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Entlassung - Gerechtigkeit - Arbeitgeber -- soll man den Kampf aufnehmen?

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Maabootsche schrieb:
dawiede schrieb:
double_pi schrieb:
die können dich doch aber nicht einfach zum x-beliebigen zeitpunkt kündigen. es gibt doch kündigungsfristen. wie lange arbeitest du schon in der firma? wenn es mehr als zwei jahre und weniger als fünf sind, können sie dich erst zum 01.03. kündigen:

http://anwalt-im-netz.de/arbeitsrecht/kuendigungsfristen.html


3 Monate ist Kuendigungsfrist. Wenn sie mir diese Woche kuendigen bin ich an 31.4. hier fertig. Der neue Arbeitgeber will mich ab 1.3. und hier sind sie froh ueber jeden der frueher geht


Sehe ich das richtig, daß der Arbeitgeber sich auch dazu entschließen könnte, auf die Erfüllung Deiner bis zum 31.4. laufenden beruflichen Verpflichtungen zu bestehen, und dies dem Antritt der neuen Stelle am 1.3. im Weg stehen könnte?
Da weiß ich jetzt nicht, ob ich dem Ärger machen würde...


Ich wuerde denen kein Aerger machen bevor nicht alles unterschrieben waere....nenn es nachtreten
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Die Gewerkschaft wird versuchen, einen Sozialplan zu vereinbaren. In diesem Rahmen dürfte Dir eine Abfindung zustehen! Unbedingt mit dem Betriebsrat die weitere Vorgehensweise abklären, kein Geld verschenken! Wie beim Fussball! Als z. B. Sobozik hier rausgeschmissen wurde, hat er auch eine Abfindung kassiert! Oder als FF vorzeitig gehen musste...
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Das waere drin, wenn ich kein gegenseitiges AUfheben des Vertrages zu einem fruehren Zeitpunkt wollen wuerde. So bin ich zufrieden mit 1,5 Jahren Wohnung (die Preise in Oslo sind hoch, und woanders wuerde ich fuer die gleiche grosse irgendwas um die 250 euro mehr blechen muessen).

Ich denke, ich werden den guten Ratschlaegen hier und per PN folgen, die woche abwarten und hoffen, dass der neue Vertrag morgen im Briefkasten liegt. Dann kann ich alles unterschreiben, 4 Woche dorthin gehen und denken: leckt mich am *****.

Wenn nicht....muss ich 3 Monate leck mich am ***** denken und je nach dem was die gewerkschaft meint, sehen wie man noch was rausholen kann.

Ich danke euch allen fuer die Fragen und Vorschlaege.

Ich wuensche mir und euch allen eine gute Betriebsleitung.

Der letzte macht die Tuer zu (wahrscheinlich in 2 Jahren wenn sie in Pension geht und den laden gegen die Wand gefahren hat).

Danke!!!
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dawiede schrieb:
Ich warte auch mal ab, was die Gewerkschaft meint. Ich bin ja eher so ein "all power to the union"-typ, befuerchte aber das meine Gewerkschaft Weicher sind


Wünsche dir jedenfalls eine interessante und anspruchsvolle Tätigkeit im neuen Feld.  

Allerdings: Sollte deine bisherige Tätigkeit wirklich bis zum 31. April gehen, bist du quasi unkündbar. Dann müssen die nämlich bis zum 31. April warten - und das kann dauern.  ,-)
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Kleiner Tipp:
Beschreibe den Sachverhalt wie Du es hier getan hast niemals bei einer anderen Firma, nichtmal ansatzweise.
Erzähl was von Stellenabbau, fehlende Entwicklungsmöglichkeiten, was ja wohl stimmt.

Denn neue Kollegen, genauso wie neue oder potentielle Chefs reagieren sehr allergisch auf Menschen die:
- Sich selbst für viel kompetenter halten als die Umgebung.
- Den Chef als Witzfigur darstellen.

Dies hat nichts mit "Klappe halten und nie was sagen" zu tun, sondern damit wie Du wahrscheinlich auf andere wirkst. Auch wenn Menschen im Internet teilweise ganz anders auftreten, bei Dir merkt man schon dass Du weißt was Du wert bist (was gut ist) dies birgt die Gefahr überheblich zu wirken.

Du solltest in jedem Fall der Firma Feedback geben dass Du die Art und Weise nicht gut fandest. Mach es deutlich, sprich konkret an was schlecht war...aber man es sachlich.

Deppen die meinen am Ende mal richtig auf die Kacke hauen zu müssen gibt es unzählige.....Kollegen wie Chefs finden sie meistens eher peinlich.
Und man sieht sich immer zweimal im Leben.
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Das ist generell ein guter Tipp von dir

Der neue Arbeitgeber weiss auch nicht, was ich von der Leitung (so wie alle anderen Kiollegen) halte.

Die Frage nach der Uberheblichkeit bzw. wissen was man selber wert ist: Das weiss man doch nie so genau und es sollten ja immer wieder Selbstzweifel und dadurch Reflektionen folgen. Wenn man das schafft, denke ich, ist Ueberheblichket keine Gefahr
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Ja, im "öffentlichen Auftreten" im alten wie im neuen Unternehmen erst mal den Ball immer schön flach halten.

Was Du mit Gewerkschaft o. ä. Organen intern besprichst und da die Messer scharf machst, ist eine ganz andere Sache. Man muss eben im Leben ganz verschiedene Rollen spielen (können).


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