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wie man kinder zerstört

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ich bin nach diesem bericht völlig fassungslos.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,786424,00.html

und irgendwann ist max dann auf der titelseite der "bild" und hier geht es dann wieder um härtest mögliche strafen.
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Schockierend, wie man einem Kind sämtliche Chancen enzieht, jemals in einer vernünftigen Form an der Gesellschaft teilzunehmen.

Leider scheint da sein weiteres Leben fast schon zwangsweise vorgegeben.
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Was soll hier diskutiert werden?
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Man liest so etwas, und ist schier ohnmächtig.
Und alles "Dank" der Dreckseltern, die ihm erst das alles geebnet haben.
Ich hoffe, dass es doch einen besseren Ausgang nimmt als es in der jetzigen Lage zu befürchten ist.
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Jo-Gi schrieb:
Was soll hier diskutiert werden?


wir haben hier immer wieder threads in denen die auswirkungen diskutiert werden, immer dann wenn es irgendjemand wegen gewalt und sexuellem missbrauch auf die titelseite der bild geschafft hat. oder thema auf rtl2 ist.

warum nicht mal einen thread über die umstände die zu den auswirkungen führen?

wenn es keinen interessiert ist der thread heute abend oder morgen sowieso wieder im nirvana.

was möchtest du also mitteilen?
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Jo-Gi schrieb:
Was soll hier diskutiert werden?


Wie ein ohnehin kaputtes Kind seiner letzten Bezugsperson beraubt wird und noch kaputter gemacht wird?
Kann man natürlich auch kommentarlos zur Kenntnis nehmen.
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peter schrieb:

was möchtest du also mitteilen?


Ein Link ist keine Diskussionsgrundlage.  
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Jo-Gi schrieb:
peter schrieb:

was möchtest du also mitteilen?


Ein Link ist keine Diskussionsgrundlage.  


und ein smiley kein argument.
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bernie schrieb:
Jo-Gi schrieb:
Was soll hier diskutiert werden?


Wie ein ohnehin kaputtes Kind seiner letzten Bezugsperson beraubt wird und noch kaputter gemacht wird?
Kann man natürlich auch kommentarlos zur Kenntnis nehmen.

Nö, das hab ich ja auch nirgends geschrieben.
Mir ist nur nicht klar, was der sog. Diskussionsstrang bringen soll außer Entsetzensbekundungen.
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Jo-Gi schrieb:
bernie schrieb:
Jo-Gi schrieb:
Was soll hier diskutiert werden?


Wie ein ohnehin kaputtes Kind seiner letzten Bezugsperson beraubt wird und noch kaputter gemacht wird?
Kann man natürlich auch kommentarlos zur Kenntnis nehmen.

Nö, das hab ich ja auch nirgends geschrieben.
Mir ist nur nicht klar, was der sog. Diskussionsstrang bringen soll außer Entsetzensbekundungen.

Sei doch bitte wo anders cool.
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hallo bigbamboo
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Jo-Gi schrieb:
bernie schrieb:
Jo-Gi schrieb:
Was soll hier diskutiert werden?


Wie ein ohnehin kaputtes Kind seiner letzten Bezugsperson beraubt wird und noch kaputter gemacht wird?
Kann man natürlich auch kommentarlos zur Kenntnis nehmen.

Nö, das hab ich ja auch nirgends geschrieben.
Mir ist nur nicht klar, was der sog. Diskussionsstrang bringen soll außer Entsetzensbekundungen.


dann halt dich doch einfach rau. oder gibst du hier jetzt den ersatz-mod?

ich habe etwas gelesen, es hat mich erschüttert, ich habe gedacht, dass andere dazu vielleicht auch eine meinung haben. wenn es dir am ar... vorbeigeht weisst du ja jetzt worum es hier geht und kannst dich aus dem thread verabschieden.

danke für´s zerschießen eines threads bei dessen erstellung ich tränen in den augen hatte.

die smileys sind rechts.
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peter schrieb:
Jo-Gi schrieb:
Was soll hier diskutiert werden?


wir haben hier immer wieder threads in denen die auswirkungen diskutiert werden, immer dann wenn es irgendjemand wegen gewalt und sexuellem missbrauch auf die titelseite der bild geschafft hat. oder thema auf rtl2 ist.

warum nicht mal einen thread über die umstände die zu den auswirkungen führen?

wenn es keinen interessiert ist der thread heute abend oder morgen sowieso wieder im nirvana.

was möchtest du also mitteilen?



Tja, im Distanzieren und Entsetzen äußern sind hier halt viele immer wieder ganz groß und als erste dabei. Aber mal mit Ursachen auseinandersetzen und hinterfragen? Niemals!

Lieber hinterher den Betroffenen miemen, ist einfacher. (und damit meine ich nicht explizit Jo-Gi, da gibt es ganz andere Kandidaten)

Schon auch eine erschütternde Geschichte, ist aber defintiv kein Einzelfall. Wird halt viel Geld für allen möglichen Firlefanz geopfert, aber wenn es ans Eingemachte (Bildung, Erziehung, Soziales) geht, dann sind auf einmal die Kassen leer. Ich denke, dies ist mal wieder ein Beispiel dafür, daß etliche Möglichkeiten des frühzeitigen Eingreifens ungenutzt verflogen sind. Das fängt bei der nicht ausreichenden Betreuung in der "Familie" an, geht über das offensichtliche ausbleiben sinnvoller therapeutischer Maßnahmen weiter und endet noch nicht bei schwachsinniger Trennung von Bezugspersonen (Oma), welche noch am ehesten geeignet sind, dem Kind (in Zusammenarbeit mit gescheiten Kinderpsychologen)entsprechende Sozialkompetenzen beizubringen.

Würde es mal wieder mit "auf ganzer Linie versagt" zusammenfassen. Natürlich sowohl von Seiten der Eltern, als auch der in diesem Fall in Verantwortung tretenden Behörden (Jugendämter). Und warum? Wohl weil das Geld fehlt, daß ist scheinbar bei Hotelerben und Spitzenbankern besser aufgehoben....  
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Dieser Bericht ist wirklich erschütternd. Man kann nur hoffen, dass durch die Berichterstattung etwas getan wird und dem Jungen noch irgendwie geholfen werden kann und dass das ein Einzelfall war/ist. Aber so wirklich glauben mag ich daran nicht.

@ Knüller, es ist widerlich wie du dich hier zur schau stellst.
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jona_m schrieb:
Dieser Bericht ist wirklich erschütternd. Man kann nur hoffen, dass durch die Berichterstattung etwas getan wird und dem Jungen noch irgendwie geholfen werden kann und dass das ein Einzelfall war/ist. Aber so wirklich glauben mag ich daran nicht.

@ Knüller, es ist widerlich wie du dich hier zur schau stellst.



Einzelfall? Nie im Leben ist das ein "Einzelfall". Und dem Jungen helfen ist schön und gut, aber ich denke man sollte solche Beispiele eher exemplarisch hernehmen und an der Gesamtsituation was ändern. Alles andere ist Augenwischerei
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miraculix250 schrieb:
jona_m schrieb:
Dieser Bericht ist wirklich erschütternd. Man kann nur hoffen, dass durch die Berichterstattung etwas getan wird und dem Jungen noch irgendwie geholfen werden kann und dass das ein Einzelfall war/ist. Aber so wirklich glauben mag ich daran nicht.

@ Knüller, es ist widerlich wie du dich hier zur schau stellst.



Einzelfall? Nie im Leben ist das ein "Einzelfall". Und dem Jungen helfen ist schön und gut, aber ich denke man sollte solche Beispiele eher exemplarisch hernehmen und an der Gesamtsituation was ändern. Alles andere ist Augenwischerei


Das ist ja gerade das frustrierende. Es gibt einen kurzen Aufschrei, vielleicht kann dem Jungen sogar geholfen werden, aber das System, das dieses veranlasst hat, wird nicht wirklich geredet. Und ja, man sollte dieses Beispiel nehmen um zu schauen, wo ist was schief gelaufen.
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miraculix250 schrieb:
peter schrieb:
Jo-Gi schrieb:
Was soll hier diskutiert werden?


wir haben hier immer wieder threads in denen die auswirkungen diskutiert werden, immer dann wenn es irgendjemand wegen gewalt und sexuellem missbrauch auf die titelseite der bild geschafft hat. oder thema auf rtl2 ist.

warum nicht mal einen thread über die umstände die zu den auswirkungen führen?

wenn es keinen interessiert ist der thread heute abend oder morgen sowieso wieder im nirvana.

was möchtest du also mitteilen?



Tja, im Distanzieren und Entsetzen äußern sind hier halt viele immer wieder ganz groß und als erste dabei. Aber mal mit Ursachen auseinandersetzen und hinterfragen? Niemals!

Lieber hinterher den Betroffenen miemen, ist einfacher. (und damit meine ich nicht explizit Jo-Gi, da gibt es ganz andere Kandidaten)

Schon auch eine erschütternde Geschichte, ist aber defintiv kein Einzelfall. Wird halt viel Geld für allen möglichen Firlefanz geopfert, aber wenn es ans Eingemachte (Bildung, Erziehung, Soziales) geht, dann sind auf einmal die Kassen leer. Ich denke, dies ist mal wieder ein Beispiel dafür, daß etliche Möglichkeiten des frühzeitigen Eingreifens ungenutzt verflogen sind. Das fängt bei der nicht ausreichenden Betreuung in der "Familie" an, geht über das offensichtliche ausbleiben sinnvoller therapeutischer Maßnahmen weiter und endet noch nicht bei schwachsinniger Trennung von Bezugspersonen (Oma), welche noch am ehesten geeignet sind, dem Kind (in Zusammenarbeit mit gescheiten Kinderpsychologen)entsprechende Sozialkompetenzen beizubringen.

Würde es mal wieder mit "auf ganzer Linie versagt" zusammenfassen. Natürlich sowohl von Seiten der Eltern, als auch der in diesem Fall in Verantwortung tretenden Behörden (Jugendämter). Und warum? Wohl weil das Geld fehlt, daß ist scheinbar bei Hotelerben und Spitzenbankern besser aufgehoben....    


ich war in den achtzigern eine zeitlang im "vorstand" eines selbstverwalteten jugenhauses in frankfurt. von daher geht mir das thema nah. wenn man es mit wirklich jungen junkies und alkoholikern zu tun bekommt und über mittelfristig aufgebautes vertrauen erzählt bekommt, was bei denen zu hause so abläuft: da überfällt einen das grauen.

und, da sollte man sich keine falschen vorstellungen machen, das sind ganz häufig nicht die kinder von migranten.

und wenn man dann, in beratender runde, zusammen sitzt und die sozialarbeiterin sagt, dass ihr ein fünfzehnjähriger an die brust gegriffen hat und, als sie ihn zur rede gestellt hat antwortete, dass papa das mit seiner schwester (des jugendlichen) doch auch macht, dann hört man auf sich über vergewaltigungsstatistiken zu wundern.

das vom juz informierte sozialamt äußerte sich dahin gehend, dass man auch nicht wisse was man jetzt unternehmen solle.

und die zuständige person war eine frau und deshalb für dieses thema wahrschenlich nicht untersensibilisiert.
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Jo-Gi schrieb:
peter schrieb:

was möchtest du also mitteilen?


Ein Link ist keine Diskussionsgrundlage.  



Der Eingangsfred besteht aus mehr als nur einem Link.

Richtiges Lesen ist mehr als nur ein motorisches Abtasten von Zeilen mit den Augen.

Manchmal kann ich Brady verstehen.
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peter schrieb:
miraculix250 schrieb:
peter schrieb:
Jo-Gi schrieb:
Was soll hier diskutiert werden?


wir haben hier immer wieder threads in denen die auswirkungen diskutiert werden, immer dann wenn es irgendjemand wegen gewalt und sexuellem missbrauch auf die titelseite der bild geschafft hat. oder thema auf rtl2 ist.

warum nicht mal einen thread über die umstände die zu den auswirkungen führen?

wenn es keinen interessiert ist der thread heute abend oder morgen sowieso wieder im nirvana.

was möchtest du also mitteilen?



Tja, im Distanzieren und Entsetzen äußern sind hier halt viele immer wieder ganz groß und als erste dabei. Aber mal mit Ursachen auseinandersetzen und hinterfragen? Niemals!

Lieber hinterher den Betroffenen miemen, ist einfacher. (und damit meine ich nicht explizit Jo-Gi, da gibt es ganz andere Kandidaten)

Schon auch eine erschütternde Geschichte, ist aber defintiv kein Einzelfall. Wird halt viel Geld für allen möglichen Firlefanz geopfert, aber wenn es ans Eingemachte (Bildung, Erziehung, Soziales) geht, dann sind auf einmal die Kassen leer. Ich denke, dies ist mal wieder ein Beispiel dafür, daß etliche Möglichkeiten des frühzeitigen Eingreifens ungenutzt verflogen sind. Das fängt bei der nicht ausreichenden Betreuung in der "Familie" an, geht über das offensichtliche ausbleiben sinnvoller therapeutischer Maßnahmen weiter und endet noch nicht bei schwachsinniger Trennung von Bezugspersonen (Oma), welche noch am ehesten geeignet sind, dem Kind (in Zusammenarbeit mit gescheiten Kinderpsychologen)entsprechende Sozialkompetenzen beizubringen.

Würde es mal wieder mit "auf ganzer Linie versagt" zusammenfassen. Natürlich sowohl von Seiten der Eltern, als auch der in diesem Fall in Verantwortung tretenden Behörden (Jugendämter). Und warum? Wohl weil das Geld fehlt, daß ist scheinbar bei Hotelerben und Spitzenbankern besser aufgehoben....    


ich war in den achtzigern eine zeitlang im "vorstand" eines selbstverwalteten jugenhauses in frankfurt. von daher geht mir das thema nah. wenn man es mit wirklich jungen junkies und alkoholikern zu tun bekommt und über mittelfristig aufgebautes vertrauen erzählt bekommt, was bei denen zu hause so abläuft: da überfällt einen das grauen.

und, da sollte man sich keine falschen vorstellungen machen, das sind ganz häufig nicht die kinder von migranten.

und wenn man dann, in beratender runde, zusammen sitzt und die sozialarbeiterin sagt, dass ihr ein fünfzehnjähriger an die brust gegriffen hat und, als sie ihn zur rede gestellt hat antwortete, dass papa das mit seiner schwester (des jugendlichen) doch auch macht, dann hört man auf sich über vergewaltigungsstatistiken zu wundern.

das vom juz informierte sozialamt äußerte sich dahin gehend, dass man auch nicht wisse was man jetzt unternehmen solle.

und die zuständige person war eine frau und deshalb für dieses thema wahrschenlich nicht untersensibilisiert.


Und woran liegt es? Und wie läßt sich die Situation verbessern? Das sind doch die alles entscheidenden Fragen

Bessere Ausbildung der handelnden Personen, bessere Finanzierung der nötigen Maßnahmen, mehr Aufmerksamkeit für so ein sensibles Thema.

Aber in Zeiten, in denen für 95% der Leute die wichtigste Frage des Tages ist: "Was gibts heute Abend im TV?" und "Wann kommt endlich das neue Eiphone 9YGTSG raus?!" ist das wohl zu viel verlangt. Schade drum...

... "Wir schaffen uns ab"... ja, da geb ich dem Typen sogar recht, nur die Gründe suche und finde ich an ganz anderen Stellen als dieser Typ  :neutral-face
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Der Ursprung der hier diskutierten Angelegenheit liegt ja offensichtlich im Elternhaus des Kindes. Auch wenn die Behörden augenscheinlich "danach" versagt haben, frage ich mich, wie man mit mehr Geld, mit Maßnahmen, oder mit Umstrukturierungen des Systems das Ganze hätte verhindern können.

Für mich ist der Verweis auf Bänker, i-Phone Konsumenten und Hotelerben daher zwar populistisch nachvollziehbar, doch was wären genau die Dinge die man anders machen könnte?

Ich frage mich in solchen Fällen immer, warum so Geschehnisse im Elternhaus viel zu lange unentdeckt oder geduldet werden. Dies ist für mich der springende Punkt, an dem man ansetzen müsste. Und ich zweifle daran, dass Eltern wie die des Jungen auch bei noch so intensiver Betreuunge zu sozialisieren sind und sich ändern. Was also hilft? Letzten Endes nur, ihnen das Kind frühzeitig zu entziehen, bevor es zu spät ist?

Ich habe ja schon in meinem vorherigen Beitrag geschrieben, dass ich mit einer gewissen Ohnmacht solche Berichte lese, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann wie man so etwas effektiv verhindern kann. Daher finde ich die Diskussion und den Thread hier durchaus interessant, wenn konkrete Lösungsideen aufgezeigt werden, und nicht nur ein Betroffenheitsaustausch stattfindet. Ich selbst muss leider eingestehen, dass ich nur zu letzterem einen Beitrag leisten könnte.


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