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überall wird gespart - nur nicht an den Kirchen...

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Steinschlag schrieb:
also ich werde sehr belästigt, von "Glaubens(Kirchen)leuten"
Atheisten haben sich mir noch nicht zu erkennen gegeben,
na ich leb halt in einem Kaff in der Nähe von Würzburg, sorry  


siehst du, ich seh das so: "einer verlorenen seele kann man nicht helfen".

schön, dass man mal keine diskussion eingehen muss.  ,-)
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ich denke, dass man einen gewissen positiven einfluss der kirche auf unsere gesellschaft (so gering er mancherorts auch sein mag) nicht abstreiten kann, genauso wenig wie den negativen einfluss, z.b. bei der geringschätzung für frauen, homosexuelle und nichtgläubige oder die zubilligung der verbreitung von aids durch das verbieten von kondomen.

letzlich gings aber nicht darum, ob die kirche einen einfluss auf die gesellschaft hat und wie groß dieser wohl sein mag, sondern es ging darum wieso man nicht bei der kirche spart, wenn man doch auch an allen anderen dingen spart. denn ich glaube auch, dass unser bildungssystem, unser gesundheitssystem, die polizei, pensionen, usw. durchaus auch einen positiven einfluss auf unsere gesellschaft haben. dementsprechen hätte man mit dem argument auch nicht an diesen posten sparen dürfen, was aber gemacht wurde.

wieso sollte man also nicht auch an der kirche sparen? wie könnte das aussehen? wie weit darf man gehen und was wäre vielleicht zuviel des guten? wo zieht man hier eine grenze ohne das die infrastruktur der kirchen in deutschland gleich gänzlich zusammenbricht?
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Keiner zwingt die Städte und Gemeinden dazu kirchliche Kindergärten zu unterstützen, die könnten ohne Probleme mehr eigene Kindergärten aufmachen.
Nur denken die sich auch:
"Ich zahl dasselbe, hab dann aber das Personal am Hals und muß alles organisieren, da lagere ich es doch lieber aus"

Ne, der Staat fährt auch ganz gut damit dass die Kirchen manches abnehmen.
Ansonsten gilt: Wer was ändern will muß nicht über Empfänger der "falschen Subventionen" meckern, sondern seine Politiker dazu bringen etwas zu ändern.
Anders funktioniert eine Demokratie eben ned.
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Jugger schrieb:

Warum sollte man etwas abschaffen bei dem Du die freie Wahl hast die Steuer zu zahlen oder auch nicht?

Ganz so frei ist das ganze nicht. Einerseits wird einem Kind der "Glaube" quasi aufgezwungen, zum anderen wird man als verdienender Erwachsener automatisch steuerpflichtig, weil die Eltern entschieden haben, das Kind in eine entsprechende Kirchengemeinde einzugliedern. Für das fliegende Spaghettimonster wird ja auch keine Pastafaristeuer erhoben. "Frei" ist jedenfalls relativ, wenn der anerzogene Glaube dazu führt, dass das Kind bei späterer Steuerpflicht glaubt, ein Kirchenaustritt wäre nicht in Ordnung, und deshalb in der Kirche bleibt. Richtig frei wäre das ganze nur, würde man die Steuerpflicht von der staatlichen "Kollekte" separieren und dem Individuum freistellen.
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f1r3 schrieb:
Jugger schrieb:

Warum sollte man etwas abschaffen bei dem Du die freie Wahl hast die Steuer zu zahlen oder auch nicht?

Ganz so frei ist das ganze nicht. Einerseits wird einem Kind der "Glaube" quasi aufgezwungen, zum anderen wird man als verdienender Erwachsener automatisch steuerpflichtig, weil die Eltern entschieden haben, das Kind in eine entsprechende Kirchengemeinde einzugliedern. Für das fliegende Spaghettimonster wird ja auch keine Pastafaristeuer erhoben. "Frei" ist jedenfalls relativ, wenn der anerzogene Glaube dazu führt, dass das Kind bei späterer Steuerpflicht glaubt, ein Kirchenaustritt wäre nicht in Ordnung, und deshalb in der Kirche bleibt. Richtig frei wäre das ganze nur, würde man die Steuerpflicht von der staatlichen "Kollekte" separieren und dem Individuum freistellen.


Da könnte durchaus in gewisser Weisse was dran sein.
Gibt aber auch Gegenbeispiele.
Ich kenne einen geschätzten User aus dem Forum,der wurde katholisch erzogen,trat aber trotzdem später aus der Kirche aus,weil er nicht an Gott glaubte.
Und dieser User kommt sogar noch aus Bayern
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Steinschlag schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Ich frage mich, ob die Linie bei so einer Diskussion immer entlang gläubig/nicht gläubig verläuft.
Gibt es Gläubige, die das kritisch sehen? Oder Atheisten, die für die "Subventionierung" der Kirche sind?
Wenn nicht, wird diese Diskussion wohl wenig fruchten.


nun ich bin gläubig (ev.)
dann mal so
meine Enkeline ist katholisch getauft
meine Schwiegertochterfamilie katholisch tief
die Patin meiner Enkeline erzkatholische "Erzieherin"
und
diese
bevorzugt aber einen Job in einem evangelischen Kindergarten, weil der besser bezahlt wird und die Arbeitsbedingungen "angenehmer sind"!
ist aber meinungsmäßig penetrant katholischerztiefschwarz
wer fällt da vom Glauben ab
Göttin
ein Glück, dass ich auch noch da bin !
erspart mir "Kirche"  und es wird gespart, mächtig, jess


Das passt doch - damit ist die Dame nämlich genauso verlogen, wie der Sauhaufen, den sie so verehrt.

Wenn ich so 120%ig katholisch sein will, dann darf ich überhaupt nicht in einem ev. Kindergarten arbeiten, denn der ist ja nicht einmal kirchlichl, wenn man die kath. Kirche hört, die die ev. Kirch nämlich noch immer nicht eindeutig als christliche Kirche anerkennt.

Aber so sind sie halt - erzkatholisch bis zum Anschlag. Alternativ aber nur bis zum eigenen Geldbeutel!
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pelo schrieb:
Steinschlag schrieb:
also ich werde sehr belästigt, von "Glaubens(Kirchen)leuten"
Atheisten haben sich mir noch nicht zu erkennen gegeben,
na ich leb halt in einem Kaff in der Nähe von Würzburg, sorry  


das glaube ich dir ,dass du von Atheisten noch nicht belästigt wurdest,wenn du in einem Kaff in der Nähe von Würzburg wohnst  


Ist es denn so erstrebenswert, von (einem) Atheisten belästigt werden zu wollen? Was bringt einem das? Besteht da ein sexueller Hintergrund?

Natürlich kann man auch ohne Kirche gläubig sein. Und wenn ich mir ansehe, welche Leute in meinem Heimatort in der Kirche sitzen und mit welcher (mutmaßlichen, aber irgendwie doch offensichtlichen) Intention, dann kann man ohne Kirche viel ehrlicher gläubig sein!
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Basaltkopp schrieb:
Steinschlag schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Ich frage mich, ob die Linie bei so einer Diskussion immer entlang gläubig/nicht gläubig verläuft.
Gibt es Gläubige, die das kritisch sehen? Oder Atheisten, die für die "Subventionierung" der Kirche sind?
Wenn nicht, wird diese Diskussion wohl wenig fruchten.


nun ich bin gläubig (ev.)
dann mal so
meine Enkeline ist katholisch getauft
meine Schwiegertochterfamilie katholisch tief
die Patin meiner Enkeline erzkatholische "Erzieherin"
und
diese
bevorzugt aber einen Job in einem evangelischen Kindergarten, weil der besser bezahlt wird und die Arbeitsbedingungen "angenehmer sind"!
ist aber meinungsmäßig penetrant katholischerztiefschwarz
wer fällt da vom Glauben ab
Göttin
ein Glück, dass ich auch noch da bin !
erspart mir "Kirche"  und es wird gespart, mächtig, jess


Das passt doch - damit ist die Dame nämlich genauso verlogen, wie der Sauhaufen, den sie so verehrt.

Wenn ich so 120%ig katholisch sein will, dann darf ich überhaupt nicht in einem ev. Kindergarten arbeiten, denn der ist ja nicht einmal kirchlichl, wenn man die kath. Kirche hört, die die ev. Kirch nämlich noch immer nicht eindeutig als christliche Kirche anerkennt.

Aber so sind sie halt - erzkatholisch bis zum Anschlag. Alternativ aber nur bis zum eigenen Geldbeutel!  


Was mich jetzt wirklich wundert, dass du noch Kirchensteuer bezahlst. Also wenn ich so eine Einstellung zur Kirche habe, dann wäre ich schon längst ausgetreten.

Gruß Afrigaaner
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Afrigaaner schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Steinschlag schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Ich frage mich, ob die Linie bei so einer Diskussion immer entlang gläubig/nicht gläubig verläuft.
Gibt es Gläubige, die das kritisch sehen? Oder Atheisten, die für die "Subventionierung" der Kirche sind?
Wenn nicht, wird diese Diskussion wohl wenig fruchten.


nun ich bin gläubig (ev.)
dann mal so
meine Enkeline ist katholisch getauft
meine Schwiegertochterfamilie katholisch tief
die Patin meiner Enkeline erzkatholische "Erzieherin"
und
diese
bevorzugt aber einen Job in einem evangelischen Kindergarten, weil der besser bezahlt wird und die Arbeitsbedingungen "angenehmer sind"!
ist aber meinungsmäßig penetrant katholischerztiefschwarz
wer fällt da vom Glauben ab
Göttin
ein Glück, dass ich auch noch da bin !
erspart mir "Kirche"  und es wird gespart, mächtig, jess


Das passt doch - damit ist die Dame nämlich genauso verlogen, wie der Sauhaufen, den sie so verehrt.

Wenn ich so 120%ig katholisch sein will, dann darf ich überhaupt nicht in einem ev. Kindergarten arbeiten, denn der ist ja nicht einmal kirchlichl, wenn man die kath. Kirche hört, die die ev. Kirch nämlich noch immer nicht eindeutig als christliche Kirche anerkennt.

Aber so sind sie halt - erzkatholisch bis zum Anschlag. Alternativ aber nur bis zum eigenen Geldbeutel!  


Was mich jetzt wirklich wundert, dass du noch Kirchensteuer bezahlst. Also wenn ich so eine Einstellung zur Kirche habe, dann wäre ich schon längst ausgetreten.

Gruß Afrigaaner  


Unser Basalti zahlt Kirchensteuer

Der  Schlingel    

Aber noch ein Wort zu Berufausübung in diesem unseren Land .

Nämlich zur freien Berufswahl auch für böse und angeblich tiefschwarze Katholiken............

Schwiegermütter -und dies stell ich mir bezogen auf den oben geschilderten Fall nicht eben leicht vor- kann man sich dagegen nicht ganz soooo einfach aussuchen. ,-)


Glaube hin oder her.....
Bei aller Liebe.... ich würde über eine faktische "Scheidung" (von der Schwiegermutter!!) nachdenken.  


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