Immerhin: Ich kann mich kaum erinnern, dass jemals so unverhohlen Klientelpolitik gemacht wurde. Inzwischen schreiben die Lobbyisten ja schon die Entwürfe fürs Gesundheitsministerium.
Einem meiner besonderen "Lieblinge", genau, der smarte Rösler ist wieder gemeint, geht die Zerschlagung der gesetzl. Krankenversicherung trotz der erbarmungswürdigen Beschlüße offensichtlich nicht schnell genug:
Versicherte sollen häufiger die Kosten beim Arzt als Vorleistung bezahlen und sich von der krankenkasse erstatten lassen. Mit der Einführung entsprechender Wahltarife soll eine Angleichung an die private Krankenversicherung erfolgen Die gesetzlichen krankenkassen, Verbraucherschützer und die Opposition reagieren entsetzt............
Als Quelle hab ich bislang lediglich den Videotext in RTL.
Was denn noch?? Ein böser Traum kann niemals so schlimm sein wie unsere aktuelle Realität.
Schöne neue (alte) Zweiklassenmedizin: An Neujahr geht's los mit 15,5% Krankenkassenbeiträgen für die Versicherten. Auf Wiedersehen, paritätischer Anteil: Arbeitnehmer tragen 8,2%, der Arbeitgeberanteil wird bei 7,3% eingefroren, der Einstieg in die PKV wird erleichtert.
Die Lobbyisten haben mal wieder ganze Arbeit geleistet, wenngleich sie bei Rösler offene Türen einrannten.
reggaetyp schrieb: Schöne neue (alte) Zweiklassenmedizin: An Neujahr geht's los mit 15,5% Krankenkassenbeiträgen für die Versicherten. Auf Wiedersehen, paritätischer Anteil: Arbeitnehmer tragen 8,2%, der Arbeitgeberanteil wird bei 7,3% eingefroren, der Einstieg in die PKV wird erleichtert.
Die Lobbyisten haben mal wieder ganze Arbeit geleistet, wenngleich sie bei Rösler offene Türen einrannten.
Finde den Artikel auf SZ-Online gerade leider nicht mehr, aber meines Wissens werden Menschen mit 6000 Euro/Einkommen pro Monat von den Erhöhungen vollstädnig verschont. Singles mit 3500 Euro Einkommen/Monat dürfen ab Januar 60 Euro mehr ans Krankenkassenbeiträgen zahlen. Mehr Netto von Brutto richtete sich eben an die Klientel der FDP, war doch klar gewesen. Nur das Wahlvolk war einfach wieder nur zu dumm...
Naja, wenigstens darf man ab diesem Jahr die Krankenkassenbeiträge von der Steuer absetzen, vielleicht bekommt man wenigstens da wieder etwas zurück. Und die Kommunen dürfen sich dann freuen, dass kein Geld mehr für Kindergärten und Straßen da sind...
reggaetyp schrieb: Schöne neue (alte) Zweiklassenmedizin: An Neujahr geht's los mit 15,5% Krankenkassenbeiträgen für die Versicherten. Auf Wiedersehen, paritätischer Anteil: Arbeitnehmer tragen 8,2%, der Arbeitgeberanteil wird bei 7,3% eingefroren, der Einstieg in die PKV wird erleichtert.
Die Lobbyisten haben mal wieder ganze Arbeit geleistet, wenngleich sie bei Rösler offene Türen einrannten.
Finde den Artikel auf SZ-Online gerade leider nicht mehr, aber meines Wissens werden Menschen mit 6000 Euro/Einkommen pro Monat von den Erhöhungen vollstädnig verschont. Singles mit 3500 Euro Einkommen/Monat dürfen ab Januar 60 Euro mehr ans Krankenkassenbeiträgen zahlen. Mehr Netto von Brutto richtete sich eben an die Klientel der FDP, war doch klar gewesen. Nur das Wahlvolk war einfach wieder nur zu dumm...
Naja, wenigstens darf man ab diesem Jahr die Krankenkassenbeiträge von der Steuer absetzen, vielleicht bekommt man wenigstens da wieder etwas zurück. Und die Kommunen dürfen sich dann freuen, dass kein Geld mehr für Kindergärten und Straßen da sind...
die krankenkassenbeiträge sind ab einkommensgröße x (liegt glaube ich unter € 5.000,--) gedeckelt.
das heißt, wenn du monatlich € 5.000,-- verdienst zahlst du in der gesetzlichen krankenkasse das gleiche monatlich, wie du auch zahlst wenn du € 50.000,-- verdienst.
es gibt übrigens mehr gutverdienende in den gesetzlichen krankenkassen als man annehmen sollte. denn dort sind dann nicht nur der verdiener, sondern seine frau und auch die kinder gleichzetig mitversichert. da kann man sich dann auch locker zusatzversicherungen leisten.
es gibt übrigens mehr gutverdienende in den gesetzlichen krankenkassen als man annehmen sollte. denn dort sind dann nicht nur der verdiener, sondern seine frau und auch die kinder gleichzetig mitversichert. da kann man sich dann auch locker zusatzversicherungen leisten.
es dauert halt beim arzt ein bisschen länger.
Das glaube ich eher nicht. Ca 10% der Menschen sind privat versichert. Und wie viele Menschen verdienen nun mehr als 50k Euro pro Jahr? Kommt mir schon so vor, dass die meisten Gutverdiener privat versichert sind. Bei meinem Job fällt mir das auch auf, dass sehr viele Guteverdiener privat versichert sind...
es gibt übrigens mehr gutverdienende in den gesetzlichen krankenkassen als man annehmen sollte. denn dort sind dann nicht nur der verdiener, sondern seine frau und auch die kinder gleichzetig mitversichert. da kann man sich dann auch locker zusatzversicherungen leisten.
es dauert halt beim arzt ein bisschen länger.
Das glaube ich eher nicht. Ca 10% der Menschen sind privat versichert. Und wie viele Menschen verdienen nun mehr als 50k Euro pro Jahr? Kommt mir schon so vor, dass die meisten Gutverdiener privat versichert sind. Bei meinem Job fällt mir das auch auf, dass sehr viele Guteverdiener privat versichert sind...
klar ist die mehrheit privat versichert. ich kenne aber auch gegenbeispiele. da hat sich in den letzten jahren einiges verändert, seit klar geworden ist, dass die einstiegsangebote in den letzten jahren so niedrig waren, dass später exorbitante steigerungen folgten.
ich kenne sogar jemanden persönlich, der über einen längeren zeitraum gehaltseinbußen erbeten hat um, nach der geburt des dritten kindes, wieder in die gesetzliche wechseln zu können. bis dahin hatte er ausreichend verdient um es sich leisten zu können.
da gab es allerdings für die gesetzlichen auch noch keine festgeschriebenen beiträge.
schon klar, dass das anschließend über ein wieder höheres gehalt abgefedert wurde, die firma hatte ja ausreichend am gehalt gespart.
es gibt übrigens mehr gutverdienende in den gesetzlichen krankenkassen als man annehmen sollte. denn dort sind dann nicht nur der verdiener, sondern seine frau und auch die kinder gleichzetig mitversichert. da kann man sich dann auch locker zusatzversicherungen leisten.
es dauert halt beim arzt ein bisschen länger.
Das glaube ich eher nicht. Ca 10% der Menschen sind privat versichert. Und wie viele Menschen verdienen nun mehr als 50k Euro pro Jahr? Kommt mir schon so vor, dass die meisten Gutverdiener privat versichert sind. Bei meinem Job fällt mir das auch auf, dass sehr viele Guteverdiener privat versichert sind...
klar ist die mehrheit privat versichert. ich kenne aber auch gegenbeispiele. da hat sich in den letzten jahren einiges verändert, seit klar geworden ist, dass die einstiegsangebote in den letzten jahren so niedrig waren, dass später exorbitante steigerungen folgten.
ich kenne sogar jemanden persönlich, der über einen längeren zeitraum gehaltseinbußen erbeten hat um, nach der geburt des dritten kindes, wieder in die gesetzliche wechseln zu können. bis dahin hatte er ausreichend verdient um es sich leisten zu können.
da gab es allerdings für die gesetzlichen auch noch keine festgeschriebenen beiträge.
schon klar, dass das anschließend über ein wieder höheres gehalt abgefedert wurde, die firma hatte ja ausreichend am gehalt gespart.
Wie gesagt, meine Erfahrungen sind andere. Insbesondere junge Gutverdiener wechseln sofort in die private Krankenversicherung, weil sie dann einiges an Geld sparen können. Dass sie dann evtl. später mehr zahlen müssen, interessiert sie nicht wirklich.
es gibt übrigens mehr gutverdienende in den gesetzlichen krankenkassen als man annehmen sollte. denn dort sind dann nicht nur der verdiener, sondern seine frau und auch die kinder gleichzetig mitversichert. da kann man sich dann auch locker zusatzversicherungen leisten.
es dauert halt beim arzt ein bisschen länger.
Das glaube ich eher nicht. Ca 10% der Menschen sind privat versichert. Und wie viele Menschen verdienen nun mehr als 50k Euro pro Jahr? Kommt mir schon so vor, dass die meisten Gutverdiener privat versichert sind. Bei meinem Job fällt mir das auch auf, dass sehr viele Guteverdiener privat versichert sind...
klar ist die mehrheit privat versichert. ich kenne aber auch gegenbeispiele. da hat sich in den letzten jahren einiges verändert, seit klar geworden ist, dass die einstiegsangebote in den letzten jahren so niedrig waren, dass später exorbitante steigerungen folgten.
ich kenne sogar jemanden persönlich, der über einen längeren zeitraum gehaltseinbußen erbeten hat um, nach der geburt des dritten kindes, wieder in die gesetzliche wechseln zu können. bis dahin hatte er ausreichend verdient um es sich leisten zu können.
da gab es allerdings für die gesetzlichen auch noch keine festgeschriebenen beiträge.
schon klar, dass das anschließend über ein wieder höheres gehalt abgefedert wurde, die firma hatte ja ausreichend am gehalt gespart.
Wie gesagt, meine Erfahrungen sind andere. Insbesondere junge Gutverdiener wechseln sofort in die private Krankenversicherung, weil sie dann einiges an Geld sparen können. Dass sie dann evtl. später mehr zahlen müssen, interessiert sie nicht wirklich.
stimmt natürlich. aber sie tun dann später, wenn sie zur famillie gewachsen sind, auch wieder einiges um da raus zu kommen. und als gutverdiener ist das sehr, sehr schwierig.
da hat sich auch im bewußtsein derjenigen die erst später zu geld kommen einiges geändert.
Die Mär vom Ärzteüberschuss Tatsächlich gibt es keinen derart großen Arztüberschuss. Dennoch ist die Rechnung der Krankenkassen theoretisch richtig. Sie basiert auf der Bedarfsplanung des Bundes. Diese legt fest, wie viele Ärzte pro Einwohner in einer Region arbeiten sollen. Legt man diese Zahlen zugrunde, gibt es in Deutschland tatsächlich zu viele Ärzte. Doch die Bedarfsplanung stammt aus dem Jahr 1993 und hat mit den heutigen Realitäten nichts mehr zu tun. Denn entscheidend ist nicht, wie viele Ärzte in einer Region arbeiten, sondern wie viel die Ärzte arbeiten.
Und hier zeigen Zahlen der Bundesärztekammer, dass die Zahl der insgesamt geleisteten Arbeitsstunden 2007 etwa auf dem Niveau von 1997 lag. Der einzelne Arzt arbeitet demnach im Durchschnitt nur noch 33,2 Stunden pro Woche, während es zehn Jahre zuvor 36,8 Stunden waren. Die deutlich gestiegene Arztzahl wurde durch mehr Teilzeitarbeit und ingesamt kürzere Wochenarbeitszeiten ausgeglichen, weil junge Mediziner mehr Wert auf Freizeit und Familie legen.
Die Mär vom Ärzteüberschuss Tatsächlich gibt es keinen derart großen Arztüberschuss. Dennoch ist die Rechnung der Krankenkassen theoretisch richtig. Sie basiert auf der Bedarfsplanung des Bundes. Diese legt fest, wie viele Ärzte pro Einwohner in einer Region arbeiten sollen. Legt man diese Zahlen zugrunde, gibt es in Deutschland tatsächlich zu viele Ärzte. Doch die Bedarfsplanung stammt aus dem Jahr 1993 und hat mit den heutigen Realitäten nichts mehr zu tun. Denn entscheidend ist nicht, wie viele Ärzte in einer Region arbeiten, sondern wie viel die Ärzte arbeiten.
Und hier zeigen Zahlen der Bundesärztekammer, dass die Zahl der insgesamt geleisteten Arbeitsstunden 2007 etwa auf dem Niveau von 1997 lag. Der einzelne Arzt arbeitet demnach im Durchschnitt nur noch 33,2 Stunden pro Woche, während es zehn Jahre zuvor 36,8 Stunden waren. Die deutlich gestiegene Arztzahl wurde durch mehr Teilzeitarbeit und ingesamt kürzere Wochenarbeitszeiten ausgeglichen, weil junge Mediziner mehr Wert auf Freizeit und Familie legen.
Der Artikel ist in Teilen unlogisch, wie ich finde. Wenn heutige Ärzte tatsächlich weniger Wochenstunden leisten, um ingsgesmat mehr Wunder zu vollbringen, dann haben sie nicht weniger Zeit pro Patient, sondern nehmen sich weniger Zeit.
Außerdem verstehe ich nicht, inwiefern die Kassen handeln sollen, wenn dort steht, die Anzahl nachrückender junger Ärzte reicht nicht, um ausscheidende zu ersetzen. Also mehr Ärzte ins System, wo's doch angeblich keine gibt, die das Handwerk mitbringen?
Die verklausulierte Forderung soll wohl letztlich lauten: "Mehr Geld für Kassenärzte. Schnell. Damit der Nachwuchs beißt."
Die Mär vom Ärzteüberschuss Tatsächlich gibt es keinen derart großen Arztüberschuss. Dennoch ist die Rechnung der Krankenkassen theoretisch richtig. Sie basiert auf der Bedarfsplanung des Bundes. Diese legt fest, wie viele Ärzte pro Einwohner in einer Region arbeiten sollen. Legt man diese Zahlen zugrunde, gibt es in Deutschland tatsächlich zu viele Ärzte. Doch die Bedarfsplanung stammt aus dem Jahr 1993 und hat mit den heutigen Realitäten nichts mehr zu tun. Denn entscheidend ist nicht, wie viele Ärzte in einer Region arbeiten, sondern wie viel die Ärzte arbeiten.
Und hier zeigen Zahlen der Bundesärztekammer, dass die Zahl der insgesamt geleisteten Arbeitsstunden 2007 etwa auf dem Niveau von 1997 lag. Der einzelne Arzt arbeitet demnach im Durchschnitt nur noch 33,2 Stunden pro Woche, während es zehn Jahre zuvor 36,8 Stunden waren. Die deutlich gestiegene Arztzahl wurde durch mehr Teilzeitarbeit und ingesamt kürzere Wochenarbeitszeiten ausgeglichen, weil junge Mediziner mehr Wert auf Freizeit und Familie legen.
33,2 h pro Woche, aka 6,64 h (5-Tage-Woche)? Woher nehmen die solche Zahlen? Einen niedergelassenen Arzt mit so Arbeitszeiten habe ich in Praktika noch nie erlebt (der Artikel spricht nur die Niedergelassenen an, aber in der Klinik ist man selbst als PJ-ler ruckzuck 12h eingeplant. Bei den Assistenzärzten sind's eher 14h + Dienste).
Nach Angaben der Bild : Sollen unter anderem die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) und die City BKK die Daten der Versicherten, die ihren Zusatzbeitrag bisher nicht gezahlt haben, an die zuständigen Hauptzollämter weitergegeben. Allein bei der DAK hätten immer noch rund 220.000 der 4,6 Millionen Mitglieder den vor gut einem Jahr eingeführten Zusatzbeitrag von acht Euro im Monat nicht gezahlt. http://www.wochenblatt.de/nachrichten/welt/Kassen-lassen-saeumige-Versicherte-offenbar-pfaenden;art29,37736
Es werden nun also auch hier die grossen Geschütze aufgefahren. Die Politik der letzten Jahre hat es geschafft alles zu Gunsten der Profitmaximierung zu tun. Ob nun die vierteljährliche 10€ Gebühr oder diese monatliche 8€ Zusatzgebühr usw. Medikamentenzuzahlungen all das belastet nur die die sich nicht wirklich wehren können
Die neue DAK Gesundheit, nimmt ihre Arbeit ab 01.01.2012 auf, schafft Zusatzbeiträge von 01.04.2012 ab.
Denn DAK und die BKK Gesundheit fusionieren Millionen Versicherte profitieren von neuer Mega-Kasse
Das bleibt natürlich:
Eine gesetzliche Krankenkasse muss einen Zusatzbeitrag erheben, wenn sie mit dem Geld aus dem Gesundheitsfonds nicht auskommt. In diese Geldsammelstelle fließen die Beiträge von 15,5 Prozent des Bruttolohns. Dann werden sie nach einem festgelegten Mechanismus verteilt. Gesetzlich Versicherte zahlen derzeit 15,5 Prozent ihres Einkommens für die Krankenkasse. Der Beitrag wird zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer geteilt. 8,2 Prozentpunkte seines Bruttoeinkommens zahlt ein Arbeitnehmer, 7,3 Prozent übernimmt die Firma. Der Zusatzbeitrag wird von dem Versicherungsmitglied alleine gezahlt. Das heißt, der Arbeitgeber beteiligt sich nicht daran.
Ffm60ziger schrieb: Die neue DAK Gesundheit, nimmt ihre Arbeit ab 01.01.2012 auf, schafft Zusatzbeiträge von 01.04.2012 ab.
Denn DAK und die BKK Gesundheit fusionieren Millionen Versicherte profitieren von neuer Mega-Kasse
Das bleibt natürlich:
Eine gesetzliche Krankenkasse muss einen Zusatzbeitrag erheben, wenn sie mit dem Geld aus dem Gesundheitsfonds nicht auskommt. In diese Geldsammelstelle fließen die Beiträge von 15,5 Prozent des Bruttolohns. Dann werden sie nach einem festgelegten Mechanismus verteilt. Gesetzlich Versicherte zahlen derzeit 15,5 Prozent ihres Einkommens für die Krankenkasse. Der Beitrag wird zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer geteilt. 8,2 Prozentpunkte seines Bruttoeinkommens zahlt ein Arbeitnehmer, 7,3 Prozent übernimmt die Firma. Der Zusatzbeitrag wird von dem Versicherungsmitglied alleine gezahlt. Das heißt, der Arbeitgeber beteiligt sich nicht daran.
Alles richtig was Du aufzeigst.
noch funktionieren solche Zusammenschlüße. Aus der Not geboren, weil die Mitglieder natürlich sonst zu den Kassen ohne Zusatzbeiträge abwandern.
(sorry ,wenn ich mich anschl wiederhole,aber es ist nervend und es bleibt der Anspruch, daß sich dies bitte wieder ändern möge) Im Rahmen der zwangsläufigen Kostensteigerungen der Zukunft (einigen Jahren) ,wird es ab einem Tag X nicht mehr ohne Zusatzbeiträge gehen.
Dazu kommt, daß die zu gleichen Teilen(je zur Hälfte)aus Arbeitnehmern und Arbeitgebern bestehede Selbstverwaltung der gesetzlichen Krankenkassen in Teilen eigentlich ihre Bedeutung verloren hat. Die Arbeitgebervertreter kratzt wegen ihres auf alle Ewigkeit festgeschriebenen Beitragsanteil bezüglich eine Kostensteigerung nicht mehr so,als wenn sie dies selbst im Rahmen einer prozentualen Beitragserhöhung aus ihrem Geldbeutel mitbezahlen müßten.
Eine evtl. wechselnde Regierung zu rot/grün steht in der Pflicht ,die an sich bewährte gesetzl. Krankenversicherung insoweit wieder ein ganzes Stück sozial gerechter zu machen. In ihren Programmen steht es zumindest,
Wehe Ihnen, wenn sie wirklich regieren würden und sie machen dies nicht
Frontal21 über das Problem im System der privaten Krankenversicherungen.
"Ich glaube, dass wir bis 2020 wahrscheinlich diesen getrennten Versicherungsmarkt nicht mehr haben werden", sagt Jens Spahn, der gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/-CSU-Bundestagsfraktion. Spahn hofft, dass es bis dahin "nicht die Einheits-AOK für alle" geben werde, sondern "ein einheitliches System ohne Trennung der Beamten, Selbständigen und gut Verdienenden von den anderen".
Frontal21 über das Problem im System der privaten Krankenversicherungen.
"Ich glaube, dass wir bis 2020 wahrscheinlich diesen getrennten Versicherungsmarkt nicht mehr haben werden", sagt Jens Spahn, der gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/-CSU-Bundestagsfraktion. Spahn hofft, dass es bis dahin "nicht die Einheits-AOK für alle" geben werde, sondern "ein einheitliches System ohne Trennung der Beamten, Selbständigen und gut Verdienenden von den anderen".
Wäre doch o.K. Wie man das Ding dann nennt-die Grünen haben es glaube ich zuerst von allen Bürgerversicherung genannt ,find ich ich nicht schlecht-ist egal.
keine Kopfpauschale, Zusatzbeiträge usw,...... sondern den versicherten Personenkreis erweitern.... auf eine breitere Basis stellen...
Die Privatversicherungen haben mit dem nicht kleinen Markt an Zusatzversicherungen immer noch was zu tun,
Die Beamten und DO-Angestellten (die ja auch in nicht geringer Zahl unter den Entscheidungsträgern in der Politik sitzen, muß man wegen ihren besonderen Privilegien(Beihilfeansprüche) mit ins Boot holen(sonst spielen die nicht mit). Das schafft man, wenn man ihnen ihre zu einem erheblichen Teil längst überholten Sonderrechte beläßt und eben gemeinsam gesetzliche KV und private Zusatzversicherung beihilfefähig machen würde(oder irgendetwas in dieser Art)
Wie auch immer: zurück zu einer sozial gerechteren Lösung,wie sie die GKV immer ausgezeichnet hat.
Allerdings wundert es mich. daß der Spahn von der CDU jetzt plötzlich Kreide gefressen hat und vom Kurs seiner Partei und der Regierung abweicht .Bereitet der die Basis für neue Koalitionen ? ,-)
Pharmalobby diktiert Gesetzesänderung Nr. 4
Immerhin: Ich kann mich kaum erinnern, dass jemals so unverhohlen Klientelpolitik gemacht wurde. Inzwischen schreiben die Lobbyisten ja schon die Entwürfe fürs Gesundheitsministerium.
Einem meiner besonderen "Lieblinge", genau, der smarte Rösler ist wieder gemeint, geht die Zerschlagung der gesetzl. Krankenversicherung trotz der erbarmungswürdigen Beschlüße offensichtlich nicht schnell genug:
Versicherte sollen häufiger die Kosten beim Arzt als Vorleistung bezahlen und sich von der krankenkasse erstatten lassen.
Mit der Einführung entsprechender Wahltarife soll eine Angleichung an die private Krankenversicherung erfolgen
Die gesetzlichen krankenkassen, Verbraucherschützer und die Opposition reagieren entsetzt............
Als Quelle hab ich bislang lediglich den Videotext in RTL.
Was denn noch?? Ein böser Traum kann niemals so schlimm sein wie unsere aktuelle Realität.
Es kommt alles noch viel schlimmer....
http://www.faz.net/s/Rub91CEC4693F434CF6B91E1C8ED47F60F8/Doc~E02DA2CEE496E4DABBB60DA8CEED3A4CF~ATpl~Ecommon~SMed.html#0EE783EBF5FF46CAB4C4427106BE6A12
(bisschen warten, bis der Artikel sich einstellt)
An Neujahr geht's los mit 15,5% Krankenkassenbeiträgen für die Versicherten.
Auf Wiedersehen, paritätischer Anteil: Arbeitnehmer tragen 8,2%, der Arbeitgeberanteil wird bei 7,3% eingefroren, der Einstieg in die PKV wird erleichtert.
Die Lobbyisten haben mal wieder ganze Arbeit geleistet, wenngleich sie bei Rösler offene Türen einrannten.
Finde den Artikel auf SZ-Online gerade leider nicht mehr, aber meines Wissens werden Menschen mit 6000 Euro/Einkommen pro Monat von den Erhöhungen vollstädnig verschont. Singles mit 3500 Euro Einkommen/Monat dürfen ab Januar 60 Euro mehr ans Krankenkassenbeiträgen zahlen. Mehr Netto von Brutto richtete sich eben an die Klientel der FDP, war doch klar gewesen. Nur das Wahlvolk war einfach wieder nur zu dumm...
Naja, wenigstens darf man ab diesem Jahr die Krankenkassenbeiträge von der Steuer absetzen, vielleicht bekommt man wenigstens da wieder etwas zurück. Und die Kommunen dürfen sich dann freuen, dass kein Geld mehr für Kindergärten und Straßen da sind...
die krankenkassenbeiträge sind ab einkommensgröße x (liegt glaube ich unter € 5.000,--) gedeckelt.
das heißt, wenn du monatlich € 5.000,-- verdienst zahlst du in der gesetzlichen krankenkasse das gleiche monatlich, wie du auch zahlst wenn du € 50.000,-- verdienst.
es gibt übrigens mehr gutverdienende in den gesetzlichen krankenkassen als man annehmen sollte. denn dort sind dann nicht nur der verdiener, sondern seine frau und auch die kinder gleichzetig mitversichert. da kann man sich dann auch locker zusatzversicherungen leisten.
es dauert halt beim arzt ein bisschen länger.
Das glaube ich eher nicht. Ca 10% der Menschen sind privat versichert. Und wie viele Menschen verdienen nun mehr als 50k Euro pro Jahr? Kommt mir schon so vor, dass die meisten Gutverdiener privat versichert sind. Bei meinem Job fällt mir das auch auf, dass sehr viele Guteverdiener privat versichert sind...
klar ist die mehrheit privat versichert. ich kenne aber auch gegenbeispiele. da hat sich in den letzten jahren einiges verändert, seit klar geworden ist, dass die einstiegsangebote in den letzten jahren so niedrig waren, dass später exorbitante steigerungen folgten.
ich kenne sogar jemanden persönlich, der über einen längeren zeitraum gehaltseinbußen erbeten hat um, nach der geburt des dritten kindes, wieder in die gesetzliche wechseln zu können. bis dahin hatte er ausreichend verdient um es sich leisten zu können.
da gab es allerdings für die gesetzlichen auch noch keine festgeschriebenen beiträge.
schon klar, dass das anschließend über ein wieder höheres gehalt abgefedert wurde, die firma hatte ja ausreichend am gehalt gespart.
Wie gesagt, meine Erfahrungen sind andere. Insbesondere junge Gutverdiener wechseln sofort in die private Krankenversicherung, weil sie dann einiges an Geld sparen können. Dass sie dann evtl. später mehr zahlen müssen, interessiert sie nicht wirklich.
stimmt natürlich. aber sie tun dann später, wenn sie zur famillie gewachsen sind, auch wieder einiges um da raus zu kommen. und als gutverdiener ist das sehr, sehr schwierig.
da hat sich auch im bewußtsein derjenigen die erst später zu geld kommen einiges geändert.
Die Mär vom Ärzteüberschuss
Tatsächlich gibt es keinen derart großen Arztüberschuss. Dennoch ist die Rechnung der Krankenkassen theoretisch richtig. Sie basiert auf der Bedarfsplanung des Bundes. Diese legt fest, wie viele Ärzte pro Einwohner in einer Region arbeiten sollen. Legt man diese Zahlen zugrunde, gibt es in Deutschland tatsächlich zu viele Ärzte. Doch die Bedarfsplanung stammt aus dem Jahr 1993 und hat mit den heutigen Realitäten nichts mehr zu tun. Denn entscheidend ist nicht, wie viele Ärzte in einer Region arbeiten, sondern wie viel die Ärzte arbeiten.
Und hier zeigen Zahlen der Bundesärztekammer, dass die Zahl der insgesamt geleisteten Arbeitsstunden 2007 etwa auf dem Niveau von 1997 lag. Der einzelne Arzt arbeitet demnach im Durchschnitt nur noch 33,2 Stunden pro Woche, während es zehn Jahre zuvor 36,8 Stunden waren. Die deutlich gestiegene Arztzahl wurde durch mehr Teilzeitarbeit und ingesamt kürzere Wochenarbeitszeiten ausgeglichen, weil junge Mediziner mehr Wert auf Freizeit und Familie legen.
http://www.fr-online.de/politik/die-maer-vom-aerzteueberschuss/-/1472596/7504720/-/view/asFirstTeaser/-/index.html
Der Artikel ist in Teilen unlogisch, wie ich finde.
Wenn heutige Ärzte tatsächlich weniger Wochenstunden leisten, um ingsgesmat mehr Wunder zu vollbringen, dann haben sie nicht weniger Zeit pro Patient, sondern nehmen sich weniger Zeit.
Außerdem verstehe ich nicht, inwiefern die Kassen handeln sollen, wenn dort steht, die Anzahl nachrückender junger Ärzte reicht nicht, um ausscheidende zu ersetzen.
Also mehr Ärzte ins System, wo's doch angeblich keine gibt, die das Handwerk mitbringen?
Die verklausulierte Forderung soll wohl letztlich lauten: "Mehr Geld für Kassenärzte. Schnell. Damit der Nachwuchs beißt."
33,2 h pro Woche, aka 6,64 h (5-Tage-Woche)? Woher nehmen die solche Zahlen?
Einen niedergelassenen Arzt mit so Arbeitszeiten habe ich in Praktika noch nie erlebt (der Artikel spricht nur die Niedergelassenen an, aber in der Klinik ist man selbst als PJ-ler ruckzuck 12h eingeplant. Bei den Assistenzärzten sind's eher 14h + Dienste).
Sollen unter anderem die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) und die City BKK die Daten der Versicherten, die ihren Zusatzbeitrag bisher nicht gezahlt haben, an die zuständigen Hauptzollämter weitergegeben.
Allein bei der DAK hätten immer noch rund 220.000 der 4,6 Millionen Mitglieder den vor gut einem Jahr eingeführten Zusatzbeitrag von acht Euro im Monat nicht gezahlt.
http://www.wochenblatt.de/nachrichten/welt/Kassen-lassen-saeumige-Versicherte-offenbar-pfaenden;art29,37736
Es werden nun also auch hier die grossen Geschütze aufgefahren. Die Politik der letzten Jahre hat es geschafft alles zu Gunsten der Profitmaximierung zu tun.
Ob nun die vierteljährliche 10€ Gebühr oder diese monatliche 8€ Zusatzgebühr usw. Medikamentenzuzahlungen all das belastet nur die die sich nicht wirklich wehren können
Die Entwicklung der Krankenversicherung
http://wiso.zdf.de/ZDFde/inhalt/27/0,1872,8213051,00.html?dr=1
Krankenkassen verzeichnen Defizit von 445 Millionen Euro
http://nachrichten.rp-online.de/wirtschaft/krankenkassen-verzeichnen-defizit-von-445-millionen-euro-1.443757
Denn DAK und die BKK Gesundheit fusionieren
Millionen Versicherte profitieren von neuer Mega-Kasse
Das bleibt natürlich:
Eine gesetzliche Krankenkasse muss einen Zusatzbeitrag erheben, wenn sie mit dem Geld aus dem Gesundheitsfonds nicht auskommt. In diese Geldsammelstelle fließen die Beiträge von 15,5 Prozent des Bruttolohns. Dann werden sie nach einem festgelegten Mechanismus verteilt.
Gesetzlich Versicherte zahlen derzeit 15,5 Prozent ihres Einkommens für die Krankenkasse. Der Beitrag wird zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer geteilt. 8,2 Prozentpunkte seines Bruttoeinkommens zahlt ein Arbeitnehmer, 7,3 Prozent übernimmt die Firma.
Der Zusatzbeitrag wird von dem Versicherungsmitglied alleine gezahlt. Das heißt, der Arbeitgeber beteiligt sich nicht daran.
Alles richtig was Du aufzeigst.
noch funktionieren solche Zusammenschlüße. Aus der Not geboren, weil die Mitglieder natürlich sonst zu den Kassen ohne Zusatzbeiträge abwandern.
(sorry ,wenn ich mich anschl wiederhole,aber es ist nervend und es bleibt der Anspruch, daß sich dies bitte wieder ändern möge)
Im Rahmen der zwangsläufigen Kostensteigerungen der Zukunft (einigen Jahren) ,wird es ab einem Tag X nicht mehr ohne Zusatzbeiträge gehen.
Dazu kommt, daß die zu gleichen Teilen(je zur Hälfte)aus Arbeitnehmern und Arbeitgebern bestehede Selbstverwaltung der gesetzlichen Krankenkassen in Teilen eigentlich ihre Bedeutung verloren hat. Die Arbeitgebervertreter kratzt wegen ihres auf alle Ewigkeit festgeschriebenen Beitragsanteil bezüglich eine Kostensteigerung nicht mehr so,als wenn sie dies selbst im Rahmen einer prozentualen Beitragserhöhung aus ihrem Geldbeutel mitbezahlen müßten.
Eine evtl. wechselnde Regierung zu rot/grün steht in der Pflicht ,die an sich bewährte gesetzl. Krankenversicherung insoweit wieder ein ganzes Stück sozial gerechter zu machen. In ihren Programmen steht es zumindest,
Wehe Ihnen, wenn sie wirklich regieren würden und sie machen dies nicht
Frontal21 über das Problem im System der privaten Krankenversicherungen.
"Ich glaube, dass wir bis 2020 wahrscheinlich diesen getrennten Versicherungsmarkt nicht mehr haben werden", sagt Jens Spahn, der gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/-CSU-Bundestagsfraktion. Spahn hofft, dass es bis dahin "nicht die Einheits-AOK für alle" geben werde, sondern "ein einheitliches System ohne Trennung der Beamten, Selbständigen und gut Verdienenden von den anderen".
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/21/0,1872,8358677,00.html
Wäre doch o.K. Wie man das Ding dann nennt-die Grünen haben es glaube ich zuerst von allen Bürgerversicherung genannt ,find ich ich nicht schlecht-ist egal.
keine Kopfpauschale, Zusatzbeiträge usw,...... sondern den versicherten Personenkreis erweitern.... auf eine breitere Basis stellen...
Die Privatversicherungen haben mit dem nicht kleinen Markt an Zusatzversicherungen immer noch was zu tun,
Die Beamten und DO-Angestellten (die ja auch in nicht geringer Zahl unter den Entscheidungsträgern in der Politik sitzen, muß man wegen ihren besonderen Privilegien(Beihilfeansprüche) mit ins Boot holen(sonst spielen die nicht mit). Das schafft man, wenn man ihnen ihre zu einem erheblichen Teil längst überholten Sonderrechte beläßt und eben gemeinsam gesetzliche KV und private Zusatzversicherung beihilfefähig machen würde(oder irgendetwas in dieser Art)
Wie auch immer: zurück zu einer sozial gerechteren Lösung,wie sie die GKV immer ausgezeichnet hat.
Allerdings wundert es mich. daß der Spahn von der CDU jetzt plötzlich Kreide gefressen hat und vom Kurs seiner Partei und der Regierung abweicht .Bereitet der die Basis für neue Koalitionen ? ,-)