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Einen wirklich guten Whiskey als Geschenk?

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Liebe Freunde des guten Geschmackes,

für eine bedeutende Persönlichkeit benötige ich einen sehr guten Whiskey, der ca. 50 € kosten kann. Leider habe ich jedoch keinerlei Ahnung, welcher Whiskey denn als sehr gut bezeichnet werden kann. Kriterium ist lediglich, dass er auf jeden Fall auch ganz gut getrunken werden kann.

Vielen Dank!
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http://www.whiskyfanpage.de/singlemalt/einsteiger.html

Probiers mal da, falls Dir hier keiner helfen kann
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Tuess schrieb:
Liebe Freunde des guten Geschmackes,

für eine bedeutende Persönlichkeit benötige ich einen sehr guten Whiskey, der ca. 50 € kosten kann. Leider habe ich jedoch keinerlei Ahnung, welcher Whiskey denn als sehr gut bezeichnet werden kann. Kriterium ist lediglich, dass er auf jeden Fall auch ganz gut getrunken werden kann.

Vielen Dank!  

Mein Vorschlag ist ein 10 Jahre alter Talisker. Kostet so ca. 35 Euro und hat einen Wahnsinnsgeschmack.
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SemperFi schrieb:
http://www.whiskyfanpage.de/singlemalt/einsteiger.html

Probiers mal da, falls Dir hier keiner helfen kann

Hey, super Klasse Webseiten, Deutschen sind so vollkommene !
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Deine Frage führt in die Irre. Jeder Whiskey, der 50 Euro kostet, ist gut. Alle Weine, die 50 Euro kosten, sind gut. Das heißt aber leider nicht, dass einem jeder Whiskey oder Weine für 50 Euro besonders gut schmecken. Es ist beim Bier ja im Grunde dasselbe. Da koaten ja auch alle Sorten in etwas das Gleiche. Trotzdem bevorzugt der eine Weizenbier und der andere Pils. Beim Wein ist die Geschmacksvielfalt noch größer, und beim Whiskey ist sie gigantisch. Ich habe mal einen getrunken, der schmeckte so stark nach Meer und Algen, dass der erste Schluck Befremden auslöste. Beim zweiten Schluck schmeckte er fantastisch.
Ich würde tatächlich einfach in eine gute Whiskeyhandlung gehen und einen "Whiskey für 50 Euro für einen Anfänger" verlangen. Das sollte klappen. Es gibt übrigens in Bornheim eine Whiskeyhandlung, in der man sich kleinere Mengen (ab 100 ml) von Spitzenwhiskey abfüllen lassen kann. So kann man sich schön durchprobieren, und das Risiko eines kompletten Fehlkaufs ist geringer.
Auf jeden Fall solltest du ein Nosing-Glas mitschenken, sonst lässt sich der Whiskey nicht adäquat würdigen.
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Wie wäre es mit hessischem Whesskey (kein Scherz!):

http://www.brennerei-hoehler.de

Der "Brenner" wurde mehrfach ausgezeichnet für seinen in Hessen hergestellten Whsikey mit dem Namen "Whesskey"
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Was meiner Meinung nach gut zu trinken ist:

Balvenie - Doublewood (lecker)
Aberlour
Glenmorangie

sind auch für "Anfänger" geeignet, bzw. kann die auch jemand trinken der sich nicht mit z.B. Islaywhiskys anfreunden kann, da diese doch sehr kräftig, torfig und/oder rauchig sind. Die kann man bedenkenlos nehmen.

Wenn aber doch kräftige Whiskys gefragt sind geht nix über
Ardbeg
Laphroaig
Bowmore
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Im Bereich von 50 Euro gibt es so viele gute.

Kommt halt drauf an welchen Stil man mag. Islands (stark), Highlands (eher sanft), Lowlands. Schwer zu sagen.
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BlackDeath2k5 schrieb:
Im Bereich von 50 Euro gibt es so viele gute.

Kommt halt drauf an welchen Stil man mag. Islands (stark), Highlands (eher sanft), Lowlands. Schwer zu sagen.



Edit sagt: Man kann aber wirkliche gute Scotch Whiskeys für ungefähr 30 Euro kaufen. Die 12 jährigen sind nicht immer schlechter sondern eher häufiger als die 18 jährigen. Die meisten Whiskeys nehmen kaum noch Geschmacksstoffe aus dem Holz auf nach 12 Jahren. Aber da kommt es halt auch stark drauf an.
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Ist ein wirklich tiefgreifendes Thema (guter Whisky), in das man in jahrelangem Studium "eintauchen" kann
So ähnlich wie bei Wein. Nur net übertreiben
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AdlerFranken schrieb:
Was meiner Meinung nach gut zu trinken ist:

Balvenie - Doublewood (lecker)
Aberlour
Glenmorangie

sind auch für "Anfänger" geeignet, bzw. kann die auch jemand trinken der sich nicht mit z.B. Islaywhiskys anfreunden kann, da diese doch sehr kräftig, torfig und/oder rauchig sind. Die kann man bedenkenlos nehmen.

Wenn aber doch kräftige Whiskys gefragt sind geht nix über
Ardbeg
Laphroaig
Bowmore


Laphroaig würde ich allerdings nur verschenken, wenn Du weißt, dass der Beschenkte auf medizinische Getränke steht.  
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Wenn Du einen wirklich guten Whisky für 50 € verschenken willst, empfehle ich Dir den "Glenfarclas Oloroso Sherry Cask 1993".

Glenfarclas ist ein Whisky, der gerade für Anfänger gut geeignet ist. Und dieser ist durch die Limitierung auf 3600 Flaschen etwas ganz Besonderes.
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Programmierer schrieb:
AdlerFranken schrieb:
Was meiner Meinung nach gut zu trinken ist:

Balvenie - Doublewood (lecker)
Aberlour
Glenmorangie

sind auch für "Anfänger" geeignet, bzw. kann die auch jemand trinken der sich nicht mit z.B. Islaywhiskys anfreunden kann, da diese doch sehr kräftig, torfig und/oder rauchig sind. Die kann man bedenkenlos nehmen.

Wenn aber doch kräftige Whiskys gefragt sind geht nix über
Ardbeg
Laphroaig
Bowmore


Laphroaig würde ich allerdings nur verschenken, wenn Du weißt, dass der Beschenkte auf medizinische Getränke steht.  


Wohl wahr.
Ich habe in Schottland mal bei einer Highlanddurchquerung ohne Karte sieben Tage lang nur gerösteten Torf gegessen,  in kaltem Moorwasser aufgelösten gerösteten Torf getrunken und mich an Feuerchen verbrannten Torfs gewärmt.

Und ich habe trotzdem nicht annähernd nicht so nach Rauch und Torf gestunken wie dieses Zeug. Ich würde jederzeit wieder das Moor und den drohenden Hungertod vorziehen.
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stefank schrieb:
Beim Wein ist die Geschmacksvielfalt noch größer, und beim Whiskey ist sie gigantisch. Ich habe mal einen getrunken, der schmeckte so stark nach Meer und Algen, dass der erste Schluck Befremden auslöste. Beim zweiten Schluck schmeckte er fantastisch.


Das war definitiv ein Laphroaig. Ein großartiges Gesöff, allerdings tatsächlich etwas eigen. Ja, es ist einfach so: alles Geschmacksache. Wobei für mich ein Talisker ein sehr zustimmungsfähiger Single Malt von großer Qualität ist. Kommt von der wunderbaren Isle of Skye, größte der Inneren Hebriden. Der dort herrschende Clan der McLeods besitzt das rare Privileg, zwei Tartans zu besitzen: einen repräsentativen mit kräftigeren Farben, und einen speziellen Jagd-Tartan mit eher Tarnmuster. Sollten wir uns auch mal überlegen  
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stefank schrieb:
Deine Frage führt in die Irre. Jeder Whiskey, der 50 Euro kostet, ist gut. Alle Weine, die 50 Euro kosten, sind gut. Das heißt aber leider nicht, dass einem jeder Whiskey oder Weine für 50 Euro besonders gut schmecken. Es ist beim Bier ja im Grunde dasselbe. Da koaten ja auch alle Sorten in etwas das Gleiche. Trotzdem bevorzugt der eine Weizenbier und der andere Pils. Beim Wein ist die Geschmacksvielfalt noch größer, und beim Whiskey ist sie gigantisch. Ich habe mal einen getrunken, der schmeckte so stark nach Meer und Algen, dass der erste Schluck Befremden auslöste. Beim zweiten Schluck schmeckte er fantastisch.
Ich würde tatächlich einfach in eine gute Whiskeyhandlung gehen und einen "Whiskey für 50 Euro für einen Anfänger" verlangen. Das sollte klappen. Es gibt übrigens in Bornheim eine Whiskeyhandlung, in der man sich kleinere Mengen (ab 100 ml) von Spitzenwhiskey abfüllen lassen kann. So kann man sich schön durchprobieren, und das Risiko eines kompletten Fehlkaufs ist geringer.
Auf jeden Fall solltest du ein Nosing-Glas mitschenken, sonst lässt sich der Whiskey nicht adäquat würdigen.


Stefan, du hast natürlich recht, danke für deinen schonungslosen Einstieg!  

Das Problem ist, ich kann die Person schlecht fragen, welchen Whiskey sie mag.
Es ist aber gesichert, dass die Person (61-jähriger schafhütender Doktor der Biologie, der auf Irish Folk steht und allgemein ein ziemlich harter Hund ist) schon ein fortgeschrittener Whiskeytrinker ist.

Danke für den Bornheimtipp, das ist natürlich interessant, aber etwas weit weg von mir.

Aber das Nosing-Glas werde ich besorgen, danke also!

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AdlerFranken schrieb:
Was meiner Meinung nach gut zu trinken ist:

Balvenie - Doublewood (lecker)
Aberlour
Glenmorangie

sind auch für "Anfänger" geeignet, bzw. kann die auch jemand trinken der sich nicht mit z.B. Islaywhiskys anfreunden kann, da diese doch sehr kräftig, torfig und/oder rauchig sind. Die kann man bedenkenlos nehmen.

Wenn aber doch kräftige Whiskys gefragt sind geht nix über
Ardbeg
Laphroaig
Bowmore


so viele Tipps auf einmal, das ist natürlich schön, danke!
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Tuess schrieb:
stefank schrieb:
Deine Frage führt in die Irre. Jeder Whiskey, der 50 Euro kostet, ist gut. Alle Weine, die 50 Euro kosten, sind gut. Das heißt aber leider nicht, dass einem jeder Whiskey oder Weine für 50 Euro besonders gut schmecken. Es ist beim Bier ja im Grunde dasselbe. Da koaten ja auch alle Sorten in etwas das Gleiche. Trotzdem bevorzugt der eine Weizenbier und der andere Pils. Beim Wein ist die Geschmacksvielfalt noch größer, und beim Whiskey ist sie gigantisch. Ich habe mal einen getrunken, der schmeckte so stark nach Meer und Algen, dass der erste Schluck Befremden auslöste. Beim zweiten Schluck schmeckte er fantastisch.
Ich würde tatächlich einfach in eine gute Whiskeyhandlung gehen und einen "Whiskey für 50 Euro für einen Anfänger" verlangen. Das sollte klappen. Es gibt übrigens in Bornheim eine Whiskeyhandlung, in der man sich kleinere Mengen (ab 100 ml) von Spitzenwhiskey abfüllen lassen kann. So kann man sich schön durchprobieren, und das Risiko eines kompletten Fehlkaufs ist geringer.
Auf jeden Fall solltest du ein Nosing-Glas mitschenken, sonst lässt sich der Whiskey nicht adäquat würdigen.


Stefan, du hast natürlich recht, danke für deinen schonungslosen Einstieg!  

Das Problem ist, ich kann die Person schlecht fragen, welchen Whiskey sie mag.
Es ist aber gesichert, dass die Person (61-jähriger schafhütender Doktor der Biologie, der auf Irish Folk steht und allgemein ein ziemlich harter Hund ist) schon ein fortgeschrittener Whiskeytrinker ist.

Danke für den Bornheimtipp, das ist natürlich interessant, aber etwas weit weg von mir.

Aber das Nosing-Glas werde ich besorgen, danke also!

 


Muß es in der Nähe von Schenklengsfeld sein?

Ansonsten mal hier:

http://www.whiskymax.com/index.php?access=events&menu_id=1

gucken und die Fahrt mit der Whiskytram buchen.

Ich hab' das letztes Jahr geschenkt bekommen und es war klasse.

Die fahren mit einer uralten Strassenbahn ca. 2,5 Stunden durch Frankfurt und unterwegs verköstigst Du 6 Whiskys von Zart bis Hart, vorher einen zum Einstimmen bei den Jungs im Laden und hinterher noch einer zum rausschmeissen und das für runde 60,-.

Der Typ, der die Fahrt begleitet war zudem ein Brüller, hat mit viel Witz Anektoden und Wissenswertes zum Thema geboten.

Das ganze hat den Vorteil, daß Du Dich weder selbst mit Whisky auskennen mußt, noch vorher die Geschmacksrichtung des Beschenkten rausfinden.
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Programmierer schrieb:
Wenn Du einen wirklich guten Whisky für 50 € verschenken willst, empfehle ich Dir den "Glenfarclas Oloroso Sherry Cask 1993".

Glenfarclas ist ein Whisky, der gerade für Anfänger gut geeignet ist. Und dieser ist durch die Limitierung auf 3600 Flaschen etwas ganz Besonderes.


Der könnte es tatsächlich werden oder auch dieser hier: http://www.whisky.de/shop/product_info.php?info=p13291_Talisker-Distillers-Edition.html

Anhand dieser Seite kann man sich wirklich gut orientieren!

Ich werde einen Single Malt nehmen, da ich da ziemlich sicher sein kann nichts falsch zu machen. Obwohl ich mir auch denken könnte, dass er auch den irischen Whisky mag.

An den Rest: Danke für die Vorschläge und Eindrücke!    
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Wedge schrieb:
Tuess schrieb:
stefank schrieb:
Deine Frage führt in die Irre. Jeder Whiskey, der 50 Euro kostet, ist gut. Alle Weine, die 50 Euro kosten, sind gut. Das heißt aber leider nicht, dass einem jeder Whiskey oder Weine für 50 Euro besonders gut schmecken. Es ist beim Bier ja im Grunde dasselbe. Da koaten ja auch alle Sorten in etwas das Gleiche. Trotzdem bevorzugt der eine Weizenbier und der andere Pils. Beim Wein ist die Geschmacksvielfalt noch größer, und beim Whiskey ist sie gigantisch. Ich habe mal einen getrunken, der schmeckte so stark nach Meer und Algen, dass der erste Schluck Befremden auslöste. Beim zweiten Schluck schmeckte er fantastisch.
Ich würde tatächlich einfach in eine gute Whiskeyhandlung gehen und einen "Whiskey für 50 Euro für einen Anfänger" verlangen. Das sollte klappen. Es gibt übrigens in Bornheim eine Whiskeyhandlung, in der man sich kleinere Mengen (ab 100 ml) von Spitzenwhiskey abfüllen lassen kann. So kann man sich schön durchprobieren, und das Risiko eines kompletten Fehlkaufs ist geringer.
Auf jeden Fall solltest du ein Nosing-Glas mitschenken, sonst lässt sich der Whiskey nicht adäquat würdigen.


Stefan, du hast natürlich recht, danke für deinen schonungslosen Einstieg!  

Das Problem ist, ich kann die Person schlecht fragen, welchen Whiskey sie mag.
Es ist aber gesichert, dass die Person (61-jähriger schafhütender Doktor der Biologie, der auf Irish Folk steht und allgemein ein ziemlich harter Hund ist) schon ein fortgeschrittener Whiskeytrinker ist.

Danke für den Bornheimtipp, das ist natürlich interessant, aber etwas weit weg von mir.

Aber das Nosing-Glas werde ich besorgen, danke also!

 


Muß es in der Nähe von Schenklengsfeld sein?

Ansonsten mal hier:

http://www.whiskymax.com/index.php?access=events&menu_id=1

gucken und die Fahrt mit der Whiskytram buchen.

Ich hab' das letztes Jahr geschenkt bekommen und es war klasse.

Die fahren mit einer uralten Strassenbahn ca. 2,5 Stunden durch Frankfurt und unterwegs verköstigst Du 6 Whiskys von Zart bis Hart, vorher einen zum Einstimmen bei den Jungs im Laden und hinterher noch einer zum rausschmeissen und das für runde 60,-.

Der Typ, der die Fahrt begleitet war zudem ein Brüller, hat mit viel Witz Anektoden und Wissenswertes zum Thema geboten.

Das ganze hat den Vorteil, daß Du Dich weder selbst mit Whisky auskennen mußt, noch vorher die Geschmacksrichtung des Beschenkten rausfinden.


Auch für diesen Vorschlag herzlichen Dank, aber der Kerl steht ganz und gar nicht auf Whiskygenuss in urbanisierter Landschaft  ,-)
#
Programmierer schrieb:
AdlerFranken schrieb:
Was meiner Meinung nach gut zu trinken ist:

Balvenie - Doublewood (lecker)
Aberlour
Glenmorangie

sind auch für "Anfänger" geeignet, bzw. kann die auch jemand trinken der sich nicht mit z.B. Islaywhiskys anfreunden kann, da diese doch sehr kräftig, torfig und/oder rauchig sind. Die kann man bedenkenlos nehmen.

Wenn aber doch kräftige Whiskys gefragt sind geht nix über
Ardbeg
Laphroaig
Bowmore


Laphroaig würde ich allerdings nur verschenken, wenn Du weißt, dass der Beschenkte auf medizinische Getränke steht.  


Stimmt schon, soll aber auch Leute geben die Pfeffi gerne trinken Da kann ich auch gleich Odol saufen.

Der Laphroaig is auch net meins, ist  mir auch zu heftig. Aber da hatte ich in der Aufstellung ja noch einige ausgelassen. Einen Lagavulin 16 z.B., der vielleicht die etwas abgemildete Variante des Laphroaig ist.

Ach da gibts einfach zu viele, und man kann einiges an Geld loswerden


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