Es ist erschreckend...angeblich boomt die Wirtschaft...viele Konzerne machen Millionengewinne aber der Arbeitnehmer hat nichts davon.
Inerhalb eines Jahrzehnts ist der Anteil der Geringverdiener stark gestiegen... und zwar von 15 auf 22 Prozent...ca. 6,5 Millionen Beschäftigte arbeiten für wenig Geld...der Erstjob reicht nicht aus meisst muss ein Zweitjob her.
ElStefano schrieb: Es ist erschreckend...angeblich boomt die Wirtschaft...viele Konzerne machen Millionengewinne aber der Arbeitnehmer hat nichts davon.
Woher auch, viele Arbeiter/Angestellte werden gekündigt und müssen dann in Zeitarbeitsfirmen die gleiche Tätigkeit in der gleichen Firma für viel weniger Geld machen. Ähnlich verhält es sich doch mit den 1-Euro-Jobs, da werden die Leute dort eingesetzt wo früher mal Firmen die Tätigkeit ausübten. Wir leben halt in einem Staat wo der Bürger nix mehr zählt, wo es nur noch ums Geld geht, das dabei viele Bürger den Bach runter gehen interessiert diese Scheiss Politiker nicht die Bohne.
Bei uns bertägt der Anteil an Zeitarbeitskräften für die physische Arbeit ca. 30%. In der Praxis sieht das dann so aus: 3 Leute mit der gleichen Tätigkeit aber verscheidenen Arbeitgebern bekommen 3 unterschiedliche Stundenlöhne. Das geht von 6€ bis 11€/Std., Die Stunde wird mit 18-20€ risikolos eingekauft. Über kurz oder lang führt das zu erheblichen Problemen im Betriebsklima und in der Qualität. Aber was soll's, dann kommen halt ein paar Neue.
Unternehmen können mit Niedriglöhnen ihre soziale Verantwortung abbauen, Lohnverhandlungen weitestgehend ablehnen und dabei ihre Gewinne steigern. Schöne neue Welt...
Das ist kein Naturgesetz und auch nicht "gottgewollt", also kann man es ändern! Arbeitnehmerrechte und Entlohnungsverbesserungen haben sich unsere Altvorderen, ist noch gar nicht soo lange her, erkämpft. Hilfreich war die gewerkschaftliche Organisation. Wenn heute die Menschen zunehmend den Arbeitnehmerorganisationen den Rücken zukehren, ist das nicht hilfreich für die Überwindung des angesprochenen Problems. Gewerkschaften müssen stark und auf eine breite Basis gestellt sein, wenn sie wirkungsvoll arbeiten können sollen. Fangen wir an! Am 1. Mai erst auf die Kundgebung und danach erst in den Wald!
Selbolder schrieb: Das ist kein Naturgesetz und auch nicht "gottgewollt", also kann man es ändern! Arbeitnehmerrechte und Entlohnungsverbesserungen haben sich unsere Altvorderen, ist noch gar nicht soo lange her, erkämpft. Hilfreich war die gewerkschaftliche Organisation. Wenn heute die Menschen zunehmend den Arbeitnehmerorganisationen den Rücken zukehren, ist das nicht hilfreich für die Überwindung des angesprochenen Problems. Gewerkschaften müssen stark und auf eine breite Basis gestellt sein, wenn sie wirkungsvoll arbeiten können sollen. Fangen wir an! Am 1. Mai erst auf die Kundgebung und danach erst in den Wald!
An den Schwankenden (Bertold Brecht)
Du sagst:
Es steht schlecht um unsere Sache. Die Finsternis nimmt zu. Die Kräfte nehmen ab. Jetzt, nachdem wir so viele Jahre gearbeitet haben sind wir in schwierigerer Lage als am Anfang.
Der Feind aber steht stärker da denn jemals. Seine Kräfte scheinen gewachsen.
Er hat ein unbesiegliches Aussehen angenommen.
Wir aber haben Fehler gemacht, es ist nicht zu leugnen.
Unsere Zahl schwindet hin. Unsere Parolen sind in Unordnung.
Einen Teil unserer Wörter hat der Feind verdreht bis zur Unkenntlichkeit.
Was ist jetzt falsch von dem, was wir gesagt haben? - Einiges oder alles?
Auf wen rechnen wir noch? Sind wir Übriggebliebene, herausgeschleudert aus dem lebendigen Fluß ?
Werden wir zurückbleiben?
- Keinen mehr verstehend und von keinem verstanden ?
Müssen wir Glück haben?
So fragst du. Erwarte
Keine andere Antwort als die deine.
Erst zur 1.Mai-DGB-Demonstration. Treffpunkt 9:30 Günthersburgpark/Wetteraustraße.
unterhaltet Euch mal mit den jungen über Gewerkschaften,kostet nur Geld,bringt sowieso nichts ist Ihre Meinung.Die werden sich in den nächsten Jahren noch ganz schön umschauen,bei uns ist es auch so das es 3 verschiedene Gruppen gibt,welche die alte Verträge haben,35 Stundenwoche,hoher Stundenlohn,30 Tage Urlaub,andere 40 Stundenwoche mit niedrigerem Stundelohn,24 Tage Urlaub und seit 1 Jahr Leiharbeiter die noch weniger haben
ElStefano schrieb: Es ist erschreckend...angeblich boomt die Wirtschaft...viele Konzerne machen Millionengewinne aber der Arbeitnehmer hat nichts davon.
Inerhalb eines Jahrzehnts ist der Anteil der Geringverdiener stark gestiegen... und zwar von 15 auf 22 Prozent...ca. 6,5 Millionen Beschäftigte arbeiten für wenig Geld...der Erstjob reicht nicht aus meisst muss ein Zweitjob her.
subway schrieb: Bei uns bertägt der Anteil an Zeitarbeitskräften für die physische Arbeit ca. 30%. In der Praxis sieht das dann so aus: 3 Leute mit der gleichen Tätigkeit aber verscheidenen Arbeitgebern bekommen 3 unterschiedliche Stundenlöhne. Das geht von 6€ bis 11€/Std., Die Stunde wird mit 18-20€ risikolos eingekauft. Über kurz oder lang führt das zu erheblichen Problemen im Betriebsklima und in der Qualität. Aber was soll's, dann kommen halt ein paar Neue.
Unternehmen können mit Niedriglöhnen ihre soziale Verantwortung abbauen, Lohnverhandlungen weitestgehend ablehnen und dabei ihre Gewinne steigern. Schöne neue Welt...
Dazu passt doch gut der Richterspruch des BAG von heute CGZP ist nicht tariffähig
CGZP http://juris.bundesarbeitsgericht.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bag&Art=pm&Datum=2010&nr=14811&pos=0&anz=93 "Das BAG hat der als „Dumping-Gewerkschaft“ verrufenen Tarifgemeinschaft christlicher Gewerkschaften in der Zeitarbeit das Handwerk gelegt – und eine ganze Branche das Fürchten gelehrt. Was der Richterspruch bedeutet. Die Spitzenorganisation der Christlichen Zeitarbeitsgewerkschaften darf künftig keine Tarifverträge mehr abschließen. Das Bundesarbeitsgericht sprach am Dienstag in Erfurt der Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personalserviceagenturen (CGZP) die Tariffähigkeit ab (Az: 1 ABR 19/10). Damit verliert die Organisation ihre Kernkompetenz als Gewerkschaft."
Ferner hat das auch noch möglicherweise weitreichenden Einfluss auf die Sozialkassen!!
Zitat "Doch nicht nur betroffene Arbeitnehmer dürfte der Erfurter Richterspruch freuen. Auch die Sozialkassen könnten die Hand aufhalten. Der Direktor des Instituts für Arbeits-, Sozial- und Wirtschaftsrecht an der Universität Münster, Peter Schüren, schätzte allein deren möglichen Ansprüche auf zwei bis drei Milliarden Euro. Beobachter erwarten einen Einfluss des Erfurter Urteils auch auf die Mindestlohn-Diskussion in Berlin."
subway schrieb: Bei uns bertägt der Anteil an Zeitarbeitskräften für die physische Arbeit ca. 30%. In der Praxis sieht das dann so aus: 3 Leute mit der gleichen Tätigkeit aber verscheidenen Arbeitgebern bekommen 3 unterschiedliche Stundenlöhne. Das geht von 6€ bis 11€/Std., Die Stunde wird mit 18-20€ risikolos eingekauft. Über kurz oder lang führt das zu erheblichen Problemen im Betriebsklima und in der Qualität. Aber was soll's, dann kommen halt ein paar Neue.
Unternehmen können mit Niedriglöhnen ihre soziale Verantwortung abbauen, Lohnverhandlungen weitestgehend ablehnen und dabei ihre Gewinne steigern. Schöne neue Welt...
Dazu passt doch gut der Richterspruch des BAG von heute CGZP ist nicht tariffähig
CGZP http://juris.bundesarbeitsgericht.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bag&Art=pm&Datum=2010&nr=14811&pos=0&anz=93 "Das BAG hat der als „Dumping-Gewerkschaft“ verrufenen Tarifgemeinschaft christlicher Gewerkschaften in der Zeitarbeit das Handwerk gelegt – und eine ganze Branche das Fürchten gelehrt. Was der Richterspruch bedeutet. Die Spitzenorganisation der Christlichen Zeitarbeitsgewerkschaften darf künftig keine Tarifverträge mehr abschließen. Das Bundesarbeitsgericht sprach am Dienstag in Erfurt der Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personalserviceagenturen (CGZP) die Tariffähigkeit ab (Az: 1 ABR 19/10). Damit verliert die Organisation ihre Kernkompetenz als Gewerkschaft."
Ferner hat das auch noch möglicherweise weitreichenden Einfluss auf die Sozialkassen!!
Zitat "Doch nicht nur betroffene Arbeitnehmer dürfte der Erfurter Richterspruch freuen. Auch die Sozialkassen könnten die Hand aufhalten. Der Direktor des Instituts für Arbeits-, Sozial- und Wirtschaftsrecht an der Universität Münster, Peter Schüren, schätzte allein deren möglichen Ansprüche auf zwei bis drei Milliarden Euro. Beobachter erwarten einen Einfluss des Erfurter Urteils auch auf die Mindestlohn-Diskussion in Berlin."
Kein Minderlohn mehr für Zeitarbeitskräfte.
Das müßte den heftigen Vormarch dieser Branche doch hoffentlich auf ihre eigentlich gedachten Kernfunktionen zurückfahren ... Oder?
subway schrieb: Bei uns bertägt der Anteil an Zeitarbeitskräften für die physische Arbeit ca. 30%. In der Praxis sieht das dann so aus: 3 Leute mit der gleichen Tätigkeit aber verscheidenen Arbeitgebern bekommen 3 unterschiedliche Stundenlöhne. Das geht von 6€ bis 11€/Std., Die Stunde wird mit 18-20€ risikolos eingekauft. Über kurz oder lang führt das zu erheblichen Problemen im Betriebsklima und in der Qualität. Aber was soll's, dann kommen halt ein paar Neue.
Unternehmen können mit Niedriglöhnen ihre soziale Verantwortung abbauen, Lohnverhandlungen weitestgehend ablehnen und dabei ihre Gewinne steigern. Schöne neue Welt...
Dazu passt doch gut der Richterspruch des BAG von heute CGZP ist nicht tariffähig
CGZP http://juris.bundesarbeitsgericht.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bag&Art=pm&Datum=2010&nr=14811&pos=0&anz=93 "Das BAG hat der als „Dumping-Gewerkschaft“ verrufenen Tarifgemeinschaft christlicher Gewerkschaften in der Zeitarbeit das Handwerk gelegt – und eine ganze Branche das Fürchten gelehrt. Was der Richterspruch bedeutet. Die Spitzenorganisation der Christlichen Zeitarbeitsgewerkschaften darf künftig keine Tarifverträge mehr abschließen. Das Bundesarbeitsgericht sprach am Dienstag in Erfurt der Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personalserviceagenturen (CGZP) die Tariffähigkeit ab (Az: 1 ABR 19/10). Damit verliert die Organisation ihre Kernkompetenz als Gewerkschaft."
Ferner hat das auch noch möglicherweise weitreichenden Einfluss auf die Sozialkassen!!
Zitat "Doch nicht nur betroffene Arbeitnehmer dürfte der Erfurter Richterspruch freuen. Auch die Sozialkassen könnten die Hand aufhalten. Der Direktor des Instituts für Arbeits-, Sozial- und Wirtschaftsrecht an der Universität Münster, Peter Schüren, schätzte allein deren möglichen Ansprüche auf zwei bis drei Milliarden Euro. Beobachter erwarten einen Einfluss des Erfurter Urteils auch auf die Mindestlohn-Diskussion in Berlin."
Kein Minderlohn mehr für Zeitarbeitskräfte.
Das müßte den heftigen Vormarch dieser Branche doch hoffentlich auf ihre eigentlich gedachten Kernfunktionen zurückfahren ... Oder?
Eigentlich nicht.
Ich hab damals 9€, meine Firma 32€ für jede von mir gearbeitete Stunde von IBM bekommen.
Ich war jedoch jederzeit "rauswerfbar" und verursachte keine Kosten im HR Bereich von IBM.
Na ja, ich bin damals geplatzt, als ich 2 Abteilungen mit 4 Festangestellten und 3 weiteren Zeitarbeitern de facto leitete und die 2 Jahrelang versprochene Lohnerhöhung genau 20 € netto im Monat betrug und man auf einmal als Zeitarbeiter ein halbes Handbuch neuer Regeln bekam, die für Festangestellte nicht galten.
Was ein funktionierendes Zeitarbeitsystem betrifft, hilft ein Blick in die Niederlande.
subway schrieb: Bei uns bertägt der Anteil an Zeitarbeitskräften für die physische Arbeit ca. 30%. In der Praxis sieht das dann so aus: 3 Leute mit der gleichen Tätigkeit aber verscheidenen Arbeitgebern bekommen 3 unterschiedliche Stundenlöhne. Das geht von 6€ bis 11€/Std., Die Stunde wird mit 18-20€ risikolos eingekauft. Über kurz oder lang führt das zu erheblichen Problemen im Betriebsklima und in der Qualität. Aber was soll's, dann kommen halt ein paar Neue.
Unternehmen können mit Niedriglöhnen ihre soziale Verantwortung abbauen, Lohnverhandlungen weitestgehend ablehnen und dabei ihre Gewinne steigern. Schöne neue Welt...
Dazu passt doch gut der Richterspruch des BAG von heute CGZP ist nicht tariffähig
CGZP http://juris.bundesarbeitsgericht.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bag&Art=pm&Datum=2010&nr=14811&pos=0&anz=93 "Das BAG hat der als „Dumping-Gewerkschaft“ verrufenen Tarifgemeinschaft christlicher Gewerkschaften in der Zeitarbeit das Handwerk gelegt – und eine ganze Branche das Fürchten gelehrt. Was der Richterspruch bedeutet. Die Spitzenorganisation der Christlichen Zeitarbeitsgewerkschaften darf künftig keine Tarifverträge mehr abschließen. Das Bundesarbeitsgericht sprach am Dienstag in Erfurt der Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personalserviceagenturen (CGZP) die Tariffähigkeit ab (Az: 1 ABR 19/10). Damit verliert die Organisation ihre Kernkompetenz als Gewerkschaft."
Ferner hat das auch noch möglicherweise weitreichenden Einfluss auf die Sozialkassen!!
Zitat "Doch nicht nur betroffene Arbeitnehmer dürfte der Erfurter Richterspruch freuen. Auch die Sozialkassen könnten die Hand aufhalten. Der Direktor des Instituts für Arbeits-, Sozial- und Wirtschaftsrecht an der Universität Münster, Peter Schüren, schätzte allein deren möglichen Ansprüche auf zwei bis drei Milliarden Euro. Beobachter erwarten einen Einfluss des Erfurter Urteils auch auf die Mindestlohn-Diskussion in Berlin."
Kein Minderlohn mehr für Zeitarbeitskräfte.
Das müßte den heftigen Vormarch dieser Branche doch hoffentlich auf ihre eigentlich gedachten Kernfunktionen zurückfahren ... Oder?
Auch gut für die Stammbelegschaften, welche schon oft genötigt wurden, nach dem Motto darfs ein bisschen weniger sein, oder holen wir Leiharbeiter .
subway schrieb: Bei uns bertägt der Anteil an Zeitarbeitskräften für die physische Arbeit ca. 30%. In der Praxis sieht das dann so aus: 3 Leute mit der gleichen Tätigkeit aber verscheidenen Arbeitgebern bekommen 3 unterschiedliche Stundenlöhne. Das geht von 6 bis 11/Std., Die Stunde wird mit 18-20 risikolos eingekauft. Über kurz oder lang führt das zu erheblichen Problemen im Betriebsklima und in der Qualität. Aber was soll's, dann kommen halt ein paar Neue.
Unternehmen können mit Niedriglöhnen ihre soziale Verantwortung abbauen, Lohnverhandlungen weitestgehend ablehnen und dabei ihre Gewinne steigern. Schöne neue Welt...
Dazu passt doch gut der Richterspruch des BAG von heute CGZP ist nicht tariffähig
CGZP http://juris.bundesarbeitsgericht.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bag&Art=pm&Datum=2010&nr=14811&pos=0&anz=93 "Das BAG hat der als Dumping-Gewerkschaft verrufenen Tarifgemeinschaft christlicher Gewerkschaften in der Zeitarbeit das Handwerk gelegt und eine ganze Branche das Fürchten gelehrt. Was der Richterspruch bedeutet. Die Spitzenorganisation der Christlichen Zeitarbeitsgewerkschaften darf künftig keine Tarifverträge mehr abschließen. Das Bundesarbeitsgericht sprach am Dienstag in Erfurt der Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personalserviceagenturen (CGZP) die Tariffähigkeit ab (Az: 1 ABR 19/10). Damit verliert die Organisation ihre Kernkompetenz als Gewerkschaft."
Ferner hat das auch noch möglicherweise weitreichenden Einfluss auf die Sozialkassen!!
Zitat "Doch nicht nur betroffene Arbeitnehmer dürfte der Erfurter Richterspruch freuen. Auch die Sozialkassen könnten die Hand aufhalten. Der Direktor des Instituts für Arbeits-, Sozial- und Wirtschaftsrecht an der Universität Münster, Peter Schüren, schätzte allein deren möglichen Ansprüche auf zwei bis drei Milliarden Euro. Beobachter erwarten einen Einfluss des Erfurter Urteils auch auf die Mindestlohn-Diskussion in Berlin."
Ich bin katholisch u.freue mich auch ,dass dieser Pseudochristlichen Gewerkschafft endlich das Handwerk gelegt wird. Amen.
Inerhalb eines Jahrzehnts ist der Anteil der Geringverdiener stark gestiegen... und zwar von 15 auf 22 Prozent...ca. 6,5 Millionen Beschäftigte arbeiten für wenig Geld...der Erstjob reicht nicht aus meisst muss ein Zweitjob her.
Billiglohnland Deutschland
Woher auch, viele Arbeiter/Angestellte werden gekündigt und müssen dann in Zeitarbeitsfirmen die gleiche Tätigkeit in der gleichen Firma für viel weniger Geld machen. Ähnlich verhält es sich doch mit den 1-Euro-Jobs, da werden die Leute dort eingesetzt wo früher mal Firmen die Tätigkeit ausübten. Wir leben halt in einem Staat wo der Bürger nix mehr zählt, wo es nur noch ums Geld geht, das dabei viele Bürger den Bach runter gehen interessiert diese Scheiss Politiker nicht die Bohne.
Das geht von 6€ bis 11€/Std., Die Stunde wird mit 18-20€ risikolos eingekauft.
Über kurz oder lang führt das zu erheblichen Problemen im Betriebsklima und in der Qualität. Aber was soll's, dann kommen halt ein paar Neue.
Unternehmen können mit Niedriglöhnen ihre soziale Verantwortung abbauen, Lohnverhandlungen weitestgehend ablehnen und dabei ihre Gewinne steigern. Schöne neue Welt...
Fangen wir an!
Am 1. Mai erst auf die Kundgebung und danach erst in den Wald!
An den Schwankenden (Bertold Brecht)
Du sagst:
Es steht schlecht um unsere Sache. Die Finsternis nimmt zu. Die Kräfte nehmen ab. Jetzt, nachdem wir so viele Jahre gearbeitet haben sind wir in schwierigerer Lage als am Anfang.
Der Feind aber steht stärker da denn jemals. Seine Kräfte scheinen gewachsen.
Er hat ein unbesiegliches Aussehen angenommen.
Wir aber haben Fehler gemacht, es ist nicht zu leugnen.
Unsere Zahl schwindet hin. Unsere Parolen sind in Unordnung.
Einen Teil unserer Wörter hat der Feind verdreht bis zur Unkenntlichkeit.
Was ist jetzt falsch von dem, was wir gesagt haben? - Einiges oder alles?
Auf wen rechnen wir noch? Sind wir Übriggebliebene, herausgeschleudert aus dem lebendigen Fluß ?
Werden wir zurückbleiben?
- Keinen mehr verstehend und von keinem verstanden ?
Müssen wir Glück haben?
So fragst du. Erwarte
Keine andere Antwort als die deine.
Erst zur 1.Mai-DGB-Demonstration. Treffpunkt 9:30 Günthersburgpark/Wetteraustraße.
11:00 Kundgebung Römerberg.
das kann ja für 2009 noch heiter werden
Dazu passt doch gut der Richterspruch des BAG von heute
CGZP ist nicht tariffähig
CGZP http://juris.bundesarbeitsgericht.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bag&Art=pm&Datum=2010&nr=14811&pos=0&anz=93
"Das BAG hat der als „Dumping-Gewerkschaft“ verrufenen Tarifgemeinschaft christlicher Gewerkschaften in der Zeitarbeit das Handwerk gelegt – und eine ganze Branche das Fürchten gelehrt. Was der Richterspruch bedeutet.
Die Spitzenorganisation der Christlichen Zeitarbeitsgewerkschaften darf künftig keine Tarifverträge mehr abschließen. Das Bundesarbeitsgericht sprach am Dienstag in Erfurt der Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personalserviceagenturen (CGZP) die Tariffähigkeit ab (Az: 1 ABR 19/10). Damit verliert die Organisation ihre Kernkompetenz als Gewerkschaft."
Ferner hat das auch noch möglicherweise weitreichenden Einfluss auf die Sozialkassen!!
Zitat
"Doch nicht nur betroffene Arbeitnehmer dürfte der Erfurter Richterspruch freuen. Auch die Sozialkassen könnten die Hand aufhalten. Der Direktor des Instituts für Arbeits-, Sozial- und Wirtschaftsrecht an der Universität Münster, Peter Schüren, schätzte allein deren möglichen Ansprüche auf zwei bis drei Milliarden Euro. Beobachter erwarten einen Einfluss des Erfurter Urteils auch auf die Mindestlohn-Diskussion in Berlin."
Kein Minderlohn mehr für Zeitarbeitskräfte.
Das müßte den heftigen Vormarch dieser Branche doch hoffentlich auf ihre eigentlich gedachten Kernfunktionen zurückfahren ... Oder?
Eigentlich nicht.
Ich hab damals 9€, meine Firma 32€ für jede von mir gearbeitete Stunde von IBM bekommen.
Ich war jedoch jederzeit "rauswerfbar" und verursachte keine Kosten im HR Bereich von IBM.
Na ja, ich bin damals geplatzt, als ich 2 Abteilungen mit 4 Festangestellten und 3 weiteren Zeitarbeitern de facto leitete und die 2 Jahrelang versprochene Lohnerhöhung genau 20 € netto im Monat betrug und man auf einmal als Zeitarbeiter ein halbes Handbuch neuer Regeln bekam, die für Festangestellte nicht galten.
Was ein funktionierendes Zeitarbeitsystem betrifft, hilft ein Blick in die Niederlande.
Auch gut für die Stammbelegschaften, welche schon oft genötigt wurden, nach dem Motto darfs ein bisschen weniger sein, oder holen wir Leiharbeiter .
Ich bin katholisch u.freue mich auch ,dass dieser Pseudochristlichen Gewerkschafft endlich das Handwerk gelegt wird.
Amen.