Und wer bezahlt den Kölner/Mainzer/Düsseldorfer etc. Straßenkarneval, die nächste Demo gegen wen oder was auch immer, das Aufgebot auf den großstädtlichen Partymeilen? Wenn ich die Musik bezahle, darf ich dann auch die Liedauswahl bestimmen?
Wie geschrieben, das Thema ist bekannt... Und jetzt ein Bild-Link als was Neues??
Wer bezahlt die Polizei auf dem Oktoberfest übrigens? Ganz abgesehen von Körperkontrollen, ich bin mir sicher, dort werden mehr "Straftaten" begangen als an allen Bundesliagspielorten zusammen.
Jugger schrieb: Und wer bezahlt den Kölner/Mainzer/Düsseldorfer etc. Straßenkarneval, die nächste Demo gegen wen oder was auch immer, das Aufgebot auf den großstädtlichen Partymeilen? Wenn ich die Musik bezahle, darf ich dann auch die Liedauswahl bestimmen?
Da sind mir zuviele ungeklärte Fragen...
aus diesem grund, sollte man ernsthaft darueber nachdenken.
Jugger schrieb: Und wer bezahlt den Kölner/Mainzer/Düsseldorfer etc. Straßenkarneval, die nächste Demo gegen wen oder was auch immer, das Aufgebot auf den großstädtlichen Partymeilen? Wenn ich die Musik bezahle, darf ich dann auch die Liedauswahl bestimmen?
Da sind mir zuviele ungeklärte Fragen...
aus diesem grund, sollte man ernsthaft darueber nachdenken.
ich kann mir sehr gut vorstellen 1. an wen die kosten weiter gegeben werden und 2. wodurch sie weiter gegeben werden. nein danke.
Altes Thema, ja, aber wenn's jetzt von Vorsitzenden der Innenminister-Konferenz in eben jede eingebracht wird mit dem Ziel, eine bundesweite Lösung zu finden, dann ist das durchaus eine entscheidene neue Entwicklung, die meiner Meinung nach einen Diskussionsthread hier rechtfertigt.
Zum Thema selbst: ich bin nicht der Meinung, dass der Steuerzahler den Veranstalter von kommerziellen Großveranstaltungen die Sicherheitskosten komplett bezahlen sollte. (Das ist meine Meinung als Staatsbürger, nicht in erster Linie als Fußballfan.)
Wer kommerzielle Großveranstaltungen durchführt (also nicht etwa Demonstrationen, sondern Sachen, bei denen hohe Summen an Eintritts- und Werbegeldern eingenommen werden), der soll auch etwas für die Sicherheit bezahlen. Und bei besonders gewaltaffinen Zuschauern auch gerne einen Zuschlag, damit die Gewaltproblematik auch ins Problembewusstsein der Veranstalter kommt, anstatt einfach nur auf die Allgemeinheit abgewälzt zu werden.
Aachener_Adler schrieb: Altes Thema, ja, aber wenn's jetzt von Vorsitzenden der Innenminister-Konferenz in eben jede eingebracht wird mit dem Ziel, eine bundesweite Lösung zu finden, dann ist das durchaus eine entscheidene neue Entwicklung, die meiner Meinung nach einen Diskussionsthread hier rechtfertigt.
Zum Thema selbst: ich bin nicht der Meinung, dass der Steuerzahler den Veranstalter von kommerziellen Großveranstaltungen die Sicherheitskosten komplett bezahlen sollte. (Das ist meine Meinung als Staatsbürger, nicht in erster Linie als Fußballfan.)
Wer kommerzielle Großveranstaltungen durchführt (also nicht etwa Demonstrationen, sondern Sachen, bei denen hohe Summen an Eintritts- und Werbegeldern eingenommen werden), der soll auch etwas für die Sicherheit bezahlen. Und bei besonders gewaltaffinen Zuschauern auch gerne einen Zuschlag, damit die Gewaltproblematik auch ins Problembewusstsein der Veranstalter kommt, anstatt einfach nur auf die Allgemeinheit abgewälzt zu werden.
Also muss dann die CDU ihren Polizeieinsatz bei einem CDU - Parteitag auch selbst zahlen?
Übrigens: Das Rote Kreuz mach seit jahrzehnten den Sanitätsdienst im Stadion ehrenamtlich!
r.adler schrieb: Also muss dann die CDU ihren Polizeieinsatz bei einem CDU - Parteitag auch selbst zahlen?
Was genau verstehst du an "kommerzielle Großveranstaltungen" nicht?
Mag sein, daß das Auslegungssache ist. Ist aber in meinen Augen schwer da eine Grenze zu ziehen. Es gibt ja auch Stimmen, die möchten Demo Anmelder für die Kosten der Strassenreinigung und Polizeieinsätze (dann auch Rettungsdienste?) aufkommen lassen.
Das ist in meinen Augen ein Rattenschwanz an Konsequenzen quer durch die Republik, wenn da Kosten auf die Vereine abgewälzt werden. Was soll da aus Regionallliga Vereinen werden?
Auch wenn's die Blöd ist, sollte mancher Schreiberling hier erstmal den Artikel lesen, bevor er ihn kommentiert. Denn auch in der Blöd gibt's manchmal Originalquellen, so z.B. diese vom Plan des Hamburger Innensenators:
"Es ist vorgesehen, dass ab 2012 kommerzielle Veranstalter von Großveranstaltungen, bei denen mindestens 5000 Besucher eine Eintrittskarte erworben haben, an den Kosten von Polizeieinsätzen beteiligt werden."
An diesem Plan kann ich nichts Verwerfliches finden. Nix Dorfverein, nix Demo, nur Veranstaltungen, bei denen ordentlich Kohle gescheffelt wird. Wieso sollte da nur der Steuerzahler die Sicherheitskosten bezahlen? Gewinne privatisieren, Kosten sozialisieren? Nö. Da finde ich eine vernünftige Gebührentabelle sinnvoller.
Noch ein Link.
http://www.bild.de/BILD/politik/2010/09/26/massenveranstaltungen-jetzt-sollen-veranstalter-den/den-polizei-einsatz-in-hamburg-bezahlen-bundesweites-vorbild.html
An sich finde ich das idiotisch, da der Einsatz der Polizei doch im öffentlichen Interesse liegt. Zudem denke ich, dass es für finanzschwache Vereine wie Dresden oder Darmstadt unmöglich ist, diese Kosten zu tragen- würde den Fußball noch weiter kaputt machen
ps. Sollte es einen Vorgänger-Thread geben, bitte diesen hier löschen
Da sind mir zuviele ungeklärte Fragen...
Und jetzt ein Bild-Link als was Neues??
Wer bezahlt die Polizei auf dem Oktoberfest übrigens?
Ganz abgesehen von Körperkontrollen, ich bin mir sicher, dort werden mehr "Straftaten" begangen als an allen Bundesliagspielorten zusammen.
Und jetzt ist gut, oder Mods??
aus diesem grund, sollte man ernsthaft darueber nachdenken.
ich kann mir sehr gut vorstellen 1. an wen die kosten weiter gegeben werden und 2. wodurch sie weiter gegeben werden.
nein danke.
Zum Thema selbst: ich bin nicht der Meinung, dass der Steuerzahler den Veranstalter von kommerziellen Großveranstaltungen die Sicherheitskosten komplett bezahlen sollte. (Das ist meine Meinung als Staatsbürger, nicht in erster Linie als Fußballfan.)
Wer kommerzielle Großveranstaltungen durchführt (also nicht etwa Demonstrationen, sondern Sachen, bei denen hohe Summen an Eintritts- und Werbegeldern eingenommen werden), der soll auch etwas für die Sicherheit bezahlen. Und bei besonders gewaltaffinen Zuschauern auch gerne einen Zuschlag, damit die Gewaltproblematik auch ins Problembewusstsein der Veranstalter kommt, anstatt einfach nur auf die Allgemeinheit abgewälzt zu werden.
Also muss dann die CDU ihren Polizeieinsatz bei einem CDU - Parteitag auch selbst zahlen?
Übrigens: Das Rote Kreuz mach seit jahrzehnten den Sanitätsdienst im Stadion ehrenamtlich!
Was genau verstehst du an "kommerzielle Großveranstaltungen" nicht?
Mag sein, daß das Auslegungssache ist. Ist aber in meinen Augen schwer da eine Grenze zu ziehen. Es gibt ja auch Stimmen, die möchten Demo Anmelder für die Kosten der Strassenreinigung und Polizeieinsätze (dann auch Rettungsdienste?) aufkommen lassen.
Das ist in meinen Augen ein Rattenschwanz an Konsequenzen quer durch die Republik, wenn da Kosten auf die Vereine abgewälzt werden. Was soll da aus Regionallliga Vereinen werden?
Was ist das denn fuer nen bescheurter Vergleich?
Das DRK ist ein "gemeinnuetziger Verein"! Von Spenden an die Polizei hab ich noch nie gehoert
Sanitätsdienste bei kommerziellen Veranstaltungen kosten meist Geld, ist ne Dienstleistung.
Das es eine Dienstleistung ist, ist mir auch klar. Sie wird doch aber von Ehrenamtlichen getragen oder?
ja..bitte löschen scheixx bild-link..keine diskussionsgrundlage
"Es ist vorgesehen, dass ab 2012 kommerzielle Veranstalter von Großveranstaltungen, bei denen mindestens 5000 Besucher eine Eintrittskarte erworben haben, an den Kosten von Polizeieinsätzen beteiligt werden."
An diesem Plan kann ich nichts Verwerfliches finden. Nix Dorfverein, nix Demo, nur Veranstaltungen, bei denen ordentlich Kohle gescheffelt wird. Wieso sollte da nur der Steuerzahler die Sicherheitskosten bezahlen? Gewinne privatisieren, Kosten sozialisieren? Nö. Da finde ich eine vernünftige Gebührentabelle sinnvoller.