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Schilddrüsen-Unterfunktion

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Gude Forum,

mal was medizinisches.

Meine Freundin hat wohl leider eine Schilddrüsen-Unterfunktion die jetzt diagnostiziert wurde.

Ich habe jetzt versucht, mich mal schlau zu machen, was man da Ernährungstechnisch tun kann um durch falsche Ernährung nicht alles schlimmer zu machen, besser noch durch richtige Fütterung die Schilddrüse etwas zu unterstützen.

Irgendwie finde Ich aber keine richtige Literatur zum Thema, entweder ist das ganze veraltet oder widersprüchlich (jede Menge Jod vs. blos kein Jod).

Kennt sich jemand mit dem Thema aus, ist viellecht sogar selbst betroffen und kann mir einen vernünftigen Tip für ein Schilddrüsengerechtes Kochbuch o.ä. geben?

Gruss und Danke schonmal Vorab

Wedge
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Schreib mal den Happy-Viking an, der koennte sowas wissen...

btw: beim Lesen des Textes hab ich ganz ueble Fantasien bekommen, wie du deine Freundin haelst...
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Mhh,

ich habe genau das Gegenteil eine Schilddrüsen überfunktion.
Meines Wissens nach solltze man bei einer Unterfunktion halt ganz normal auf ne gesunde ernährung achten.. bzw. ich denke es kommt darauf an wie schlimm diese Unter Funktion ist .. eine bekannte von mir bekommt Tabletten dafür aber das Sie sich besonders ernährt wüsste ich jetzt nicht
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Ich kam drauf, dass wir ja ne Ernaehrungsfysiologin hier haben.
Das erste, was sie fragte, war ob deine Freundin dick sei. Das sei naemlich auch das Problem: man wird schneller dick, weshalb man ausgewogen essen sollte.

Ansonsten ist im Bezug auf Ernaehrung ihr nix bekannt, da Patienten mediziniert werden.
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dawiede schrieb:
Ich kam drauf, dass wir ja ne Ernaehrungsfysiologin hier haben.
Das erste, was sie fragte, war ob deine Freundin dick sei. Das sei naemlich auch das Problem: man wird schneller dick, weshalb man ausgewogen essen sollte.

Ansonsten ist im Bezug auf Ernaehrung ihr nix bekannt, da Patienten mediziniert werden.


soweit ich weiß, ist er der dicke
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mickmuck schrieb:
dawiede schrieb:
Ich kam drauf, dass wir ja ne Ernaehrungsfysiologin hier haben.
Das erste, was sie fragte, war ob deine Freundin dick sei. Das sei naemlich auch das Problem: man wird schneller dick, weshalb man ausgewogen essen sollte.

Ansonsten ist im Bezug auf Ernaehrung ihr nix bekannt, da Patienten mediziniert werden.


soweit ich weiß, ist er der dicke


Ich hab mir schon die ganze Zeit gedacht, dass er eigentlich von sich redet (erzaehlt uns was vor Freundin, vor ein paar Wochen wollt er noch wissen, wie er des Maedel im chilenischen Bergdorf ins Bett bekommt)
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Ich habe seit Jahren eine Unterfunktion und nie besondere Vorschriften oder Tipps in Bezug auf die Ernährung bekommen. In Sachen Jod konnte mir auch keiner eine klare Antwort geben...
Bei der Unterfunktion produziert die Schilddrüse zu wenige Hormone, was den Stoffwechsel verlangsamt und dazu führt, dass man leicht zunimmt, häufig friert etc.
Allerdings ist das Ganze leicht zu behandeln, indem die fehlenden Hormone in Tablettenform eingenommen werden. Dann lebt man damit genau wie jeder andere Mensch auch und nimmt einfach täglich sein Medikament.
Hat der Arzt Deiner Freundin etwas verordnet? Mit einer Blutuntersuchung lässt sich die benötigte Dosierung feststellen. Es kann sein, dass man sich am Anfang erst an das Medikament gewöhnen muss. Meine Hausärztin ist bei mir zu Beginn gleich mit einer höheren Dosis eingestiegen, was dazu führte, dass ich plötzlich Nebenwirkungen hatte, die an eine Überfunktion erinnert haben (Schwitzen, Herzrasen etc.) Danach habe ich mich mit einer ganz niedrigen Dosierung langsam "reingeschlichen" und nehme mittlerweile eine recht hohe Dosierung, die ich ohne Probleme gut vertrage.
Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn nicht schon geschehen, das Ganze noch einmal durch einen Endokrinologen abklären zu lassen und beim Radiologen einen Ultraschall machen zu lassen. Bei einer Unterfunktion kann auch eine Autoimmunerkrankung dahinterstecken, die dazu führt, dass die Schilddrüse immer kleiner wird und sich nach und nach praktisch selbst zerstört.
Wenn man von der Medikamentendosis her gut eingestellt ist und vom Arzt ab und an die Werte checken lässt, gibt es nach meiner persönlichen Erfahrung keine größeren Einschränkungen oder Probleme.
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Kine_EFC_Frieda schrieb:
Ich habe seit Jahren eine Unterfunktion und nie besondere Vorschriften oder Tipps in Bezug auf die Ernährung bekommen. In Sachen Jod konnte mir auch keiner eine klare Antwort geben...
Bei der Unterfunktion produziert die Schilddrüse zu wenige Hormone, was den Stoffwechsel verlangsamt und dazu führt, dass man leicht zunimmt, häufig friert etc.
Allerdings ist das Ganze leicht zu behandeln, indem die fehlenden Hormone in Tablettenform eingenommen werden. Dann lebt man damit genau wie jeder andere Mensch auch und nimmt einfach täglich sein Medikament.
Hat der Arzt Deiner Freundin etwas verordnet? Mit einer Blutuntersuchung lässt sich die benötigte Dosierung feststellen. Es kann sein, dass man sich am Anfang erst an das Medikament gewöhnen muss. Meine Hausärztin ist bei mir zu Beginn gleich mit einer höheren Dosis eingestiegen, was dazu führte, dass ich plötzlich Nebenwirkungen hatte, die an eine Überfunktion erinnert haben (Schwitzen, Herzrasen etc.) Danach habe ich mich mit einer ganz niedrigen Dosierung langsam "reingeschlichen" und nehme mittlerweile eine recht hohe Dosierung, die ich ohne Probleme gut vertrage.
Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn nicht schon geschehen, das Ganze noch einmal durch einen Endokrinologen abklären zu lassen und beim Radiologen einen Ultraschall machen zu lassen. Bei einer Unterfunktion kann auch eine Autoimmunerkrankung dahinterstecken, die dazu führt, dass die Schilddrüse immer kleiner wird und sich nach und nach praktisch selbst zerstört.
Wenn man von der Medikamentendosis her gut eingestellt ist und vom Arzt ab und an die Werte checken lässt, gibt es nach meiner persönlichen Erfahrung keine größeren Einschränkungen oder Probleme.


Gude Kine,

Danke erstmal für die ausführliche Antwort und die Tipps zu den Hormonen und dem Endokrinologen.

Meine Freundin wird ganz normal vom Arzt behandelt (werden), von daher gehe Ich davon aus, dass es entsprechende Medikamente geben wird falls nötig.

Wie weit das ganze geht kann Ich jetzt noch nicht sagen, die Story ist ja ganz frisch.

Ich dachte halt Ich könnte Ernährungsmässig noch was tun weil Ich erstens gerne koche und zweitens bei mir selbst gutes Essen gegen fast jede Krankheit hilft.  

Aber wenn Du selbst seit Jahren betroffen bist und Dich weiter ganz "normal" ernährst muss Ich mich wohl nicht weiter kümmern.

Gruss und nochmal Danke

Wedge

P.S.: @ mickmuck und dawiede: Ich bin nicht dick, nur in den Topf mit dem Zauberäppler gefallen. Ausserdem halte Ich meine Frauen artgerecht.

Gruss auch nochmal an die Fysiologin und den Crasher, das deckt sich ja mit dem, was Kine beschrieben hat
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Gern geschehen! Ich denke, das Wichtigste ist es, dass der Körper die Hormone zugeführt bekommt, die er selbst nicht produziert und das geschieht eben in Form von Tabletten. Aber eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann ja auch nicht schaden
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Ich hab auch eine Unterfunkion. Muss halt täglich meine Tablette nehmen, einmal im Jahr zur Kontrolle. Das wars. Ernährung muss ich nichts besonderes beachten.
Gruss
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Ein Kumpel hatte es auch. Bekam vom Arzt Pillen, nahm diese 6 Monate lang und schon war alles gut. Fisch hilft auch.
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sorry, dass ich zu dem thema so gar nicht wirklich helfen kann, aber er kann es vielleicht...


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