stefank schrieb: Ist es richtig, dass wenn z.B. alle übrigen 97% der Werte um ein Prozent steigen, und die Kosten für den Wert "Pauschalreisen" sich um die 50% reduzieren würden, wir statistisch einen Rückgang der Preissteigerung um insgesamt ca. 0,5 Prozent hätten? Und das mir das am ***** vorbeigeht, wenn ich seit 10 Jahren keine Urlaubsreise unternommen habe?
Argh, du bist fies, was ein schönes Beispiel. Ja. Das ist genau so richtig, Stefan. Letztlich gehts ja dummerweise um den Durchschnitt.
Wenn in deiner Straße 20 Leute leben mit 30000 Euro Ausgaben im Jahr und 10 davon eine Reise im Jahr mit 1800 Euro Wert machen und 10 keine Reise machen, kommste nunmal auch wieder auf 3 % Anteil für Reisen (18000 Euro bei 600000 Euro insgesamt).
Es ist eben nur ein Durchschnitt.
Übrigens habe ich die Preise von verschiedenen Produkten seit 48 gefunden.
Benzin ist hochinteressant. Das fing bei knapp 21 Cent Ende der 40er an, stieg dann ziemlich schnell auf etwa 34 Cent. Zwischenzeitlich sank es in den 60ern bis Anfang der 70er unter die 30 Cent. Nach der Ölkrise stieg es auf 43-44 Cent. 1980 auf 58 Cent, 1981 auf 70 Cent, vermutlich wegen Golfkrieg, Iran etc. Er erholte sich dann bis 1988 auf etwas unter 50 Cent. Nach der Wende stieg er wieder Richtung 70 Cent, 1994 auf etwa 80 Cent. Dort stagnierte es bis 2000, wo es dann auf 99 Cent hochschnellte (Ökosteuer?). Im Jahr 2002 war der Durchschnitt bei 1,028 Euro fürs normale Benzin. Die Preise seitdem sollte man dann etwa wissen.
P.S. 500g Kaffee kosteten 1986 etwa 12,50 DM!!! 1993 waren es noch 7,50 DM. 1998 dann wieder etwas über 9 DM, 2002 dann wieder 7,50 DM.
Ihr habt doch bei euch in der Bibliothek die statitischen Jahrbücher bis anno dazumal. Wenn ich mich recht entsinne, sind da doch für einzelne Gruppen von Wirtschaftsgütern die Preissteigerungen indiziert. Oder?
…Leider verdeutlichte bereits das erste Beispiel die mit der Banknote verbundenen Gefahren. Die Palmstruch-Bank versprach, nur Banknoten auszugeben, die durch in ihren Kellern vorhandenes Gold gedeckt sein würden. Wie sich nach einiger Zeit herausstellte, besaß die Bank kaum Gold. Im Gegenzug hatte sie zu viele Noten ausgegeben, die damit so gut wie wertlos wurden. http://www.faz.net/s/RubB8DFB31915A443D98590B0D538FC0BEC/Doc~E33C86BF37A8E4CE29F794A869721238F~ATpl~Ecommon~Scontent.html
goyschak schrieb: Ihr habt doch bei euch in der Bibliothek die statitischen Jahrbücher bis anno dazumal. Wenn ich mich recht entsinne, sind da doch für einzelne Gruppen von Wirtschaftsgütern die Preissteigerungen indiziert. Oder?
Argh, du bist fies, was ein schönes Beispiel. Ja. Das ist genau so richtig, Stefan. Letztlich gehts ja dummerweise um den Durchschnitt.
Wenn in deiner Straße 20 Leute leben mit 30000 Euro Ausgaben im Jahr und 10 davon eine Reise im Jahr mit 1800 Euro Wert machen und 10 keine Reise machen, kommste nunmal auch wieder auf 3 % Anteil für Reisen (18000 Euro bei 600000 Euro insgesamt).
Es ist eben nur ein Durchschnitt.
Übrigens habe ich die Preise von verschiedenen Produkten seit 48 gefunden.
Benzin ist hochinteressant. Das fing bei knapp 21 Cent Ende der 40er an, stieg dann ziemlich schnell auf etwa 34 Cent. Zwischenzeitlich sank es in den 60ern bis Anfang der 70er unter die 30 Cent. Nach der Ölkrise stieg es auf 43-44 Cent. 1980 auf 58 Cent, 1981 auf 70 Cent, vermutlich wegen Golfkrieg, Iran etc.
Er erholte sich dann bis 1988 auf etwas unter 50 Cent. Nach der Wende stieg er wieder Richtung 70 Cent, 1994 auf etwa 80 Cent. Dort stagnierte es bis 2000, wo es dann auf 99 Cent hochschnellte (Ökosteuer?). Im Jahr 2002 war der Durchschnitt bei 1,028 Euro fürs normale Benzin. Die Preise seitdem sollte man dann etwa wissen.
P.S. 500g Kaffee kosteten 1986 etwa 12,50 DM!!! 1993 waren es noch 7,50 DM. 1998 dann wieder etwas über 9 DM, 2002 dann wieder 7,50 DM.
Kleine Geschichte der Zentralbank
…Leider verdeutlichte bereits das erste Beispiel die mit der Banknote verbundenen Gefahren. Die Palmstruch-Bank versprach, nur Banknoten auszugeben, die durch in ihren Kellern vorhandenes Gold gedeckt sein würden. Wie sich nach einiger Zeit herausstellte, besaß die Bank kaum Gold. Im Gegenzug hatte sie zu viele Noten ausgegeben, die damit so gut wie wertlos wurden.
http://www.faz.net/s/RubB8DFB31915A443D98590B0D538FC0BEC/Doc~E33C86BF37A8E4CE29F794A869721238F~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Der Goldschatz der Bundesbank
Auf 3400 Tonnen Gold sitzt die Bundesbank… Was nicht heißt, dass sich die Barren in Deutschland befinden.
http://www.focus.de/finanzen/banken/waehrungsreserve-der-goldschatz-der-bundesbank_aid_593320.html
Für die 12 "Gruppen" auf jeden Fall.
Das war aber nur eine Preisspitze. Hier eine Tabelle mit den Jahresdurchschnitten der Benzinpreisen zu DM-Zeiten:
http://www.walther-tankstelle.de/service/preise_dm.php
Außerdem gings mir in meinem Beispiel ja nicht um den Dieselpreis sondern um den Rapsölpreis.