorräte still und leise wieder auf

Ist das so? Ich hatte neulich gehört, dass die aktuellen Regenfälle in weitern Teilen Deutschlands gerade mal genug sind, um die oberen Erdschichten zu benetzen. Aber die Böden seien ausgetrocknet und hart, so dass selbst bei manchen Bäumen schon gar nichts mehr ankommt - vom Grundwasser ganz zu schweigen.
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

und Schneefall hat noch gar nicht eingesetzt.

Was hat das denn mit dem Grundwasser zu tun? Schnee dringt nicht ins Grundwasser. Erst bei Tauwetter (als Wasser eben).
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Früher gab es öfter solche Hochsommer und schon meine Mutter erzählte immer davon, dass sie als Kinder dann bei ausgetrocknetem Edersee das geflutete Berich oder die Aseler Brücke sahen.

Das ist im Zweifel genauso falsch wie Deine Erinnerungen an den Baggersee (oder meinst Du mit früher gelohnt haben, dass Eis und Pommes Frites noch erschwinglich waren?). Zahlen zur Brücke kenne ich nicht, aber so leer wie diesen Sommer, habe ich den Edersee noch nie gesehen. Nicht umsonst wurde ja Anfang der 90er, als die Staumauer Instand gesetzt werden musste und das Wasser dafür abgelassen hat, davon gesprochen, dass man nun sogar wieder  die Aseler Brücke sehen könne.
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Die wenigen "Verteilkämpfe" ums Wasser entbehrten auch eigentlich jeder Grundlage, weil man nur nicht ans Grundwasser ranwollte. Genug Reserven sind in fast jeder Region da und die reichen für mehrere Jahre. In manchen Regionen mehr, in anderen weniger.

Das bestreite ich auch mal mit Nichtwissen. Hast Du dafür Zahlen?
Mir ist eher so, als würden alle Forstämter warnen, dass die Wälder sterben, weil die Böden austrocknen und Wasser (wenn es denn mal regnet) nicht mehr versickern kann und das Grundwasser eben rapide absinke.
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Es wird aber immer wieder zu ausgetrockneten Flüssen kommen, genauso wie sicher ist, dass irgendwann das nächste Hochwasser bei Elbe oder Donau kommt, wo Ortschaften und Bundeswehr dann Sandsackdämme aufbauen müssen.

Oh Gott. Hast Du mit Trump geknutscht?
Ich zitiere mal den "Catheter Cowboy" von John Oliver: "You're confusing climate with weather, partner!"
Flüsse steigen doch nicht, weil das Grundwasser über die Ufer springt. Macht das eigentlich Arbeit, so eine Unmenge an Unsinn zu schreiben? Naja, hoffentlich machts wenigstens Spaß.
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Wetter ungleich Klima.

Mehr muss man zu dem Blödsinn gar nicht schreiben.
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Wetter ungleich Klima.

Mehr muss man zu dem Blödsinn gar nicht schreiben.
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reggaetyp schrieb:

Wetter ungleich Klima.

Mehr muss man zu dem Blödsinn gar nicht schreiben.

Ja, muss man nicht. Aber hatte ich nun mal und es mag hier Leute geben, die von dem Catheter Cowboy tatsächlich etwas lernen können. Da wollte ich ihnen den Hinweis nicht vorenthalten.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Auch das wird sich ändern. Wenn das mit den heißen und trockenen Sommern so weitergeht (und bis auf temporäre Ausnahmen wird es das tun), ist es eine Frage der Zeit, wann Panik um sich greift. Die Zuwächse bei den Grünen führe ich schon seit Langem auf die immer heißeren Sommer zurück: da wird der Klimawandel halt spürbar.
Schon jetzt gibt es bei uns (in einer zugegebenermaßen extrem trockenen Region) Verteilkämpfe ums Wasser. Bürger gegen Landwirte, Landwirte gegen Winzer. Es ist eine Frage der Zeit, wann sich diese Kämpfe ausweiten und wann sie mit Waffen geführt werden.


Die Panik greift aber dann um sich wegen Panikmache. Seit Wochen regnet es an einer Tour; im Moment füllen sich die Grundwasservorräte still und leise wieder auf und Schneefall hat noch gar nicht eingesetzt.
Wann hatten wir denn mal solche tollen Sommer wie 2018 und 2019? Alle 10 Jahre mal. Kann mich erinnern an den Sommer 2000, als ich noch weiß, wie ich auf dem Parkplatz spätnachmittags auf der EXPO in Hannover stand und um jeden Tropfen Wasser froh war und Baggerseebesuche sich noch lohnten.
Der nächste war irgendwann um 2007/2008. Und alle Sommer von 2010-2016 waren doch oft verregneter Mist. Juli/August, ständig kam Niederschlag und kalt war es auch noch. Richtig gute Hochsommer waren die Leute deshalb nicht gewohnt. Und wenn dann endlich mal höhere Gradzahlen über 30 Grad und das 6 Wochen am Stück kommen, dann ist das gleich das Ende der Menschheit.
Früher gab es öfter solche Hochsommer und schon meine Mutter erzählte immer davon, dass sie als Kinder dann bei ausgetrocknetem Edersee das geflutete Berich oder die Aseler Brücke sahen. Damals nahm man's wie's ist und der Edersee füllte sich immer wieder auf. Aber heute ist Panik, wenn mal wieder der Wasserpegel auf 2m gefallen ist.

Die wenigen "Verteilkämpfe" ums Wasser entbehrten auch eigentlich jeder Grundlage, weil man nur nicht ans Grundwasser ranwollte. Genug Reserven sind in fast jeder Region da und die reichen für mehrere Jahre. In manchen Regionen mehr, in anderen weniger.
Knapp wurde vereinzelt das Oberflächenwasser. Und die Schifffahrt saß etwas auf, weil die Schiffe nicht mehr genug Wasser unter'm Kiel hatten.
Vor 40, 50 Jahren hatte man sich mit sowas einfach arrangiert. Heute ist Panik, weil eingespielte Lieferketten unterbrochen werden und hohe Umsatzausfälle drohen.
Es wird aber immer wieder zu ausgetrockneten Flüssen kommen, genauso wie sicher ist, dass irgendwann das nächste Hochwasser bei Elbe oder Donau kommt, wo Ortschaften und Bundeswehr dann Sandsackdämme aufbauen müssen.
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Ich empfehle "Wütendes Wetter - Auf der Suche nach Schuldigen für Hitzewellen, Hochwasser und Stürme" von Friederike Otto. Da steht alles drin, was du wissen musst.
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Ich empfehle "Wütendes Wetter - Auf der Suche nach Schuldigen für Hitzewellen, Hochwasser und Stürme" von Friederike Otto. Da steht alles drin, was du wissen musst.
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Herr Pufpaff hat auch jüngst vorgeschlagen, den Klimawandel zwecks selektiver Wahrnehmung in "Jahrhundertsommer" umzubenennen.
Wenn man ganz fest dran glaubt, klappts.
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Ihr Lieben,

es ist völlig logisch, dass man im D&D auch mal innerhalb eines Themas abschweift und es ist schwer die richtige Balance zu finden, da natürlich bestimmte Themen wie Klimawandel auch Bezüge zum Thema Tempolimit haben. Deswegen lassen wir es gerne auch mal laufen, da wir funktionierende Diskussionen hier ungern abwürgen.

Es muss aber auf Dauer noch ein gewisser Bezug zum eigentlichen Thema erkennbar sein und das ist nunmal nur noch sehr eingeschränkt der Fall, wenn es um grüne Enteignungspläne in Städten oder um die Wasserversorgung bei Dürreperioden im Zusammenhang mit den Auswirkungen des Klimawandels geht. Wir haben sowohl einen Thread zu den Grünen als auch einen Thread zum Klimawandel, in denen ausgiebige Diskussionen dieser Art entsprechend ihre Heimat haben sollen.

Die Off-Topic-Beiträge bzw. Antworten wurden jetzt gesperrt, damit nicht mehr darauf Bezug genommen werden kann in diesem Thread.
Falls eins, zwei Beiträge zu viel gesperrt wurden, bitte ich das zu entschuldigen. Bei manchen Beiträgen war es eine Mischung aus Themenbezug und Off-Topic und daher schwer einzuordnen.

Vielen Dank für das Verständnis und Gute Nacht!


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