Der Einsturz des wahrscheinlich massiv gebauten Präsidentenpalastes zeigt doch, wie schwer dieses Beben gewesen sein muss.
Dass die primitiven (nicht beleidigend gemeint) Behausungen der in großen Teilen sehr armen Bevölkerung diesem Beben nicht gewachsen waren, ist keine große Überraschung.
Mein Beileid gilt allen Menschen, die Freunde und Angehörigen verloren und über Nacht kein Dach mehr über dem Kopf haben. Hoffentlich laufen die internationalen Hilfsmaßnahmen schnell an und man kann noch viele Überlebende bergen.
Basaltkopp schrieb: Hoffentlich laufen die internationalen Hilfsmaßnahmen schnell an und man kann noch viele Überlebende bergen.
Das hoffe ich auch, aber ich habe wenig Hoffnung, dass man noch Überlebende bergen kann... :neutral-face
Es wurden bisher immer wieder Überlebende aus Schuttbergen geborgen. In Haiti besteht zumindest nicht die Gefahr, dass Verschüttete erfrieren. Bei unseren Temperaturen wären die Überlebensdauer max. 48 Stunden. So besteht mit Glück die Chance, dass auch nach 3-4 Tagen noch Menschen gerettet werden.
Es werden wohl zigtausende von Toten zu beklagen sein, aber trotzdem muss man froh über jeden Menschen sein, der noch gerettet werden kann!
ghostinthemachine schrieb: Es hat die Ärmsten getroffen. Das Land war zuvor schon bettelarm.
Ja, das ist wirklich besonders tragisch daran. Dass das Erdbeben auch noch das ärmste Land der ganzen westlichen Hemisphäre trifft, was aber klitzeklein ist, kommt einem schlechten Scherz des Schicksals gleich.
Basaltkopp schrieb: Und wir leisten uns tagtäglich den Luxus, sei es beruflich, privat oder auch hier im Forum, uns über jeden kleinen Schei*dreck aufzuregen.
So pervers es klingen mag, aber dieses Erdbeben zeigt mal wieder, in welch einem Luxus wir leben und es meist (fast nie) zu würdigen wissen!
Und genau das, macht mich schon den ganzen Tag so nachdenklich...
Hatte mich schon gewundert, warum bis vor ner Std. kein Thread offen war, wollte aber aufgrund "Link keine Diskussionsgrundlage" ihn heute früh auch ned eröffnen.
Irgendwie ist es komisch, die Länder, denen es ohnehin schon schlecht geht, erwischt es immer am meisten.
Eine fünfstellige Anzahl an Opfern ist sicher, ob es sechsstellig wird... Das ist schon bitter. Eigentlich sollte man dies jetzt aber als Chance sehen, dieses kaputte Land, was jetzt völlig kaputt ist, von Grund auf neu zu ordnen und neu aufzubauen. So makaber das klingen mag.
Basaltkopp schrieb: Und wir leisten uns tagtäglich den Luxus, sei es beruflich, privat oder auch hier im Forum, uns über jeden kleinen Schei*dreck aufzuregen.
So pervers es klingen mag, aber dieses Erdbeben zeigt mal wieder, in welch einem Luxus wir leben und es meist (fast nie) zu würdigen wissen!
Basaltkopp schrieb: Und wir leisten uns tagtäglich den Luxus, sei es beruflich, privat oder auch hier im Forum, uns über jeden kleinen Schei*dreck aufzuregen.
So pervers es klingen mag, aber dieses Erdbeben zeigt mal wieder, in welch einem Luxus wir leben und es meist (fast nie) zu würdigen wissen!
Ihr habt absolut Recht: Dass es, um solche Einsichten zu gewinnen / zu erneuern solcher Tragödien bedarf, bleibt erschütternd.
Basaltkopp schrieb: Und wir leisten uns tagtäglich den Luxus, sei es beruflich, privat oder auch hier im Forum, uns über jeden kleinen Schei*dreck aufzuregen.
So pervers es klingen mag, aber dieses Erdbeben zeigt mal wieder, in welch einem Luxus wir leben und es meist (fast nie) zu würdigen wissen!
Ihr habt absolut Recht: Dass es, um solche Einsichten zu gewinnen / zu erneuern solcher Tragödien bedarf, bleibt erschütternd.
Gerade der ärmste Karibikstaat, ausgebeutete Menschen,armut. 2008 starben bereits 800 Menschen durch Stürme. Schrecklich,bleibt nur zu hoffen,dass es keine großen Nachbeben mehr gibt. Der Hammer fiel jedoch bereits.
Die internationale hilfe läuft derweil an.Die usa entsendete z.b Rettungsteams mit spührhunden ,dtl. stellt 1 million € soforthilfe,etc.. Westerwelle rief einen krisenstab ein um über weitere maßnahmen zu entscheiden. Hilfsorganisationen riefen zu Spenden auf.
Ne,gerade weil wir uns im Alltag über , in der Relation zu Haiti , winzig unbedeutende Sachen aufregen (wie schon erwähnt) ,sollte uns das nicht kalt werden lassen. Mich zumindest nicht. Was will man aber auch machen aufgrund der Entferung,da kann nur Geld helfen. Ich habe dann mein Gewissen erstmal beruhigt,ob das Geld jetzt direkt oder indirekt ankommt
RobinAdler schrieb: Hoffe unser Geld, kommt auch wirklich dort an!
:neutral-face
Wie immer halt... Wichtig ist nur, dass die in Haiti so schnell wie möglich Nahrung, Medikamente, Zelte und insbesondere Wasser bekommen. Aktuell ist es dort knapp 30 Grad am Tag und 20 Grad in der Nacht. Da können sich schnell Seuchen verbreiten und der Wassermangel wird sein übriges tun.
So war das auch nicht gemeint. Und schon garnicht dich meinte ich damit.
Mir ging´s nur allgemein um die Hoffnung, dass unser Geld auch wirklich DORT ankommt, bzw. eingesetzt wird.
Ich weiß, dass es Euch um die Frage geht, ob Eure Spende in irgendwelchen dunklen Kanälen versickert, aber bei der Gelegenheit mal ein Hinweis: Eine Mitarbeiterin einer Hilfsorganisation erzählte mir mal, was schwierig für ihre und andere Einrichtungen ist: das Feld "Verwendungszweck" bei den Überweisungen. Wenn da zum Beispiel "Erdbebenopferhilfe Haiti" steht, muss das Geld dahin. Ist die Bereitschaft zu spenden aber so hoch, dass quasi ein Überschuss entsteht (es wird ja weltweit gespendet), dürfen die Hilfsorganisationen die Mittel nicht umleiten. Meine Gesprächspartnerin sagte, nach der Tsunami-Katastrophe sei genau dieser Fall eingetreten. Sie hatten Geld, das woanders inzwischen sinnvoller hätte eingesetzt werden können, konnten aber nichts tun. Ich habe daraus gelernt, den Verwendungszweck allgemein zu halten und wie zuvor zu hoffen, dass möglichst wenig im Verwaltungsapparat hängen bleibt.
Wahrscheinlich hunderttausende Tode...
Mir tun diese Menschen wahnsinnig leid.
Mein Mitgefühl an alle die das durchmachen müssen!
Nachdenklich,
Robin
http://www.welt.de/vermischtes/article5836790/Haiti-ist-in-sich-zusammengebrochen.html
Dass die primitiven (nicht beleidigend gemeint) Behausungen der in großen Teilen sehr armen Bevölkerung diesem Beben nicht gewachsen waren, ist keine große Überraschung.
Mein Beileid gilt allen Menschen, die Freunde und Angehörigen verloren und über Nacht kein Dach mehr über dem Kopf haben. Hoffentlich laufen die internationalen Hilfsmaßnahmen schnell an und man kann noch viele Überlebende bergen.
Das hoffe ich auch, aber ich habe wenig Hoffnung, dass man noch Überlebende bergen kann... :neutral-face
Es wurden bisher immer wieder Überlebende aus Schuttbergen geborgen. In Haiti besteht zumindest nicht die Gefahr, dass Verschüttete erfrieren. Bei unseren Temperaturen wären die Überlebensdauer max. 48 Stunden. So besteht mit Glück die Chance, dass auch nach 3-4 Tagen noch Menschen gerettet werden.
Es werden wohl zigtausende von Toten zu beklagen sein, aber trotzdem muss man froh über jeden Menschen sein, der noch gerettet werden kann!
Schrecklich, was da abgeht.
So pervers es klingen mag, aber dieses Erdbeben zeigt mal wieder, in welch einem Luxus wir leben und es meist (fast nie) zu würdigen wissen!
Und genau das, macht mich schon den ganzen Tag so nachdenklich...
Irgendwie ist es komisch, die Länder, denen es ohnehin schon schlecht geht, erwischt es immer am meisten.
Eine fünfstellige Anzahl an Opfern ist sicher, ob es sechsstellig wird... Das ist schon bitter. Eigentlich sollte man dies jetzt aber als Chance sehen, dieses kaputte Land, was jetzt völlig kaputt ist, von Grund auf neu zu ordnen und neu aufzubauen. So makaber das klingen mag.
Ihr habt absolut Recht: Dass es, um solche Einsichten zu gewinnen / zu erneuern solcher Tragödien bedarf, bleibt erschütternd.
Kann so stehen bleiben,traurig aber wahr!
Gerade der ärmste Karibikstaat, ausgebeutete Menschen,armut.
2008 starben bereits 800 Menschen durch Stürme.
Schrecklich,bleibt nur zu hoffen,dass es keine großen Nachbeben mehr
gibt.
Der Hammer fiel jedoch bereits.
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Hier könnt ihr spenden:
*
Aktion Deutschland Hilft Stichwort: Erdbeben Haiti
Spendenkonto: 10 20 30 Bank für Sozialwirtschaft BLZ: 370 205 00
Spendenhotline: 0900 55 102030 oder www.aktion-deutschland-hilft.de
*
Deutsches Rotes Kreuz Stichwort: Haiti
Spendenkonto: 41 41 41 Bank für Sozialwirtschaft BLZ: 370 205 00
www.drk.de/spenden
*
Welthungerhilfe Stichwort: Nothilfe Haiti
Kontonummer: 11 15 Sparkasse KölnBonn BLZ: 370 501 98
www.welthungerhilfe.de
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Die internationale hilfe läuft derweil an.Die usa entsendete z.b Rettungsteams mit spührhunden ,dtl. stellt 1 million € soforthilfe,etc..
Westerwelle rief einen krisenstab ein um über weitere maßnahmen zu entscheiden.
Hilfsorganisationen riefen zu Spenden auf.
:neutral-face
Also ich hab da nicht meine Konten angegeben.
Ne,gerade weil wir uns im Alltag über , in der Relation zu Haiti , winzig unbedeutende Sachen aufregen (wie schon erwähnt) ,sollte uns das nicht kalt werden lassen.
Mich zumindest nicht.
Was will man aber auch machen aufgrund der Entferung,da kann nur Geld helfen.
Ich habe dann mein Gewissen erstmal beruhigt,ob das Geld jetzt direkt oder indirekt ankommt
Wie immer halt... Wichtig ist nur, dass die in Haiti so schnell wie möglich Nahrung, Medikamente, Zelte und insbesondere Wasser bekommen. Aktuell ist es dort knapp 30 Grad am Tag und 20 Grad in der Nacht. Da können sich schnell Seuchen verbreiten und der Wassermangel wird sein übriges tun.
So war das auch nicht gemeint. Und schon garnicht dich meinte ich damit.
Mir ging´s nur allgemein um die Hoffnung, dass unser Geld auch wirklich DORT ankommt, bzw. eingesetzt wird.
Wichtig ist unbürokratische Hilfe,dass diese nicht geblockt wird,wie bei den "Helden" am gaza-streifen.
Ich vertraue denen einfach mal und spende.
ps.. ich mach mich . Gute N8 noch
Ich weiß, dass es Euch um die Frage geht, ob Eure Spende in irgendwelchen dunklen Kanälen versickert, aber bei der Gelegenheit mal ein Hinweis: Eine Mitarbeiterin einer Hilfsorganisation erzählte mir mal, was schwierig für ihre und andere Einrichtungen ist: das Feld "Verwendungszweck" bei den Überweisungen. Wenn da zum Beispiel "Erdbebenopferhilfe Haiti" steht, muss das Geld dahin. Ist die Bereitschaft zu spenden aber so hoch, dass quasi ein Überschuss entsteht (es wird ja weltweit gespendet), dürfen die Hilfsorganisationen die Mittel nicht umleiten. Meine Gesprächspartnerin sagte, nach der Tsunami-Katastrophe sei genau dieser Fall eingetreten. Sie hatten Geld, das woanders inzwischen sinnvoller hätte eingesetzt werden können, konnten aber nichts tun.
Ich habe daraus gelernt, den Verwendungszweck allgemein zu halten und wie zuvor zu hoffen, dass möglichst wenig im Verwaltungsapparat hängen bleibt.