peter schrieb: ich gebe ganz ehrlich zu: ich habe erst gestern morgen vorm geschlossenen REWE festgestellt, dass feiertag ist.
emotional hat der tag für mich heute überhaupt keine bedeutung mehr, ebenso wenig wie andere feiertage oder der weltfrauentag oder welcher auch immer.
ich habe mich damals gefreut, dass menschen, die auf grund des wunsches ihr land zu verlassen, nicht mehr eingesperrt oder einfach abgeschossen wurden. dass ganz andere, neue probleme auf deutschland zukommen würden war aber auch da schon absehbar.
jeder so wie er empfindet, würde ich sagen. ich habe keine nationale identität, ich habe einen regionalen hintergrund.
ich bin frankfurter, weltbürger, europäer und deutscher. in genau der reihenfolge.
Kein Einwand zu Deiner persönlichen Reihenfolge. Ich frag mich nur immer, wie ich es für mich sehe .
Irgendwie ähnlich im Hinblick auf eigene und persönliche Festlegung, die mir dann aber vollkommen unwichtig ist.(also insoweit schon ähnlich wie Du)
Sorry,ich bin nur darauf gekommen, weil Du-und ich denke etlich Forumsteilnehmer es ähnlich machen würden-Frankfurt ganz vorne anzusiedeln.
Frankfurt wird immer meine eigentlichje Heimat bleiben(und braucht sich aus meiner Sicht vor keiner Großstadt verstecken )
aber als Frankfurter fühl ich mich aber im engeren Sinne auch nicht. Als Eintrachtler sehr wohl,nur da fühl ich mich gebunden-so bescheuert dies real betrachtet auch ist.
mag daran liegen, daß ich längst mal was anderes als Frankfurt brauche und wünsche(hab immer nur hier gelebt und mir über die Jahre zu viele andere schöne Orte angesehen)
Sorry für dieses lautgedachte persönliche Geschwafel von mir ,-)
Über meine persönliche Identität zum Europäer,Deutschland oder Weltbürger mach ich mir jetzt für mich selbst keine Gedanken- da bin ich vermutlich richtig zerissen und unfähig mich für mich selbst festzulegen. :neutral-face :neutral-face
peter schrieb: ich gebe ganz ehrlich zu: ich habe erst gestern morgen vorm geschlossenen REWE festgestellt, dass feiertag ist.
emotional hat der tag für mich heute überhaupt keine bedeutung mehr, ebenso wenig wie andere feiertage oder der weltfrauentag oder welcher auch immer.
ich habe mich damals gefreut, dass menschen, die auf grund des wunsches ihr land zu verlassen, nicht mehr eingesperrt oder einfach abgeschossen wurden. dass ganz andere, neue probleme auf deutschland zukommen würden war aber auch da schon absehbar.
jeder so wie er empfindet, würde ich sagen. ich habe keine nationale identität, ich habe einen regionalen hintergrund.
ich bin frankfurter, weltbürger, europäer und deutscher. in genau der reihenfolge.
Kein Einwand zu Deiner persönlichen Reihenfolge. Ich frag mich nur immer, wie ich es für mich sehe .
Irgendwie ähnlich im Hinblick auf eigene und persönliche Festlegung, die mir dann aber vollkommen unwichtig ist.(also insoweit schon ähnlich wie Du)
Sorry,ich bin nur darauf gekommen, weil Du-und ich denke etlich Forumsteilnehmer es ähnlich machen würden-Frankfurt ganz vorne anzusiedeln.
Frankfurt wird immer meine eigentlichje Heimat bleiben(und braucht sich aus meiner Sicht vor keiner Großstadt verstecken )
aber als Frankfurter fühl ich mich aber im engeren Sinne auch nicht. Als Eintrachtler sehr wohl,nur da fühl ich mich gebunden-so bescheuert dies real betrachtet auch ist.
mag daran liegen, daß ich längst mal was anderes als Frankfurt brauche und wünsche(hab immer nur hier gelebt und mir über die Jahre zu viele andere schöne Orte angesehen)
Sorry für dieses lautgedachte persönliche Geschwafel von mir ,-)
Über meine persönliche Identität zum Europäer,Deutschland oder Weltbürger mach ich mir jetzt für mich selbst keine Gedanken- da bin ich vermutlich richtig zerissen und unfähig mich für mich selbst festzulegen. :neutral-face :neutral-face
um heraus zu bekommen wie man sich als deutscher fühlen kann muss man wahrscheinlich erst einmal definieren was deutschland (und weniger "deutsch sein") eigentlich ausmacht, falls es einem denn wichtig ist, mir ist es das nicht.
wenn ich, aus welchen gründen auch immer, frankfurt verlassen müsste würde ich lieber in london, paris oder barcelona leben als in (ich hoffe ich trete da niemandem auf die füsse) kiel, wattenscheid, zwickau oder passau.
da würden mir dann apfelwein oder handkäs fehlen, aber in den genannten deutschen städten wäre das auch nicht anders.
Jo-Gi schrieb: Der eigentliche "Feiertag" ist doch sowieso der 9. November!
der deutsche Schicksalstag
DES KANNSTE RUHIG LAUT SAGEN! Nein, ned uffrege, spiegelt nicht tatsächlich meine Meinung wieder. Obwohl vllt. wäre man ja ohne die Kogge 1992 Deutscher Meister geworden? (Mutmaßung)
Jo-Gi schrieb: Der eigentliche "Feiertag" ist doch sowieso der 9. November!
der deutsche Schicksalstag
DES KANNSTE RUHIG LAUT SAGEN! Nein, ned uffrege, spiegelt nicht tatsächlich meine Meinung wieder. Obwohl vllt. wäre man ja ohne die Kogge 1992 Deutscher Meister geworden? (Mutmaßung)
Jo-Gi schrieb: Der eigentliche "Feiertag" ist doch sowieso der 9. November!
der deutsche Schicksalstag
DES KANNSTE RUHIG LAUT SAGEN! Nein, ned uffrege, spiegelt nicht tatsächlich meine Meinung wieder. Obwohl vllt. wäre man ja ohne die Kogge 1992 Deutscher Meister geworden? (Mutmaßung)
wieso denn aufregen? am 09.11. ist halt wesentlich mehr passiert im letzten Jahrhundert als am 03.10.^^
nun, eigentlich sollte frau so ein Fredchen betreuen und pflegen, welches da aufgemacht wurde *schäm* aber ich habe so meine Befragungen privat und im Arbeitsumfeld, undsorum, gemacht zum 3.Oktober "Tag der deutschen Einheit" rausgekommen ist ganz fett, die Aussagen "das ist ein künstlicher Feiertag" die Mehrzahl wünscht sich den Tag der Maueröffnung dafür, also den 9.11. alle anderen Aussagen sind derart gegensätzlich und zum Teil auch richtig blöde soviel Zeit hab ich nicht und will ich mir auch jetzt fürs tippen nicht nehmen Tenor ist subjektiv bei den jungen *pff hauptsach feiertag* bei den mittleren W *omG* bei den alten *freu* na denne ist schon ein ganz komisches Gefühl, so ein Feiertag, den andere Nationen herbeisehnen vielleicht liegt es wirklich am politisch bestimmten Datum oder weil die Mehrzahl doch nur Geldwert im Kopf hochrechnet
Gottseidank haben wir so viel Geld dafür rausgeballert *Ironie*
Steinschlag schrieb: nun, eigentlich sollte frau so ein Fredchen betreuen und pflegen, welches da aufgemacht wurde *schäm* aber ich habe so meine Befragungen privat und im Arbeitsumfeld, undsorum, gemacht zum 3.Oktober "Tag der deutschen Einheit" rausgekommen ist ganz fett, die Aussagen "das ist ein künstlicher Feiertag" die Mehrzahl wünscht sich den Tag der Maueröffnung dafür, also den 9.11. alle anderen Aussagen sind derart gegensätzlich und zum Teil auch richtig blöde soviel Zeit hab ich nicht und will ich mir auch jetzt fürs tippen nicht nehmen Tenor ist subjektiv bei den jungen *pff hauptsach feiertag* bei den mittleren W *omG* bei den alten *freu* na denne ist schon ein ganz komisches Gefühl, so ein Feiertag, den andere Nationen herbeisehnen vielleicht liegt es wirklich am politisch bestimmten Datum oder weil die Mehrzahl doch nur Geldwert im Kopf hochrechnet
Gottseidank haben wir so viel Geld dafür rausgeballert *Ironie*
Griechenland streikt
Ich stehe jedesmal am 17. Juni da und denke mir: Verdammt eigentlich ist doch heute Feiertag!"
Gewohnheitstier, weil ich das seit frühester Kindheit so kenne. Vielleicht ist es auch die absolute Namensgleichheit der beiden Feiertage, die mich jedesmal zum Grübeln bringt. Der 17. Juni war für mich immer der Inbegriff des Tages der Deutschen Einheit. Ich möchte den 3. Oktober keinesfalls schmälern, jedoch finde ich den 9. November als angepasster. Vielleicht ist es auch viel besser gewesen einen Nationalfeiertag im Sommer bei schönem Wetter zu begehen, als im Herbst! Außerdem hat der November ja schon einige unfreundliche religiöse Feiertage!
Über das Datum kann man sicher streiten. Ob 3. Oktober, 9. November oder 17. Juni... mir einerlei. Wenn dieses geschichtliche Ereignis aber keinen nationalen Feiertag wert sein sollte, dann weiß ich es auch nicht mehr. Ich werde jedenfalls nie den tränenreichen Spaziergang mit meiner Oma durch's Brandenburger Tor vergessen...
Jugger schrieb: Über das Datum kann man sicher streiten. Ob 3. Oktober, 9. November oder 17. Juni... mir einerlei. Wenn dieses geschichtliche Ereignis aber keinen nationalen Feiertag wert sein sollte, dann weiß ich es auch nicht mehr. Ich werde jedenfalls nie den tränenreichen Spaziergang mit meiner Oma durch's Brandenburger Tor vergessen...
Und ich hab den ganzen Abend das Geschehen vor der Glotze verfolgt. Echt ergreifend!
Jugger schrieb: Über das Datum kann man sicher streiten. Ob 3. Oktober, 9. November oder 17. Juni... mir einerlei. Wenn dieses geschichtliche Ereignis aber keinen nationalen Feiertag wert sein sollte, dann weiß ich es auch nicht mehr. Ich werde jedenfalls nie den tränenreichen Spaziergang mit meiner Oma durch's Brandenburger Tor vergessen...
Und ich hab den ganzen Abend das Geschehen vor der Glotze verfolgt. Echt ergreifend!
Die Familie wurde zusammengerufen, der Säugling aus der Wiege geholt, den Kindern erklärt, was ein "historischer Moment" ist und die Austaste am Fernseher zugeklebt.
Natürlich war das auch irgendwo eine nationale, deutsche Sache. Aber das wirklich Bewegende war, wenn man sich jedes einzelne Schicksal der freudetrunkenen Menschen da vorgestellt hat und: das Unerwartete, das Sensationelle, Unfassbare, Unglaubliche.
Wer 40 Jahre mit dieser Grenze aufgewachsen und groß geworden ist konnte einfach nicht glauben, was er da sah.
Jugger schrieb: Über das Datum kann man sicher streiten. Ob 3. Oktober, 9. November oder 17. Juni... mir einerlei. Wenn dieses geschichtliche Ereignis aber keinen nationalen Feiertag wert sein sollte, dann weiß ich es auch nicht mehr. Ich werde jedenfalls nie den tränenreichen Spaziergang mit meiner Oma durch's Brandenburger Tor vergessen...
Und ich hab den ganzen Abend das Geschehen vor der Glotze verfolgt. Echt ergreifend!
Die Familie wurde zusammengerufen, der Säugling aus der Wiege geholt, den Kindern erklärt, was ein "historischer Moment" ist und die Austaste am Fernseher zugeklebt.
Natürlich war das auch irgendwo eine nationale, deutsche Sache. Aber das wirklich Bewegende war, wenn man sich jedes einzelne Schicksal der freudetrunkenen Menschen da vorgestellt hat und: das Unerwartete, das Sensationelle, Unfassbare, Unglaubliche.
Wer 40 Jahre mit dieser Grenze aufgewachsen und groß geworden ist konnte einfach nicht glauben, was er da sah.
Gut ausgeführt.
Ohne Feiertage jetzt tatsächlich gegeneinander aufzurechnen oder zu bewerten.
Ich beobachte mich immer wieder, wie ich an keinem Feiertag mehr innehalte..... Ostern und Weihnachten sind für mich z.B. auch nicht unbedeutend. Aber im Gegensatz zum Tag der deutschen Einheit rückt dabei der Inhalt doch etwas in den Hintergrund und es geht dabei für mich auch um gelebte Traditionen.(und auch einige Werte, die dabei an solchen Tagen etwas mehr als sonst besetzt sind)
Na ja....die Emotionen werden mit uns verschwinden, Von jungen Generationen kann man eine derartige Anteilnahme selbstverständlich nicht erwarten. Aber um so wichtiger sind solche Feiertage dehalb . Um bei nachfolgenden Generationen ein Bewußtsein für gewisse Dinge zu schaffen
natürlich ist es ein absolut berechtigter feiertag!
aber es ist natürlich auch immer einefrage was man damit verbindet. und das ist für die meisten aufbau ost, soli, "blühende landschaften", npd-nährboden etc.
man vergisst ziemlich schnell welch geschichtliche freude das eigentlich bei jedem auslösen sollte.
also ich finde es schon sehr positiv, dass hier Keiner Eimer mit Häme ausgeschüttet hat, und muß gestehen, der 17.Juni sitzt bei mir immernoch ganz fest im Kopf und im Herz kirchliche Feiertage haben bei mir doch einen etwas anderen Stellenwert das Datum ist so als 3.Okt. doch sehr willkürlich festgelegt und hat wenig Bezug auf das Ereignis und auf die Auswirkungen, einer ganzen deutschen Nation bißchen traurig danke für eure Beiträge
Kein Einwand zu Deiner persönlichen Reihenfolge.
Ich frag mich nur immer, wie ich es für mich sehe .
Irgendwie ähnlich im Hinblick auf eigene und persönliche Festlegung, die mir dann aber vollkommen unwichtig ist.(also insoweit schon ähnlich wie Du)
Sorry,ich bin nur darauf gekommen, weil Du-und ich denke etlich Forumsteilnehmer es ähnlich machen würden-Frankfurt ganz vorne anzusiedeln.
Frankfurt wird immer meine eigentlichje Heimat bleiben(und braucht sich aus meiner Sicht vor keiner Großstadt verstecken )
aber als Frankfurter fühl ich mich aber im engeren Sinne auch nicht. Als Eintrachtler sehr wohl,nur da fühl ich mich gebunden-so bescheuert dies real betrachtet auch ist.
mag daran liegen, daß ich längst mal was anderes als Frankfurt brauche und wünsche(hab immer nur hier gelebt und mir über die Jahre zu viele andere schöne Orte angesehen)
Sorry für dieses lautgedachte persönliche Geschwafel von mir ,-)
Über meine persönliche Identität zum Europäer,Deutschland oder Weltbürger mach ich mir jetzt für mich selbst keine Gedanken- da bin ich vermutlich richtig zerissen und unfähig mich für mich selbst festzulegen. :neutral-face :neutral-face
um heraus zu bekommen wie man sich als deutscher fühlen kann muss man wahrscheinlich erst einmal definieren was deutschland (und weniger "deutsch sein") eigentlich ausmacht, falls es einem denn wichtig ist, mir ist es das nicht.
wenn ich, aus welchen gründen auch immer, frankfurt verlassen müsste würde ich lieber in london, paris oder barcelona leben als in (ich hoffe ich trete da niemandem auf die füsse) kiel, wattenscheid, zwickau oder passau.
da würden mir dann apfelwein oder handkäs fehlen, aber in den genannten deutschen städten wäre das auch nicht anders.
der deutsche Schicksalstag
DES KANNSTE RUHIG LAUT SAGEN! Nein, ned uffrege, spiegelt nicht tatsächlich meine Meinung wieder.
Obwohl vllt. wäre man ja ohne die Kogge 1992 Deutscher Meister geworden? (Mutmaßung)
Das find ich echt witzig.
Nicht, weil dir der Feiertag offensichtlich nicht so viel bedeutet - geschenkt. Aber gar nicht zu wissen, dass einer ist - das hat was.
ja, das wäre der 34te Spieltag gewesen - und schaut mal, wer Schiri war
wieso denn aufregen? am 09.11. ist halt wesentlich mehr passiert im letzten Jahrhundert als am 03.10.^^
*schäm*
aber ich habe so meine Befragungen privat und im Arbeitsumfeld, undsorum, gemacht zum 3.Oktober "Tag der deutschen Einheit"
rausgekommen ist ganz fett, die Aussagen
"das ist ein künstlicher Feiertag"
die Mehrzahl wünscht sich den Tag der Maueröffnung dafür, also den 9.11.
alle anderen Aussagen sind derart gegensätzlich und zum Teil auch richtig blöde
soviel Zeit hab ich nicht und will ich mir auch jetzt fürs tippen nicht nehmen
Tenor ist subjektiv
bei den jungen *pff hauptsach feiertag*
bei den mittleren W *omG*
bei den alten *freu*
na denne
ist schon ein ganz komisches Gefühl, so ein Feiertag, den andere Nationen herbeisehnen
vielleicht liegt es wirklich am politisch bestimmten Datum
oder weil die Mehrzahl doch nur Geldwert im Kopf hochrechnet
Gottseidank haben wir so viel Geld dafür rausgeballert *Ironie*
Griechenland streikt
Ich stehe jedesmal am 17. Juni da und denke mir:
Verdammt eigentlich ist doch heute Feiertag!"
Gewohnheitstier, weil ich das seit frühester Kindheit so kenne. Vielleicht ist es auch die absolute Namensgleichheit der beiden Feiertage, die mich jedesmal zum Grübeln bringt. Der 17. Juni war für mich immer der Inbegriff des Tages der Deutschen Einheit.
Ich möchte den 3. Oktober keinesfalls schmälern, jedoch finde ich den 9. November als angepasster.
Vielleicht ist es auch viel besser gewesen einen Nationalfeiertag im Sommer bei schönem Wetter zu begehen, als im Herbst!
Außerdem hat der November ja schon einige unfreundliche religiöse Feiertage!
wenn man sowieso ein paar freie tage hat kann das (mir) schon mal passieren. ist mir auch schon mal am ersten mai passiert.
Normalerweise ist das Vorhandensein eines (!) Feiertags ja gut daran zu erkennen, daß die Leute davor einkaufen wie in den USA vor dem Y2K-Bug.
das konnte man am Samstag doch wieder schön beobachten, wie die alle einkaufen, als stände der Atomkrieg unmittelbar bevor
Und ich hab den ganzen Abend das Geschehen vor der Glotze verfolgt. Echt ergreifend!
Die Familie wurde zusammengerufen, der Säugling aus der Wiege geholt, den Kindern erklärt, was ein "historischer Moment" ist und die Austaste am Fernseher zugeklebt.
Natürlich war das auch irgendwo eine nationale, deutsche Sache. Aber das wirklich Bewegende war, wenn man sich jedes einzelne Schicksal der freudetrunkenen Menschen da vorgestellt hat und: das Unerwartete, das Sensationelle, Unfassbare, Unglaubliche.
Wer 40 Jahre mit dieser Grenze aufgewachsen und groß geworden ist konnte einfach nicht glauben, was er da sah.
Gut ausgeführt.
Ohne Feiertage jetzt tatsächlich gegeneinander aufzurechnen oder zu bewerten.
Ich beobachte mich immer wieder, wie ich an keinem Feiertag mehr innehalte..... Ostern und Weihnachten sind für mich z.B. auch nicht unbedeutend. Aber im Gegensatz zum Tag der deutschen Einheit rückt dabei der Inhalt doch etwas in den Hintergrund und es geht dabei für mich auch um gelebte Traditionen.(und auch einige Werte, die dabei an solchen Tagen etwas mehr als sonst besetzt sind)
Na ja....die Emotionen werden mit uns verschwinden, Von jungen Generationen kann man eine derartige Anteilnahme selbstverständlich nicht erwarten. Aber um so wichtiger sind solche Feiertage dehalb . Um bei nachfolgenden Generationen ein Bewußtsein für gewisse Dinge zu schaffen
aber es ist natürlich auch immer einefrage was man damit verbindet. und das ist für die meisten aufbau ost, soli, "blühende landschaften", npd-nährboden etc.
man vergisst ziemlich schnell welch geschichtliche freude das eigentlich bei jedem auslösen sollte.
und muß gestehen,
der 17.Juni sitzt bei mir immernoch ganz fest im Kopf und im Herz
kirchliche Feiertage haben bei mir doch einen etwas anderen Stellenwert
das Datum ist so als 3.Okt. doch sehr willkürlich festgelegt und hat wenig Bezug auf das Ereignis und auf die Auswirkungen, einer ganzen deutschen Nation
bißchen traurig
danke für eure Beiträge