>

BPs Versagen..

#
wie sagte man neulich im HR: "Rossevelt wäre aus seinem Rollstuhl gesprungen und wäre runter nach Louisiana gelaufen um zu versuchen das Problem zu lösen"

man wird wohl warten bis sich der Druck ausgleicht um dann einen Deckel drüber zu schieben. Schade für die Umwelt/ Tiere und die Menschen die dort leben.

Yes, we can!
#
woher kommt eigentlich dieser irrglauben, dass wenn die konzerne schice bauen die politik das lösen muss? ist das so ein netsthocker-reflex, mutti und vati werden es schon lösen?

wenn die politik es nicht schafft auflagen durch zu setzen, die solche katastrophen verhindern, dann sollte man ihr auch nicht abverlangen hinterher auf zu räumen.

viele länder sind pleite (das defizit der usa ist gigantisch) und viele konzerne machen megagewinne. dann sollen die auch in die verantwortung genommen werden.
#
Gestern war in der FR ein Bericht über die Folgekosten/Ersatzforderungen für BP.

Die schwimmen im Geld und stecken das locker weg. Abgesehen vom Imageschaden  ist BP keinesfalls in der Existenz bedroht  
#
Ist es eigentlich im Bereich des Möglichen, dass der Ölteppich vom Golfstrom erfasst wird? Und sich somit schön auf der ganzen Welt verteilt?! :neutral-face
#
Ich warte nur darauf, dass die unter BP laufenden Aral-Tankstellen (und die anderen als Nachzügler) die Preise mit der Begründung erhöhen, dass ihr Öl durch die Katastrophe knapp wird.  
#
peter schrieb:
woher kommt eigentlich dieser irrglauben, dass wenn die konzerne schice bauen die politik das lösen muss? ist das so ein netsthocker-reflex, mutti und vati werden es schon lösen?

wenn die politik es nicht schafft auflagen durch zu setzen, die solche katastrophen verhindern, dann sollte man ihr auch nicht abverlangen hinterher auf zu räumen.

viele länder sind pleite (das defizit der usa ist gigantisch) und viele konzerne machen megagewinne. dann sollen die auch in die verantwortung genommen werden.  

BP wird das zahlen keine Frage!
Es geht in erster Linie darum das Loch zu schliessen, wer das macht ist eigentlich egal
#
SGE_Werner schrieb:
Ich warte nur darauf, dass die unter BP laufenden Aral-Tankstellen (und die anderen als Nachzügler) die Preise mit der Begründung erhöhen, dass ihr Öl durch die Katastrophe knapp wird.    


Aral= BP,    wußte ich nicht.
Und wenn SGE_Werner so was sagt, dann stimmt dies auch.

Es bringt  gar nix( so naiv bin selbst ich nicht).... aber sollte man sein Tankverhalten nicht überdenken?Ich fühl mich immer ein ganzes Stück besser, wenn ich mich kleinkariert und borniert- aber im kopf selbstbesimmt und bewußt- verhalte.
#
Dirty-Harry schrieb:
Gestern war in der FR ein Bericht über die Folgekosten/Ersatzforderungen für BP.

Die schwimmen im Geld und stecken das locker weg. Abgesehen vom Imageschaden  ist BP keinesfalls in der Existenz bedroht    


Das glaube ich nicht. In den USA gibt es die sogenannten Punitive Damages. Das ist ein Schadesnsersatzanspruch der weit über den tatsächlich verursachten Schaden hinausgeht. Das kann bei diesem Ausmaß buchstäblich die Insolvenz bedeuten. Die Amis fackeln da auch nicht lange.
#
soweit ich weiß, sind die Summen per Gesetz (!) für die Energiekonzerne begrenzt worden!
Auf lächerliche 74 Mio.

http://www.n24.de/news/newsitem_6069951.html
#
Hilarious schrieb:
soweit ich weiß, sind die Summen per Gesetz (!) für die Energiekonzerne begrenzt worden!
Auf lächerliche 74 Mio.

http://www.n24.de/news/newsitem_6069951.html


Würde mich nicht wundern. Die Öl- und Waffenkonzerne haben eine extrem starke Lobby in den USA.
#
Hier sind mal ein paar Zahlen genannt, aber schon fast ne Woche alt:

http://www.handelsblatt.com/finanzen/aktien-im-fokus/investoren-verlieren-vertrauen-bp-aktie-schmiert-ab;2587592

Dass eine Begrenzung auf 74 Mio. existiert, liest sich aus dem Artikel nicht heraus.
#
emjott schrieb:
Hier sind mal ein paar Zahlen genannt, aber schon fast ne Woche alt:

http://www.handelsblatt.com/finanzen/aktien-im-fokus/investoren-verlieren-vertrauen-bp-aktie-schmiert-ab;2587592

Dass eine Begrenzung auf 74 Mio. existiert, liest sich aus dem Artikel nicht heraus.


Die Begrenzung auf 75 Mio Schadensersatz wurde 1990 nach der Exxon Valdez-Katastrophe auf Initiative der Öl-Lobby eingeführt (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32598/1.html) und soll jetzt rückwirkend "signifikant" erhöht werden.
#
Ich finde es unglaublich das diese Trottel von der BP das nicht hinbekommen. Auch unglaublich finde ich, wie die USA da zuschaut wie das Meer und das Land verseucht wird, eine vermeintliche Großmacht die führend in Technik sein will und angeblich auf dem Mond war kann ein Loch im Meeresboden nicht schließen. Aber bald wird es noch übler, kommen ja noch die alljährlichen Stürme und dann wird das Öl bis ins landesinnere getrieben.

Es bleibt uns nur eins zu tun um Druck aus zu üben, tankt nicht mehr bei BP und Aral und kauft nix von Castrol.
#
propain schrieb:
Es bleibt uns nur eins zu tun um Druck aus zu üben, tankt nicht mehr bei BP und Aral und kauft nix von Castrol.

Scheiß der Hund drauf...wenn die Pächter dann Leute entlassen müsse oder ggf. so gar dicht machen müssen...
#
Brady schrieb:
propain schrieb:
Es bleibt uns nur eins zu tun um Druck aus zu üben, tankt nicht mehr bei BP und Aral und kauft nix von Castrol.

Scheiß der Hund drauf...wenn die Pächter dann Leute entlassen müsse oder ggf. so gar dicht machen müssen...


Meine Fresse, dieses dämliche Totschlagargument. Im worst case sprudeln Millionen Liter Erdöl täglich direkt ins Meer mit unabsehbaren Folgen für das maritime Ökosystem (u.U. sogar global) und bei einem Boykottaufruf (der so wie alle anderen Boykottaufrufe sich sowieso in Wohlgefallen ausflösen wird), heisst es, der am Hungertuch nagende Pächter wird wohl Leute entlassen müssen. Da müsste schon einiges passieren, damit eine BP/Aral-Tankstelle Leute entlässt bzw. schließt, aufgrund mangelnder Nachfrage. Ehrlichgesagt hab ich noch überhaupt nie erlebt, dass eine Tankstelle der großen Konzerne dichtmachen muss. Im Gegenteil: Mittlerweile sind das ja schon fast richtige Supermärkte, so stark konnte das Gewerbe in den letzten Jahren ausgebaut werden.
#
Jo-Gi schrieb:
Brady schrieb:
propain schrieb:
Es bleibt uns nur eins zu tun um Druck aus zu üben, tankt nicht mehr bei BP und Aral und kauft nix von Castrol.

Scheiß der Hund drauf...wenn die Pächter dann Leute entlassen müsse oder ggf. so gar dicht machen müssen...


Meine Fresse, dieses dämliche Totschlagargument. Im worst case sprudeln Millionen Liter Erdöl täglich direkt ins Meer mit unabsehbaren Folgen für das maritime Ökosystem (u.U. sogar global) und bei einem Boykottaufruf (der so wie alle anderen Boykottaufrufe sich sowieso in Wohlgefallen ausflösen wird), heisst es, der am Hungertuch nagende Pächter wird wohl Leute entlassen müssen. Da müsste schon einiges passieren, damit eine BP/Aral-Tankstelle Leute entlässt bzw. schließt, aufgrund mangelnder Nachfrage. Ehrlichgesagt hab ich noch überhaupt nie erlebt, dass eine Tankstelle der großen Konzerne dichtmachen muss. Im Gegenteil: Mittlerweile sind das ja schon fast richtige Supermärkte, so stark konnte das Gewerbe in den letzten Jahren ausgebaut werden.

Seh ich genauso wie du....finde das Argument mit dem boykott eben so dämlich wie...das Argument mit den Entlassungen...sorry wenns falsch rüber kam...
#
Brady schrieb:
propain schrieb:
Es bleibt uns nur eins zu tun um Druck aus zu üben, tankt nicht mehr bei BP und Aral und kauft nix von Castrol.

Scheiß der Hund drauf...wenn die Pächter dann Leute entlassen müsse oder ggf. so gar dicht machen müssen...


Haben sie Pech gehabt, dafür können dann andere Tankstellen aufmachen und neue Leute einstellen.
#
Mir ist völlig unverständlich, dass man gegen das ausströmende Öl nicht wirksamer tätig wird (werden kann).

Die Natur wird Jahrzehnte brauchen, um sich davon zu erholen.  Da werden die Tiere, die elendig verrecken, fast zur Nebensache  

Und dass das Öl "nur" an der Oberfläche treibt - ich glaub es net  


Teilen