Misanthrop schrieb: Mit Grausen musste ich in den letzten beiden Wochen feststellen, dass bei uns im Rhein-Neckar-Kreis an allen Autobahnen radikal die Grünbepflanzung gerodet, um nicht zu sagen: vernichtet, wurde. Geschätzte 80 % der Randbepflanzung musste der Säge weichen. Meterhoch türmen sich da teilweise die Baumleichen am Autobahnrand. Aber damit nicht genug: Überall auf Grünflächen, z.B. zwischen Äckern, wurden Gehölze zusammengestutzt wie ich es noch nie erlebt habe.
Ist das noch jemand andernorts aufgefallen? Liegt es daran, dass man erkannt haben mag, dass ein zünftiges Heckseln alle zehn Jahre weniger kostet als eine jährliche behutsame Pflege der Bestände? Ist das nur auf unsere Ecke beschränkt oder kann das noch jemand andernorts beobachten?
Mir ist natürlich durchaus bewußt, dass alle Jahre mal ein wenig herzhafter durchgegriffen werden muss. Aber so etwas wie in diesem Jahr habe ich noch nicht erlebt. Das Grünzeug wurde doch nicht umsonst zwischen Autobahnen und Wohn- oder Naherholungsgebiete gepflanzt.
Gibt es vielleicht irgendeinen Forstmeister, der mir erklärt, warum ich mich ganz unnötig aufrege?
Bei mir in der Wohngegend auch, die ganzen tollen großen Bäume werden gerade alle platt gemacht, dafür kommen teilweise neue kleinere hinzu. Ich schätz mal das hat mit den Stürmen zu tun und dem Wurzelwerk, was die Mauern und Straßen zerstört ... Womöglich sind die aber auch alle krank und drohen auf die Häuser oder in deinem Falle Fahrbahnen zu stürzen. Abwarten, eventuell gibts neupflanzungen ...
nun es ist einfach Baum/Sträucher/Hecke-schneidzeit solange noch keine Vögel brüten, muß geholzt werden und was geholzt werden muß bestimmt im "öffentlichen Raum" ein "öffentliches Amt" also alle Fragen dahin-->
Ich als Gärtner stell jetzt einfach mal die Frage an den Threaderöffner... Ja und? Wann gedenkt den der Herr einen passenden Grünschnitt zu machen? Und das man an Trassen etwas rupiger zu Werke geht als im eigenen Garten ist ja wohl verständlich.
Nicht alles ist so misanthropisch wie es auf den ersten Blick erscheint. Eine energische Baum- und Strauchbeschneidung kann Wunder bewirken. Als langjährige Gärtnerin spreche ich hier aus Erfahrung.
vonNachtmahr1982 schrieb: Ich als Gärtner stell jetzt einfach mal die Frage an den Threaderöffner... Ja und? Wann gedenkt den der Herr einen passenden Grünschnitt zu machen?
Und ich als Threaderöffner entgegne mal ganz frank und frei: Wann immer es beliebt.
Angesichts der Trassenbegrünung, die mich in ihrer verbliebenen Form heuer ein wenig an die nur schüchtern wuchernde Vegetation in, um, und um Houston, Texas, herum erinnern, hatte ich mich eben in aller Schüchternheit gefragt, warum's denn grad 2011 so gut passte bzw. lief.
FräuleinAdler schrieb: Nicht alles ist so misanthropisch wie es auf den ersten Blick erscheint. Eine energische Baum- und Strauchbeschneidung kann Wunder bewirken. Als langjährige Gärtnerin spreche ich hier aus Erfahrung.
So steht uns also ein Fräuleinwunder der Natur ins Haus. Ich g'freu mich.
vonNachtmahr1982 schrieb: Ich als Gärtner stell jetzt einfach mal die Frage an den Threaderöffner... Ja und? Wann gedenkt den der Herr einen passenden Grünschnitt zu machen?
Und ich als Threaderöffner entgegne mal ganz frank und frei: Wann immer es beliebt.
Darfste aber net... starke Rückschnitte sind während der Brutzeit gesetzlich verboten. Zumal jetzt starke Rückschnitte am meisten Sinn machen weil dann die Pflanzen zu Beginn der Vegetationsperiode nochmal richtig Gas geben....
Das normale Zurückschneiden ist ja auch nicht das Problem. Ich finde es nur beachtlich, dass Baum und Strauchbestand der seit mehreren Jahrzehnten unangetastet war plötzlich radikal entfernt (nicht zurückgeschnitten) wird.
Jugger schrieb: Das normale Zurückschneiden ist ja auch nicht das Problem. Ich finde es nur beachtlich, dass Baum und Strauchbestand der seit mehreren Jahrzehnten unangetastet war plötzlich radikal entfernt (nicht zurückgeschnitten) wird.
Danke. Daher hatte ich ja auch nicht getitelt "Hier ein wenig, dort ein wenig weggeschnippelt! Bei Euch auch?"
Memme.
Bei mir in der Wohngegend auch, die ganzen tollen großen Bäume werden gerade alle platt gemacht, dafür kommen teilweise neue kleinere hinzu.
Ich schätz mal das hat mit den Stürmen zu tun und dem Wurzelwerk, was die Mauern und Straßen zerstört ...
Womöglich sind die aber auch alle krank und drohen auf die Häuser oder in deinem Falle Fahrbahnen zu stürzen. Abwarten, eventuell gibts neupflanzungen ...
solange noch keine Vögel brüten, muß geholzt werden
und was geholzt werden muß
bestimmt im "öffentlichen Raum" ein "öffentliches Amt"
also alle Fragen dahin-->
Eine energische Baum- und Strauchbeschneidung kann Wunder bewirken.
Als langjährige Gärtnerin spreche ich hier aus Erfahrung.
Und ich als Threaderöffner entgegne mal ganz frank und frei:
Wann immer es beliebt.
Angesichts der Trassenbegrünung, die mich in ihrer verbliebenen Form heuer ein wenig an die nur schüchtern wuchernde Vegetation in, um, und um Houston, Texas, herum erinnern, hatte ich mich eben in aller Schüchternheit gefragt, warum's denn grad 2011 so gut passte bzw. lief.
So steht uns also ein Fräuleinwunder der Natur ins Haus.
Ich g'freu mich.
und das Zeugs ist gewachsen ohne Ende
bei mir jedenfalls scho
Darfste aber net... starke Rückschnitte sind während der Brutzeit gesetzlich verboten. Zumal jetzt starke Rückschnitte am meisten Sinn machen weil dann die Pflanzen zu Beginn der Vegetationsperiode nochmal richtig Gas geben....
Danke.
Daher hatte ich ja auch nicht getitelt "Hier ein wenig, dort ein wenig weggeschnippelt! Bei Euch auch?"
Nicht mehr Kahlschlag als sonst.
Nur der Busparkplatz in Glubb wirkte nach Abreise gestutzt.
Mir dann auf dem Wege bitte auch was mitbringen!