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Laden für Fotografie (Beratung) in Frankfurt

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Hallo,

ich weiss, dass es irgendwo schonmal einen Thread gab, in dem über Kameras diskutiert wurde.
Ich will mir jetzt eine Spiegelreflexkamera zulegen aber will mich auch gut beraten lassen.
Gibt es in Frankfurt noch Geschäfte, die einen gut beraten können?
Media Markt, Saturn etc. werden keine kompetente Beratung bieten können...
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Achso...hinzuzufügen ist, dass mir die gute Forensuche kein Ergebnis anzeigen konnte, als ich nach Spiegelreflex gesucht habe  
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Hm,
ich hab meine in Bad Homburg in einem kleineren Laden gekauft, der hat sich ewig Zeit genommen, ich konnte alles mögliche ausprobieren (auch draussen vor dem Laden).
Bischen vorher informieren sollte man sich schon, ich schwankte zwischen 3 verschiedenen Kameras und mir wurde nicht versucht die Teurere aufzuschwätzen, sondern immer nachgefragt was ich damit machen will, mir geraten sie mal umzuhängen, in einer Hand zu tragen (wegen Gewicht und handling) usw.

Wenn Du magst, Adresse gerne per pn.
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ich schwanke zwischen der Canon EOS 1100D oder der Canon EOS 550D.

Da ich nur hobbymäßig fotografieren werde, sollten Kameras in der Preisklasse ausreichend sein
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GM in der Taunusstraße ist das etablierteste Fotofachgeschäft in FFM.
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Ich kann Dir zur Entscheidungsfindung diese beiden Seiten sehr empfehlen:

http://www.dpreview.com/
(englischsprachige Seite, sehr ausführliche Tests)

und

http://www.dslr-forum.de/index.php
(deutschsprachiges Forum)

Die von Dir ins Auge gefassten Kameras werden hier besprochen:

EOS 1100D
http://www.dpreview.com/products/canon/slrs/canon_eos1100d

EOS 550D
http://www.dpreview.com/products/canon/slrs/canon_eos550d

In dieser Preisklasse würde ich noch diese Kamera in Betracht ziehen:
EOS 600D
http://www.dpreview.com/products/canon/slrs/canon_eos600d

Viel Erfolg!
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Danke für die Antworten  
Werds mir nochmal gut durch den Kopf gehen lassen und Kameras testen und dann entscheiden.
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Ich kann dir zwar keine explizite Empfehlung aussprechen, aber ich bin mit meiner 550D sehr zufrieden. Einzig das beim Standard Kit enthaltene Objektiv ist nicht das Maß aller Dinge, da würde ich mich auf jeden Fall umgucken, was du willst. Also was du für Fotos machen willst.
Die 550D ist im übrigen sehr leicht, kann mir auch vorstellen, dass Leute mit großen Händen und Fingern das Gehäuse zu klein finden.
Für den Anfang reicht das 18-58mm Objektiv aber vollkommen aus.
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Ne super Optik zu nem spott Preis wär das 50 1.8 ist zwar nicht so gut verarbeitet schlägt aber jedes 1000 Euro Zoomobjektiv in der Abbelidungsqualität und ist zum anderen noch relativ lichtstark. Bedeutet du kannst zum einen bei relativ wenig Licht (z.b. bei der normalen Innenbeleuchtung) noch fotos schießen und zum Anderen kannst du Objekte durch geringe Tiefenschärfe sehr gut freistellen. Ist ne Festbrennweite, wenn man sich drauf einlässt, dann macht das auch als Anfänger ne menge spaß. Kauf dir auf jedenfall auch ein Zoomobjektiv(wie z.b. die Kitlinse) aber wage den Versuch mit der Festbrennweite, du wirst Blut lecken und mehr wollen
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kann "bla blub"s tipp nur unterstreichen - die 50er festbrennweitenlinse ist für den preis unschlagbar. prima geeignet für lebendige portrait-aufnahmen.
hier noch ein tipp für ein klasse tele-zoom: EF 70-200mm f/4L IS USM. da musst du leider etwas tiefer in die tasche greifen (die linse kostet so um die 1.000 eur), aber das geld ist bestens angelegt. du kannst das objektiv (sicher auch in einem fotoladen in/um ffm) mal für einen tag leihen und ausgiebig testen (hier in berlin kostet das 18 eur veleihgebühr pro tag). ich wollte es anschließend nicht mehr hergeben und vermute, dir wird's ebenso gehen.
achte unbedingt auf den bildstabilisator, der ist wirklich wichtig. es gibt das objektiv auch ohne IS (IS = Image Stabilizer = Bildstabilisator) zum halben preis. da sparst du dann allerdings an der falschen stelle...
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Ich empfehle auch das DSLR-Forum. Da gibt's auch einen Fragebogen (hier), den man vorher ausfüllen sollte. Was sehr sinnvoll ist, denn ohne zu wissen, wo deine fotografischen Interessen liegen, ist eine Beratung schlicht unmöglich. Nach Beantworten dieses Fragebogens ist es dagegen sehr einfach geworden, weil du zu allen wesentlichen Dingen Stellung nehmen musst.

Die Festbrennweitenempfehlung weiter oben halte ich bei Anfängern nicht gerade für zielführend, um es mal freundlich zu formulieren. Spiegelreflex-Anfänger sollten lieber ein brauchbares Zoom nehmen, um erstmal die eigenen Interessen besser kennenzulernen. In meiner Nikon-Welt wird dazu klassischerweise die 18-105 Kitlinse empfohlen.

(Ich würde an deiner Stelle übrigens auch eine Nikon D3100 in Erwägung ziehen, ggf. auch die D5100, die es seit April gibt. Nikon hat den besseren und schnelleren Autofokus. Ich will als "Gelber" [-> Nikonianer] den "Roten" [-> Canonisten] ja nicht kampflos das Feld überlassen. )
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Aachener_Adler schrieb:

Die Festbrennweitenempfehlung weiter oben halte ich bei Anfängern nicht gerade für zielführend, um es mal freundlich zu formulieren. Spiegelreflex-Anfänger sollten lieber ein brauchbares Zoom nehmen, um erstmal die eigenen Interessen besser kennenzulernen. In meiner Nikon-Welt wird dazu klassischerweise die 18-105 Kitlinse empfohlen.


Und ich halte die Aussage für extrem Zielführend. Die meisten Anfänger kaufen sich eine Kamera mit Kit-Optik oder einem anderen günstigen Zoom und merken dann schnell, dass sich die Ergebisse garnicht so sehr von dem unterscheiden, was sie zuvor auch mit ihrer Kompakten auch hinbekommen haben. Die Lust eine schwere Kamera mitzuschleppen wird nachlassen und das wars. Mit dem 50 1.8 als Ergänzung kann er gerade Fotos machen, die sich von den bisherigen unterscheiden, denn bei guten Lichtverhältnissen können Kompakte ebenfalls hervorragende Bilder machen und was das Thema Flexibilität und Komfort angeht, sind sie sowieso unschlagbar. Mit der Festbrennweite wird er unweigerlich das große Spektrum an möglichkeiten kennenlernen.

Mögliche Bedenken wie, die, dass er am Anfang wegen der geringen Tiefenschärfe den Fokus ungünstig setzt sind für mich auch kein Gegenargument, denn er lernt dabei und das viel bewuster. Gerade der Aspekt lernen wiegt bei einer Festbrennweite sehr schwer, denn man lernt wesentlich schneller bewust zu fotografieren als mit einem Zoom. Sofern Aachener_Adler bereit ist zu lernen kann ich das 50 1.8 nur dringenst empfelen(wie gesagt eine Zoomoptik sollte trotzdem vorhanden sein), wenn das Geld nicht die große Rolle spielt sogar das 50 1.4 und wenns ihm nicht gefaällt, dann kann er es mit minimalen Wertverlust weiterverkaufen, für das 50er findet man immer Abnehmer. Falls er es schon gebraucht kauft kann er es sogar ohne Wertverlust wieder weiter verkaufen.
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tausche ein Aachener_Adler gegen ein Rosbacher_Adler  
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Achja, grundsätzlich nochmal zur Kamera, die ist garnicht soo wichtig verändern tut sich da nicht viel, wenn man mal den Video Modus raus lässt. Wenn ich die Wahl hätte würde ich mir lieber ne gebrauchte alte Kamera kaufen und das gesparte Geld in ein vernünftiges Objektiv investieren.

Viel wichtiger für die Qualität eines Bildes sind die Objektive. Ich selbst habe Jahre mit der 5d fotografiert und habe mir nur die 5dmk2 angeschafft, wegen der Videofunktion. Ansonsten macht die 6 Jahre alte Kamera absolut hervorragende Bilder, die Ich in A1 in absoluter Top Qualität ausbelichten kann. Das wiürde niemand erkennen, mit welcher Kamera das jeweilige Bild geschossen wurde.
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bla_blub schrieb:
Achja, grundsätzlich nochmal zur Kamera, die ist garnicht soo wichtig verändern tut sich da nicht viel, wenn man mal den Video Modus raus lässt. Wenn ich die Wahl hätte würde ich mir lieber ne gebrauchte alte Kamera kaufen und das gesparte Geld in ein vernünftiges Objektiv investieren.

Viel wichtiger für die Qualität eines Bildes sind die Objektive. Ich selbst habe Jahre mit der 5d fotografiert und habe mir nur die 5dmk2 angeschafft, wegen der Videofunktion. Ansonsten macht die 6 Jahre alte Kamera absolut hervorragende Bilder, die Ich in A1 in absoluter Top Qualität ausbelichten kann. Das wiürde niemand erkennen, mit welcher Kamera das jeweilige Bild geschossen wurde.


Das kannst du so aber auch nicht sagen. Ich hab jahrelang mit der 400D fotografiert und lieber bessere Objektive gekauft.
Aber der Quantensprung zur 550D hat mich schon arg beeindruckt.
Natürlich muß man sich nicht jedes Jahr das neuste Modell kaufen. Aber wenn Du Dir anschaust was sich zwischen den beiden Modellen verändert hat (Iso, Serienbild usw.) dann sind das schon Welten.

Und zur Festbrennweite, ich hätte die Lust verloren wenn ich nicht wenigstens ein bischen hätte zoomen können. Klar, die erste Bilder waren auch nicht besser als mit der Kompakten, aber man kann mit einem Zoom genauso üben und lernen.
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Und bitte, bitte, bitte von Anfang an die Finger von den Automatikprogrammen lassen. Kenne einige mit ner Ausrüstung für 1000€, die damit aber nur Sachen machen, die heute jede Kompakte auch hinbekommt. Wer am Anfang für 1,2 Monate auf Automatik rumknipst kommt aus Bequemlichkeit nur schwer wieder von weg...
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Ich habe den Eindruck, dass manche leidenschaftlichen Fotografen hier sich schlecht in Anfänger reinversetzen können. "Bloß keine Automatik-Programme!", "Nimm lichtstarke Festbrennweiten!" und all so Ratschläge... Ich weiß nicht...

Wo kommt der normale DSLR-Einsteiger denn her? Von der Kompaktknipse, die meistens heutzutage auch ein 5x Zoom oder besser bieten. Die Erwartungshaltung ist: draufdrücken und gutes Bild, ohne dass man sich erstmal vertiefte Optik-Kenntnisse draufschaffen muss.

Schon genau das wird erkennbar besser mit einer Einsteiger-DSLR und preiswertem Standard-Zoom (was nicht gleichbedeutend ist mit dem allerbilligsten Kit-Objektiv!). Und zwar OHNE Nachteile.

Mit FBs oder den Blenden/Zeit/etc-Wahlprogrammen wird ein Großteil der Bilder von Anfängern am Anfang Murks. Teils auch aufgrund völligem Unverständnis der Materie. ("Warum ist denn bei dem Bild mit 1.8 Blende auf einmal fast alles unscharf?!") Die Hinweise oben sind völlig richtig und zutreffend für Leute mit ersten Fortgeschrittenen-Kenntnissen. Aber nicht für blutige Anfänger. Klar: aus Fehlern lernt man. Aber nur, wenn man gezielt herumprobiert und dabei kleine erkennbare Fehler macht, und nicht, wenn man planlos rumknipst und dabei 30% Ausschuss produziert, den man so aus der "point-and-shoot"-Welt der Kompaktknipsen nicht kennt.
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Es geht nicht darum, sich von Anfang an ein riesigen Objektivpark an Festbrennweiten aufzubauen. Nein, es geht darum, sich neben einem Standardzoom, mit dem man den meist genutzten Brennweitenbereich mit nur einer Optik abdeckt, noch eine Festbrennweite anschafft, mit der man die Fotografie aus einer ungewohnten, anderen Sichtweise kennenlernt, die den Meisten, die gewillt sind sich mit der Thematik Fotografie richtig auseinanderzusetzten, ein riesen Spaß bereitet. Alle jenen, die die Vorstellung haben, dass sie mit einer SLR automatisch super Bilder machen und wie oben beschrieben nur mit dem Automatik Modus rumknipsen, denen würde ich von einer Spiegelreflexkamera abraten. Ihr werdet mit einer Kompakten oder einer Micro-Four-Thirds  Kamera einfach glücklicher.

Zurück zur FB. Jemand der sich eine Kamera kaufen möchte ohne dabei ein gewisses Spezialgebiet im Auge zu haben, wie z.B. Tierfotografie, wo die 50mm FB fehl am Platze ist, wird die Kamera meist nutzen, um z.B. auf der Familienfeiern, Geburtstagen, Konzerten und sonstigen Ereignissen Fotos zu machen. Bei ausreichendem Licht kann man ohne weiteres das Zoom benutzen ist flexibler usw.  Wenn man aber abends bei Zimmerbeleuchtung Fotografieren möchte, dann gibt es 2 Möglichkeiten entweder eine FB oder eben der Blitz, der jegliche atmosphäre zerstört(sehr vereinfacht und pauschalisiered dargestellt). Ratet mal was die wohl bessere Wahl ist, um Fotos zu machen, die einen Sprung nach vorne in Sachen optische Ästhetik darstellen?


Aber bevor wir hier weiter über die Sinnhafigkeit einer FB sprechen(ich weiß, ich bin schuld smile: sollte Rosbacher vlt. mal erzählen, was er mit der Kamera vor hat, dann können wir ihm sicher eher helfen.
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Achja, mir ist gerade erst aufgefallen, dass wir hier von einer Kamera mit apsc Sensor sprechen. Für die ist eine 50mm FB schon arg Lang und schon fast eher eine Portraitlinse. Heißt er müsste sich eine 28er FB kaufen, um sie als Normalbrennweite zu benutzen und die kostet statt 100 Euro gleich mal ne Stange mehr, nämlich so um die 500.

Also ruder ich mal schön zurück  

Aber wie gesagt, ich helfe dir gerne(war mal Fachverkäufer für Fotos), wo liegen deine Interessen?


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