Meinen Segen hat der gute Mann. Das Steuerrecht in Deutschland ist ein schlechter Witz. Eine rigorose Vereinfachung ist mehr als überfällig. Über die Höhe der Steuersätze kann man natürlich streiten, aber der Rest klingt sehr geil...
Meinen Segen hat der gute Mann. Das Steuerrecht in Deutschland ist ein schlechter Witz. Eine rigorose Vereinfachung ist mehr als überfällig. Über die Höhe der Steuersätze kann man natürlich streiten, aber der Rest klingt sehr geil...
Meinen Segen hat der gute Mann. Das Steuerrecht in Deutschland ist ein schlechter Witz. Eine rigorose Vereinfachung ist mehr als überfällig. Über die Höhe der Steuersätze kann man natürlich streiten, aber der Rest klingt sehr geil...
Mal sehen, woran es dieses mal scheitern wird...
Toll. Mal kurz per Steuerrechner berechnet: Bei einem Gehalt von 2000 Euro pro Monat zahlt man heute (Unverheiratet ohne Kinder) inklusive Solidaritätbeitrag 2800 Euro Lohnsteuer im Jahr. Bei Kirchhoffs Modell dann 3500 Euro. Da werden sich die Leute aber freuen.
Meinen Segen hat der gute Mann. Das Steuerrecht in Deutschland ist ein schlechter Witz. Eine rigorose Vereinfachung ist mehr als überfällig. Über die Höhe der Steuersätze kann man natürlich streiten, aber der Rest klingt sehr geil...
Mal sehen, woran es dieses mal scheitern wird...
Toll. Mal kurz per Steuerrechner berechnet: Bei einem Gehalt von 2000 Euro pro Monat zahlt man heute (Unverheiratet ohne Kinder) inklusive Solidaritätbeitrag 2800 Euro Lohnsteuer im Jahr. Bei Kirchhoffs Modell dann 3500 Euro. Da werden sich die Leute aber freuen.
Meinen Segen hat der gute Mann. Das Steuerrecht in Deutschland ist ein schlechter Witz. Eine rigorose Vereinfachung ist mehr als überfällig. Über die Höhe der Steuersätze kann man natürlich streiten, aber der Rest klingt sehr geil...
Mal sehen, woran es dieses mal scheitern wird...
Toll. Mal kurz per Steuerrechner berechnet: Bei einem Gehalt von 2000 Euro pro Monat zahlt man heute (Unverheiratet ohne Kinder) inklusive Solidaritätbeitrag 2800 Euro Lohnsteuer im Jahr. Bei Kirchhoffs Modell dann 3500 Euro. Da werden sich die Leute aber freuen.
hey, aber es ist doch einfacher
Es ist ja auch nicht alles schlecht. Wenn es einem gut geht und man z.B. 4000 Euro im Monat hat, liegt man etwa plus/minus Null. So richtig Spaß macht es ab 12000 Euro im Monat: Ersparnis etwa 15000 Euro pro Jahr. Die Armen sind es halt selbst schuld, das sie arm sind.
Egal, wie mans rechnet. Was nützt ein einfaches Steuersystem, wenn es ungerecht ist? Plus demotivierend? Dafür sind nämlich all die Ausnahmeregelungen gemacht. Das mit dem Häuslebauer war durchaus nicht unernst gemeint und ist ein gutes Beispiel.
Nüscht nützt uns das.
Ich finde es immer toll, wenn Leute daherkommen und beweisen wollen, dass alle, die sich bisher mit Steuersystemen befasst haben, ahnungslos waren.
Meinen Segen hat der gute Mann. Das Steuerrecht in Deutschland ist ein schlechter Witz. Eine rigorose Vereinfachung ist mehr als überfällig. Über die Höhe der Steuersätze kann man natürlich streiten, aber der Rest klingt sehr geil...
Mal sehen, woran es dieses mal scheitern wird...
Toll. Mal kurz per Steuerrechner berechnet: Bei einem Gehalt von 2000 Euro pro Monat zahlt man heute (Unverheiratet ohne Kinder) inklusive Solidaritätbeitrag 2800 Euro Lohnsteuer im Jahr. Bei Kirchhoffs Modell dann 3500 Euro. Da werden sich die Leute aber freuen.
Das ganze kann man doch noch an der einen odere anderen Stelle ändern. Meinetwegen führt man 3 Sätze mit 15%, 25% und 35% ein. Oder meinetwegen auch der degressive Satz, den wir jetzt haben. Das Streichen von x-Millionen Sondertatbeständen und Steuerschlupflöchern ist aber in der Sache richtig!
Meinen Segen hat der gute Mann. Das Steuerrecht in Deutschland ist ein schlechter Witz. Eine rigorose Vereinfachung ist mehr als überfällig. Über die Höhe der Steuersätze kann man natürlich streiten, aber der Rest klingt sehr geil...
Mal sehen, woran es dieses mal scheitern wird...
Toll. Mal kurz per Steuerrechner berechnet: Bei einem Gehalt von 2000 Euro pro Monat zahlt man heute (Unverheiratet ohne Kinder) inklusive Solidaritätbeitrag 2800 Euro Lohnsteuer im Jahr. Bei Kirchhoffs Modell dann 3500 Euro. Da werden sich die Leute aber freuen.
Das ganze kann man doch noch an der einen odere anderen Stelle ändern. Meinetwegen führt man 3 Sätze mit 15%, 25% und 35% ein. Oder meinetwegen auch der degressive Satz, den wir jetzt haben. Das Streichen von x-Millionen Sondertatbeständen und Steuerschlupflöchern ist aber in der Sache richtig!
Das klingt gut. Schlupflöcher stopfen. Ist es das aber auch?
Die meisten Sonderregelungen im Steuerrecht sind doch als Instrument der Politik zu sehen (und, wohlgemerkt: als einziges Instrument!), wirtschaftslenkend einzugreifen sowie eine möglichst hohe Steuergerechtigkeit herzustellen.
Nimm nochmal das Beispiel Abschreibungen und Belastungen: wer würde denn noch in ein Mietshaus investieren, wenn er die Kosten dafür nicht steuermindernd geltend machen könnte? Wie gesagt. Nur ein Beispiel.
Ein anderes Thema ist die Gerechtigkeit. Ist derjenige, der erhebliche Aufwendungen hat, um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können, genauso zu besteuern wie derjenige, der diese Aufwendungen nicht hat? Auch nur ein Beispiel.
Und so weiter, und so fort.
Man kann über alles diskutieren. Muss man auch. Man sollte dabei aber immer berücksichtigen, welchen Sinn dieses oder jenes, was man populistisch "abschaffen" möchte, eigentlich hat.
Das ganze kann man doch noch an der einen odere anderen Stelle ändern. Meinetwegen führt man 3 Sätze mit 15%, 25% und 35% ein. Oder meinetwegen auch der degressive Satz, den wir jetzt haben. Das Streichen von x-Millionen Sondertatbeständen und Steuerschlupflöchern ist aber in der Sache richtig!
Es bleibt aber das Grundproblem. Ein Selbstständiger oder Freiberufler muss selbstverständlich die Kosten vom Umsatz abziehen können, so dass nur der Gewinn besteuert wird. Es erscheint mir aber mit dem Gleichbehandlungsgrungssatz des Grundgesetzes nicht vereinbar, dass ein Arbeitnehmer dann seine Werbungskosten nicht absetzen darf. Und schon sind wir wieder bei Sondertatbeständen...
Die meisten Sonderregelungen im Steuerrecht sind doch als Instrument der Politik zu sehen (und, wohlgemerkt: als einziges Instrument!), wirtschaftslenkend einzugreifen sowie eine möglichst hohe Steuergerechtigkeit herzustellen.
Naja, es ist mir neu das es sowas wie Steuergerechtigkeit überhaupt gibt. Es ist doch so, je mehr Geld jemand hat, desto mehr kann er von diesen Sonderregelungen provitieren, hat man wenig Geld hat man auch nix von diesen Sonderregelungen.
Schäuble lehnt den kirchhoff Vorschlag ab. Siehe Videotext.
U.a. begründet er dies damit, daß er glaubt, daß ein einheitlicher Steuersatz von 25 % von der Bevölkerung im Hinblick auf Gerechtigkeit nicht akzeptiert wird.
Was sind dies nur für Dödels.... Prof. Kirchhoff..... Prof Sinn fällt mir insoweit auch noch ein
Die meisten Sonderregelungen im Steuerrecht sind doch als Instrument der Politik zu sehen (und, wohlgemerkt: als einziges Instrument!), wirtschaftslenkend einzugreifen sowie eine möglichst hohe Steuergerechtigkeit herzustellen.
Naja, es ist mir neu das es sowas wie Steuergerechtigkeit überhaupt gibt. Es ist doch so, je mehr Geld jemand hat, desto mehr kann er von diesen Sonderregelungen provitieren, hat man wenig Geld hat man auch nix von diesen Sonderregelungen.
Nichts ist perfekt. Auf die Begründung deiner Behauptung wäre ich aber mal gespannt.
Das Steuersystem wäre wirklich einfach! Einfach nur ungerecht. Wer eh schon wenig hat, bekommt nochmal in die Tasche gegriffen und wer eh die Taschen schon voll hat, der bekommt nochmal reingestopft.
Mal ganz unabhängig von den Zahlen, wie ungerecht oder gerecht die sind, das hier: "Alle Ausnahme-, Lenkungs- und Privilegientatbestände in der Einkommensteuer will Kirchhof streichen." wäre quasi das Ende der Politik. Naja, sie können noch Krieg und Frieden regeln und an den Steuersätzen schrauben, sonst gibt es keine Eingriffsmöglichkeiten mehr. Wäre aus der Sicht einiger sicherlich toll, die Politiker machen ja eh nur Scheiß.
Es ist ein Witz, das überhaupt Steuerkonzept zu nennen. Es wäre die Abschaffung von Steuern. Es gäbe nur noch Abgaben. Ich dachte mal eine demokratisch gewählte Regierung hätte die Aufgabe durch Steuererleichterungen und Subventionen bestimmte Dinge anzustoßen oder zu fördern, im Sinne der Allgemeinheit zu entscheiden was gut und richtig ist. Das will Kirchhoff nicht.
Ach guck, der Professor aus Heidelberg mal wieder. Aber nicht schlecht, übertrifft sogar die Ungerechtigkeit der Vorhaben der FDP in Steuersachen. :neutral-face
yeboah1981 schrieb: Mal ganz unabhängig von den Zahlen, wie ungerecht oder gerecht die sind, das hier: "Alle Ausnahme-, Lenkungs- und Privilegientatbestände in der Einkommensteuer will Kirchhof streichen." wäre quasi das Ende der Politik. Naja, sie können noch Krieg und Frieden regeln und an den Steuersätzen schrauben, sonst gibt es keine Eingriffsmöglichkeiten mehr. Wäre aus der Sicht einiger sicherlich toll, die Politiker machen ja eh nur Scheiß.
Es ist ein Witz, das überhaupt Steuerkonzept zu nennen. Es wäre die Abschaffung von Steuern. Es gäbe nur noch Abgaben. Ich dachte mal eine demokratisch gewählte Regierung hätte die Aufgabe durch Steuererleichterungen und Subventionen bestimmte Dinge anzustoßen oder zu fördern, im Sinne der Allgemeinheit zu entscheiden was gut und richtig ist. Das will Kirchhoff nicht.
Kann man denn Investitionen nicht von den Steuern abkoppeln? Der Staat kann weiterhin seine Lenkungsfunktion ausüben, ohne das über die Steuern machen zu müssen, oder?
Im Übrigen gibt es noch zig andere Themenfelder, um die sich der Staat kümmern muss: Bildungspolitik, Innenpolitik, Umweltpolitik, Wirtschaftspolitik, Verteidigungspolitik...
Warum das ganze jetzt so reflexartig abgelehnt wird, verstehe ich nicht wirklich..
yeboah1981 schrieb: Mal ganz unabhängig von den Zahlen, wie ungerecht oder gerecht die sind, das hier: "Alle Ausnahme-, Lenkungs- und Privilegientatbestände in der Einkommensteuer will Kirchhof streichen." wäre quasi das Ende der Politik. Naja, sie können noch Krieg und Frieden regeln und an den Steuersätzen schrauben, sonst gibt es keine Eingriffsmöglichkeiten mehr. Wäre aus der Sicht einiger sicherlich toll, die Politiker machen ja eh nur Scheiß.
Es ist ein Witz, das überhaupt Steuerkonzept zu nennen. Es wäre die Abschaffung von Steuern. Es gäbe nur noch Abgaben. Ich dachte mal eine demokratisch gewählte Regierung hätte die Aufgabe durch Steuererleichterungen und Subventionen bestimmte Dinge anzustoßen oder zu fördern, im Sinne der Allgemeinheit zu entscheiden was gut und richtig ist. Das will Kirchhoff nicht.
Ja da treffen dann wohl diverse Ideologien aufeinander. Demokratie sagt aber noch nichts über die Lenkung oder Nicht-Lenkung der Wirtschaft.
Mainhattan00 schrieb: Kann man denn Investitionen nicht von den Steuern abkoppeln? Der Staat kann weiterhin seine Lenkungsfunktion ausüben, ohne das über die Steuern machen zu müssen, oder?
Im Übrigen gibt es noch zig andere Themenfelder, um die sich der Staat kümmern muss: Bildungspolitik, Innenpolitik, Umweltpolitik, Wirtschaftspolitik, Verteidigungspolitik...
Warum das ganze jetzt so reflexartig abgelehnt wird, verstehe ich nicht wirklich..
Wirtschaftspolitik? Wie soll das gehen ohne das Instrument der Steuer? Und die Investitionen lenkst du natürlich am besten über die Steuern.
Die reflexhafte Ablehnung rührt aber mit Sicherheit in erster Linie an der drohenden Ungerechtigkeit. Ich möchte nicht wissen, was passiert, wenn ein Multimillionär denselben Steuersatz hat wie ein Handwerker. Oder Amanatidis denselben wie ich.
Meinen Segen hat der gute Mann. Das Steuerrecht in Deutschland ist ein schlechter Witz. Eine rigorose Vereinfachung ist mehr als überfällig. Über die Höhe der Steuersätze kann man natürlich streiten, aber der Rest klingt sehr geil...
Mal sehen, woran es dieses mal scheitern wird...
Na, an den Häuslebauern natürlich.
Toll. Mal kurz per Steuerrechner berechnet: Bei einem Gehalt von 2000 Euro pro Monat zahlt man heute (Unverheiratet ohne Kinder) inklusive Solidaritätbeitrag 2800 Euro Lohnsteuer im Jahr. Bei Kirchhoffs Modell dann 3500 Euro. Da werden sich die Leute aber freuen.
hey, aber es ist doch einfacher
Es ist ja auch nicht alles schlecht. Wenn es einem gut geht und man z.B. 4000 Euro im Monat hat, liegt man etwa plus/minus Null. So richtig Spaß macht es ab 12000 Euro im Monat: Ersparnis etwa 15000 Euro pro Jahr. Die Armen sind es halt selbst schuld, das sie arm sind.
Da gehen nicht nur bei einigen Vereinen und anderen Einrichtungen die sich um Kinder kümmern die Lichter aus, weils keiner mehr macht.
Ebenso die freiwilligen Feuerwehren die Jugendleute ausbilden oder betreuen. Nicht jeder hat eine Berufsfeuerwehr.
Wollte der Merz damals auch schon (Steuererklärung auf dem Bierdeckel). Wird nicht kommen. Und wenn doch, dann gibts den großen Aufschrei hier.
Nüscht nützt uns das.
Ich finde es immer toll, wenn Leute daherkommen und beweisen wollen, dass alle, die sich bisher mit Steuersystemen befasst haben, ahnungslos waren.
Das ganze kann man doch noch an der einen odere anderen Stelle ändern. Meinetwegen führt man 3 Sätze mit 15%, 25% und 35% ein. Oder meinetwegen auch der degressive Satz, den wir jetzt haben. Das Streichen von x-Millionen Sondertatbeständen und Steuerschlupflöchern ist aber in der Sache richtig!
Das klingt gut. Schlupflöcher stopfen. Ist es das aber auch?
Die meisten Sonderregelungen im Steuerrecht sind doch als Instrument der Politik zu sehen (und, wohlgemerkt: als einziges Instrument!), wirtschaftslenkend einzugreifen sowie eine möglichst hohe Steuergerechtigkeit herzustellen.
Nimm nochmal das Beispiel Abschreibungen und Belastungen: wer würde denn noch in ein Mietshaus investieren, wenn er die Kosten dafür nicht steuermindernd geltend machen könnte?
Wie gesagt. Nur ein Beispiel.
Ein anderes Thema ist die Gerechtigkeit. Ist derjenige, der erhebliche Aufwendungen hat, um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können, genauso zu besteuern wie derjenige, der diese Aufwendungen nicht hat? Auch nur ein Beispiel.
Und so weiter, und so fort.
Man kann über alles diskutieren. Muss man auch. Man sollte dabei aber immer berücksichtigen, welchen Sinn dieses oder jenes, was man populistisch "abschaffen" möchte, eigentlich hat.
Es bleibt aber das Grundproblem. Ein Selbstständiger oder Freiberufler muss selbstverständlich die Kosten vom Umsatz abziehen können, so dass nur der Gewinn besteuert wird. Es erscheint mir aber mit dem Gleichbehandlungsgrungssatz des Grundgesetzes nicht vereinbar, dass ein Arbeitnehmer dann seine Werbungskosten nicht absetzen darf. Und schon sind wir wieder bei Sondertatbeständen...
Naja, es ist mir neu das es sowas wie Steuergerechtigkeit überhaupt gibt. Es ist doch so, je mehr Geld jemand hat, desto mehr kann er von diesen Sonderregelungen provitieren, hat man wenig Geld hat man auch nix von diesen Sonderregelungen.
U.a. begründet er dies damit, daß er glaubt, daß ein einheitlicher Steuersatz von 25 % von der Bevölkerung im Hinblick auf Gerechtigkeit nicht akzeptiert wird.
Was sind dies nur für Dödels.... Prof. Kirchhoff..... Prof Sinn fällt mir insoweit auch noch ein
Nichts ist perfekt. Auf die Begründung deiner Behauptung wäre ich aber mal gespannt.
Das ist in der Tat der Größte.
"Alle Ausnahme-, Lenkungs- und Privilegientatbestände in der Einkommensteuer will Kirchhof streichen." wäre quasi das Ende der Politik. Naja, sie können noch Krieg und Frieden regeln und an den Steuersätzen schrauben, sonst gibt es keine Eingriffsmöglichkeiten mehr. Wäre aus der Sicht einiger sicherlich toll, die Politiker machen ja eh nur Scheiß.
Es ist ein Witz, das überhaupt Steuerkonzept zu nennen. Es wäre die Abschaffung von Steuern. Es gäbe nur noch Abgaben.
Ich dachte mal eine demokratisch gewählte Regierung hätte die Aufgabe durch Steuererleichterungen und Subventionen bestimmte Dinge anzustoßen oder zu fördern, im Sinne der Allgemeinheit zu entscheiden was gut und richtig ist. Das will Kirchhoff nicht.
Kann man denn Investitionen nicht von den Steuern abkoppeln? Der Staat kann weiterhin seine Lenkungsfunktion ausüben, ohne das über die Steuern machen zu müssen, oder?
Im Übrigen gibt es noch zig andere Themenfelder, um die sich der Staat kümmern muss: Bildungspolitik, Innenpolitik, Umweltpolitik, Wirtschaftspolitik, Verteidigungspolitik...
Warum das ganze jetzt so reflexartig abgelehnt wird, verstehe ich nicht wirklich..
Ja da treffen dann wohl diverse Ideologien aufeinander. Demokratie sagt aber noch nichts über die Lenkung oder Nicht-Lenkung der Wirtschaft.
Wirtschaftspolitik? Wie soll das gehen ohne das Instrument der Steuer? Und die Investitionen lenkst du natürlich am besten über die Steuern.
Die reflexhafte Ablehnung rührt aber mit Sicherheit in erster Linie an der drohenden Ungerechtigkeit. Ich möchte nicht wissen, was passiert, wenn ein Multimillionär denselben Steuersatz hat wie ein Handwerker. Oder Amanatidis denselben wie ich.