Eine Sendung auf WDR die einen oft nachdenklich macht, gestern mir sogar Angst!
In dieser Sendung wird auf Menschenschicksale aufmerksam gemacht, die trotz großer "Handicaps" ihr Leben eindrucksvoll meistern.
Die gestrige Sendung betraf ein Thema, das immer noch nicht in der Bevölkerung angekommen ist, Gott sei Dank aber bei einigen Ärzten! Die gestrige Sendung zeigte Menschen deren Leben durch eine Behandlung/OP verpfuscht wurden und wie Ärzte/Krankenhäuser sich keiner Schuld bewußt sind.
Totschweiger -Wenn Ärzte Fehler machen Wer als Patient in ein Krankenhaus kommt, muss seinen Ärzten vertrauen. Doch in Deutschland gibt es gute Gründe, warum sich Patienten in Acht nehmen sollten. Denn während eines Klinikaufenthalts sterben jährlich bis zu 17.000 Menschen an vermeidbaren Behandlungsfehlern - so die Schätzung des „Aktionsbündnis Patientensicherheit". Dazu kommt die vielfache Anzahl an leichten und schweren Gesundheitsschäden. Bedrückende Zahlen, die die Skandale in jüngster Zeit in ein neues Licht rücken: Fehler in der Medizin sind keine Einzelfälle, sie gehören in Deutschland zu den zehn häufigsten Todesursachen.
Tabuthema Patientensicherheit Anders als viele annehmen, ist es nur in seltenen Fällen ein schlechter Arzt, der einen Patienten schädigt. Es sind vor allem die Arbeitsbedingungen in den Kliniken, die Leben und Gesundheit der Patienten gefährden. Trotzdem ist das Thema Patientensicherheit ein Tabu. Die Ärzte gelten vielfach noch immer als Halbgötter in Weiß, die keine Fehler machen. Deshalb wird darüber nicht gesprochen. Dabei warnen Experten: Nur wenn man über Fehler offen spricht und die Ursachen analysiert, kann man Fehler in Zukunft vermeiden. In deutschen Kliniken werden sie aber totgeschwiegen, aus Angst vor autoritären Vorgesetzten und aus Sorge um die eigene Karriere. Wenn möglich, werden Fehler vertuscht und geleugnet.
Neue Fehlerkultur Blick in den OPFilmautor Lars Westermann erklärt, warum Fehler zum Alltag in deutschen Krankenhäusern gehören und was dagegen unternommen werden kann. Durch regelmäßige Trainings an High-Tech-Puppen in speziellen Simulatoren, systematische Fehleranalysen und simple Checklisten könnten die Schäden an Patienten um bis zu 70 Prozent verringert werden. Dr. Marcus Rall, Experte für Patientensicherheit an der Uni-Klinik Tübingen bringt es auf den Punkt: „Es ist zum Verzweifeln! Man weiß, wie viele Patienten sterben, man weiß, was man dagegen tun könnte, und trotzdem werden keine Gegenmaßnahmen ergriffen. Dabei ist es höchste Zeit."
In dieser Sendung wird auf Menschenschicksale aufmerksam gemacht, die trotz großer "Handicaps" ihr Leben eindrucksvoll meistern.
Die gestrige Sendung betraf ein Thema, das immer noch nicht in der Bevölkerung angekommen ist, Gott sei Dank aber bei einigen Ärzten!
Die gestrige Sendung zeigte Menschen deren Leben durch eine Behandlung/OP verpfuscht wurden und wie Ärzte/Krankenhäuser sich keiner Schuld bewußt sind.
Totschweiger -Wenn Ärzte Fehler machen
Wer als Patient in ein Krankenhaus kommt, muss seinen Ärzten vertrauen. Doch in Deutschland gibt es gute Gründe, warum sich Patienten in Acht nehmen sollten. Denn während eines Klinikaufenthalts sterben jährlich bis zu 17.000 Menschen an vermeidbaren Behandlungsfehlern - so die Schätzung des „Aktionsbündnis Patientensicherheit". Dazu kommt die vielfache Anzahl an leichten und schweren Gesundheitsschäden. Bedrückende Zahlen, die die Skandale in jüngster Zeit in ein neues Licht rücken: Fehler in der Medizin sind keine Einzelfälle, sie gehören in Deutschland zu den zehn häufigsten Todesursachen.
Tabuthema Patientensicherheit
Anders als viele annehmen, ist es nur in seltenen Fällen ein schlechter Arzt, der einen Patienten schädigt. Es sind vor allem die Arbeitsbedingungen in den Kliniken, die Leben und Gesundheit der Patienten gefährden. Trotzdem ist das Thema Patientensicherheit ein Tabu. Die Ärzte gelten vielfach noch immer als Halbgötter in Weiß, die keine Fehler machen. Deshalb wird darüber nicht gesprochen. Dabei warnen Experten: Nur wenn man über Fehler offen spricht und die Ursachen analysiert, kann man Fehler in Zukunft vermeiden. In deutschen Kliniken werden sie aber totgeschwiegen, aus Angst vor autoritären Vorgesetzten und aus Sorge um die eigene Karriere. Wenn möglich, werden Fehler vertuscht und geleugnet.
Neue Fehlerkultur
Blick in den OPFilmautor Lars Westermann erklärt, warum Fehler zum Alltag in deutschen Krankenhäusern gehören und was dagegen unternommen werden kann. Durch regelmäßige Trainings an High-Tech-Puppen in speziellen Simulatoren, systematische Fehleranalysen und simple Checklisten könnten die Schäden an Patienten um bis zu 70 Prozent verringert werden. Dr. Marcus Rall, Experte für Patientensicherheit an der Uni-Klinik Tübingen bringt es auf den Punkt: „Es ist zum Verzweifeln! Man weiß, wie viele Patienten sterben, man weiß, was man dagegen tun könnte, und trotzdem werden keine Gegenmaßnahmen ergriffen. Dabei ist es höchste Zeit."
http://www.wdr.de/tv/menschenhautnah/sendungsbeitraege/2011/0407/index.jsp