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Rassismus durch konservative Muslime?

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Du verteidigst die Todesstrafe im Islam nach dem Motto: Ist halt so. Warum auch nicht, Ehebruch hat ja auch die Todesstrafe verdient. So viel zum Thema patriarchische Weltanschauung.  
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Morphium schrieb:
Es ist einfach nur die Wahrheit. Ich kenne persoenlich Faelle von einigen Damen die lieber die Unterdrueckung hinnahmen weil sie die den Ruf der Familie nicht schaedigen wollten. Die Maenner erzaehtlen ihnen Maerchen wie "wenn du die Sache meldest werd ich meine Kinder nehmen und zurueck in mein Heimatland gehen". Die Frauen glauben dies sogar, weil sie ihre Rechte hier gar nicht kennen.
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Wir sind uns einig, das solche Zusatände nicht gehen und das man dagegen vorgehen sollte?
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Morphium schrieb:

3zu7 schrieb:

Es gibt für mich keinen Grund für Kopftücher, außer dem Diktat...

Gut. Die "geborene" Muslima traegt also das Kopftuch zwangsweise, wie du es hier die ganze Zeit zu erklaeren versuchst. Aber was ist mit den deutschen Frauen die neu konvertiert sind? Wird denen auch was vor diktiert?

Geborene Muslima? Kopftuch zwangsweise? Das versuche ich zu erklären? Offenbar werde ich falsch verstanden.

Ob von einer geborenen Araberin, Deutsche oder wen auch immer so ein Tuch getragen wird, ist mir egal. Aber weshalb müssen Männer kein Kopftuch tragen? Genau, weil den Frauen vorgeschrieben ist, wie ihr Bekenntnis auszusehen hat.
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3zu7 schrieb:
Morphium schrieb:

3zu7 schrieb:

Es gibt für mich keinen Grund für Kopftücher, außer dem Diktat...

Gut. Die "geborene" Muslima traegt also das Kopftuch zwangsweise, wie du es hier die ganze Zeit zu erklaeren versuchst. Aber was ist mit den deutschen Frauen die neu konvertiert sind? Wird denen auch was vor diktiert?

Geborene Muslima? Kopftuch zwangsweise? Das versuche ich zu erklären? Offenbar werde ich falsch verstanden.

Ob von einer geborenen Araberin, Deutsche oder wen auch immer so ein Tuch getragen wird, ist mir egal. Aber weshalb müssen Männer kein Kopftuch tragen? Genau, weil den Frauen vorgeschrieben ist, wie ihr Bekenntnis auszusehen hat.




in deiner aufzählung fehlen nonnen. ansonsten bin ich inhaltlich an deiner seite.
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peter schrieb:

in deiner aufzählung fehlen nonnen. ansonsten bin ich inhaltlich an deiner seite.

Das würde ich dann in den Thread "Rassismus durch konservative Christen und Eva Hermann" schreiben.  
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3zu7 schrieb:
peter schrieb:

in deiner aufzählung fehlen nonnen. ansonsten bin ich inhaltlich an deiner seite.

Das würde ich dann in den Thread "Rassismus durch konservative Christen und Eva Hermann" schreiben.  


es gibt gute gründe manche wörter hier durch einen filter zu zensieren. bei frau hermann bedaure ich dieses jedoch ausserordentlich!
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3zu7 schrieb:

Ob von einer geborenen Araberin, Deutsche oder wen auch immer so ein Tuch getragen wird, ist mir egal. Aber weshalb müssen Männer kein Kopftuch tragen? Genau, weil den Frauen vorgeschrieben ist, wie ihr Bekenntnis auszusehen hat.




Ich verstehe dich. Du hast ein Problem damit warum die Religionen so sind wie sie sind und warum sie Menschen zu etwas "zwingen" und ihnen was vorschreiben. Ist ja alles verstaendlich.

Aber: Kann man es denn nicht akzeptieren wenn eine Gesellschaft mehrheitlich (!) meint, dass eine Lebensweise nach dem Islam, Christentum oder Judentum fuer sie die Richtige sei?! Man muss es nicht respektieren, wie du es auch sagst, aber akzeptieren sollte man es schon.

Und das "Maennerproblem" existiert nicht nur im Islam...




eSGEhtgutab schrieb:
Du verteidigst die Todesstrafe im Islam nach dem Motto: Ist halt so. Warum auch nicht, Ehebruch hat ja auch die Todesstrafe verdient. So viel zum Thema patriarchische Weltanschauung.



Ich verteidige sie nicht. Ich sage lediglich nur dass der Islam die Todesstrafe vorschreibt. Ob man sie anwenden muss ist ne andere Frage. Allerdings ist dies ein Problem aller monotheistischen Religionen...
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Morphium schrieb:

Ich verstehe dich. Du hast ein Problem damit warum die Religionen so sind wie sie sind und warum sie Menschen zu etwas "zwingen" und ihnen was vorschreiben. Ist ja alles verstaendlich.

Aber: Kann man es denn nicht akzeptieren wenn eine Gesellschaft mehrheitlich (!) meint, dass eine Lebensweise nach dem Islam, Christentum oder Judentum fuer sie die Richtige sei?! Man muss es nicht respektieren, wie du es auch sagst, aber akzeptieren sollte man es schon.


Hi Morphium,

da bin ich bei Dir. Komplett!

Was mich stört ist die Radikalisierung von Religionen. Und beim Islam habe ich das Gefühl, dass die Bildungsschicht dazu schweigt und es einfach so über sich ergehen läßt. Aktuell mach ich das an Pakistan fest, dessen Regierung vor der Taliban offenbar katipuliert hat.

Zurückweichen vor der Gewalt. Das erinnert mich mehr und mehr an den Vorabend des 30.1.1933 in Deutschland...

Damit habe ich ein Problem und dadurch rege ich mich mittlerweile über Sachen auf, die mir vor wenigen Jahren so ziemlich egal waren. In den 80ern und 90ern war ich sogar fast ein "Fan" des Islams, weil ich in vielen islamischen Ländern war und Menschen und Kultur schätzen gelernt hatte. Ich gehöre also nicht zu denen, die einfach nur Angst vor dem Fremden haben und allein deswegen zur billigen Polemik neigen. Ich setze aber mittlerweile konsequent Maßstäbe an, die ich für Menschenrechte und das Zusammenleben von Menschen als selbstverständlich ansehe. An diesen Maßstäben scheitern offenbar Weltreligionen, die eigentlich die Bestimmung in unserem Jahrhundert haben sollten, genau dafür Sorge zu tragen...

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3zu7 schrieb:
Morphium schrieb:

Unser Problem ist: Wir lassen den eigentlichen Islam nicht zu, z.B. in Form von Islamunterricht.  

Wie wäre es mit Religionsunterricht ganz abschaffen?


Sehe ich auch so, das hat an Schulen nix zu suchen.
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3zu7 schrieb:
Morphium schrieb:

Ich verstehe dich. Du hast ein Problem damit warum die Religionen so sind wie sie sind und warum sie Menschen zu etwas "zwingen" und ihnen was vorschreiben. Ist ja alles verstaendlich.

Aber: Kann man es denn nicht akzeptieren wenn eine Gesellschaft mehrheitlich (!) meint, dass eine Lebensweise nach dem Islam, Christentum oder Judentum fuer sie die Richtige sei?! Man muss es nicht respektieren, wie du es auch sagst, aber akzeptieren sollte man es schon.


Hi Morphium,

da bin ich bei Dir. Komplett!

Was mich stört ist die Radikalisierung von Religionen. Und beim Islam habe ich das Gefühl, dass die Bildungsschicht dazu schweigt und es einfach so über sich ergehen läßt. Aktuell mach ich das an Pakistan fest, dessen Regierung vor der Taliban offenbar katipuliert hat.

Zurückweichen vor der Gewalt. Das erinnert mich mehr und mehr an den Vorabend des 30.1.1933 in Deutschland...

Damit habe ich ein Problem und dadurch rege ich mich mittlerweile über Sachen auf, die mir vor wenigen Jahren so ziemlich egal waren. In den 80ern und 90ern war ich sogar fast ein "Fan" des Islams, weil ich in vielen islamischen Ländern war und Menschen und Kultur schätzen gelernt hatte. Ich gehöre also nicht zu denen, die einfach nur Angst vor dem Fremden haben und allein deswegen zur billigen Polemik neigen. Ich setze aber mittlerweile konsequent Maßstäbe an, die ich für Menschenrechte und das Zusammenleben von Menschen als selbstverständlich ansehe. An diesen Maßstäben scheitern offenbar Weltreligionen, die eigentlich die Bestimmung in unserem Jahrhundert haben sollten, genau dafür Sorge zu tragen...






Diese Bildungsschicht gibt es, zumindest hier in Dtl. . Das Problem bei ihnen nur ist: sie bekommen kein Gehoer. Stattdessen bekommen an ihrer Stelle solche Nasen wie Kelek die geballte Aufmerksamkeit. Man sollte leuten zuhoeren denen es tatsaechlich darum geht sich von diesen radikalen zu entfernen.

Was die Bildungsschicht in "islamischen" Laendern angeht: Ihre Anzahl ist nicht sehr gross in der Bevoelkerung. Anwar as-Sadat (aegyptischer Praesident in den 70er) war so einer, wollte die Aussoehnung mit den Israelis trotz aller Geschehnisse, wurde aber von Radikalen ermordet.

Die Analphabetisierung und die Armut ist sehr gross. Und die existierende Bildungsschicht kuemmert sich nur noch um ihr Reichtum, hauptsache die eigene Haut rennen, der Rest ist egal. Das ist das Problem, es gibt keine gescheiten Leute in diesen Staaten die den Mund aufmachen und sagen was Sache ist, und wenn doch, dann finden sie hier und groesstenteils dort kein Gehoer. Sowas ist halt uninteressant und verkauft sich schlechter als "Islamischer Fundamentalist toetet XY".
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3zu7 schrieb:
Eintracht-Laie schrieb:

Provokant gefragt: Wäre die Welt wirklich friedvoller wenn man Religionen verbietet, oder stehen nicht jetzt schon die allermeisten Gewalttaten mitnichten in irgendeiner Verbindung zu einer Religion?

Moment! Es geht nicht um ein Verbot von Religionen! Die freie Religionsausübung ist ein Grundrecht eines jeden Menschens und in Deutschland schlichtweg verfassungswidrig sowie auch moralisch verwerflich!

Es geht mir einzig und alleine um den Einfluss von Religionen. Einfluss auf Gesellschaften. Einfluss auf Individuen. Und wenn dieser Einfluss dazu führt, dass man z.B. nicht abtreiben darf, Kinder Sonntags in die Kirche, Frauen Kopftücher tragen müssen oder die Kirche in Deutschland mir vorschreibt, dass ich Sonntags nicht einkaufen darf und damit die Ladensschlusszeiten erheblich beeinflusst, geht mir mein Verständnis dafür abhanden...


Dann hast Du aber ein generelles Problem mit der Demokratie.
Wer bestimmten Gruppen und Ansichten das Recht abspricht zu versuchen Einfluss zu nehmen.....der ist ziemlich intolerant.  ,-)

Es gibt kein:
"Der Einfluss ist OK, der andere aber nicht"

Gewerkschaften, Vereine, Lobbyverbände (also Unternehmen, Gewerkschaften sind letztlich auch Lobbyvertreter), Religionsgemeinschaften, Bürgervereinigungen, Einzelpersonen, Parteien,.....
Die alle dürfen versuchen Einfluss zu nehmen.

Und ganz ehrlich, ich will nicht in einem Land leben wo eine Gesinnungspolizei entscheidet wer Einfluss nehmen darf und wie.  
Dafür gibt es Gesetze die den Rahmen abstecken und Einfluss wenn nötig beschränken, und wenn Du eine andere Ansicht hast....dann mußt Du selbst versuchen (Gegen)Einfluß zu nehmen und eine Öffentlichkeit zu schaffen.
Macht halt Mühe, gebe ich zu.
Aber so funktioniert Demokratie eben.

Am Beispiel Sonntagsarbeit zeigt sich doch dass längst nicht nur die Kirche darauf abfährt, auch Gewerkschaften und immer mehr Normale (Also weder Kirchen- noch Gewerkschaftsmitglieder *Scherz*    ) erahnen langsam das 24 Stunden und 7 Tage die Woche Konsum nicht nur Freude bringt.
Klar kann man debattieren ob diese Einschränkungen richtig sind, aber eben im Rahmen eines demokratischen Prozesses....zu dem Lobbyarbeit/Öffentlichkeitsarbeit/Überzeugungsarbeit schon immer gezählt hat.
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Eintracht-Laie schrieb:

Dann hast Du aber ein generelles Problem mit der Demokratie.
Wer bestimmten Gruppen und Ansichten das Recht abspricht zu versuchen Einfluss zu nehmen.....der ist ziemlich intolerant.  ,-)

? Weshalb habe ich ein Problem mit der Demokratie, wenn ich eine striktere Trennung von Staat und Kirche fordere? Wenn ich Kruzifixe raus aus Schulen fordere? Oder die Einmischung der Kirche, was Sonntagsarbeit betrifft? Meinetwegen können sogar die christlichen Feiertage abgeschafft werden. Die meisten Leute raffen eh nicht, was Ostern ist.

Verstehe nicht, was das alles mit meinem Demokratieverständnis zu tun haben soll...  
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Morphium schrieb:

Die Analphabetisierung und die Armut ist sehr gross. Und die existierende Bildungsschicht kuemmert sich nur noch um ihr Reichtum, hauptsache die eigene Haut rennen, der Rest ist egal.
Tja, sehr traurig. Aber es kann auch keine Lösung sein, dass die restliche Welt sich das nur noch resigniert anschaut...

Übrigens gab es im sozialistischen Afghanistan (bevor die Sowjets einmarschierten) Schulpflicht als Kampf gegen den Analphabetisierung und für jede Familie täglich (!) subventionierte Milch und Brot als Kampf gegen den Hunger.

Das konnte den Mudschaheddins natürlich nicht passen. Wer gebildet und satt ist, läßt sich schwerlich für radikale menschenverachtete Ansichten vor den Karren spannen...
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3zu7 schrieb:
Eintracht-Laie schrieb:

Dann hast Du aber ein generelles Problem mit der Demokratie.
Wer bestimmten Gruppen und Ansichten das Recht abspricht zu versuchen Einfluss zu nehmen.....der ist ziemlich intolerant.  ,-)

? Weshalb habe ich ein Problem mit der Demokratie, wenn ich eine striktere Trennung von Staat und Kirche fordere? Wenn ich Kruzifixe raus aus Schulen fordere? Oder die Einmischung der Kirche, was Sonntagsarbeit betrifft? Meinetwegen können sogar die christlichen Feiertage abgeschafft werden. Die meisten Leute raffen eh nicht, was Ostern ist.

Verstehe nicht, was das alles mit meinem Demokratieverständnis zu tun haben soll...  


Ist doch nicht sooooo schwer zu verstehen. Was Eintracht-Laie m.E. zum Ausdruck bringen möchte ist, dass unser Demokratiesystem über Einflussnahme funktioniert. Du möchtest Kirchen einseitig von dieser Einflussnahme ausschließen, obwohl sie ein Teil unserer Gesellschaft sind. Das bemängelt er als intolerant und demokratiefern.
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3zu7 schrieb:
Morphium schrieb:

Die Analphabetisierung und die Armut ist sehr gross. Und die existierende Bildungsschicht kuemmert sich nur noch um ihr Reichtum, hauptsache die eigene Haut rennen, der Rest ist egal.
Tja, sehr traurig. Aber es kann auch keine Lösung sein, dass die restliche Welt sich das nur noch resigniert anschaut...


Und genau da liegt das Problem. Die Probleme sind bereits erkannt, aber getan wird dagegen nichts. Genau hier muss sich der Westen verstaerkt einsetzen und die Analphabetisierung bekaempfen, wenn es ihr tatsaechlich um ihre eigene Sicherheit geht, wie sie ja immer wieder propagiert. Die Gruende sind Andere. Diesen Zustand muss der Westen aufrecht erhalten um ihre Position die sie im internationalen Ranking besitzt beizubehalten.



3zu7 schrieb:

Übrigens gab es im sozialistischen Afghanistan (bevor die Sowjets einmarschierten) Schulpflicht als Kampf gegen den Analphabetisierung und für jede Familie täglich (!) subventionierte Milch und Brot als Kampf gegen den Hunger.

Das konnte den Mudschaheddins natürlich nicht passen. Wer gebildet und satt ist, läßt sich schwerlich für radikale menschenverachtete Ansichten vor den Karren spannen...



Moment. Die taeglichen Milch- und Brotrationen wurden von der Sowjetunion subventioniert. Das damalige Afghanistan war nichts anderes als ein Vasallenstaat. Und genau das missfiel den Einheimischen. Da halfen auch die Milchrationen nicht.

Und es gibt einen Unterschied zwischen den Mudschaheddins und den radikalen Kraeften von heute. Ihnen ging es damals nur um ihr Land, den Radikalen von heute geht es um die ganze Welt.
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KroateAusFfm schrieb:
Das bemängelt er als intolerant und demokratiefern.

Intolerant, gerne. Aber demokratiefern? Sorry, verstehe ich immer noch nicht.
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Morphium schrieb:

Moment. Die taeglichen Milch- und Brotrationen wurden von der Sowjetunion subventioniert. Das damalige Afghanistan war nichts anderes als ein Vasallenstaat. Und genau das missfiel den Einheimischen. Da halfen auch die Milchrationen nicht.
Ja, das stimmt. Aber die Sowjets bzw. die afghanische Vasallenregierung hatten es wenigstens auf diesen Wege versucht der Bevölkerung Lesen und Schreiben beizubringen. Erstmal nicht grundsätzlich verwerflich.
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3zu7 schrieb:
KroateAusFfm schrieb:
Das bemängelt er als intolerant und demokratiefern.

Intolerant, gerne. Aber demokratiefern? Sorry, verstehe ich immer noch nicht.


Demokratie lebt davon das jeder Einzelne aber auch jede Gruppe Einfluss nehmen kann, verwehrt man dies einer Person/Gruppe die sich auf dem Boden der Verfassung bewegt ist dies in meinen Augen.....undemokratisch.
Jetzt klarer?

Demokratie lebt davon andere Meinungen zu erlauben, auch wenn man sie nicht teilt.
Ist so ähnlich wie Toleranz, viele fühlen halten sich für tolerant.....solange es Meinungen betrifft die sie teilen.  

Demokratie wird nicht an Mehrheiten getestet, sondern daran wie mit Minderheitsmeinungen umgegangen wird.
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Nun, da ich die kirchliche Lobby in Deutschland nicht als Vertreter einer Minderheitsmeinung sehe, sondern ganz im Gegenteil, bin ich ja geradezu ein Vorzeige-Demokrat.  

Dein erster Absatz ist übrigens eine interessante Interpretation von Demokratie.
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3zu7 schrieb:
(...)
Dein erster Absatz ist übrigens eine interessante Interpretation von Demokratie.


Nun, da der gesamte Beitrag offenkundig von der Meinungsfreiheit handelt, werte ich auch das dich wohl irritierende Wort vom "Einfluss" als Ausübung der Meinungsfreiheit. Und so bewegt sich diese Auffassung doch wohl ganz im Sinne des legendären "Lüth-Urteils" des Bundesverfassungsgerichts: "Das Grundrecht auf Meinungsfreiheit ist als unmittelbarster Ausdruck der menschlichen Persönlichkeit in der Gesellschaft eines der vornehmsten Menschenrechte überhaupt. Für eine freiheitlich-demokratische Staatsordnung ist es schlechthin konstituierend.“ (BVerfGE 7, 198 (208) – Lüth).


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