Jetzt wo bei allen die Hysterie ausgebrochen ist, kriegste keine BIO-Eier mehr im Supermarkt.
Ich kauf schon seit Jahren ausschliesslich BIO-Eier, weil es mir die paar Cent mehr, wert ist, einem Huhn sein kurzes Leben möglichst artgerecht zu gestalten.
Brady schrieb: ich freu mich schon drauf wenns beim nächsten lebensmittelskandal das biofleisch erwischt
Warum?
siehe 65,66. Ich hol mein fleisch und meine wurst vom bauer-metzger meines vertrauens. Da brauch ich kein bio und discount fleisch. Dafür fahr ich auch gern mal alle 2 wochen 30 km ins geräusch.
Brady schrieb: ich freu mich schon drauf wenns beim nächsten lebensmittelskandal das biofleisch erwischt
Warum?
siehe 65,66. Ich hol mein fleisch und meine wurst vom bauer-metzger meines vertrauens. Da brauch ich kein bio und discount fleisch. Dafür fahr ich auch gern mal alle 2 wochen 30 km ins geräusch.
Das ist doch völlig okay. Und wieso bist du dann scharf auf einen Lebensmittelskandal bei Bio? Ich verstehe die Logik nicht.
Brady schrieb: ich freu mich schon drauf wenns beim nächsten lebensmittelskandal das biofleisch erwischt
Warum?
siehe 65,66. Ich hol mein fleisch und meine wurst vom bauer-metzger meines vertrauens. Da brauch ich kein bio und discount fleisch. Dafür fahr ich auch gern mal alle 2 wochen 30 km ins geräusch.
Das ist doch völlig okay. Und wieso bist du dann scharf auf einen Lebensmittelskandal bei Bio? Ich verstehe die Logik nicht.
gab es doch schon, musst dir ja nur anschauen, was heute alles als Bio deklariert wird in jedem Discounter
Brady schrieb: ich freu mich schon drauf wenns beim nächsten lebensmittelskandal das biofleisch erwischt
Warum?
siehe 65,66. Ich hol mein fleisch und meine wurst vom bauer-metzger meines vertrauens. Da brauch ich kein bio und discount fleisch. Dafür fahr ich auch gern mal alle 2 wochen 30 km ins geräusch.
Das ist doch völlig okay. Und wieso bist du dann scharf auf einen Lebensmittelskandal bei Bio? Ich verstehe die Logik nicht.
Brady schrieb: ich freu mich schon drauf wenns beim nächsten lebensmittelskandal das biofleisch erwischt
Warum?
siehe 65,66. Ich hol mein fleisch und meine wurst vom bauer-metzger meines vertrauens. Da brauch ich kein bio und discount fleisch. Dafür fahr ich auch gern mal alle 2 wochen 30 km ins geräusch.
Das ist doch völlig okay. Und wieso bist du dann scharf auf einen Lebensmittelskandal bei Bio? Ich verstehe die Logik nicht.
weil jetzt "alle" auf bio machen.
Es könnten nicht alle auf Bio machen wenn nicht diese Vollspacken der EU und des Bundes das so aufgeweicht hätten. Denen ist es halt wichtiger das eine Gurke gerade wächst als vernünftige Bioregeln einzuführen.
Bio ist halt nicht gleich Bio... Es gibt ein paar Basic-Regeln, die für die Bezeichnung Bio notwendig sind (http://de.wikipedia.org/wiki/Bio-Lebensmittel) und die auch die Discounter einhalten müssen, was die Sachen auch schon gesünder als konventionelle Lebensmittel macht, aber im eigentlichen Sinne Bio sind nur Produkte, die darüber hinausgehende Standards haben.
Bei Produkten aus dem Bund ökologischer Lebensmittelwirtschaft (u.a. demeter) gibt's das massive Dioxin-Problem nicht:
"Im Öko-Landbau sind isolierte Fettsäuren, die im aktuellen Fall Quelle für die Kontamination von Futter mit Dioxin waren, nicht erlaubt. Unter den gesperrten Betrieben ist kein Bio-Betrieb", so Alexander Gerber, Geschäftsführer des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) http://www.demeter.de/fileadmin/PM_110104_Dioxin.pdf
Allerdings haben sich die Dioxine aufgrund ihrer Langlebigkeit schon so in der ganzen Umwelt ausgebreitet, dass es wirklich dioxinfreie Lebensmittel wohl nicht mehr gibt (http://de.wikipedia.org/wiki/Dioxine#Umweltverhalten) - bei echten Bioprodukten wird die durchs Wachsen der Pflanzen erhaltene Konzentration aber nicht noch von aussen mit irgendwelchem Fettscheiss erhöht.
Bei Milchprodukten und Eiern mache ich keine Kompromisse. Auch bei Fleisch hole ich inzwischen lieber welches vom Metzger. Man hat nie die Garantie, dass dadurch einwandfreie Ware auf dem Teller landet - auch der Bioanbieter ist auf seine Vertragspartner angewiesen (Futtermittel und Co). Dennoch stärkt man durch den Kauf zumindest die Betriebe, die auf biologischen Anbau setzen.
Solange der Staat nicht stärker kontrollierend in die Lebensmittelproduktion eingreift, bleibt dies auch so. Es sei denn, es wird ein für den Hausgebrauch erschwinglicher und eventuell subventionierter Lebensmitteltester auf den Markt gebracht. Dass die Geräte immer leistungsfähiger und kompakter werden, sollte niemanden überraschen (Beispiel). Vielleicht kann jeder irgendwann zuhause kurz vor der Verwendung eines Lebensmittels selbiges testen, und beanstandete Lebensmittel gleich zurückgeben.
Besser wäre es die Massentierhaltungsbetriebe pleite gehen zu lassen. Dann würden Lebensmittel teurer, die Produktionsqualität würde steigen, da die Bauern die Futtermittel vorm Einbringen in die Nahrungskette aus Eigeninteresse selbst testen müssten bzw. sich seriöse Lieferanten suchen würden. Der Staat hält - genauso wie bei den Banken - mit Hilfszahlungen nur den "Schweinezyklus" weiter am Laufen.
Kurze Randotiz: Bei uns in der Kantine gab es heute Cordon Bleu. Länger ist die Schlange nur, wenn es Schnitzel gibt. Und ich wette, dass das Fleisch, vorsichtig ausgedrückt, nicht von glücklichen, artgerecht gehaltenen Kühen stammt.
Die Leute wollen es, glaube ich, einfach nicht anders...
Ich kauf schon seit Jahren ausschliesslich BIO-Eier, weil es mir die paar Cent mehr, wert ist, einem Huhn sein kurzes Leben möglichst artgerecht zu gestalten.
Ich ess so wenig Wurst. Da gönne ich mir das bisschen in Bioqualität, zumal es 100mal besser schmeckt.
An den Geschmack von Biowaren musste ich mich aber auch erst gewöhnen, da die Geschmacksnerven von den ganzen Geschmacksverstärkern versaut wurden.
Das man nirgends zu 100% sicher sein kann weiss jeder.
Den Dioxinskandal bei BIO-Eier hatten wir ja schon.
http://www.welt.de/wirtschaft/article7530243/Immer-mehr-Bio-Eier-mit-Dioxin-entdeckt.html
Warum?
heutzutage ist ja eh alles Bio
siehe 65,66. Ich hol mein fleisch und meine wurst vom bauer-metzger meines vertrauens. Da brauch ich kein bio und discount fleisch. Dafür fahr ich auch gern mal alle 2 wochen 30 km ins geräusch.
Das ist doch völlig okay.
Und wieso bist du dann scharf auf einen Lebensmittelskandal bei Bio?
Ich verstehe die Logik nicht.
gab es doch schon, musst dir ja nur anschauen, was heute alles als Bio deklariert wird in jedem Discounter
Es könnten nicht alle auf Bio machen wenn nicht diese Vollspacken der EU und des Bundes das so aufgeweicht hätten. Denen ist es halt wichtiger das eine Gurke gerade wächst als vernünftige Bioregeln einzuführen.
Bio ist halt nicht gleich Bio... Es gibt ein paar Basic-Regeln, die für die Bezeichnung Bio notwendig sind (http://de.wikipedia.org/wiki/Bio-Lebensmittel) und die auch die Discounter einhalten müssen, was die Sachen auch schon gesünder als konventionelle Lebensmittel macht, aber im eigentlichen Sinne Bio sind nur Produkte, die darüber hinausgehende Standards haben.
Bei Produkten aus dem Bund ökologischer Lebensmittelwirtschaft (u.a. demeter) gibt's das massive Dioxin-Problem nicht:
"Im Öko-Landbau sind isolierte Fettsäuren, die im aktuellen Fall Quelle für die Kontamination von Futter mit Dioxin waren, nicht erlaubt. Unter den gesperrten Betrieben ist kein Bio-Betrieb", so Alexander Gerber, Geschäftsführer des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW)
http://www.demeter.de/fileadmin/PM_110104_Dioxin.pdf
Allerdings haben sich die Dioxine aufgrund ihrer Langlebigkeit schon so in der ganzen Umwelt ausgebreitet, dass es wirklich dioxinfreie Lebensmittel wohl nicht mehr gibt (http://de.wikipedia.org/wiki/Dioxine#Umweltverhalten) - bei echten Bioprodukten wird die durchs Wachsen der Pflanzen erhaltene Konzentration aber nicht noch von aussen mit irgendwelchem Fettscheiss erhöht.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/mahlzeit/1359558/
Dioxin- und PCB-Quellen
Nach dem Umweltministerium vor allem Milch, Fisch, Rindfleisch:
http://www.bmu.de/gesundheit_und_umwelt/lebensmittelsicherheit/verbraucherschutz_eu/doc/41906.php
Dioxinverursacher
Praktisch alle Verbrennungsprozesse, in erster Linie Müllverbrennung.
http://www.mfe.govt.nz/publications/hazardous/dioxin-action-plan-oct01/html/figure-3.html
Solange der Staat nicht stärker kontrollierend in die Lebensmittelproduktion eingreift, bleibt dies auch so. Es sei denn, es wird ein für den Hausgebrauch erschwinglicher und eventuell subventionierter Lebensmitteltester auf den Markt gebracht. Dass die Geräte immer leistungsfähiger und kompakter werden, sollte niemanden überraschen (Beispiel). Vielleicht kann jeder irgendwann zuhause kurz vor der Verwendung eines Lebensmittels selbiges testen, und beanstandete Lebensmittel gleich zurückgeben.
http://www.sueddeutsche.de/kultur/ernaehrungskultur-das-grosse-fressen-1.1044676
...Ob der Betrieb allerdings große Entschädigungssummen aufbringen kann, ist offen. Das Landwirtschaftsministerium verweist auf die Produkthaftpflichtversicherung des Unternehmens. Die Bauern erwarten, dass im Zweifel der Staat einspringt.
http://www.fr-online.de/wirtschaft/bauern-fordern-entschaedigung/-/1472780/5116868/-/index.html
Besser wäre es die Massentierhaltungsbetriebe pleite gehen zu lassen. Dann würden Lebensmittel teurer, die Produktionsqualität würde steigen, da die Bauern die Futtermittel vorm Einbringen in die Nahrungskette aus Eigeninteresse selbst testen müssten bzw. sich seriöse Lieferanten suchen würden.
Der Staat hält - genauso wie bei den Banken - mit Hilfszahlungen nur den "Schweinezyklus" weiter am Laufen.
Länger ist die Schlange nur, wenn es Schnitzel gibt. Und ich wette, dass das Fleisch, vorsichtig ausgedrückt, nicht von glücklichen, artgerecht gehaltenen Kühen stammt.
Die Leute wollen es, glaube ich, einfach nicht anders...