simima schrieb: Mir ist völlig unverständlich, dass man gegen das ausströmende Öl nicht wirksamer tätig wird (werden kann).
Dito. Die USA müssten doch als erstbetroffene Nation selbst mal aktiv werden, mittlerweile kann man über die Untätigkeit sowohl von BP als auch den USA wirklich nur noch den Kopf schütteln. Ich will denen beileibe nicht unterstellen, dass sie das alles total locker sehen. Den Eindruck macht es aber dennoch, mit jedem Tag, an dem weiterhin unvorstellbare Mengen Rohöl ausströmen, ein bißchen mehr. Und wenn die unten in solchen Tiefen bohren und an der Oberfläche Ölplattformen bauen können, dann müssten sie doch eigentlich auch in der Lage sein, dieses Leck zu schließen oder zumindest das Öl irgendwie abzupumpen. Mit welcher Gelassenheit der Rest der Welt scheinbar auf eine der (oder DIE?) größten Umweltkatastrophen seit Tschernobyl reagiert, ist mir ebenso unverständlich.
simima schrieb:
Die Natur wird Jahrzehnte brauchen, um sich davon zu erholen. Da werden die Tiere, die elendig verrecken, fast zur Nebensache
Gibt es da schon irgendwelche Prognosen? Bei den wahnwitzigen Ölmengen kann man nur hoffen, dass es mit Jahrzehnten getan ist...
simima schrieb:
Und dass das Öl "nur" an der Oberfläche treibt - ich glaub es net
Ich auch nicht, da dies mittlerweile sogar widerlegt wurde, wenn ich mich recht entsinne. Hatte da vor zwei Wochen schon mal was auf NTV gesehen. Leider kann ich es nicht näher ausführen.
Man kann sich nur wiederholen: Riesensauerei, bei der man zum Zuschauen verdammt ist.
Gestern wurde in den Nachrichten erwähnt, das alleine die Küstenstreifen mehr als 15 Jahre brauchen werden um sich zu erholen. Wie es mit dem Meeresgrund ausschaut, das weiß keiner, denn in den Außmaßen ist so etwas noch nie passiert.
Ich habe vor ein paar Jahren die Ausmaße eines Tankerunglücks an den Küsten der Bretagne bewundern "dürfen". Rechne ich den gesehenen Schaden auf die nun ausströmenden Ölmengen um, stockt mir der Atem!
HessiP schrieb: Ich habe vor ein paar Jahren die Ausmaße eines Tankerunglücks an den Küsten der Bretagne bewundern "dürfen". Rechne ich den gesehenen Schaden auf die nun ausströmenden Ölmengen um, stockt mir der Atem!
Der Tanker verlor 17.000 Tonnen Öl, es verendeten zwischen 150.000 und 300.000 Seevögel und rund 400km Küste wurden verseucht - ein WITZ gegen das was uns jetzt bevorsteht. (Und es handelte sich dabei schon um die schlimmste Tankerkatastrophe Frankreichs! Es gab durchaus auch harmlosere Fälle, zB. der Untergang der Amoco Cadiz in den 70ern).
HessiP schrieb: Ich habe vor ein paar Jahren die Ausmaße eines Tankerunglücks an den Küsten der Bretagne bewundern "dürfen". Rechne ich den gesehenen Schaden auf die nun ausströmenden Ölmengen um, stockt mir der Atem!
Der Tanker verlor 17.000 Tonnen Öl, es verendeten zwischen 150.000 und 300.000 Seevögel und rund 400km Küste wurden verseucht - ein WITZ gegen das was uns jetzt bevorsteht. (Und es handelte sich dabei schon um die schlimmste Tankerkatastrophe Frankreichs! Es gab durchaus auch harmlosere Fälle, zB. der Untergang der Amoco Cadiz in den 70ern).
"Nur" 17.000 Tonnen - kein Vergleich zu dieser Katastrophe. Mein Gott. Das macht einem fassungslos !!!!!
FrankieVallie schrieb: ...........Und wenn die unten in solchen Tiefen bohren und an der Oberfläche Ölplattformen bauen können, dann müssten sie doch eigentlich auch in der Lage sein, dieses Leck zu schließen oder zumindest das Öl irgendwie abzupumpen.
Mit welcher Gelassenheit der Rest der Welt scheinbar auf eine der (oder DIE?) größten Umweltkatastrophen seit Tschernobyl reagiert, ist mir ebenso unverständlich...........
Das verstehe ich auch nicht. Mit Notfällen muss immer gerechnet werden. So etwas muss doch geprobt und Lösungen dazu getestet werden. Gerade in solcher Tiefe. Dass scheinbar keine Abhilfe geschaffen werden kann, macht mich wirklich FASSUNGSLOS !
Vael schrieb: Gestern wurde in den Nachrichten erwähnt, das alleine die Küstenstreifen mehr als 15 Jahre brauchen werden um sich zu erholen. Wie es mit dem Meeresgrund ausschaut, das weiß keiner, denn in den Außmaßen ist so etwas noch nie passiert.
Warte mal ab bis da ein Sturm reinhaut und das verseuchte Wasser kilometerweit ins Land rein treibt, dann wird es erst richtig interessant.
Vael schrieb: Gestern wurde in den Nachrichten erwähnt, das alleine die Küstenstreifen mehr als 15 Jahre brauchen werden um sich zu erholen. Wie es mit dem Meeresgrund ausschaut, das weiß keiner, denn in den Außmaßen ist so etwas noch nie passiert.
Warte mal ab bis da ein Sturm reinhaut und das verseuchte Wasser kilometerweit ins Land rein treibt, dann wird es erst richtig interessant.
Meine Güte. Die Menschheit transplantiert Herzen, nimmt Bodenproben auf dem Mars und entwickelt Computer, die klüger sind als sie selbst und wenn sie ein Loch am Meeresgrund, das sie selbst gebohrt hat, zustopfen soll, gibt es keine praktikable Lösung. Man kanns nicht fassen!
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,697807,00.html
ein aktueller artikel. da stehen ganz andere zahlen und nichts von einer begrenzung.
ich lese da:
Für eine Hochrechnung der möglichen Milliardenkosten für BP sind noch zu viele Fragen offen.
und ich gehe nicht davon aus, dass damit nur aktienschwankungen und umsatzeinbußen gemeint sind sondern auch regresszahlungen.
warten wir es mal ab.
Dito. Die USA müssten doch als erstbetroffene Nation selbst mal aktiv werden, mittlerweile kann man über die Untätigkeit sowohl von BP als auch den USA wirklich nur noch den Kopf schütteln. Ich will denen beileibe nicht unterstellen, dass sie das alles total locker sehen. Den Eindruck macht es aber dennoch, mit jedem Tag, an dem weiterhin unvorstellbare Mengen Rohöl ausströmen, ein bißchen mehr. Und wenn die unten in solchen Tiefen bohren und an der Oberfläche Ölplattformen bauen können, dann müssten sie doch eigentlich auch in der Lage sein, dieses Leck zu schließen oder zumindest das Öl irgendwie abzupumpen.
Mit welcher Gelassenheit der Rest der Welt scheinbar auf eine der (oder DIE?) größten Umweltkatastrophen seit Tschernobyl reagiert, ist mir ebenso unverständlich.
Gibt es da schon irgendwelche Prognosen? Bei den wahnwitzigen Ölmengen kann man nur hoffen, dass es mit Jahrzehnten getan ist...
Ich auch nicht, da dies mittlerweile sogar widerlegt wurde, wenn ich mich recht entsinne. Hatte da vor zwei Wochen schon mal was auf NTV gesehen. Leider kann ich es nicht näher ausführen.
Man kann sich nur wiederholen:
Riesensauerei, bei der man zum Zuschauen verdammt ist.
Nachtrag:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,529023,00.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Erika_%28Schiff%29
Der Tanker verlor 17.000 Tonnen Öl, es verendeten zwischen 150.000 und 300.000 Seevögel und rund 400km Küste wurden verseucht - ein WITZ gegen das was uns jetzt bevorsteht. (Und es handelte sich dabei schon um die schlimmste Tankerkatastrophe Frankreichs! Es gab durchaus auch harmlosere Fälle, zB. der Untergang der Amoco Cadiz in den 70ern).
"Nur" 17.000 Tonnen - kein Vergleich zu dieser Katastrophe. Mein Gott.
Das macht einem fassungslos !!!!!
Mittlerweile sind wir wohl bei knapp 12 Millionen Litern. Ich bin sprach- und fassungslos.
Das verstehe ich auch nicht. Mit Notfällen muss immer gerechnet werden. So etwas muss doch geprobt und Lösungen dazu getestet werden. Gerade in solcher Tiefe. Dass scheinbar keine Abhilfe geschaffen werden kann, macht mich wirklich FASSUNGSLOS !
Zum zweiten Absatz : Dito
2010 können wir ein Loch im Meeresboden nicht abdichten.
Skurril wäre ein untertriebenes Adjektiv, um das zu beschreiben was im Golf von Mexiko passiert. Und keinen scheint es ernsthaft zu interessieren.
Warte mal ab bis da ein Sturm reinhaut und das verseuchte Wasser kilometerweit ins Land rein treibt, dann wird es erst richtig interessant.
Amerika ist doch groß genug...
http://www.ifitwasmyhome.com/#loc=Frankfurt%20am%20Main%2C%20Deutschland&lat=50.1115118&lng=8.6805059&x=8.6805059&y=50.1115118&z=7
Das Öl strömt ungehindert ........
Als die Sache mit der mexikanischen Bohrinsel geschah, war ebenfalls nichts zu machen.Da ist das schlimmste zu befürchten.
Wenn ich wetten müsste : Man wird BP verschonen.