Trotz aller Doping-Probleme ist der Radsport nach wie vor eine sehr faszinierende Sportart. Und auch dieses Jahr werden sicher wieder genügend Halb-Experten mit dem moralischen Zeigefinger auf den Bösen Radsport zeigen. Und die Öffentlich-Rechtlichen werden ebenfalls ihre Doppelmoral in Sachen Sportberichterstattung fortführen. Und dennoch: Ich finde der Generaldirektor der Tour de France, Christian Prudhomme, hat es ganz gut auf den Punkt gebracht:
Die erste Tour seit fast 20 Jahren ohne deutsches Team. Und dennoch sind bislang mit Marcus Burghardt, Tony Martin, André Greipel, Sebastian Lang, Marcel Sieberg, Gerald Ciolek, Grischa Niermann, Andreas Klöden und Christian Knees 9 deutsche Starter für die Tour gemeldet. Und vielleicht kommt der ein oder andere aus dem Leopard- oder Lampre-Team dazu.
Zu Zeiten von Ulle hatte ich die Tour jedes Jahr geschaut. Doch nach seinem erbärmlichen Abgang und den zig Dopingskandalen ist das Interesse bei mir auf dem Nullpunkt angelangt...
Mainhattan00 schrieb: Zu Zeiten von Ulle hatte ich die Tour jedes Jahr geschaut. Doch nach seinem erbärmlichen Abgang und den zig Dopingskandalen ist das Interesse bei mir auf dem Nullpunkt angelangt...
Tja, mir war das mit dem Doping im Großmaßstab schon zu Zeiten von Indurain vollkommen bewusst.
Ob Rotwein oder Kokain, seit Beginn der Tour wurden da Mittelchen eingeworfen.
Ich fand es eher erstaunlich, wie betroffen und anklagend die Medien waren.
Jeder, der 1 und 1 zusammenzählen konnte, war sich doch bewusst, daß da gedopt wird.
Die Aufregerei über systematisches Doping ist genauso verlogen, wie wenn man über die Doperei der Mannsweiber in den 80ern ausm Ostblock erstaunt gewesen wäre.
Ich gebe offen zu, daß es mir absolut egal ist.
Ich will Spektakel sehen, Duelle bei Berganstiegen, Sekundenabstände bei den zeitfahren, das ganze Programm.
Und nach der Tour ist mir der Radsport für 49 Wochen wieder total egal.
Es wird massiv gedopt, ob Fussball, Radsport, Leichtathletik oder sonstwas.
Es hat ja seinen Grund, warum sämtliche Unterlagen über Barca und Real bei Fuentes plötzlich verschwunden waren.
Für mich ist das Anprangern des Radsports im speziellen nur verlogen. Und speziell von uns Deutschen mit der Vergangenheit der DDR und Konzernen wie Bayer ist es besonders verlogen.
Mainhattan00 schrieb: Zu Zeiten von Ulle hatte ich die Tour jedes Jahr geschaut. Doch nach seinem erbärmlichen Abgang und den zig Dopingskandalen ist das Interesse bei mir auf dem Nullpunkt angelangt...
Tja, mir war das mit dem Doping im Großmaßstab schon zu Zeiten von Indurain vollkommen bewusst.
Ob Rotwein oder Kokain, seit Beginn der Tour wurden da Mittelchen eingeworfen.
Ich fand es eher erstaunlich, wie betroffen und anklagend die Medien waren.
Jeder, der 1 und 1 zusammenzählen konnte, war sich doch bewusst, daß da gedopt wird.
Die Aufregerei über systematisches Doping ist genauso verlogen, wie wenn man über die Doperei der Mannsweiber in den 80ern ausm Ostblock erstaunt gewesen wäre.
Ich gebe offen zu, daß es mir absolut egal ist.
Ich will Spektakel sehen, Duelle bei Berganstiegen, Sekundenabstände bei den zeitfahren, das ganze Programm.
Und nach der Tour ist mir der Radsport für 49 Wochen wieder total egal.
Es wird massiv gedopt, ob Fussball, Radsport, Leichtathletik oder sonstwas.
Es hat ja seinen Grund, warum sämtliche Unterlagen über Barca und Real bei Fuentes plötzlich verschwunden waren.
Für mich ist das Anprangern des Radsports im speziellen nur verlogen. Und speziell von uns Deutschen mit der Vergangenheit der DDR und Konzernen wie Bayer ist es besonders verlogen.
Schöner Beitrag. Ich schaus auch wieder, und freu mich schon Übrigens gibts schon noch einige Rennen die mMn genauso spannend sind wie die Tour, vorallem die großen Frühjahrsklassiker. Schaue ich auch sehr gerne.
Es wird massiv gedopt, ob Fussball, Radsport, Leichtathletik oder sonstwas.
Es hat ja seinen Grund, warum sämtliche Unterlagen über Barca und Real bei Fuentes plötzlich verschwunden waren.
Das trifft den Nagel auf den Kopf, ich will nicht wissen, was beim Fussball rauskommen würde, wenn da mal intensiv mit richtigen Tests (Blut- anstatt Urinproben) kontrolliert werden würde...
Ich schaue die Tour jedes Jahr, wenn auch nicht jede Etappe. Mich fesselt der Mythos "Le Tour de France" immer wieder aufs Neue. Ganz egal, ob es so ein paar Idioten gibt, die für einen unangenehmen Beigeschmack sorgen.
Positiv ist immer wieder, das Täter gefasst werden und dass es noch ehrliche Fahrer im Feld gibt, die klar gegen diese Doper sind. Bestes Beispiel: Tony Martin!
sebl_Adler schrieb: Schade... bin erst ab dem 8.Juli in der Bretagne
Ich schaue die Tour jedes Jahr, wenn auch nicht jede Etappe. Mich fesselt der Mythos "Le Tour de France" immer wieder aufs Neue. Ganz egal, ob es so ein paar Idioten gibt, die für einen unangenehmen Beigeschmack sorgen.
Positiv ist immer wieder, das Täter gefasst werden und dass es noch ehrliche Fahrer im Feld gibt, die klar gegen diese Doper sind. Bestes Beispiel: Tony Martin!
Ich habe aufgehört zu glauben, dass man sich bei irgendeinem Fahrer zu hundert Prozent sicher sein kann, dass er sauber ist. Trotzdem hoffe ich es natürlich auch!
Abgesehen davon, bin ich bei Martin eher skeptisch, ob er es in die top 20 schaffen kann. :neutral-face
Fährt Contador eigentlich mit ? Wäre ja ein Unding wenn er mal wieder mitfährt obwohl alles für Doping bei ihm spricht.
Ansonsten werde ich sicherlich auch wieder reinschauen, ich mag den Radsport einfach, auch wenn ich nicht mehr so bescheid weiß wie noch paar Jahre zuvor, aber gibt ja auch kaum noch Berichterstattung in Deutschland, was übrigens völlig falsch ist. Schließlich zeigt man ja auch die Olympischen Spiele oder Leichtathletik WMs etc. in epischer Breite.
Ich freue mich auch. Denn es ist ja auch das Kulturelle, den schönen Landschaften, die Berge, die kleinen Anekdoten über Frankreich, was alles eine Tour-Übertragung so interessant macht.
Die Medien sind in dem Fall echt ekelig. Immer mehr Berge fordern, immer mehr Spektakel, und das Renntempo so gestalten, dass sie auch ja um 17.15 Uhr ankommen. Aber wehe, es wird gedopt.
Diese mit Doping zugedröhnten Affen sollen bloß bleiben wo der Pfeffer wächst. Wie jedes Jahr werden diese Bescheisser vor dem Herren geflissentlich ignoriert
Nordend316 schrieb: Diese mit Doping zugedröhnten Affen sollen bloß bleiben wo der Pfeffer wächst. Wie jedes Jahr werden diese Bescheisser vor dem Herren geflissentlich ignoriert
Ergo schaust Du also gar keinen Sport?
Alles andere wäre nämlich scheinheilig und verlogen. So nebenbei, was machst Du in einem Fussballforum?
Aber die Fussball2000 Millionäre der SGE waren bestimmt die einzigen, die auf den Frankfurter High Society Parties nicht Koks und Co gezogen haben...
Aufwachen, die Realtität klopft an.
Es gibt keinen, absolut keinen Leistungssport im TV, in dem nicht betrogen, belogen und beschissen wird.
Dafür gehts um viel zuviel Geld.
Aber hey, es gibt ja auch keine Wettmafia und Spiele in Deutschland werden nicht verschoben und die FIFA ist nicht korrupt.
Nordend316 schrieb: Diese mit Doping zugedröhnten Affen sollen bloß bleiben wo der Pfeffer wächst. Wie jedes Jahr werden diese Bescheisser vor dem Herren geflissentlich ignoriert
Ergo schaust Du also gar keinen Sport?
Alles andere wäre nämlich scheinheilig und verlogen. So nebenbei, was machst Du in einem Fussballforum?
Aber die Fussball2000 Millionäre der SGE waren bestimmt die einzigen, die auf den Frankfurter High Society Parties nicht Koks und Co gezogen haben...
Aufwachen, die Realtität klopft an.
Es gibt keinen, absolut keinen Leistungssport im TV, in dem nicht betrogen, belogen und beschissen wird.
Dafür gehts um viel zuviel Geld.
Aber hey, es gibt ja auch keine Wettmafia und Spiele in Deutschland werden nicht verschoben und die FIFA ist nicht korrupt.
du sprichst mit einer Wand, das mit dem Radsport ist den Leuten durch die Medien sowas von eingeimpft
OdenwälderAdler schrieb: Früher habe ich die Tour immer gerne geschaut aber jetzt macht das doch keinen spaß mehr es geht doch nur noch drum wer am besten dopt..
Blödsinn, ich könnte mir die besten Mittelchen reinpfeiffen und das in Dosen, die mich nach den 3 Wochen umbringen und würde trotzdem nichts, aber auch gar nichts erreichen.
Ein Indurain, ein neu aufgebauter Armstrong und ein Ullrich sind, bzw. waren Ausnahmetalente, wobei die psychische Schwäche Ullrichs ja das perfekte Beispiel dafür ist, daß selbst Ausnahmetalent und "medizinische" versorgung nicht alles sind.
Oder die ganzen Topsprinter, ein Zabel quälte sich eben über die Berge und deswegen ist er Rekordgewinner des Grünen Trikots.
Ein Cavendish schafft das eben nicht.
Einen Caio könnte man auch dopen wie man wollte, den Laktattest würde er trotzdem nicht beenden.
Und früher war es eben genauso, dann formuliere es wenigstens um in:
Früher als ich so ignorant war, es nicht wissen zu wollen, daß dort massiv gedopt wird, habe ich es noch gerne geschaut, aber jetzt macht es keinen Spass mehr, weil mir das die Medien eingeredet haben und ich es leider nicht mehr verleugnen kann. Aber zum Glück gibt es ja noch andere Sportarten, wo ich die Augen vor der Realtität verschliessen kann.
Ich finds immer lustig, wenn die Leute sagen:"früher hab ich das gerne geschaut, aber jetzt dopen ja nur noch alle."
in diesem sport wird seit jahr und tag gedopt. und da es alle (oder fast alle..wer weiß) machen, ist es ja irgendwie wieder ausgeglichen, oder? gewinnen tut halt der, der das beste mittel genommen hat.
nicht falsch verstehen: mir gefällt die doperei nicht und ich unterstütze sie auch nicht. aber ich mag die tour. ich mag frankreich (als franzose auch irgendwie verständlich, ne? smile: und ich mag vor allem die spannung bei den bergankünften, wenn die besten (best gedoptesten) rad an rad um den tour-sieg fahren.
zudem gehts dieses jahr endlich mal wieder durch eine der schönsten gegenden frankreichs: saint-nazaire, nantes, ... direkt am atlantik entlang. eine wundervolle gegend. kaum touristen, schöne strände, super nette einheimische
Und ja: leider wird gedopt. Semperfi hat Recht - das ist (leider) nicht nur bei dieser Sportart so. Wer glaubt, dass es nur beim Radsport passiert, dem ist echt nicht zu helfen.
Ab kommendem Samstag rollt sie wieder. Die große Schleife durch Frankreich:
http://www.letour.fr/2011/TDF/COURSE/us/le_parcours.html
Trotz aller Doping-Probleme ist der Radsport nach wie vor eine sehr faszinierende Sportart. Und auch dieses Jahr werden sicher wieder genügend Halb-Experten mit dem moralischen Zeigefinger auf den Bösen Radsport zeigen. Und die Öffentlich-Rechtlichen werden ebenfalls ihre Doppelmoral in Sachen Sportberichterstattung fortführen. Und dennoch: Ich finde der Generaldirektor der Tour de France, Christian Prudhomme, hat es ganz gut auf den Punkt gebracht:
"Die deutschen Medien vergessen, dass es die deutschen Zuschauer sind, die den Radsport lieben"
http://de.eurosport.yahoo.com/25062011/73/tour-de-france-tour-direktor-hofft-starken-martin.html
Die erste Tour seit fast 20 Jahren ohne deutsches Team. Und dennoch sind bislang mit Marcus Burghardt, Tony Martin, André Greipel, Sebastian Lang, Marcel Sieberg, Gerald Ciolek, Grischa Niermann, Andreas Klöden und Christian Knees 9 deutsche Starter für die Tour gemeldet. Und vielleicht kommt der ein oder andere aus dem Leopard- oder Lampre-Team dazu.
Also ich freue mich wie jedes Jahr auf die Tour.
Ebenso.
Tja, mir war das mit dem Doping im Großmaßstab schon zu Zeiten von Indurain vollkommen bewusst.
Ob Rotwein oder Kokain, seit Beginn der Tour wurden da Mittelchen eingeworfen.
Ich fand es eher erstaunlich, wie betroffen und anklagend die Medien waren.
Jeder, der 1 und 1 zusammenzählen konnte, war sich doch bewusst, daß da gedopt wird.
Die Aufregerei über systematisches Doping ist genauso verlogen, wie wenn man über die Doperei der Mannsweiber in den 80ern ausm Ostblock erstaunt gewesen wäre.
Ich gebe offen zu, daß es mir absolut egal ist.
Ich will Spektakel sehen, Duelle bei Berganstiegen, Sekundenabstände bei den zeitfahren, das ganze Programm.
Und nach der Tour ist mir der Radsport für 49 Wochen wieder total egal.
Es wird massiv gedopt, ob Fussball, Radsport, Leichtathletik oder sonstwas.
Es hat ja seinen Grund, warum sämtliche Unterlagen über Barca und Real bei Fuentes plötzlich verschwunden waren.
Für mich ist das Anprangern des Radsports im speziellen nur verlogen.
Und speziell von uns Deutschen mit der Vergangenheit der DDR und Konzernen wie Bayer ist es besonders verlogen.
Schöner Beitrag. Ich schaus auch wieder, und freu mich schon
Übrigens gibts schon noch einige Rennen die mMn genauso spannend sind wie die Tour, vorallem die großen Frühjahrsklassiker. Schaue ich auch sehr gerne.
sehr zu empfehlen: http://www.amazon.de/Tour-France-2010-offizielle-Radsport-Manager/dp/B003LB80H0/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1309119226&sr=8-1
Das trifft den Nagel auf den Kopf, ich will nicht wissen, was beim Fussball rauskommen würde, wenn da mal intensiv mit richtigen Tests (Blut- anstatt Urinproben) kontrolliert werden würde...
Ich schaue die Tour jedes Jahr, wenn auch nicht jede Etappe. Mich fesselt der Mythos "Le Tour de France" immer wieder aufs Neue. Ganz egal, ob es so ein paar Idioten gibt, die für einen unangenehmen Beigeschmack sorgen.
Positiv ist immer wieder, das Täter gefasst werden und dass es noch ehrliche Fahrer im Feld gibt, die klar gegen diese Doper sind. Bestes Beispiel: Tony Martin!
Ich habe aufgehört zu glauben, dass man sich bei irgendeinem Fahrer zu hundert Prozent sicher sein kann, dass er sauber ist.
Trotzdem hoffe ich es natürlich auch!
Abgesehen davon, bin ich bei Martin eher skeptisch, ob er es in die top 20 schaffen kann. :neutral-face
Ansonsten werde ich sicherlich auch wieder reinschauen, ich mag den Radsport einfach, auch wenn ich nicht mehr so bescheid weiß wie noch paar Jahre zuvor, aber gibt ja auch kaum noch Berichterstattung in Deutschland, was übrigens völlig falsch ist. Schließlich zeigt man ja auch die Olympischen Spiele oder Leichtathletik WMs etc. in epischer Breite.
Jap, nach Sieg beim Giro hat er heute den zweiten Platz bei den spanischen Meisterschaften geholt.
Er fährt mit und ist einer der Topfavoriten.
Mal sehen, wer mit ihm mithalten kann.
Ergo schaust Du also gar keinen Sport?
Alles andere wäre nämlich scheinheilig und verlogen.
So nebenbei, was machst Du in einem Fussballforum?
Aber die Fussball2000 Millionäre der SGE waren bestimmt die einzigen, die auf den Frankfurter High Society Parties nicht Koks und Co gezogen haben...
Aufwachen, die Realtität klopft an.
Es gibt keinen, absolut keinen Leistungssport im TV, in dem nicht betrogen, belogen und beschissen wird.
Dafür gehts um viel zuviel Geld.
Aber hey, es gibt ja auch keine Wettmafia und Spiele in Deutschland werden nicht verschoben und die FIFA ist nicht korrupt.
du sprichst mit einer Wand, das mit dem Radsport ist den Leuten durch die Medien sowas von eingeimpft
Blödsinn, ich könnte mir die besten Mittelchen reinpfeiffen und das in Dosen, die mich nach den 3 Wochen umbringen und würde trotzdem nichts, aber auch gar nichts erreichen.
Ein Indurain, ein neu aufgebauter Armstrong und ein Ullrich sind, bzw. waren Ausnahmetalente, wobei die psychische Schwäche Ullrichs ja das perfekte Beispiel dafür ist, daß selbst Ausnahmetalent und "medizinische" versorgung nicht alles sind.
Oder die ganzen Topsprinter, ein Zabel quälte sich eben über die Berge und deswegen ist er Rekordgewinner des Grünen Trikots.
Ein Cavendish schafft das eben nicht.
Einen Caio könnte man auch dopen wie man wollte, den Laktattest würde er trotzdem nicht beenden.
Und früher war es eben genauso, dann formuliere es wenigstens um in:
Früher als ich so ignorant war, es nicht wissen zu wollen, daß dort massiv gedopt wird, habe ich es noch gerne geschaut, aber jetzt macht es keinen Spass mehr, weil mir das die Medien eingeredet haben und ich es leider nicht mehr verleugnen kann.
Aber zum Glück gibt es ja noch andere Sportarten, wo ich die Augen vor der Realtität verschliessen kann.
in diesem sport wird seit jahr und tag gedopt. und da es alle (oder fast alle..wer weiß) machen, ist es ja irgendwie wieder ausgeglichen, oder? gewinnen tut halt der, der das beste mittel genommen hat.
nicht falsch verstehen: mir gefällt die doperei nicht und ich unterstütze sie auch nicht. aber ich mag die tour. ich mag frankreich (als franzose auch irgendwie verständlich, ne? smile: und ich mag vor allem die spannung bei den bergankünften, wenn die besten (best gedoptesten) rad an rad um den tour-sieg fahren.
zudem gehts dieses jahr endlich mal wieder durch eine der schönsten gegenden frankreichs: saint-nazaire, nantes, ... direkt am atlantik entlang. eine wundervolle gegend. kaum touristen, schöne strände, super nette einheimische
Und ja: leider wird gedopt. Semperfi hat Recht - das ist (leider) nicht nur bei dieser Sportart so.
Wer glaubt, dass es nur beim Radsport passiert, dem ist echt nicht zu helfen.