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Weiterbildung Betriebswirt VWA

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Moin Leute,

ich habe vor, demnächst die VWA in Frankfurt zu besuchen. Da ich das Gefühl habe, das Maximum in meinem Beruf erreicht zu haben, spiele ich mit dem Gedanken, erstmal eine Weiterbildung zum Betriebswirt (VWA) zu machen um dann ggf. den Bachelor noch noch zu beenden.

Das "Diplom" soll nicht nur als Aufstiegsmöglichkeit gesehen werden, sondern auch ggf. als Sicherung des Status Quo, da es mir beruflich nicht so schlecht geht.

Gibt es Mitgleider, die bereits die VWA besucht und beendet haben?

Wie ist eure Erfahrung mit diesem "Diplom" in der Wirtschaft? Wenn man den Forem im WWW vertrauen kann, so soll die VWA gerade in der Wirtschaft eine sehr gute Lobby haben.

Selbstverständlich sagen mir das auch die Mitarbeiter von der VWA, aber die müssen das sagen

Wie ist eure Meinung dazu?

Grüße
°o°
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Wie beinahe jeder betriebswirtschaftliche Abschluss gilt auch der VWA-Betriebswirt als Eintrittskarte für diverse Stellen.
Letztlich zählt im Beruf, was du draus machst.

Schaden kanns auf keinen Fall, den zu machen- Kosten hierfür als berufliche Weiterbildung ansetzen nicht vergessen.
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SGE Supporter schrieb:


...Kosten hierfür als berufliche Weiterbildung ansetzen nicht vergessen.  


Wenn ich das nicht wüsste, bräuchte ich erst garnicht Betriebswirtschaft zu "studieren".
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°o° schrieb:
SGE Supporter schrieb:


...Kosten hierfür als berufliche Weiterbildung ansetzen nicht vergessen.  


Wenn ich das nicht wüsste, bräuchte ich erst garnicht Betriebswirtschaft zu "studieren".



Oder Du hättest bereits BWL an einer Elite-Uni studiert und würdest nun im CF oder bei einer Unternehmensberatung arbeiten.  
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Meine Mutter hat '96 den Abschluss bei der VWA gemacht und hat dieses Studium genutzt um einen kompletten Jobwechsel zu machen. Geschadet hat es ihr definitiv nicht, war aber sicher eine riesige Belastung mit Familie und Abend- und Wochenendstudium. Sie ist allerdings nie in die freie Wirtschaft damit gegangen, deswegen kann ich davon nichts berichten.

Ich glaube im öffentlichen Dienst macht der Abschluss Probleme, da halt neu und man die nötige Flexibilität bräuchte. Ich habe während der Schul- und Studienzeit lange dort im Büro gearbeitet und kann absolut nichts negatives Berichten, habe aber auch nie Einblicke in die Vorlesungen gehabt.
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Ich bin zurzeit bei der VWA in Koblenz meinen Betriebswirt am machen. Keine Ahnung ob man das jetzt mit der in Frankfurt vergleichen kann. Insgesamt dauert das bei mir 7 Semester. Bin jetzt im 4.

Und ich kann sagen, dass es schon ziemlich anstrengend ist...bis auf 6-8 Wochen Semesterferien im Sommer muss ich jeden Samstag zur Vorlesung. Unter der Woche dann auf eigene Faust lernen. Dazu kommen noch die Klausuren.

In wiefern es nachher beruflich was bringt, kann ich (logischerweise) noch nicht sagen...denke aber das es auf keinen Fall schaden kann.
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Vielen Dank für die positiven Feedbacks. Das man da lernen muss und sich nicht ausruhen kann, ist mir schon bewusst.

Der Unterricht ist Modular aufgebaut und dauert je nach Weiterbildungswunsch bis zu 8 Semestern.

Nach 4 - Ökonom (VWA)
Nach 6 - Betriebswirt (VWA)
Nach 8 - Bachelor of Arts

Hab noch ca. 2 Wochen für die Entscheidung. Aber es scheint nicht verkehrt zu sein?!

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Das hört sich nicht schlecht an, ist auf jeden Fall anders als bei mir. Für den Bachelor müsste ich noch mal 2 Jahre dranhängen...

Also ich würde es an deiner Stelle machen. Ich hab es bis heute noch nicht bereut und dass du da einiges für tun musst, scheint dir ja bewusst zu sein...
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Ein wichtiger Punkt - neben dem fachlichen Wissen, das dort erworben wird - für die Arbeitgeber ist die Tatsache, dass ein Mensch, der den VWA-Abschluss neben dem Beruf macht, damit demonstriert, dass er leistungsstark und zielbewusst und auch gut im eigenen Zeitmanagement ist. Klar: Er muss ja den normalen Beruf UND das Studium geregelt bekommen.

Also: Wenn Du Dir es zutraust, versuch es. "Mach et, Otze!"  
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Redbull85 schrieb:
Unter der Woche dann auf eigene Faust lernen. Dazu kommen noch die Klausuren.


mit dem lernen und den klausuren hat jeder andere vollzeit student ebenfalls. also ihr VWA'ler seit damit nicht alleine
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RebellionFFM schrieb:
Redbull85 schrieb:
Unter der Woche dann auf eigene Faust lernen. Dazu kommen noch die Klausuren.


mit dem lernen und den klausuren hat jeder andere vollzeit student ebenfalls. also ihr VWA'ler seit damit nicht alleine


Wir haben aber nur 6 Semester Zeit und keine 60
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Wenn Du aber eh noch überlegst den Bachelor ranzuhängen, dann mach diesen gleich von Anfang an. Dafür kann ich Dir die FOM Frankfurt empfehlen. Da studiere ich mittlerweile im 6. Semester und bin sehr zufrieden. Und den besseren Abschluss (staatlich anerkannter Bachelor) gegenüber der VWA hast du im Endeffekt auch.
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Auf jeden Fall gab es bei der VWA vor 4 Jahren in Wiesbaden paar hübsche Mädels im Hörsaal.  ,-)
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RebellionFFM schrieb:
Redbull85 schrieb:
Unter der Woche dann auf eigene Faust lernen. Dazu kommen noch die Klausuren.


mit dem lernen und den klausuren hat jeder andere vollzeit student ebenfalls. also ihr VWA'ler seit damit nicht alleine


stimmt...mit dem Unterschied das ihr nicht noch einen Vollzeitjob dazu habt...

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Der_Papa schrieb:
Wenn Du aber eh noch überlegst den Bachelor ranzuhängen, dann mach diesen gleich von Anfang an. Dafür kann ich Dir die FOM Frankfurt empfehlen. Da studiere ich mittlerweile im 6. Semester und bin sehr zufrieden. Und den besseren Abschluss (staatlich anerkannter Bachelor) gegenüber der VWA hast du im Endeffekt auch.


Ich habe mich über die FOM informiert und diese war Anfangs auch eine Option.

Es ist aber ein Kostenfaktor den ich leider nicht tragen kann. Zwar dauert der B.A. bei der FOM nur 7 Semester (vergleich VWA - 8 Semseter), dem stehen aber 290€ gegenüber  130€ die monatlich berappt weerden müssen,- das ist mehr als das doppelte. Zwar könnte ich die Kosten vorab steuerlich geltend machen, dann bleibt aber immernoch ein Batzen der mtl. gezahlt werden muss. Zwar kommen bei der VWA bei Anmeldung zum Bachelor nochmal 1500€ Immatrikulationsgebühr hinzu, aber selbst dann wird das Studium ca. das doppelte kosten.

Was neben der verkürzten Studienzeit noch für die FOM spricht ist, dass man seine Unterrichtszeit wählen kann (Vollzeit, Block oder Teilzeit) und bei Berufstätigen eben ein fester Stundenplan zur Verfügung steht, der dann auch zählt.

Aber was den besseren oder schlechteren B.A. angeht, kann ich dir nicht zustimmen. Nach dem Lissaboner Abkommen, müssen Hochschulen akkreditiert werden, um den Master oder Bachelor unterrichten und danach den Titel vergeben zu können. das läuft nach Credit-Points die die Schulen erfüllen müssen (Lehrkräfte, Lehrinhalt, Studiendauer, Räumlichkeiten etc.).

Diese Credits erfüllt eine VWA im Gegensatz zu einer FOM nicht. Die VWA hat hierzu Kooperationpartner, die die Unterrichtsinhalte der VWA voll akzeptieren und Studierenden der VWA die Möglichkeit geben den B.A. abzuschließen (http://www.hessische-ba.de/).

So glaube ich, dass wenn ein Studierender den B.A. abgeschlossen hat, dieser definitiv staatlich annerkannt ist, selber seines Glückes Schmied ist, was er dann daraus macht.  

Abschließend möchte ich noch hinzufügen, dass mir der Modulare Ansatz der VWA mehr zusagt. Mein Ziel ist es zuerst den Betriebswirt VWA zu machen (6 Semster). nach 4 Semestern habe ich aber bereits den Ökonom.

Man weiß nie, was in den nächsten Jahren alles passieren kann (privat, beruflich). Da wie bereits beschrieben, das Studium neben dem Beruf läuft, muss natürlich auch immer die finazielle Sicherung gegeben sein, sein Studium machen zu können, ohne in Bedrägnis zu kommen, durch Arbeitslosigkeit, Krankheit usw. sich was auf Jahre vorgenommen zu haben um es dann doch nicht beenden zu können.

Wenn ich erstmal die 6 Semester im Sack habe, werde ich sehen, ob es weitergehen soll/kann...


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