Swartzyn schrieb: Bei dem Welt Artikel kommt mir die Galle hoch.
Ich bin mal neugierig, ob dieses Pack immer noch so hochtrabend Spricht, wenn es Jahre lang neber nem AKW gewohnt hat.
Einfach nur wiederlich.
Hallo? Was für ein "Pack"?
Ist es so schwer zu begreifen, dass es Leute gibt, die Nutzen und Risiken abwägen und nicht zu dem Ergebnis kommen, dass Kernkraftwerke DIE Bedrohung darstellen?
Ich erkenne den Nutzen und den Sinn an, aber es kann nicht sein, dass die Risiken so verharmlost werden, das ist und bleibt einfach eine Frechheit und ja in meinen Augen stellen AKWS eine Bedrohung da.
Ach da wollen welche lustig sein, warum nur kann ich nicht lachen? Ihr wisst aber schon das es dadran liegt, das umweltfreundlichere Varianten von der Atomlobby immer wieder verhindert wurden und es nur deswegen diese beschissenen Atomkraftwerke noch gibt und Alternativen erst jetzt langsam aufgebaut werden.
Kann doch garnicht sein, schliesslich weiß jeder das die AUTOlobby die ganzen Patente aufgekauft hat
Ne Spaß beiseite, klar wäre es toll wenn wir sofort auf Atomkraftwerke verzichten könnten. Und natürlich sind sie gefährlich.
Allerdings verwundert es schon wie "wenig" Opfer es damals in Wirklichkeit gab. Seien wir mal ehrlich, nicht wenig denken doch die halbe Ukraine ist verreckt und der Rest rennt mit 3 Armen durch die Gegend. Gleichzeitig werden andere Umweltgefährdungen, denen vielmehr Menschen zum Opfer fallen ignoriert. Sind halt nicht so spektakulär. Wie mit Flugzeugabstürzen, sind dramatisch, viele haben Muffe vorm Fliegen.....aber ins Auto steigt jeder beruhigt ein, die hohe Anzahl der Todesofer dort wird ausgeblendet.
Keine Versuch die Atomkraft samt Hinterlassenschaften zu verharmlosen, aber man wundert sich schon über die Hysterie und Panikmache/Tatsachenverdrehung auf beiden Seiten der Atomfront.
Swartzyn schrieb: Bei dem Welt Artikel kommt mir die Galle hoch.
Ich bin mal neugierig, ob dieses Pack immer noch so hochtrabend Spricht, wenn es Jahre lang neber nem AKW gewohnt hat.
Einfach nur wiederlich.
Mir kommt bei diesem Atomkraft-Nein-Danke-Scheiß die Galle hoch. Ich habe noch NIE auch nur einen einzigen sinnvollen Vorschlag gehört, wie der heutige Lebenwandel in Zukunft ohne Atomkraft oder Kohle/Gas-Kraftwerke in den nächsten 50 Jahren möglich sein soll. Jedem deutschen in seinen Vorgarten ein Windkraftwerk oder was? Atomstrom ist zwar bei Weitem nicht die optimale Lösung aber in Verbindung mit einer stetigen Verbesserung der erneuerbaren Energien das Beste, was es momentan gibt. Wasser-, Windkraft-, Solar- und Biomassekraftwerke sind einfach zumindest noch nicht ausgereift genug, um den gesamten Strombedarf zu decken. Ich will mal die Leute sehen, die da immer rummeckern, wenn sie nur noch 10 Minuten am Tag Strom haben, weil es zu mehr nicht reicht. Aber Hauptsache kein Atomstrom...
Mir kommt bei diesem Atomkraft-Nein-Danke-Scheiß die Galle hoch. Ich habe noch NIE auch nur einen einzigen sinnvollen Vorschlag gehört, wie der heutige Lebenwandel in Zukunft ohne Atomkraft oder Kohle/Gas-Kraftwerke in den nächsten 50 Jahren möglich sein soll.
Dann hast du dich auch noch nie für das Thema interessiert.
Die alte Leier, der alte Krieg der Zahlen. Die Wahrheit dürfte irgendwo dazwischen liegen. Die Sache fängt doch schon bei der Definition von "unmittelbaren Strahlung" an, da verstehen Wissenschaftler und die Ärztebewegung schonmal jeweils etwas anderes. usw. etc.
Die alte Leier, der alte Krieg der Zahlen. Die Wahrheit dürfte irgendwo dazwischen liegen.
Wieso sprichst du dann von wenigen Opfern? Sind 50.000 Tote, 500.000 mit Strahlenschäden, wenig, auch wenn es in Wirklichkeit wohl eher 100.000/1.000.000 sind?
Vermutlich sind damit nur die Aufräumarbeiter gemeint. Und selbst die wurden teilweise nicht erfasst.
Dann stell dir mal rund um Frankfurt 100.000 Tote vor. Klingt dann nicht mehr so abstrakt wie Ukraine.
Die alte Leier, der alte Krieg der Zahlen. Die Wahrheit dürfte irgendwo dazwischen liegen.
Wieso sprichst du dann von wenigen Opfern? Sind 50.000 Tote, 500.000 mit Strahlenschäden, wenig, auch wenn es in Wirklichkeit wohl eher 100.000/1.000.000 sind?
Der Sinn von Anführungszeichen ist Dir aber schon bekannt, oder?
Strom kommt ja schliesslich aus der steckdose oder etwa nicht? Ach ne gibt ja ökostrom, aber was der wohl kostet ohne subventionen? Hmmm, ja dann kaufen wir einfach ein bisschen günstigen Strom aus dem Ausland, sind ja auch nicht unsere AKWs dann. Auch keine zufriedenstellende Lösung? Dann bauen wir einfach noch ein paar Kohlekraftwerke, dass die die Umwelt wahrscheinlich mehr belasten (stichwort CO2) als AKWs. Oder wie war das?
Bevor es jemand erwähnt: Zu dem Projekt, dass belegt, dass man den gesamt Stromverbrauch Europas mit regenerativen Energiequellen decken könnte mit unter anderem Solaranlagen in Afrika etc. Das ist mMn unrealistisch und zum zweiten das wohl schönste Ziel für alle Terrosristen dieser Welt.
Für die "Ökostrom ist profitabel produzierbar"-Schreier: Wieso haben dann die ganzen Energieversorger nicht schon komplett umgestellt wenn sie doch da den Strom so günstig kriegen könnten?
Für unsere Rechenkünstler: Wieviele Windräder bräuchte man um ein AKW zu ersetzen?
Was ich mit meinem Gelaber sagen will: Parolen rausschreien kann jeder, aber wer sich mit der Materie intensiver beschäftigt wird feststellen dass man nicht einfach die AKWs vom Netz nehmen kann. Wer fordert dass AKWs vom Netz gehen wegen Umwelt usw, der sollte wohl auch wollen dass Kohlekraftwerke vom Netz gehen (Stichwort Klimawandel). Aber wo bitte kommt dann der Strom her?
Der Sinn von Anführungszeichen ist Dir aber schon bekannt, oder?
Hmm, dann zitieren wir den ganzen Absatz:
Eintracht-Laie schrieb:
Allerdings verwundert es schon wie "wenig" Opfer es damals in Wirklichkeit gab. Seien wir mal ehrlich, nicht wenig denken doch die halbe Ukraine ist verreckt und der Rest rennt mit 3 Armen durch die Gegend. Gleichzeitig werden andere Umweltgefährdungen, denen vielmehr Menschen zum Opfer fallen ignoriert. Sind halt nicht so spektakulär. Wie mit Flugzeugabstürzen, sind dramatisch, viele haben Muffe vorm Fliegen.....aber ins Auto steigt jeder beruhigt ein, die hohe Anzahl der Todesofer dort wird ausgeblendet.
Du redest die Opferzahl klein, vergleichst sie mit "anderen Umweltgefährdungen, denen vielmehr Menschen zum Opfer fallen", redest dann von Flugzeug- und Autounfällen.
Selbstverständlich ist das Verharmlosung, fast schon Verhöhnung der Opfer von Tschernobyl.
"Andere Umweltgefährdungen, denen vielmehr Menschen zum Opfer fallen", Ah, ja. Anführungszeichen diesmal von mir.
Gesetzt dem Fall, dass in Deutschland die AKW abgeschaltet werden, und die in Frankreich noch laufen, kann man davon ausgehen, dass unser Strom dann aus unserem Nachbarland kommen wird. Die "End"lagerung wird dann wahrscheinlich auch in Deutschland sein. Obendrauf wird dann noch kommen, dass uns die Politik diesen Strom als "Grünen"-Strom verkaufen will. Zur Atomkraft an sich, das AKW in Biblis ist eines oder gar das Sicherste. Die Wahrscheinlichkeit, dass dort etwas passiert ist sehr gering, doch muss man sagen, sie besteht. Ich persönlich finde, dass das große Problem in dem Atommüll besteht. Denn es wurde bisher noch keine Möglickeit gefunden ihn entgültig zu lagern. Wir haben bisher nur Möglichkeiten zur Zwischenlagerung aber nicht zur entgültigen Endlagerung. Vielleicht wird es in 40-50Jahren aber Physiker geben, die eine Möglichkeit finden werden, die noch vorhandene Strahlung zu nutzen, sodass das Risko des Atommülls nur noch sehr gering ist.
Puh habe ich viel geschrieben, war eigentlich gar nicht meine Absicht
Zu dem Projekt, dass belegt, dass man den gesamt Stromverbrauch Europas mit regenerativen Energiequellen decken könnte mit unter anderem Solaranlagen in Afrika etc. Das ist mMn unrealistisch und zum zweiten das wohl schönste Ziel für alle Terrosristen dieser Welt.
Zum Risko: die diversifizierten Energiequellen aus Solarthermischen- (Parabolspiegel und Turmformen), Wind-, Wellen-, Photovoltaik-, Geothermik-, und Biomassekraftwerken werden die Abhängigkeit von einzelnen Staaten drastisch reduzieren (vgl Saudi-Arabien, Irak, Iran (zusammen 2/3 der Reserven) und Russland beim Öl. Das einfachste Ziel für Terroristen ist ein nicht zu verfehlendes AKW. Bei Solar/Wind/Biomasse/Geothermik/etc-Anlagen bliebe nach einem Anschlag ein bisschen Schrott übrig, bei den Atomkraftwerken der Super-GAU mit abertausenden Opfern sowie dem auf einen Schlag entwerteten Vermögen von Millionen (Stichwort Todeszone und Quadratkilometern an verstrahlten Gebieten).
dyna schrieb: Das ist mMn unrealistisch und zum zweiten das wohl schönste Ziel für alle Terrosristen dieser Welt.
DAS ist nun wirklich intensiv sich mit dem Thema beschäftigt, Hut ab!
Was glaubst du wie groß ist die Gefahr durch eine noch größere Zentralisierung der Stromquellen? Es wird schlicht und ergreifend unmöglich seine Tausendende von Kilometern lange Stromleitungen (von denen Europa abhängig ist dann) durchgehend lückenlos zu überwachen. Für Terroristen wäre es also ein einfaches die zentrale Stromversorgungen an mehreren Stellen gleichzeitig zu kappen und somit den "Supergau" auszulösen.
Zur Realisierung: Wenn sich dieses Projekt rechnen sollte, angeblich sogar mit einem Preis von 5cent/kWh, wieso wird es dann nicht realisiert? Es ist ein einfaches einfach mal was dahin zu stellen zu stellen und zu sagen es kostet so und soviel. Wieso gibt es dann keine Aufstellung die ALLES beinhaltet? Und damit meine ich alles (Entwicklungskosten, Planungskosten, Materialkosten, Lohnkosten, Wartungskosten, Sicherheitskosten usw usw usw). Dazu frage ich mich ob die Leute die dieses Projekt entwickelt haben auch Recycling kosten mit einberechnet haben. Gerade für Solarzellen sollen die ja zB nicht sooo billig sein.
Also ich habe mich mit der ganzen Materie auseinander gesetzt und wiederhole nicht Paraolen oder irgendwelche Lobby-Artikel die ich irgendwo gelsesen habe.
Ich stimme jedem zu der sagt wir brauchen einen Atomausstieg. Ich stimme jedem zu der sagt wir müssen aufhören fossile Brennstoffe zu verfeuern. Aber man muss sich auch mal die Frage stellen WIE man das ganze angeht. Und dazu habe ich mal folgende Punkte/Fragen:
a) wieviel von den Atomkraft Gegner hier haben denn schon Ökostrom? Ich wette längst nicht alle die hier so laut schreien. Lösungsansatz 1: Der Kunde bestimmt das Produkt und muss ggf halt den Preis dafür zahlen. Auch mal dann ohne Subventionen.
b) wie effizient geht ihr denn mit eurer energie um? Ich wette einige von denen die hier schreien mal ganz sorglos. Mal da das Licht angelassen, einen extra Kühlschrank für Bier oder schön die Klimaanlage angeschmissen obwohls auch ein Ventilator täte. Dann mal die Wäsche in den Trockner geschmissen anstatt sie luftzutrocknen und Energiesparlampen sind auch Fehlanzeige. Der PC und Fernseher laufen auch den ganzen Tag Lösungsansatz 2: Energie einfach mal sparen. Ihr glaubt garnicht welches Energiesparpotential möglich sein kann. Und die Rechnung ist einfach: Weniger Verbrauch -> weniger Produktion
c) a+b+Forschungsgelder statt Subventionen. Es könnte so einfach sein... (ich bin mir bewusst dass es nicht so einfach ist). Dann gehören AKWs und KKWs bald der Vergangenheit an.
Darf ich mal fragen welche Gedanken du dir so gemacht hast?
P.S.: Abschliessend möchte ich nochmals sagen, dass ich kein Befürworter von AKWs bin, aber noch brauchen wir die Dinger und in Zeiten von immer höherem Verbrauch und ohne ausgereiften Alternativen sollten wir uns damit für die nächsten paar Jahr(zehnt)e damit abfinden.
- Terroristen können nicht mal einfach so ein AKW in die Luft jagen. Dazu reicht halt nichtmal ein großes Flugzeug. Und so einfach kommen die da auch nicht mit irgendwelchen Bomben oder so rein.
- die 5 cent halte ich weiter für nicht realisierbar. Da kann das von der DLR kommen wie es will. Ohne die Gesamte Rechnung glaube ich das nicht.
- deine Grafik zeigt es toll. Kappe alle Stromknotenpunkten bzw wichtigen Versorgungslinien und ganz Europa steht im dunkeln.
Wie gesagt, ich stimme zu, dass wir langfristig AKWs stilllegen sollten. Aber durchdacht. Ich lasse mich auch zu dem Projekt von DLR eines besseren belehren, aber da gibt es noch zuviele Punkte die man einfach so hingesetzt bekommt ohne Fakten die dahinter stehen.
P.S.: Wie ist denn euer Verhalten zu meinen Punkten a) und b) ? Ehrliche Antworten bitte.
P.P.S.: Das ganze Thema eignet sich nicht wirklich um es in einem Forum zu diskutieren, da man Tagelang diskutieren könnte so schon. Wenn man alles schreiben muss können es Wochen werden ohne dass was bei rum kommt
- Terroristen können nicht mal einfach so ein AKW in die Luft jagen. Dazu reicht halt nichtmal ein großes Flugzeug. Und so einfach kommen die da auch nicht mit irgendwelchen Bomben oder so rein. nicht.
- deine Grafik zeigt es toll. Kappe alle Stromknotenpunkten bzw wichtigen Versorgungslinien und ganz Europa steht im dunkeln.
Ob Atomkraftwerke einem Flugzeug standhalten, wird sehr unterschiedlich diskutiert... Bei Biblis soll ein Super-GAU angeblich kein Problem sein: Das Atomkraftwerk Biblis A in Südhessen ist das älteste AKW Deutschlands und nur unzureichend gegen Anschläge aus der Luft, wie beispielsweise gezielte Flugzeugabstürze, gesichert. Eine Studie des Darmstädter Öko-Instituts ergab jetzt, dass bei einem solchen Anschlag nicht nur umliegende Städte bedroht seien. Auch entfernt gelegene Metropolen wie Berlin, Paris oder Prag seien gefährdet. Biblis A habe eine so dünne Betonkuppel, die nicht einmal dem Absturz eines kleineren Flugzeuges standhalten würde. Und das, obwohl das AKW nur eine Flugminute vom Frankfurter Flughafen liegt.
Biblis A soll in Kürze wieder hochgefahren werden, nachdem es über ein Jahr abgeschaltet war, weil in der Anlage Tausende Dübel falsch eingebaut waren und ausgetauscht werden mussten.
Das Terror-Argument ist in meinen Augen das einzige, das die Verwirklichung vielleicht verhindern könnte, aber Terror kann als Killerargument für fast alles verwendet werden und trifft gleichermassen für die heutige Energieversorgung zu (man denke nur an die eine Leitung in Papenburg, deren Abschaltung halb Europa lahmlegte).
Dagegen hilft nur eine möglichst grosse (transportfähige) Verflechtung, Redundanz der Leitungen und maximale Sicherung. Die Unterwasser-Zubringer aus den MENA-Staaten wären für Terroristen übrigens nicht ohne weiteres zu erreichen (höchstens in einem U-Boot). Letztlich ist aber die Diversifizierung der Trumpf des Projekts.
Mir kommt bei diesem Atomkraft-Nein-Danke-Scheiß die Galle hoch. Ich habe noch NIE auch nur einen einzigen sinnvollen Vorschlag gehört, wie der heutige Lebenwandel in Zukunft ohne Atomkraft oder Kohle/Gas-Kraftwerke in den nächsten 50 Jahren möglich sein soll.
Dann hast du dich auch noch nie für das Thema interessiert.
Na das nenn ich mal ne kluge Aussage! Ich ziehe meinen Hut!
Der Sinn von Anführungszeichen ist Dir aber schon bekannt, oder?
Hmm, dann zitieren wir den ganzen Absatz:
Eintracht-Laie schrieb:
Allerdings verwundert es schon wie "wenig" Opfer es damals in Wirklichkeit gab. Seien wir mal ehrlich, nicht wenig denken doch die halbe Ukraine ist verreckt und der Rest rennt mit 3 Armen durch die Gegend. Gleichzeitig werden andere Umweltgefährdungen, denen vielmehr Menschen zum Opfer fallen ignoriert. Sind halt nicht so spektakulär. Wie mit Flugzeugabstürzen, sind dramatisch, viele haben Muffe vorm Fliegen.....aber ins Auto steigt jeder beruhigt ein, die hohe Anzahl der Todesofer dort wird ausgeblendet.
Du redest die Opferzahl klein, vergleichst sie mit "anderen Umweltgefährdungen, denen vielmehr Menschen zum Opfer fallen", redest dann von Flugzeug- und Autounfällen.
Selbstverständlich ist das Verharmlosung, fast schon Verhöhnung der Opfer von Tschernobyl.
"Andere Umweltgefährdungen, denen vielmehr Menschen zum Opfer fallen", Ah, ja. Anführungszeichen diesmal von mir.
Du denkst nicht das es mehr Opfer durch Autoverkehr Kohleabbau und Verbrennung Chemiunfälle gibt? Dann brauchen wir nicht weiter zu debattieren. Wir haben einfach verschiedene Ansichten zum Thema. Aber keine Angst, die Erde wird sich weiterdrehen, trotz unserer Meinungsverschiedenheit ,-)
Du denkst nicht das es mehr Opfer durch Autoverkehr Kohleabbau und Verbrennung Chemiunfälle gibt?
Das ist doch eine völlig absurde "Argumentation". EIN einziges Ereignis, der Reaktorunfall von Tschernobyl, hat das Leben von Hundertausenden zerstört oder dauerhaft schwer geschädigt. Selbstverständlich führt das Aufaddieren von Autounfällen über Jahrzehnte zu höheren Opferzahlen. Und? Sagt das etwas aus über das Gefahrenpotential? Ist also ein 78-er Kadett genauso gefährlich wie ein Graphitreaktor? Mit Statistik kann man sich alles schönreden.
Ich erkenne den Nutzen und den Sinn an, aber es kann nicht sein, dass die Risiken so verharmlost werden, das ist und bleibt einfach eine Frechheit und ja in meinen Augen stellen AKWS eine Bedrohung da.
Kann doch garnicht sein, schliesslich weiß jeder das die AUTOlobby die ganzen Patente aufgekauft hat
Ne Spaß beiseite, klar wäre es toll wenn wir sofort auf Atomkraftwerke verzichten könnten.
Und natürlich sind sie gefährlich.
Allerdings verwundert es schon wie "wenig" Opfer es damals in Wirklichkeit gab. Seien wir mal ehrlich, nicht wenig denken doch die halbe Ukraine ist verreckt und der Rest rennt mit 3 Armen durch die Gegend.
Gleichzeitig werden andere Umweltgefährdungen, denen vielmehr Menschen zum Opfer fallen ignoriert. Sind halt nicht so spektakulär.
Wie mit Flugzeugabstürzen, sind dramatisch, viele haben Muffe vorm Fliegen.....aber ins Auto steigt jeder beruhigt ein, die hohe Anzahl der Todesofer dort wird ausgeblendet.
Keine Versuch die Atomkraft samt Hinterlassenschaften zu verharmlosen, aber man wundert sich schon über die Hysterie und Panikmache/Tatsachenverdrehung auf beiden Seiten der Atomfront.
Mir kommt bei diesem Atomkraft-Nein-Danke-Scheiß die Galle hoch. Ich habe noch NIE auch nur einen einzigen sinnvollen Vorschlag gehört, wie der heutige Lebenwandel in Zukunft ohne Atomkraft oder Kohle/Gas-Kraftwerke in den nächsten 50 Jahren möglich sein soll.
Jedem deutschen in seinen Vorgarten ein Windkraftwerk oder was? Atomstrom ist zwar bei Weitem nicht die optimale Lösung aber in Verbindung mit einer stetigen Verbesserung der erneuerbaren Energien das Beste, was es momentan gibt. Wasser-, Windkraft-, Solar- und Biomassekraftwerke sind einfach zumindest noch nicht ausgereift genug, um den gesamten Strombedarf zu decken.
Ich will mal die Leute sehen, die da immer rummeckern, wenn sie nur noch 10 Minuten am Tag Strom haben, weil es zu mehr nicht reicht.
Aber Hauptsache kein Atomstrom...
Dann hast du dich auch noch nie für das Thema interessiert.
Wie bitte ?????
http://www.spiegel.de/panorama/zeitgeschichte/0,1518,410268,00.html
Die alte Leier, der alte Krieg der Zahlen.
Die Wahrheit dürfte irgendwo dazwischen liegen.
Die Sache fängt doch schon bei der Definition von "unmittelbaren Strahlung" an, da verstehen Wissenschaftler und die Ärztebewegung schonmal jeweils etwas anderes. usw. etc.
Wieso sprichst du dann von wenigen Opfern?
Sind 50.000 Tote, 500.000 mit Strahlenschäden, wenig,
auch wenn es in Wirklichkeit wohl eher 100.000/1.000.000 sind?
Vermutlich sind damit nur die Aufräumarbeiter gemeint. Und selbst die wurden teilweise nicht erfasst.
Dann stell dir mal rund um Frankfurt 100.000 Tote vor.
Klingt dann nicht mehr so abstrakt wie Ukraine.
Der Sinn von Anführungszeichen ist Dir aber schon bekannt, oder?
Strom kommt ja schliesslich aus der steckdose oder etwa nicht? Ach ne gibt ja ökostrom, aber was der wohl kostet ohne subventionen? Hmmm, ja dann kaufen wir einfach ein bisschen günstigen Strom aus dem Ausland, sind ja auch nicht unsere AKWs dann. Auch keine zufriedenstellende Lösung? Dann bauen wir einfach noch ein paar Kohlekraftwerke, dass die die Umwelt wahrscheinlich mehr belasten (stichwort CO2) als AKWs. Oder wie war das?
Bevor es jemand erwähnt: Zu dem Projekt, dass belegt, dass man den gesamt Stromverbrauch Europas mit regenerativen Energiequellen decken könnte mit unter anderem Solaranlagen in Afrika etc. Das ist mMn unrealistisch und zum zweiten das wohl schönste Ziel für alle Terrosristen dieser Welt.
Für die "Ökostrom ist profitabel produzierbar"-Schreier: Wieso haben dann die ganzen Energieversorger nicht schon komplett umgestellt wenn sie doch da den Strom so günstig kriegen könnten?
Für unsere Rechenkünstler: Wieviele Windräder bräuchte man um ein AKW zu ersetzen?
Was ich mit meinem Gelaber sagen will: Parolen rausschreien kann jeder, aber wer sich mit der Materie intensiver beschäftigt wird feststellen dass man nicht einfach die AKWs vom Netz nehmen kann. Wer fordert dass AKWs vom Netz gehen wegen Umwelt usw, der sollte wohl auch wollen dass Kohlekraftwerke vom Netz gehen (Stichwort Klimawandel). Aber wo bitte kommt dann der Strom her?
Hmm, dann zitieren wir den ganzen Absatz:
Du redest die Opferzahl klein, vergleichst sie mit "anderen Umweltgefährdungen, denen vielmehr Menschen zum Opfer fallen", redest dann von Flugzeug- und Autounfällen.
Selbstverständlich ist das Verharmlosung, fast schon Verhöhnung der Opfer von Tschernobyl.
"Andere Umweltgefährdungen, denen vielmehr Menschen zum Opfer fallen", Ah, ja. Anführungszeichen diesmal von mir.
DAS ist nun wirklich intensiv sich mit dem Thema beschäftigt, Hut ab!
Zur Atomkraft an sich, das AKW in Biblis ist eines oder gar das Sicherste. Die Wahrscheinlichkeit, dass dort etwas passiert ist sehr gering, doch muss man sagen, sie besteht. Ich persönlich finde, dass das große Problem in dem Atommüll besteht. Denn es wurde bisher noch keine Möglickeit gefunden ihn entgültig zu lagern. Wir haben bisher nur Möglichkeiten zur Zwischenlagerung aber nicht zur entgültigen Endlagerung. Vielleicht wird es in 40-50Jahren aber Physiker geben, die eine Möglichkeit finden werden, die noch vorhandene Strahlung zu nutzen, sodass das Risko des Atommülls nur noch sehr gering ist.
Puh habe ich viel geschrieben, war eigentlich gar nicht meine Absicht
Unrealistisch? Wenn man heute in die Anlagen investieren würde, dann könnte man sich in einigen Jahren komplett aus den fossilien/nuklearen Energieträgern zurückziehen. Aber unsere lieben Spa***** in Berlin und Brüssel haben schon seit Jahrzehnten in der Mehrheit besseres zu tun, als sich mit zukünftigen Problemen zu beschäftigen. Angesichts der nun exorbitant steigenden Preise für Öl und Gas (ebenfalls seit Jahrzehnten vorhersehbar), kann man sich recht herzlich bei ihnen bedanken... Das bittere ist, dass die technischen Möglichkeiten für eine neue Energieversorgung seit Jahrzehnten existieren. Die langfristigen Stromkosten in Deutschland würden nach Studien des DLR (
http://www.dlr.de/Portaldata/1/Resources/kommunikation/publikationen/109_nachrichten/dlr-nari109_28-33.pdf
http://www.physik.uni-giessen.de/dueren/sepa/TalkNokraschy.pdf
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11138606,35004/goto/
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11125209/?page=1
) 5 Cent/kWh betragen - mithin einem Bruchteil des jetzigen Preises. Mit der Strategie gibt es günstige und umweltfreundliche Energie bis zum Ende des Universums
Zum Risko: die diversifizierten Energiequellen aus Solarthermischen- (Parabolspiegel und Turmformen), Wind-, Wellen-, Photovoltaik-, Geothermik-, und Biomassekraftwerken werden die Abhängigkeit von einzelnen Staaten drastisch reduzieren (vgl Saudi-Arabien, Irak, Iran (zusammen 2/3 der Reserven) und Russland beim Öl. Das einfachste Ziel für Terroristen ist ein nicht zu verfehlendes AKW. Bei Solar/Wind/Biomasse/Geothermik/etc-Anlagen bliebe nach einem Anschlag ein bisschen Schrott übrig, bei den Atomkraftwerken der Super-GAU mit abertausenden Opfern sowie dem auf einen Schlag entwerteten Vermögen von Millionen (Stichwort Todeszone und Quadratkilometern an verstrahlten Gebieten).
Was glaubst du wie groß ist die Gefahr durch eine noch größere Zentralisierung der Stromquellen? Es wird schlicht und ergreifend unmöglich seine Tausendende von Kilometern lange Stromleitungen (von denen Europa abhängig ist dann) durchgehend lückenlos zu überwachen. Für Terroristen wäre es also ein einfaches die zentrale Stromversorgungen an mehreren Stellen gleichzeitig zu kappen und somit den "Supergau" auszulösen.
Zur Realisierung: Wenn sich dieses Projekt rechnen sollte, angeblich sogar mit einem Preis von 5cent/kWh, wieso wird es dann nicht realisiert? Es ist ein einfaches einfach mal was dahin zu stellen zu stellen und zu sagen es kostet so und soviel. Wieso gibt es dann keine Aufstellung die ALLES beinhaltet? Und damit meine ich alles (Entwicklungskosten, Planungskosten, Materialkosten, Lohnkosten, Wartungskosten, Sicherheitskosten usw usw usw). Dazu frage ich mich ob die Leute die dieses Projekt entwickelt haben auch Recycling kosten mit einberechnet haben. Gerade für Solarzellen sollen die ja zB nicht sooo billig sein.
Also ich habe mich mit der ganzen Materie auseinander gesetzt und wiederhole nicht Paraolen oder irgendwelche Lobby-Artikel die ich irgendwo gelsesen habe.
Ich stimme jedem zu der sagt wir brauchen einen Atomausstieg. Ich stimme jedem zu der sagt wir müssen aufhören fossile Brennstoffe zu verfeuern. Aber man muss sich auch mal die Frage stellen WIE man das ganze angeht. Und dazu habe ich mal folgende Punkte/Fragen:
a) wieviel von den Atomkraft Gegner hier haben denn schon Ökostrom? Ich wette längst nicht alle die hier so laut schreien. Lösungsansatz 1: Der Kunde bestimmt das Produkt und muss ggf halt den Preis dafür zahlen. Auch mal dann ohne Subventionen.
b) wie effizient geht ihr denn mit eurer energie um? Ich wette einige von denen die hier schreien mal ganz sorglos. Mal da das Licht angelassen, einen extra Kühlschrank für Bier oder schön die Klimaanlage angeschmissen obwohls auch ein Ventilator täte. Dann mal die Wäsche in den Trockner geschmissen anstatt sie luftzutrocknen und Energiesparlampen sind auch Fehlanzeige. Der PC und Fernseher laufen auch den ganzen Tag Lösungsansatz 2: Energie einfach mal sparen. Ihr glaubt garnicht welches Energiesparpotential möglich sein kann. Und die Rechnung ist einfach: Weniger Verbrauch -> weniger Produktion
c) a+b+Forschungsgelder statt Subventionen. Es könnte so einfach sein... (ich bin mir bewusst dass es nicht so einfach ist). Dann gehören AKWs und KKWs bald der Vergangenheit an.
Darf ich mal fragen welche Gedanken du dir so gemacht hast?
P.S.: Abschliessend möchte ich nochmals sagen, dass ich kein Befürworter von AKWs bin, aber noch brauchen wir die Dinger und in Zeiten von immer höherem Verbrauch und ohne ausgereiften Alternativen sollten wir uns damit für die nächsten paar Jahr(zehnt)e damit abfinden.
siehe oben bzw:
- Terroristen können nicht mal einfach so ein AKW in die Luft jagen. Dazu reicht halt nichtmal ein großes Flugzeug. Und so einfach kommen die da auch nicht mit irgendwelchen Bomben oder so rein.
- die 5 cent halte ich weiter für nicht realisierbar. Da kann das von der DLR kommen wie es will. Ohne die Gesamte Rechnung glaube ich das nicht.
- deine Grafik zeigt es toll. Kappe alle Stromknotenpunkten bzw wichtigen Versorgungslinien und ganz Europa steht im dunkeln.
Wie gesagt, ich stimme zu, dass wir langfristig AKWs stilllegen sollten. Aber durchdacht. Ich lasse mich auch zu dem Projekt von DLR eines besseren belehren, aber da gibt es noch zuviele Punkte die man einfach so hingesetzt bekommt ohne Fakten die dahinter stehen.
P.S.: Wie ist denn euer Verhalten zu meinen Punkten a) und b) ? Ehrliche Antworten bitte.
P.P.S.: Das ganze Thema eignet sich nicht wirklich um es in einem Forum zu diskutieren, da man Tagelang diskutieren könnte so schon. Wenn man alles schreiben muss können es Wochen werden ohne dass was bei rum kommt
Ob Atomkraftwerke einem Flugzeug standhalten, wird sehr unterschiedlich diskutiert... Bei Biblis soll ein Super-GAU angeblich kein Problem sein:
Das Atomkraftwerk Biblis A in Südhessen ist das älteste AKW Deutschlands und nur unzureichend gegen Anschläge aus der Luft, wie beispielsweise gezielte Flugzeugabstürze, gesichert. Eine Studie des Darmstädter Öko-Instituts ergab jetzt, dass bei einem solchen Anschlag nicht nur umliegende Städte bedroht seien.
Auch entfernt gelegene Metropolen wie Berlin, Paris oder Prag seien gefährdet. Biblis A habe eine so dünne Betonkuppel, die nicht einmal dem Absturz eines kleineren Flugzeuges standhalten würde. Und das, obwohl das AKW nur eine Flugminute vom Frankfurter Flughafen liegt.
Biblis A soll in Kürze wieder hochgefahren werden, nachdem es über ein Jahr abgeschaltet war, weil in der Anlage Tausende Dübel falsch eingebaut waren und ausgetauscht werden mussten.
http://www.shortnews.de/start.cfm?id=689521
Das Terror-Argument ist in meinen Augen das einzige, das die Verwirklichung vielleicht verhindern könnte, aber Terror kann als Killerargument für fast alles verwendet werden und trifft gleichermassen für die heutige Energieversorgung zu (man denke nur an die eine Leitung in Papenburg, deren Abschaltung halb Europa lahmlegte).
Dagegen hilft nur eine möglichst grosse (transportfähige) Verflechtung, Redundanz der Leitungen und maximale Sicherung. Die Unterwasser-Zubringer aus den MENA-Staaten wären für Terroristen übrigens nicht ohne weiteres zu erreichen (höchstens in einem U-Boot). Letztlich ist aber die Diversifizierung der Trumpf des Projekts.
Na das nenn ich mal ne kluge Aussage! Ich ziehe meinen Hut!
Du denkst nicht das es mehr Opfer durch
Autoverkehr
Kohleabbau und Verbrennung
Chemiunfälle
gibt?
Dann brauchen wir nicht weiter zu debattieren. Wir haben einfach verschiedene Ansichten zum Thema.
Aber keine Angst, die Erde wird sich weiterdrehen, trotz unserer Meinungsverschiedenheit ,-)
Das ist doch eine völlig absurde "Argumentation".
EIN einziges Ereignis, der Reaktorunfall von Tschernobyl, hat das Leben von Hundertausenden zerstört oder dauerhaft schwer geschädigt.
Selbstverständlich führt das Aufaddieren von Autounfällen über Jahrzehnte zu höheren Opferzahlen. Und? Sagt das etwas aus über das Gefahrenpotential?
Ist also ein 78-er Kadett genauso gefährlich wie ein Graphitreaktor?
Mit Statistik kann man sich alles schönreden.