Ich wollte mal ein Thread zu Anonymous erstellen und fragen was ihr so von den Aktionen und Botschaften haltet.
Ich muss sagen, dass mir einige der Botschaften aus dem Herzen sprechen. Es sind einfach viele Themen, die von Massenmedien klein gehalten werden, worüber nicht gesprochen wird. Medien und Staaten benutzen ihre Macht um die Masse in Dummheit zu halten. Es wird beeinflusst, verängstigt und wenn es zu großen Protestbewegungen kommt zerschlagen.
Eine Gruppe von Leuten die durch ihre Überlegenheit im Internet gegenüber Staaten, Medien und auch Drogenkartellen Druck ausüben kann.
Wundert mich, dass dich noch niemand als "Truther" oder "Verschwörungstheoretiker" beschimpft hat, da du u.a. das Wort "Massenmedien" benutzt hast. Ist ja gängige Praxis hier.
Meine Meinung: Es müsste mehr Menschen von ihrer Sorte geben. Großartig das Ganze.
BlackDeath2k5 schrieb: Ich wollte mal ein Thread zu Anonymous erstellen und fragen was ihr so von den Aktionen und Botschaften haltet.
Ich muss sagen, dass mir einige der Botschaften aus dem Herzen sprechen. Es sind einfach viele Themen, die von Massenmedien klein gehalten werden, worüber nicht gesprochen wird. Medien und Staaten benutzen ihre Macht um die Masse in Dummheit zu halten. Es wird beeinflusst, verängstigt und wenn es zu großen Protestbewegungen kommt zerschlagen.
Eine Gruppe von Leuten die durch ihre Überlegenheit im Internet gegenüber Staaten, Medien und auch Drogenkartellen Druck ausüben kann.
Gespalten. Während ich einige Dinge wirklich nachvollziehen kann und mir denke, dass das eine "gute Aktion" war, kann ich bei anderen Dingen wiederum nur den Kopf schütteln. Kopfschütteln löst bei mir bspw. sowas aus: http://www.heise.de/security/meldung/Anonymous-steigt-bei-Oesterreichs-GEZ-ein-1284220.html Als würde es nicht reichen auf eine große Sicherheitslücke aufmerksam zu machen, nein, man muss natürlich von 120 Personen auch Daten ins Netz stellen. Andersrum wäre das Geschreie bestimmt groß, wenn es keine Polizisten/Innenministerium-Mitarbeiter getroffen hätte, sondern Daten von 120 alleinerziehenden Müttern. Aber so "trifft es ja die richtigen", für Anonymous zumindest.
Morphium schrieb: Wundert mich, dass dich noch niemand als "Truther" oder "Verschwörungstheoretiker" beschimpft hat, da du u.a. das Wort "Massenmedien" benutzt hast. Ist ja gängige Praxis hier.
Meine Meinung: Es müsste mehr Menschen von ihrer Sorte geben. Großartig das Ganze.
Grundsätzlich bin ich ersteinmal skeptisch. Warum? Weil es ein Kollektiv ist, wo sich grundsätzlich erstmal jeder drankleben kann und dementsprechend diese Informationen selbst oftmals nur selbstdarstellerisch und Richtung Verschwörungstheorie reichen.
Grundsätzlich hat das auch eben etwas mit dem "Skill" des Hackens zu tun. Es gibt in der Szene aufrichtige, richtige Hacker, die das effektiv auf Können basieren lassen und dementsprechend für die ein oder andere Entlarvung einer Stellungnahme irgendeines Unternehmens z.B. gut sein können.
Darunter mischen sich aber viele Schaulustige und Pseudo-Hacker, die meist grundsätzlich auch an der Schwierigkeit der Komplexität der Informatik gescheitert sind und dementsprechend auch eher nur zu der populären Entwicklung der Szene beitragen oder versuchen mit einfachen Scripts etwas im Kleineren zu erreichen und spiegeln dass dann auf die gesamte Gesellschaft wider.
Daher sind eher politisch motivierte Aussagen Meinungsmache, während konkrete Entlarvungen irgendeines Misstandes, wie das jetzt mit Mexiko durchaus wahr sein und dementsprechend gut für das Gemeinwohl der Menschheit wäre, sollte es damit zu einer Lösung kommen.
In der Vergangenheit gab es immer schon Computerexperten, wie auch den CCC oder andere weltweite Formierungen, doch kamen dabei nie irgendwelche "Weltverschwörungen" raus, dementsprechend war auch die Medienpräsenz niedriger.
hammergeil, dass die den drogenbossen ins gesicht spucken - das würde sich sonst keiner trauen! die aktion finde ich in jedem fall cool und ich vermute, dass die aussicht auf erfolg garnicht so klein ist, dass die drogenbosse den forderungen von annonymous nachkommen.
derzeit ist es so, dass die gruppe annonymous noch überwiegend gute dinge tut und ihre macht nicht mißbraucht. ich denke auch nicht, dass das in zukunft bei dieser gruppe ändern wird. denn es haben sich wohl schon einzelne aktivisten daneben benommen, aber die gruppe hat sich dann immer zeitnah von denen distanziert.
eine andere gruppe, genannt lulszec war da schon anders, die haben scheinbar ohne erkennbares muster seiten und server angegriffen, wo es teilweise für niemanden nachvollziehbar wieso ausgerechnet diese seiten angegriffen wurden, z.b. spieleseiten. das kann man auch in dem anderen thread zu dem thema nachvollziehen: http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11183553/
der punkt der mir angst macht ist, wieviel macht sich mittlerweile über das internet realisieren lässt und wieviel personenbezogenes wissen in den händen von freien aktivisten sitzt. ich will garnicht wissen was google über mich weiß. irgendwann eskaliert die situation und es müssen neue weltweite onlinegesetze her.
Ich bin sehr gespannt, was am 5. November alles passiert.
Ich halte es für extrem mutig, sich gegen ein mexikanisches Drogenkartell zu stellen. Allerdings sind die Grenzen zwischen Mut, Übermut und Dummheit fließend. Ich bin mir nämlich sicher, dass auch mexikanische Drogenhändler Leute haben, die mit einem Rechner umgehen können. Das mussten diverse Blogger und Journalisten in Mexico schon leidvoll erfahren.
Grundsätzlich finde ich die meisten der Aktionen gut, allerdings sind sie durch Ihre Führungslosigkeit auch sehr angreifbar, denn glaubwürdig distanzieren können sie sich von nichts.
Neulich einen Bericht gesehen über eine Vergleichbare Gruppe in Russland. Sehr interessant, zumal die Aktionen nicht nur mutig, sondern kreativ und vor allem witzig sind (schaut euch das mit der Brücke an - genial!):
Als geschichtsinteressierten Menschen denke ich dass dies die Bewegung unserer Generation wird. Jede Generation braucht eine Jugendbewegung, da sonst sich alte Systeme verkrusten und alles gegen die Wand fahren. Gut: Friedlicher Widerstand und kein links-rechts- Schema
Ich muss sagen, dass mir einige der Botschaften aus dem Herzen sprechen. Es sind einfach viele Themen, die von Massenmedien klein gehalten werden, worüber nicht gesprochen wird. Medien und Staaten benutzen ihre Macht um die Masse in Dummheit zu halten. Es wird beeinflusst, verängstigt und wenn es zu großen Protestbewegungen kommt zerschlagen.
Eine Gruppe von Leuten die durch ihre Überlegenheit im Internet gegenüber Staaten, Medien und auch Drogenkartellen Druck ausüben kann.
Hier mal ein paar Beispiele:
Anonymous - Operation RTL + HARTZ 4 SENDUNGEN:
http://www.youtube.com/watch?v=R3LaRef4Qg8&feature=related
Occupy:
http://www.youtube.com/watch?v=gI2fRYyS8vY&feature=related
Gegen ein Drogenkartell in Mexiko:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,794924,00.html
http://www.youtube.com/watch?v=MAmtcVhKSJE
Was ist eure Meinung zu Anonymous?
Meine Meinung: Es müsste mehr Menschen von ihrer Sorte geben. Großartig das Ganze.
Oller Truther du...
... ansonsten find ich viele Aktionen von denen
Gespalten. Während ich einige Dinge wirklich nachvollziehen kann und mir denke, dass das eine "gute Aktion" war, kann ich bei anderen Dingen wiederum nur den Kopf schütteln. Kopfschütteln löst bei mir bspw. sowas aus: http://www.heise.de/security/meldung/Anonymous-steigt-bei-Oesterreichs-GEZ-ein-1284220.html Als würde es nicht reichen auf eine große Sicherheitslücke aufmerksam zu machen, nein, man muss natürlich von 120 Personen auch Daten ins Netz stellen. Andersrum wäre das Geschreie bestimmt groß, wenn es keine Polizisten/Innenministerium-Mitarbeiter getroffen hätte, sondern Daten von 120 alleinerziehenden Müttern. Aber so "trifft es ja die richtigen", für Anonymous zumindest.
Stimm ich zu
Grundsätzlich hat das auch eben etwas mit dem "Skill" des Hackens zu tun. Es gibt in der Szene aufrichtige, richtige Hacker, die das effektiv auf Können basieren lassen und dementsprechend für die ein oder andere Entlarvung einer Stellungnahme irgendeines Unternehmens z.B. gut sein können.
Darunter mischen sich aber viele Schaulustige und Pseudo-Hacker, die meist grundsätzlich auch an der Schwierigkeit der Komplexität der Informatik gescheitert sind und dementsprechend auch eher nur zu der populären Entwicklung der Szene beitragen oder versuchen mit einfachen Scripts etwas im Kleineren zu erreichen und spiegeln dass dann auf die gesamte Gesellschaft wider.
Daher sind eher politisch motivierte Aussagen Meinungsmache, während konkrete Entlarvungen irgendeines Misstandes, wie das jetzt mit Mexiko durchaus wahr sein und dementsprechend gut für das Gemeinwohl der Menschheit wäre, sollte es damit zu einer Lösung kommen.
In der Vergangenheit gab es immer schon Computerexperten, wie auch den CCC oder andere weltweite Formierungen, doch kamen dabei nie irgendwelche "Weltverschwörungen" raus, dementsprechend war auch die Medienpräsenz niedriger.
hammergeil, dass die den drogenbossen ins gesicht spucken - das würde sich sonst keiner trauen! die aktion finde ich in jedem fall cool und ich vermute, dass die aussicht auf erfolg garnicht so klein ist, dass die drogenbosse den forderungen von annonymous nachkommen.
derzeit ist es so, dass die gruppe annonymous noch überwiegend gute dinge tut und ihre macht nicht mißbraucht. ich denke auch nicht, dass das in zukunft bei dieser gruppe ändern wird. denn es haben sich wohl schon einzelne aktivisten daneben benommen, aber die gruppe hat sich dann immer zeitnah von denen distanziert.
eine andere gruppe, genannt lulszec war da schon anders, die haben scheinbar ohne erkennbares muster seiten und server angegriffen, wo es teilweise für niemanden nachvollziehbar wieso ausgerechnet diese seiten angegriffen wurden, z.b. spieleseiten. das kann man auch in dem anderen thread zu dem thema nachvollziehen:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11183553/
der punkt der mir angst macht ist, wieviel macht sich mittlerweile über das internet realisieren lässt und wieviel personenbezogenes wissen in den händen von freien aktivisten sitzt. ich will garnicht wissen was google über mich weiß. irgendwann eskaliert die situation und es müssen neue weltweite onlinegesetze her.
Ich halte es für extrem mutig, sich gegen ein mexikanisches Drogenkartell zu stellen. Allerdings sind die Grenzen zwischen Mut, Übermut und Dummheit fließend. Ich bin mir nämlich sicher, dass auch mexikanische Drogenhändler Leute haben, die mit einem Rechner umgehen können. Das mussten diverse Blogger und Journalisten in Mexico schon leidvoll erfahren.
Grundsätzlich finde ich die meisten der Aktionen gut, allerdings sind sie durch Ihre Führungslosigkeit auch sehr angreifbar, denn glaubwürdig distanzieren können sie sich von nichts.
Scheinbar rudert man zurück, was Zeta angeht...
ttt-Wojna
Dass so ein Kartell einknickt zeigt welche macht die haben, die das Netz kontrollieren.
Gut: Friedlicher Widerstand und kein links-rechts- Schema
http://www.youtube.com/watch?v=7wAv8AZBy8Q
http://www.zeit.de/digital/2011-11/anonymous-facebook-hacker
geil, hast du ne quelle dafür?
http://www.zdnet.de/news/41557736/anonymous-zieht-drohung-gegen-mexikanisches-drogenkartell-zurueck.htm
Aber Google-News spuckt noch mehr aus...