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Offener Brief an die „Stadt Egelsbach“!

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Man beschte die Threaderöffnungszeit!

Ich weiß, dass dieses Thema auch durchaus in den „Flughafen-Ausbau-Thread“ gepasst hätte, möchte aber nicht, dass es da untergeht.

Zukunftsmusik, eine kleine Vorschau auf das was kommen könnte, von einer visionären Eingabe redet man hier im Forum nicht so gerne!

Der Moloch Frankfurt- Airport wird so schnell nicht aufzuhalten sein.
Ich rede hier nicht von Fluggesellschaften, Flugverbänden, Betreibergesellschaften oder einzelnen Geschäftszweigen.
Sondern von dem Gebilde Frankfurt-Flughafen an sich!
Ich mache auch keine zeitlichen Vorgaben, da ich das sowieso nicht mehr miterleben oder wahrnehmen werde.

In Anbetracht der Milliardeninvestitionen, die hier in den letzten Jahren getätigt wurden, (man bedenke nur die gesamte Infrastruktur, wie Ausweitung des Straßennetzes,  Anbindung  an S-Bahn und ICE-Strecke nebst den dazugehörigen Bahnhöfen, die Errichtung des Schiffes zwischen den Terminals und dem Hugo-Eckener-Ring mit Parkhäusern, Hotelkomplexen und Geschäftszentren) erscheint es mir eher als unwahrscheinlich, dass das Gebilde irgendwann im Hessischen Ried oder sonst wo verschwindet.

Was wird die Folge sein?

Eine Ostbahn, westlich der A 5 scheint mir unwahrscheinlich, da es mit anfliegenden Maschinen aus Osten zu Kollisionen kommen könnte und eine Startbahn in Richtung Walldorf zu kurz werden würde!
Auch eine Südbahn nördlich von Walldorf erscheint mir aus selbigen Gründen als unwahrscheinlich, da es ebenfalls mit starteten Maschinen auf der Startbahn West zu Kollisionen kommen könnte.

Die mir größte Wahrscheinlichkeit ist die, dass man an den Terminals vorbei eine Trasse und einen Übergang über die A 5 macht  (so wie es jetzt mit der A 3 geschehen ist) und eine Startbahn in Richtung Egelsbach errichtet. Da ist Platz für 2 konisch verlaufende Startbahnen, an dem Waldsee und an Buchschlag vorbei, bis in den Wolfsgarten hinein.
Und aus Eurem beschaulichen VIP-Flugplatz wird dann eine Kloentladestation für den bis dahin gebauten Airbus A 480 oder so ähnlich!

Hier Karte:
http://maps.google.de/maps?hl=de&sugexp=gsih&xhr=t&q=flughafen+frankfurt+maps&cp=24&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.&biw=1280&bih=564&um=1&ie=UTF-8&hq=&hnear=0x47bd0ab79f247431:0x522435029b399c0,Flughafen,+Frankfurt+am+Main&gl=de&ei=SFP_Td_6HMKj-gaB3uHLAw&sa=X&oi=geocode_result&ct=title&resnum=1&sqi=2&ved=0CBwQ8gEwAA

Was wäre zu tun?
Beauftragt rechtzeitig Eure Heerscharen von Rechtsanwälten, die sich mit dem Prozedere der Vorbehaltsklauseln und dem Wahrnehmen Eurer Interessen auseinandersetzen und die Vorgehensweisen der Behörden und Justiz studieren.
Hier:
http://www.rhein-main-wiki.de/index.php?title=Landebahn_Nordwest

Macht nicht dieselben Fehler wie Eure Nachbargemeinden, vertraut nicht auf das Wort von hochrangigen Politikern und verlasst Euch nicht, auf ein „nicht vorhandenes Nachtflugverbot“, sondern besteht schriftlich auf einer Unterlassung „jeglicher Flugbewegung“ in den Nachtstunden.
Zu dieser Erkenntnis bin ich gekommen, da mir hier im Forum viele Fragen unbeantwortet blieben,
weil ich denke es gibt keine Antworten auf meine Fragen.
Ob das nun an den Versäumnissen von Gemeinden oder Verbänden liegt vermag ich nicht zu beurteilen.

Was rate ich für dieses Szenario den Bürgern?
Nichts. Stellt Euch geistig und Körperlich darauf ein. Abwarten und Tee trinken. Ein Verkauf Eurer Häuser und Grundstücke würde nur dem Käufer denselben Ärger einbringen.
Verkauft wie vor Eure Immobilien an die Fraport oder Ihren Nachfolger, zu dem dann gültigen Preis, zieht woanders hin, wo es schöner ist.
Ich denke gegen so einen Moloch hat man keine Chance!

Warum habe ich mir die Arbeit gemacht und das geschrieben?
Eigentlich bin ich ein Befürworter des Flughafens, ich habe aber auch sehr viel Verständnis für die Betroffenen Anwohner.
Und in 15-oder 20 Jahren kann keiner mehr sagen: “Mein Name ist Hase“.
Mit vollkommen überforderten Kommunalpolitikern und Verbänden auf der einen Seite und hochrangigen Politikern die nicht die Wahrheit sagen, Konzernmanager-und Investoren, die mit Hilfe von schwammig arbeitenden Behörden und teilnahmslos zuschauenden Gerichten auf der anderen Seite zusammenarbeiten, hat man keine reelle Chance.
Außerdem würde damit ein Verbleib des Flughafen Frankfurt an dem jetzigen Standort Frankfurt-Süd auf die nächsten 40-50 Jahre sichern.
Dies würde auch die momentanen, immensen Investitionen im Bereich der A 3 rechtfertigen.
Nach einem möglichen Standortwechsel des Flughafens und einer Abtakelung, könnten die Enkel der heutigen Flughafengegner dann wieder Kartoffeln und Salat anbauen.
Aber: „Nach mir die Sintflut“


Mir kann das egal sein, ich sitze in sicherer Entfernung, mit meinem Feldstecher auf dem Feldberg und schaue Euerm Treiben zu!

An mögliche Rechtsabteilungen, das ist ein Szenario!

MfG


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