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Präsidentenwahl im Iran

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Stoppdenbus schrieb:
peter schrieb:
ich hatte dich schon richtig verstanden, hatte mich aber selbst unzureichend artikuliert.

dennoch begreife ich nicht so ganz wie die demonstranten für sich selbst "demokratische rechte", um deine formulierung zu benützen, definieren. auf mich wirkt das alles wie verteilungskämpfe, an deren ende die erwartungshaltung einiger hier konterkariert sein wird.

so lange der iran ein klerikaler staat bleibt, und das wird er, egal wie das ganze aus geht, wird die demokratische komponente lediglich die sein, dass eine mehrheit der iraner in einem klerikalen staat leben möchte.



Die Leute haben doch keinen fertigen Plan in der Tasche. Denen ist wahrscheinlich auch egal, ob das Ding hinterher einer Demokratie nennt oder sonst wie.

Die wollen nicht mehr so weiter leben wie bisher, wollen ganz konkret so einige Dinge ihres täglichen Lebens ändern. Dabei geht es ihnen bestimmt nicht darum, ob uns das gefällt, ausreicht, oder wie wir das nennen.

Warum müssen wir da immer Schilder drankleben?



ich habe die schilder nicht dran geklebt. ich habe sie lediglich hier gelesen.

und da ich nur einige wenige exil-iraner kenne, die schon seit ewigkeiten in frankfurt leben, kann ich mir auch kein bild davon machen was die im iran lebenden menschen tatsächlich wollen. das hätte man aus meinem beitrag auch herauslesen können, so man es denn gewollt hätte.
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peter schrieb:
...kann ich mir auch kein bild davon machen was die im iran lebenden menschen tatsächlich wollen. das hätte man aus meinem beitrag auch herauslesen können, so man es denn gewollt hätte.


Auch wenn ich dich zitiert habe war mein Beitrag nicht unbedingt nur auf deinen gemünzt. Wir können uns alle kein Bild machen.

Kein Grund, schon wieder rumzuzicken.
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peter schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
peter schrieb:
ich hatte dich schon richtig verstanden, hatte mich aber selbst unzureichend artikuliert.

dennoch begreife ich nicht so ganz wie die demonstranten für sich selbst "demokratische rechte", um deine formulierung zu benützen, definieren. auf mich wirkt das alles wie verteilungskämpfe, an deren ende die erwartungshaltung einiger hier konterkariert sein wird.

so lange der iran ein klerikaler staat bleibt, und das wird er, egal wie das ganze aus geht, wird die demokratische komponente lediglich die sein, dass eine mehrheit der iraner in einem klerikalen staat leben möchte.



Die Leute haben doch keinen fertigen Plan in der Tasche. Denen ist wahrscheinlich auch egal, ob das Ding hinterher einer Demokratie nennt oder sonst wie.

Die wollen nicht mehr so weiter leben wie bisher, wollen ganz konkret so einige Dinge ihres täglichen Lebens ändern. Dabei geht es ihnen bestimmt nicht darum, ob uns das gefällt, ausreicht, oder wie wir das nennen.

Warum müssen wir da immer Schilder drankleben?



ich habe die schilder nicht dran geklebt. ich habe sie lediglich hier gelesen.

und da ich nur einige wenige exil-iraner kenne, die schon seit ewigkeiten in frankfurt leben, kann ich mir auch kein bild davon machen was die im iran lebenden menschen tatsächlich wollen. das hätte man aus meinem beitrag auch herauslesen können, so man es denn gewollt hätte.


Zunächst einmal wollen sie offenbar, daß ihre Wahlstimmen richtig gezählt werden. Da dies ihrer Ansicht nach nicht der Fall war, fordern sie Neuwahlen.

Sodann haben sie einen Kandidaten zu ihrer Gallionsfigur gemacht, der die Leugnung des Holocaust nicht mittragen will, welche bisher die irrationale Position Ahmadinedschads ist und welche objektiv dem Iran schadet, wie auch immer der regiert wird.

Weiter steht diese Gallionsfigur für einen Nachweis der ausschließlichen zivilen Nutzung der Atomanlagen.

Mit ihren Demonstrationen trotz Verbot fordern die Demonstranten außerdem zumindest konkludent das Recht auf Versammlung unter freiem Himmel.

Weitere Forderungen wurden hier erhoben, allerdings weiß ich nicht, ob diese auch bei den Demonstrationen gefordert wurden. Ich nehme das aber mal an.
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Nun die Beweggründe der Iraner, die da auf die Straße gehen, sind wohl sehr unterschiedlich.
Da die Berichterstattung durch die Medien so gut wie abgewürgt wurde, kann sich Niemand ein annäherndes Bild machen, um was es der Mehrheit der Demonstranten wirklich geht.
Sie wollen jedenfalls etwas bewegen und ich denke mal Musawi wird hier für die einzelnen Gruppierungen mehr als  "Türöffner"  denn als Heilbringer, gesehen.
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Steinschlag schrieb:
Nun die Beweggründe der Iraner, die da auf die Straße gehen, sind wohl sehr unterschiedlich.
Da die Berichterstattung durch die Medien so gut wie abgewürgt wurde, kann sich Niemand ein annäherndes Bild machen, um was es der Mehrheit der Demonstranten wirklich geht.
Sie wollen jedenfalls etwas bewegen und ich denke mal Musawi wird hier für die einzelnen Gruppierungen mehr als  "Türöffner"  denn als Heilbringer, gesehen.


Die Beweggruende sind sehr sehr unterschiedlich. War das aber nicht schon so als sie gemeinsam den Schah gestuerzt haben?
In Europa gehen die Iraner nun gemeinsam auf die Strasse, aber selbst da habe ich schon Konflikte zw. Iranern und Kurden gesehen, die eigentlich fuer das gleiche Demonstrieren.

Gestern waren es kaum noch Proteste, einige Gefangene sollen heute freigelassen werden.
Angeblich soll die uniformierte Polizei kein einziges Mal geschossen haben, aber auf alles eingeschlagen haben (ein Bekannter wollte grad zum Arzt wegen seinen Ruecken, es wurde dann das Schienbein). Irgendwelche zivilen Polizisten schiessen von den Daechern und mischen sich unter die Menschen, die Protestieren.
...ich hoffe mal, dass die Presse bald wieder mehr bewegunsgsraum hat, damit diesen angeblichs verschwinden
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Wie man auf beeindruckende Art und Weise sieht, ist die Presse gar nicht mehr nötig, um uns vorgekaute Informationen zu liefern. Täglich gehen hunderte Bilder und Videos ein, mit der Digicam aufgenommen, mit dem Handy. Sicherlich fällt es schwer bei der Flut zu selektieren und es mag sein, dass auch falsche Angaben und oder Fakes darunter sind. Nichtsdestotrotz bekommen wir so ein reales, ein ungefiltertes und erschreckendes Bild der Vorkommnisse im Iran. Nachrichten mal anders....
Wer sich informieren will kann das auf facebook, twitter und auf diversen Blogs tun.

Ein Großteil meiner Familie lebt in Teheran und Umgebung. Ich lasse mir die Nachrichten die ich so über das Netz bekomme dann immer von ihnen bestätigen. Ich hoffe die Demonstranten geben nicht auf. Es ist aufgrund der hohen Gefahr zwar weniger geworden auf der Straße, dafür steigen die Demonstranten aber jede Nacht auf ihre Dächer und rufen von dort herunter. Irgendwann wird es auch im Iran eine Demokratie geben, die sich auch so nennen darf.

PS: http://weareallneda.com/    Khobane shomah.
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Eine kleine Presseschau von heute:




Der im niederländischen Exil lebende iranische Autor Kader Abdolah zur Jugend seines Landes:

"Sie, die ihren Eltern stets vorwarfen, dass das Regime, für das sie gekämpft haben, ihnen heute das Leben so schwer mache. Nun gehen sie selbst auf die Straße, um die Revolution ihrer Eltern zu korrigieren. Voller Bewunderung und Überraschung stelle ich fest, dass sie tapferer sind als ihre Eltern. Was für mutige Menschen, was für eine kraftvolle Generation!"
(FR, 25.06.09)



Um das Märtyrertum der ganz offenbar von regierungstreuen Sicherheitskräften erschossenen Iranerin Neda Agha-Soltan zu verhindern, wurde deren Familie jetzt aus ihrer Wohnung vertrieben. Der Leichnam der Tochter wurde der Familie auch nicht übergeben, sondern von den Behörden anonym vergraben. So jedenfalls berichten es Nachbarn der Familie. Dazu kommt eine besonders zynische Form der Propaganda, unglaublich:

"The government is also accusing protesters of killing (Neda) Soltan, describing her as a martyr of the Basij militia. Javan, a pro-government newspaper, has gone so far as to blame the recently expelled BBC correspondent, Jon Leyne, of hiring 'thugs' to shoot her so he could make a documentary film."
(The Guardian, 25.06.09)



Der seit 1986 im deutschen Exil lebende Iranist Reza Hajatpour:

"Die Ereignisse zeigen die Verwundbarkeit des islamischen Systems in Iran. Es war zu erwarten, dass Khamenei keinesfalls nachgeben wird, wie er dies in seiner Ansprache zum Freitagsgebet letzte Woche auch deutlich gemacht hat. Ihm ist bewusst, dass es bei den Protesten an erster Stelle nicht um den Wahlbetrug geht, sondern um die Infragestellung seiner Herrschaft, die inzwischen selbst von vielen seiner geistlichen Kollegen angezweifelt wird. Sein Auftritt am Freitag war eine offenkundige Machtdemonstration und die Konfrontation seiner neuen, fundamentalistischen Elite mit den Reformkräften und seinen Gegnern in den eigenen Reihen."
(Neue Zürcher Zeitung, 25.06.2009)



Die deutsch-iranische Journalistin Saba Farzan weist darauf hin, dass es v.a. Frauen und Jugendliche sind, die aufbegehren:

"Die 'Islamisierung' der Universitäten bewirkte, dass den weiblichen Studenten zu einer ganzen Reihe von Studienfächern der Zugang verwehrt wurde. Die Begründung lautete damals, Frauen seien angeblich zu emotional für die meisten naturwissenschaftlichen Fächer. Mit demselben Argument wurde Frauen verboten, als Richterinnen tätig zu sein. (...) Wenn junge Teheraner Medizin-Absolventen, um irgendwie über die Runden zu kommen, an der Straßenecke Pistazien verkaufen müssen, werden sie über kurz oder lang am bestehenden System zweifeln. (...) Wer die iranische Gesellschaft genauer betrachtet hat, wusste, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis sich die junge iranische Generation gegen eine rückständige Diktatur auflehnt."
(Die Tageszeitung, 25.06.2009)



Navid Kermani ist in den Iran gereist und schreibt dort Tagebuch für die ZEIT:

"Die Arbeiter der U-Bahn, die neben der Stadtautobahn gebaut wird, stehen auf ihren mehrstöckigen Wohncontainern und zeigen das Siegeszeichen der Reformer, als der Hubschrauber über ihnen kreist, ebenso die meisten Autofahrer, die im Stau stecken. Als es jungen Leuten gelingt, eine Einheit der Basidschis mitten auf der Stadtautobahn in die Flucht zu schlagen, hupen die Autofahrer, manche steigen aus und tanzen; von den umliegenden Häuserdächern und der Fußgängerbrücke, auf die ich gestiegen bin, ruft man: Tod der Diktatur. Dann treffen die Zedde Sc[bad]****[/bad]sch (die Einsatzkommandos) ein. Die Demonstranten fliehen über die Leitplanke, einzelne finden Zuflucht in Autos. Ich höre jemanden rufen: Alle hupen!, schon setzt wieder das Hupkonzert ein. An allen Straßenkreuzungen sind Milizen postiert, im Norden selbst Männer mit weißen Bärten und schmächtige Jungen, nicht älter als 15. Die Rufe, dass Gott größer ist, sind an diesem Abend lauter und dauern länger."
(Die Zeit, 25.06.2009)
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Pedrogranata schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Aber die Herren wissen doch, dass  Revolutionen( so es denn eine ist) dynamische Prozesse sind, die meist anders verlaufen  , als sich dies ihre Urheber so vorgestellt haben.  


Nein, es ist eben keine "Revolution", die ihre Kinder im Hamburger-Brötchen frisst, sondern eine Bewegung für demokratische Rechte.

Man sollte den Begriff Revolution, der ja gerne zB auch für die Ausbreitung von McDonald nach Dresden in Anspruch genommen wird, nicht zu inflationär benutzen...


 


Die Möglichkeit einen McDonalds eröffnen zu dürfen, gehört für mich allerdings sehr wohl zu einer pluralistischen Gesellschaftsordnung dazu. Ob im Iran oder sonst wo.
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BiebererAdler schrieb:
Die Möglichkeit einen McDonalds eröffnen zu dürfen, gehört für mich allerdings sehr wohl zu einer pluralistischen Gesellschaftsordnung dazu. Ob im Iran oder sonst wo.


Was hat das mit pluralistisch zu tun?
Wird man bei uns neuerdings gefragt, ob ein McD. eröffnet wird?
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BiebererAdler schrieb:
Pedrogranata schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Aber die Herren wissen doch, dass  Revolutionen( so es denn eine ist) dynamische Prozesse sind, die meist anders verlaufen  , als sich dies ihre Urheber so vorgestellt haben.  


Nein, es ist eben keine "Revolution", die ihre Kinder im Hamburger-Brötchen frisst, sondern eine Bewegung für demokratische Rechte.

Man sollte den Begriff Revolution, der ja gerne zB auch für die Ausbreitung von McDonald nach Dresden in Anspruch genommen wird, nicht zu inflationär benutzen...


 


Die Möglichkeit einen McDonalds eröffnen zu dürfen, gehört für mich allerdings sehr wohl zu einer pluralistischen Gesellschaftsordnung dazu. Ob im Iran oder sonst wo.


Das ist zwar kein McDonald-Thread. Aber die McDonald-Gesellschaftsordnung sieht so aus.

Es mag sein, daß du diese Art "Freiheit" für erstrebenswert hälst.

Ich jedenfalls glaube aber nicht, daß das Iranische Volk derzeit für eine Liberty-Parade sein Leben beim Angriff auf das Hauptquartier der Basidj-Miiz in Isfahan riskiert, oder statt Marg Bar Diktator demnächst mit dem Sohn des Schah, der für sein Klientel in den Startlöchern steht,
"Zucchini zucchini zucchini!" rufen will.
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Ich halte die Art von Freiheit für erstrebenswert, dass ein McDonalds eine Filiale eröffnen darf, wenn es ein Grundstück kauft und andere Futter-Anbieter das dort auch dürfen.

Dabei interessiert mich, was McDonalds für Vorstellungen, Verträge oder sonst was hat überhaupt nicht. Genauso wenig wie die Frage, ob mir das Zeug schmeckt oder nicht.  Ich persönlich esse lieber Döner. Genau diese Freiheit, es den Menschen selbst zu überlassen, was sie essen wollen, was tun wollen, was sie wählen wollen und ob sie demonstrieren wollen halte ich für erstrebenswert. Ein Mc-Donalds-Verbot ist nur ein Symptom für Unfreiheit.

Natürlich demonstrieren die Demonstanten nicht für McDonalds. Aber sie haben ein Stück Freiheits-Gen in sich. Und das ist gut so.

BiebererAdler
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Stoppdenbus schrieb:
BiebererAdler schrieb:
Die Möglichkeit einen McDonalds eröffnen zu dürfen, gehört für mich allerdings sehr wohl zu einer pluralistischen Gesellschaftsordnung dazu. Ob im Iran oder sonst wo.


Was hat das mit pluralistisch zu tun?
Wird man bei uns neuerdings gefragt, ob ein McD. eröffnet wird?


"Pluralismus oder auch Pluralität beschreibt die Idee der friedlichen Koexistenz verschiedener Interessen, Ansichten und Lebensstile." wikipedia. Wenn einer in Deutschland Kickers-Fan sein will, darf er das.
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SPON

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,632489,00.html

Sie demonstrieren für einen Regimewechsel, sie attackieren schwer bewaffnete Polizisten - und sie werden brutal geschlagen. Iranerinnen stehen bei den Unruhen an vorderster Front. Ihr Einsatz beweist, dass das westliche Bild der Frau im Gottesstaat längst überholt ist.

In der Tat, der Westen sollte seine Vorurteile mal überprüfen. Vor solchem Mut kann man sich nur verbeugen.
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Ich glaube, sowas darf man hier auch mal einschalten - Thema: was wissen West und Ost, konkretermaßen USA und Iran voneinander ...

http://www.3quarksdaily.com/3quarksdaily/2009/06/jason-jones-behind-the-veil-ayatollah-you-so.html
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http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,632499,00.html

Die deutsche Linke stellt sich auf die Seite von Ahmadinedschad.
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Aspekte schrieb:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,632499,00.html

Die deutsche Linke stellt sich auf die Seite von Ahmadinedschad.  


Najaaa... "Marginale Teile der deutschen dogmatischen Linken" trifft's besser. Elsässer, Pirker und die MLPD als Sinnbilder oder integrale Bestandteile der hiesigen Linken hin zu stellen, ist schon ziemlich abenteuerlich.
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karatekidd schrieb:
Aspekte schrieb:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,632499,00.html

Die deutsche Linke stellt sich auf die Seite von Ahmadinedschad.  


Najaaa... "Marginale Teile der deutschen dogmatischen Linken" trifft's besser. Elsässer, Pirker und die MLPD als Sinnbilder oder integrale Bestandteile der hiesigen Linken hin zu stellen, ist schon ziemlich abenteuerlich.


Europaabgeordnete der Linken und die Attac zähle ich schon zu integralen Bestandteilen der hiesigen Linken.
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karatekidd schrieb:
Aspekte schrieb:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,632499,00.html

Die deutsche Linke stellt sich auf die Seite von Ahmadinedschad.  


Najaaa... "Marginale Teile der deutschen dogmatischen Linken" trifft's besser. Elsässer, Pirker und die MLPD als Sinnbilder oder integrale Bestandteile der hiesigen Linken hin zu stellen, ist schon ziemlich abenteuerlich.


Der Reinhard Mohr hat seine Schuldigkeit getan...

http://www.single-generation.de/kohorten/reinhard_mohr.htm
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Aspekte schrieb:

Europaabgeordnete der Linken und die Attac zähle ich schon zu integralen Bestandteilen der hiesigen Linken.  


"Die Attac" hat sich doch überhaupt nicht geäußert, oder? Und einzelne Forumsbeiträge kann man wohl kaum als Stimme von Attac interpretieren - bzw., wenn man das möchte, kann man über jede Gruppierung, die ein Internetforum betreibt, sowas schreiben.

Dass ein Herr Brie zu Themen des mittleren Osten sehr verwirrte Ansichten pflegt, ist so bekannt wie verwerflich. Die offizielle Position der Linkspartei klingt allerdings anders:

Helmut Scholz, Mitglied des Bundesvorstandes der Linkspartei: schrieb:

DIE LINKE verurteilt auf das Schärfste die Verhaftungen und brutalen Misshandlungen von Demonstrantinnen und Demosntranten durch die iranischen Sicherheitskräfte ... Diese Reaktion auf die anhaltenden Proteste gegen die Ergebnisse der Präsidentenwahlen und offensichtliche Unregelmäßigkeiten bei Stimmenauszählung und Bekanntgabe der Resultate reiht sich ein in die jahrelange Unterdrückung progressiver gesellschaftlicher Kräfte ... DIE LINKE erklärt sich mit diesen Kräften solidarisch. Wir wollen, dass Menschen im Iran ihre politische Überzeugung frei und ungehindert ausdrücken und aktiv an der politischen Meinungsbildung teilhaben können.
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karatekidd schrieb:

Dass ein Herr Brie zu Themen des mittleren Osten sehr verwirrte Ansichten pflegt, ist so bekannt wie verwerflich. Die offizielle Position der Linkspartei klingt allerdings anders:

Helmut Scholz, Mitglied des Bundesvorstandes der Linkspartei: schrieb:

DIE LINKE verurteilt auf das Schärfste die Verhaftungen und brutalen Misshandlungen von Demonstrantinnen und Demosntranten durch die iranischen Sicherheitskräfte ... Diese Reaktion auf die anhaltenden Proteste gegen die Ergebnisse der Präsidentenwahlen und offensichtliche Unregelmäßigkeiten bei Stimmenauszählung und Bekanntgabe der Resultate reiht sich ein in die jahrelange Unterdrückung progressiver gesellschaftlicher Kräfte ... DIE LINKE erklärt sich mit diesen Kräften solidarisch. Wir wollen, dass Menschen im Iran ihre politische Überzeugung frei und ungehindert ausdrücken und aktiv an der politischen Meinungsbildung teilhaben können.


Wäre schön sowas auch mal in Bezug auf Kuba zu lesen, aber das wäre wohl zuviel verlangt und gehört wohl auch nicht hierher.


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