Ich habe eine große Musiksammlung, die ich auch auf einer externen Festplatte sammle.
Digitalisierte CDs meiner Sammlung, plus DLs aus dem Internet (teilweise auf CD gebrannt, teilweise nicht mehr gesichert).
Ein Ordner dieser Sammlung weist nur noch einen Teil des Inhaltes aus (grob gesagt bis zum Buchstaben D). Der Rest ist spurlos verschwunden - geschätzte 2.000 bis 2.500 Titel.
Einen Teil der Titel könnte ich wiederherstellen aus der vorhandenen Sammlung. Ein erheblicher Teil jedoch wird unwiederbringlich verloren sein, weil ich natürlich nicht mehr alle Titel erinnere.
Es kostet mich Monate an Arbeit und einiges an Geld, den Verlust auszugleichen.
In einer ersten Maßnahme habe ich nun schon 2 USB-Sticks aus dem Auto durchforstet und ca. 200 Titel herausgezogen, die ebenfalls betroffen sind.
Und nun kommt das Verblüffende: beim Überspielen in den betroffenen Ordner erhielt ich für quasi jeden Titel den Hinweis: "Bereits vorhanden/ersetzen?"
Da die Dateien quasi immer identisch sind, habe ich bejaht.
Nach Abschluß der Datenübertragung öffnete ich den Ordner.
Die neu übertragenen Dateien sind jedoch sämtlich ebenfalls wieder verschwunden! Ein Klick auf die Ordnereigenschaften sagt: es ist kein einziges KB hinzu gekommen.
Ich bin ratlos. Einerseits werden weder Titel noch deren Größe angezeigt, beim Ersetzen jedoch sagt mir das System, der Inhalt ist vorhanden (was natürlich eine große Erleichterung für mich wäre).
Wie aber komme ich wieder an die versteckten Dateien? Muß das Volume womöglich defragmentiert werden?
Ich möchte natürlich jedes Risiko für einen weiteren Datenverlust ausschliessen, am Ende wären ca. 28.000 Dateien davon betroffen. Andererseits wäre eine Datensicherung sehr aufwändig, und ich müßte mir erstmal eine weitere externe Festplatte besorgen, um genügend Platz zu haben.
wird ziemlich schwierig da eine Ferndiagnose aufzustellen. Es könnte sein, dass die Partition beschädigt ist. Bei einer beschädigten Partition kann es passieren, dass Dateien unsichtbar werden.
Hast du zufällig vor dem Phänomen deinen Rechner neu installiert, formatiert? Solche Fehler treten nämlich auch dann auf, wenn man von FAT32 auf NTSF geht...Berechtigungen usw.
So oder so ist die Devise bei quasi ALLEN Datenverlusten: So wenig wie möglich tun an diesem Rechner! Wenn Dateien "verschwinden" bzw. gelöscht werden wird nur die Verknüpfung gelöscht, obwohl die Dateien noch auf der HDD sind. Die Dateien bleiben dann solange drauf, bis sie überschrieben oder formatiert werden. Arbeiten => überschreiben.
Ich würde empfehlen, so oder so eine zweite HDD anzuschaffen und erstmal so viel zu sichern wie möglich. Nur, dass am Ende nicht ALLES weg ist. Danach dann versuchen weitere Maßnahmen einzuleiten...
Ich hatte letztens auch einen Festplattencrash und lief auch Gefahr eines weiträumigen Datenverlusts.
Mit Hilfe von Ubuntu konnte ich alle Daten sichern, auch jene, auf die ich laut Windows keinen Zugriff bekam.
Ubuntu Image aus dem Netz laden, Image brennen (halt am besten mit nem anderem Rechner/Lap), System von dieser DVD starten -zum testen- nicht installieren.
Dann mal schauen was noch da ist und extern sichern. Anschließend platt machen und System neu installieren. Ich vermute jedoch hier ähnlich wie bei mir, dass die Festplatte hin ist.
Richtig, gute Idee. Unix-Systeme wie Ubuntu oder Knoppix o.ä. sind für sowas auch immer sehr nützlich. Handhabung ist sehr einfach, kostenloses Image ziehen, brennen und loslegen, geht auch für Leute, die noch nie mit Unix gearbeitet haben.
Welches Dateisystem hat die Festplatte ? (Siehst Du, wenn Du im Explorer auf das Laufwerk gehst, rechte Maustaste + Eigenschaften).
Es gibt verschiedene Tools zur Wiederherstellung von defekten/gelöschten Dateien.
Ich hatte einen ähnlichen Fall bei einer Bekannten, die praktisch alle Fotos verloren hatte. Hier konnte zum Glück alles wiederhersgestellt werden.
Kannst mich gerne auch per PN dazu anschreiben.
Unabhängig davon empfehle ich dringend eine externe Platte für die Datensicherung. Die würde ich nur hin und wieder anschliessen, die Dateien kopieren und dann wieder zur Seite legen. Kostet mittlerweile auch nicht mehr viel.
Dein Kind ist ja schon ziemlich weit auf dem Weg in den Brunnen, dennoch kurz und knapp die wichtigsten Punkte, da sowas immer wieder passiert.
Esrte Regel bei Datenverlusten: Keine Schreibzugriffe auf der betroffenen Platte auslösen! Dazu gehört auch, kein Windows mehr zu nutzen, wenn das Windows Laufwerk auf dieser Platte liegt.
Zweite Regel: Regelmäßiges Backup auf physikalisch getrenntem Medium anlegen. Externe Festplatten mit massig Speicherplatz gibt es doch heute schon für einen Appel und ein Ei.
Also zunächst mal: Defragmentieren an einer Festplatte auf der Probleme auftreten halte ich grundsätzlich für eine Sch... Idee. Für mich hört sich das so an, als wäre dein Dateisystem gecrasht. Die Ursache dafür könnte z.B. ausschalten ohne sicher entfernen sein, also Stecker/USB-Kabel ziehen oder Stromausfall, das kann schon reichen für einen Crash des Filesystems, oder die Platte ist defekt. Da du ja meinst, bis Buchstabe D ist alles ok, könnte ich mir vorstellen, dass ab da ein mechanischer Fehler vorliegt. Wie der Filesystemcheck bei Windows abläuft kann ich nicht sagen, ich kann da nur LINUX Lösungen empfehlen: Am sichersten ist es wohl, den Fehler erst mal einzugrenzen, vorher aber alles worauf du Zugriff hast zu sichern. Also schmeiß eine 2. Platte an und zieh erstmal alles was noch sichtbar ist rüber. Dann würde ich dir empfehlen dir ein Image von Linux-Mint zu ziehen, das auf CD zu brennen und als Live-System zu starten. Hier würdest du unter Zubehör das Programm "Festplattenbelegung analysieren" finden, damit kannst du auch checken, ob die Platte noch in Ordnung ist. Normalerweise meldet dir Mint das bereits beim hochfahren, wenn du die Platte an hast. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass du unter Linux die Dateien trotz gecrashtem Dateisystem angezeigt bekommst.
Poste doch dann mal, was da vor geht. Oder zieh einfach dein checkdisk durch. Aber mach das nur, wenn du auch weißt was du tun musst, falls Fehlermeldungen auftauchen.
Vielleicht etwas weit hergeholt und ausgehend von der Vermutung, daß hier eine externe Festplatte ohne eigene Stromversorgung gegeben sein könnte (wenn nicht wird es wohl nix bringen): Versuch mal die Platte nicht an einem der frontseitigen Anschlüsse, sondern hinten am Computer oder an einen Hub mit Netzteil anzuschließen. Die Anschlüsse vorn haben oftmals keine ausreichende Stromversorgung, da kam es bei mir auch schon zu Lesefehlern bei größeren Platten, während die kleineren ordentlich laufen... Bei USB-Geräten kann das manchmal sowieso helfen, falls gerade der eine USB-Port irgendwas abbekommen hat, an dem das Gerät hängt.
Hab zunächst mal Testdisk laufen lassen. Bei allem Respekt, die Rückkehr in MS-Dos Zeiten mit der entsprechend "Grafik" und den Befehlen, das ist garnix für mich. Das Progri hat mir auch nicht wirklich weiter geholfen sondern nur den Status Quo bestätigt, danach war Schluß (vielleicht lags aber auch nur an meiner Dummheit). Danach kam ich auf den Trichter, mal das web nach Datenrettungsprogrammen zu durchforsten. Hab dann mal diverse Gratis-Progris über chip.de runtergeladen und getestet. Da kann man z.B. das Programm laden, installieren und das Sytem testen lassen. Soll der gefundene Fehler dann repariert werden, muß man sich registrieren und löhnen. Very tricky.
Um es abzukürzen: am Ende kam ich da auch nicht wirklich weiter, klar wurde nur daß dem Verlust der Dateien kein Versehen zugrunde lag sondern ein Fehler beim Laufwerk.
Irgendwann kam ich dann mal auf den Trichter, mir die Eigenschaften anzeigen zu lassen. Was ich bis Dato nicht wußte: bei den Extras wird eine Fehlerprüfung nebst Systemfehlerkorrektur und Wiederherstellung fehlerhafter Sektoren angeboten.
Ich habe einen Moment überlegt und diese Option dann getestet, zumal es keinen Hinweis auf möglichen Datenverlust gab.
Allerdings sind dieses Systemprogramme immer recht spartanisch, d.h.: der Progessionsfortschritt wird per bekanntem fortlaufendem Balken angezeigt. Prozentanzeige oder Hinweis auf Restdauer Fehlanzeige. In diesem Fall ist die Operation auch noch in 5 Phasen gegliedert ohne jeden Hinweis darauf, was da nun genau passiert.
Manchmal sitzt man dann da und fragt sich, ob überhaupt noch irgend etwas passiert, denn in der Summe war das Programm sicherlich 6-7 Stunden zugange. Zum Glück war ich so einsichtig, in der Zwischenzeit besser das Büro überwiegend zu verlassen und was anderes zu machen. Am Ende hätte ich den Vorgang dennoch fast abgebrochen.
Und dann, ohne jede Ankündigung, war die Aktion von einen Moment auf den anderen beendet.
Laufwerk angeklickt, Zugang erhalten (war zwischendrin nicht möglich). Spannung unerträglich. Ordner angeklickt - alles wieder da. Besser als Sex!
Eine weitere externe Festplatte zur Sicherung der Sammlung ist schon geordert. Ich hätte definitiv nie mehr den kompletten Verlust widerherstellen können und dennoch viele Monate an Arbeit (plus finanziellen Aufwand) gehabt, um den Verlust wenigstens zu minimieren.
Nun haue ich mir meine wiedergewonnen Schätze erst mal wolllüstig um die Ohren...
Übrigens, als Fehlerquelle kommt für mich ein teilweise defekter USB-Hub in Betracht. Wird auch gleich ausgetauscht.
Danke nochmal für eure Mithilfe. Werde mir die vorgeschlagenen Lösungen noch genauer anschauen, die klangen teilweise vielversprechend. Und man weiß ja nie, was noch so alles kommt.
Digitalisierte CDs meiner Sammlung, plus DLs aus dem Internet (teilweise auf CD gebrannt, teilweise nicht mehr gesichert).
Ein Ordner dieser Sammlung weist nur noch einen Teil des Inhaltes aus (grob gesagt bis zum Buchstaben D). Der Rest ist spurlos verschwunden - geschätzte 2.000 bis 2.500 Titel.
Einen Teil der Titel könnte ich wiederherstellen aus der vorhandenen Sammlung. Ein erheblicher Teil jedoch wird unwiederbringlich verloren sein, weil ich natürlich nicht mehr alle Titel erinnere.
Es kostet mich Monate an Arbeit und einiges an Geld, den Verlust auszugleichen.
In einer ersten Maßnahme habe ich nun schon 2 USB-Sticks aus dem Auto durchforstet und ca. 200 Titel herausgezogen, die ebenfalls betroffen sind.
Und nun kommt das Verblüffende: beim Überspielen in den betroffenen Ordner erhielt ich für quasi jeden Titel den Hinweis: "Bereits vorhanden/ersetzen?"
Da die Dateien quasi immer identisch sind, habe ich bejaht.
Nach Abschluß der Datenübertragung öffnete ich den Ordner.
Die neu übertragenen Dateien sind jedoch sämtlich ebenfalls wieder verschwunden! Ein Klick auf die Ordnereigenschaften sagt: es ist kein einziges KB hinzu gekommen.
Ich bin ratlos. Einerseits werden weder Titel noch deren Größe angezeigt, beim Ersetzen jedoch sagt mir das System, der Inhalt ist vorhanden (was natürlich eine große Erleichterung für mich wäre).
Wie aber komme ich wieder an die versteckten Dateien? Muß das Volume womöglich defragmentiert werden?
Ich möchte natürlich jedes Risiko für einen weiteren Datenverlust ausschliessen, am Ende wären ca. 28.000 Dateien davon betroffen. Andererseits wäre eine Datensicherung sehr aufwändig, und ich müßte mir erstmal eine weitere externe Festplatte besorgen, um genügend Platz zu haben.
lass dir mal versteckte Dateien anzeigen.
Und im nächsten Schritt mach mal nen gründlichen System Scan auf Trojaner.
Zu einer zweiten Festplatte würde ich Dir übrigens in jedem Fall raten!
wird ziemlich schwierig da eine Ferndiagnose aufzustellen. Es könnte sein, dass die Partition beschädigt ist. Bei einer beschädigten Partition kann es passieren, dass Dateien unsichtbar werden.
Mach mal mit dem einen Testdurchlauf
http://www.computerbase.de/downloads/system/festplatten/testdisk/
Hast du zufällig vor dem Phänomen deinen Rechner neu installiert, formatiert? Solche Fehler treten nämlich auch dann auf, wenn man von FAT32 auf NTSF geht...Berechtigungen usw.
Ich würde empfehlen, so oder so eine zweite HDD anzuschaffen und erstmal so viel zu sichern wie möglich. Nur, dass am Ende nicht ALLES weg ist. Danach dann versuchen weitere Maßnahmen einzuleiten...
Wenn mir noch was einfällt melde ich mich!
Mit Hilfe von Ubuntu konnte ich alle Daten sichern, auch jene, auf die ich laut Windows keinen Zugriff bekam.
Ubuntu Image aus dem Netz laden, Image brennen (halt am besten mit nem anderem Rechner/Lap), System von dieser DVD starten -zum testen- nicht installieren.
Dann mal schauen was noch da ist und extern sichern. Anschließend platt machen und System neu installieren. Ich vermute jedoch hier ähnlich wie bei mir, dass die Festplatte hin ist.
(Siehst Du, wenn Du im Explorer auf das Laufwerk gehst, rechte Maustaste + Eigenschaften).
Es gibt verschiedene Tools zur Wiederherstellung von defekten/gelöschten Dateien.
Ich hatte einen ähnlichen Fall bei einer Bekannten, die praktisch alle Fotos verloren hatte. Hier konnte zum Glück alles wiederhersgestellt werden.
Kannst mich gerne auch per PN dazu anschreiben.
Unabhängig davon empfehle ich dringend eine externe Platte für die Datensicherung. Die würde ich nur hin und wieder anschliessen, die Dateien kopieren und dann wieder zur Seite legen.
Kostet mittlerweile auch nicht mehr viel.
Esrte Regel bei Datenverlusten:
Keine Schreibzugriffe auf der betroffenen Platte auslösen!
Dazu gehört auch, kein Windows mehr zu nutzen, wenn das Windows Laufwerk auf dieser Platte liegt.
Zweite Regel:
Regelmäßiges Backup auf physikalisch getrenntem Medium anlegen.
Externe Festplatten mit massig Speicherplatz gibt es doch heute schon für einen Appel und ein Ei.
Ich arbeite die Punkte nun nach und nach ab (dauert seine Zeit, da ich noch andere Dinge erledigen muß).
Noch mal zur Wiederholung: es handelt sich um eine e x t e r n e Festplatte.
Dateisystem ist NTFS.
Avira-Scan ergab keinen Befund.
@ goyschak
Ich bin durchaus auf dem Laufenden, was externe Festplatten angeht. Ich habe 4 Stück hier rumstehen.
Option "versteckte Dateien anzeigen" war eh schon aktiviert.
Eine direkte Defragmentierung per Systemtool ist nicht möglich.
Ich soll chkdsk ausführen.
Wer hat Erfahrungen damit? Bleiben die Dateien, so wie bei einer normalen Defragmentierung, unangetastet oder kann es zu Datenverlust kommen?
Für mich hört sich das so an, als wäre dein Dateisystem gecrasht. Die Ursache dafür könnte z.B. ausschalten ohne sicher entfernen sein, also Stecker/USB-Kabel ziehen oder Stromausfall, das kann schon reichen für einen Crash des Filesystems, oder die Platte ist defekt.
Da du ja meinst, bis Buchstabe D ist alles ok, könnte ich mir vorstellen, dass ab da ein mechanischer Fehler vorliegt.
Wie der Filesystemcheck bei Windows abläuft kann ich nicht sagen, ich kann da nur LINUX Lösungen empfehlen:
Am sichersten ist es wohl, den Fehler erst mal einzugrenzen, vorher aber alles worauf du Zugriff hast zu sichern.
Also schmeiß eine 2. Platte an und zieh erstmal alles was noch sichtbar ist rüber. Dann würde ich dir empfehlen dir ein Image von Linux-Mint zu ziehen, das auf CD zu brennen und als Live-System zu starten.
Hier würdest du unter Zubehör das Programm "Festplattenbelegung analysieren" finden, damit kannst du auch checken, ob die Platte noch in Ordnung ist.
Normalerweise meldet dir Mint das bereits beim hochfahren, wenn du die Platte an hast.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass du unter Linux die Dateien trotz gecrashtem Dateisystem angezeigt bekommst.
Poste doch dann mal, was da vor geht. Oder zieh einfach dein checkdisk durch. Aber mach das nur, wenn du auch weißt was du tun musst, falls Fehlermeldungen auftauchen.
Viel Glück
Ralf
Versuch mal die Platte nicht an einem der frontseitigen Anschlüsse, sondern hinten am Computer oder an einen Hub mit Netzteil anzuschließen. Die Anschlüsse vorn haben oftmals keine ausreichende Stromversorgung, da kam es bei mir auch schon zu Lesefehlern bei größeren Platten, während die kleineren ordentlich laufen...
Bei USB-Geräten kann das manchmal sowieso helfen, falls gerade der eine USB-Port irgendwas abbekommen hat, an dem das Gerät hängt.
Fein! Und gleich ein Backup machen. ,)
Die Knoppix hat mir auch schon so manches mal den ***** gerettet... Ebenso immer gern gesehen um Rechnerkonfigurationen zu testen.
Glückwunsch
Hab zunächst mal Testdisk laufen lassen. Bei allem Respekt, die Rückkehr in MS-Dos Zeiten mit der entsprechend "Grafik" und den Befehlen, das ist garnix für mich.
Das Progri hat mir auch nicht wirklich weiter geholfen sondern nur den Status Quo bestätigt, danach war Schluß (vielleicht lags aber auch nur an meiner Dummheit).
Danach kam ich auf den Trichter, mal das web nach Datenrettungsprogrammen zu durchforsten.
Hab dann mal diverse Gratis-Progris über chip.de runtergeladen und getestet.
Da kann man z.B. das Programm laden, installieren und das Sytem testen lassen. Soll der gefundene Fehler dann repariert werden, muß man sich registrieren und löhnen. Very tricky.
Um es abzukürzen: am Ende kam ich da auch nicht wirklich weiter, klar wurde nur daß dem Verlust der Dateien kein Versehen zugrunde lag sondern ein Fehler beim Laufwerk.
Irgendwann kam ich dann mal auf den Trichter, mir die Eigenschaften anzeigen zu lassen.
Was ich bis Dato nicht wußte: bei den Extras wird eine Fehlerprüfung nebst Systemfehlerkorrektur und Wiederherstellung fehlerhafter Sektoren angeboten.
Ich habe einen Moment überlegt und diese Option dann getestet, zumal es keinen Hinweis auf möglichen Datenverlust gab.
Allerdings sind dieses Systemprogramme immer recht spartanisch, d.h.: der Progessionsfortschritt wird per bekanntem fortlaufendem Balken angezeigt. Prozentanzeige oder Hinweis auf Restdauer Fehlanzeige.
In diesem Fall ist die Operation auch noch in 5 Phasen gegliedert ohne jeden Hinweis darauf, was da nun genau passiert.
Manchmal sitzt man dann da und fragt sich, ob überhaupt noch irgend etwas passiert, denn in der Summe war das Programm sicherlich 6-7 Stunden zugange. Zum Glück war ich so einsichtig, in der Zwischenzeit besser das Büro überwiegend zu verlassen und was anderes zu machen. Am Ende hätte ich den Vorgang dennoch fast abgebrochen.
Und dann, ohne jede Ankündigung, war die Aktion von einen Moment auf den anderen beendet.
Laufwerk angeklickt, Zugang erhalten (war zwischendrin nicht möglich). Spannung unerträglich. Ordner angeklickt - alles wieder da. Besser als Sex!
Eine weitere externe Festplatte zur Sicherung der Sammlung ist schon geordert. Ich hätte definitiv nie mehr den kompletten Verlust widerherstellen können und dennoch viele Monate an Arbeit (plus finanziellen Aufwand) gehabt, um den Verlust wenigstens zu minimieren.
Nun haue ich mir meine wiedergewonnen Schätze erst mal wolllüstig um die Ohren...
Übrigens, als Fehlerquelle kommt für mich ein teilweise defekter USB-Hub in Betracht. Wird auch gleich ausgetauscht.
Danke nochmal für eure Mithilfe. Werde mir die vorgeschlagenen Lösungen noch genauer anschauen, die klangen teilweise vielversprechend. Und man weiß ja nie, was noch so alles kommt.