Da ich es selbst immer recht interessant finde, von anderen Leuten zu lesen, wie sie so ihre Away-Tours absolvieren, dachte ich mir, ich schildere mal unsere Tour.
Hamburg oder die 28 stündige Tour der Leiden:
Es ist 4:45 Samstag morgen, der Wecker klingelt. Müde aber erwartungsfroh schwinge ich mich in die Dusche. Das Wasser erscheint mir relativ hart an diesem Morgen. Schnell die Tasche gepackt, ne Packung blauer Bock geschnappt und raus aus dem Haus. Die Gassen von Sachsenhausen sind menschenleer und es ist schweinekalt. Los gehts mit dem Taxi zum Hauptbahnhof, da wir (Eve und ich) an diesem Morgen keinen Bock auf S-Bahn fahren haben. Aus dem Radio trällern irritierenderweise schwule Schlagerlieder, was allerdings um die Uhrzeit das geringste Problem darstellt. Am Bahnhof angekommen, irren wir zielstrebig unserem Gleis entgegen. Kurz noch am Kiosk vorbei, als mich eine Stimme auffahren lässt. "Flooockerrrrcheeeen" Hallt es durch die Halle und Nicole 43234234 betritt die Szene. Auf die Frage hin, ob sie zum Hochseefischen wolle (ihr Outfit hatte den Anschein smile: bekam ich eine Antwort, die mir zu komplex erschien, um sie zu realisieren. Nun also noch schnell Zigaretten beschafft und Obi und Steffi getroffen, die ähnlich aus der Wäsche schauen wie ich. Ab in den ICE, ab ins 6er-Abteil. Die Stimmung ist der Uhrzeit entsprechend, was mich aber dann doch animiert die erste Flasche Äppler um 6:10 Ortszeit zu öffnen. Als kulinarischer Leckerbissen werden uns heute steinharte Brötchen mit Leberworschd und Senf, Frikadellen und Zwiebelmettbrötchen gereicht, liebevoll (oder auch nicht) von Obi zubereitet. Der Zug setzt sich in Bewegung, um uns herum einige andere verlorene Seelen mit Eintracht-Outfits. Während der Fahrt die üblichen Themen. Fußball, Frauen Alkohol, wobei vor allem zweiteres bei den Damen der Schöpfung komischerweise weniger auf Begeisterung stößt. Wir kommen zügig voran, bis der obligatorische Personenschaden durchgesagt wird und wir mit einer Verspätung rechnen müssen. Der Nicht-Frankfurter-Fahrgast, der sich wahnwitziger Weise in unser Abteil setzt bereut seinen Entschluss schon nach wenigen Sekunden. Alle 4 Mann schnappen sich ihre Kippen, jeder qualmt, was das zeug hält. Obi kotzt sich demonstrativ die Lunge aus dem Leib. Gerüchte über Influenca machen die Runde, aber der Fahrgast will einfach nicht verschwinden. Endlich in HH angekommen, nisten wir uns erstmal im Pizza Hut ein und nehmen das erste wirklich leckre Frühstück zu uns. Da Eve und ich im Hotel hausen wollen, machen wir uns via Taxi auf zum großen Radisson-Betonblock. Obi und Steffi warten unten mit Äppler in Penny-Tüten während wir in Windeseile einchecken. Auf gehts zu Fuß an die Alster, wo wir uns auf einer sonnigen Parkbank niederlassen und fröhlich unseren Gödderdrobbe schlürfen. Als schon die Müdigkeit zu obsiegen droht, sind wir plötzlich Feuer und Flamme für Enten-Rumble-in-the-jungle und entschließen uns das beste mit den Brötchen zu machen, was möglich ist, sie den Enten zum Fraß vorzuwerfen. Der Kampf im Wasser wird von Minute zu Minuten spektakulärer und wir lernen, dass Enten offenbar nicht so sehr scharf sind auf Hackfleisch. Gegen 13 Uhr machen wir uns auf den Weg zum Bahnhof und rauschen zu den landungsbrücken um uns mit Mathias, Thomas und co. von der FuFa zu treffen. Wir treffen sie im Steak, Fish und Pommes-Laden. Da die Äpllervorräte erschöpft sind, freunden wir uns mit Pils und Weizen an. Zu essen gibts für mich einen Steakburger, wobei weder Steak noch Burger vorhanden waren. Eine Folienkartoffen und ein Stück Hamburgerfleisch sind das, was sich vorher noch sooo köstlich angehört hatte. Schnell bezahlt und ab zum Bahnhof. Wir rauschen Richtung Othmarschen um von dort mit dem Shuttle zur Aol-Arena zu düsen. Dort angekommen eilen wir Richtung Block, so dass wir 5 Minuten nach Anpfiff eintrudeln. Froh, dass es noch 0:0 steht, finden wir ein lauschiges Plätzchen und los gehts. Das Spiel unserer Jungs ist erstaunlich gut. Aggressiv, kombinationssicher und wir haben Chancen. Mit 0:0 gehts auch in die Halbzewit. Hier Händeschütteln, da Händeschütteln, das übliche eben. In der 2.ten HZ dasselbe Bild, wobei hamburg ein wenig stärker wird. In Minute 85 dann der Schock. 1:0 für den HSV. Ich fluche auf unseren Knopfaugen-Oka, da der Ball ca. 10 Sekunden im Strafraum durch die Luft segelte und unser Keeper gewohnt stark auf der Linie festklebte. Der zweite Gedanke ist dann "Nicht schon wiieeedeeer", nicht schon wieder um den verdienten Erfolg gebracht. Ich tröste mich damit, dass vermutlich noch eine dritte Halbzeit stattfinden wird, da sich im Nachbarblock einige Fischköppe animiert fühlen, unseren Block aus sicherer Entfernung zu bepöbeln. Dutzende Feuerzeuge, Bierbecher (voll oder leer, egal) wechseln den Besitzer und erste lose "Verabredungen" werden getroffen. Und dann folgt das, was mir wohl als einer der ehrlichsten, erlösensten, verdientesten und gerechtesten Torjubel in all meinen Eintracht-Jahren in Erinnerung bleiben wird. Du-Ri köpf in der Nachspielzeit zum 1:1 ein. Der Jubel kennt keine Grenzen, wie immer fallen sich wildfremde Menschen in die Arme. Der Jubel scheint kein Ende zu finden und die Stimmung beginnt zu kochen. Zu Ende gejubelt beginnt man sich bei den Hamburgern im Nachbarblock für die Häme ab der 85. Minute zu bedanken. Hohn und Spott für die neue Generation Fans, die sich vor allem durch eine große Fresse auszeichnet, solange ein sicherer Zaun zwischen den anderen und einem selbst ist. Das Spiel ist aus, der verdiente Punkt eingefahren und Abstiegskonkurrent Mainz einen Punkt mehr auf Distanz gehalten. Wir verlassen das Stadion und kommen vollkommen verdurstet am S-Bahnhof Stellingen an. Schnell zum DönerWurst-Stand, ein paar kühle Holsten gekauft und mit den heimischen Fans unterhalten. Die Hamburger heulen in bester Oxxen-Manier, dass die Terminvergabe für dieses Spiel ja sooo ungerecht sei und man uns sonst mit 3424234:0 aus der stimmungstoten Arena geschossen hätte. Aber egal, wir haben den Punkt! Unsere Versuche ein Großraumtaxi bleiben ohne Erfolg, also entschließen wir uns für 2 Einzeltaxis. Gottseidank, sonst wäre eine absolut kultige Taxifahrt vollkommen an uns vorübergegangen. Sie dauerte exakt 5 Sekunden und endete mit Totalschaden für Taxi und Opel Corsa. Völlig irritiert schilderte der Opelfahrer mit Bierdose in der Hand den Cops den Unfallhergang. Wir amüsieren uns köstlich und rufen dem unglücklichen Taxifahrer mehrere Male "Taaaxiii?" zu, was er allerdings weniger witzig findet als wir. Komisch! Also ab ins nächste Taxi und ab nach St.Pauli. Das Jolly Rogers ist noch spätlich besetzt und so beschließen wir erstmal draußen ein paar Schoppen zu zischen. Als sich der Laden langsam füllt entern wir den Laden und lassen uns auf der urgemütlich Couch nieder. Der Äppler fließt in Strömen und immer mehr bekannte Gesichter trudeln ein. Minnie, Anno, die Fanbetreuung, Nicole und Äpplerkönig, die Baetz Boys aus Würzburg, Kine und Sateenkari und noch viele mehr. Wie üblich bebt der Laden bei Klassikern wie Sun of Jamaica, Das Herz von Frankfurt oder der Frau Rauscher. Der Abend zieht und zieht sich. Bei einer kleinen Visite draußen wird Ivan Klasnic im Nachbarkiosk gesichtet (dies wird auf speziellen Wunsch von Thomas N. hier illustriert smile:. Totmüde machen Eve und ich uns auf den Weg ins Hotel, wo dann 2 Stunden gepennt wird. Bei der Abreise erfahren wir, dass die Colaflaschen in der Minibar mit elektronischen Sensoren gesichert sind, was uns endgültig zur Erkenntnis bringt, dass die Leute hier einen Dachschaden haben müssen. Obi und Steffi nächtigen auf der Couch im Jolly Rogers. Müde treffen wir uns um 4:15 am Hamburger Hbf, lassen eine Press-Befüllung MCDoof-Fraß über uns ergehen und rauschen Richtung Kassel. Dort steigen wir um, rauschen mit dem IC weiter nach Hause. Am Bahnhof trennen wir uns. Noch schnell bei Zeiss ne Worschd geholt und ab in die S-Bahn Richtung Sachsenhausen. Zuhause angekommen, erstmal Erholung und dann vor wenigen Stunden ab ins Wahllokal und danach ins Lorsbacher Tal zum Frankfurter Oktoberfest. Bei einer köstlichen Maß Oktoberfestbier, einer Portion O`bazder und Schweinshaxe mit Knödeln lassen wir die Fahrt Revue passieren. Eins wird klar: Die Eintracht ist mehr als ein Hobby, für Leute wie mich ist sie das Leben, die Liebe, das Herzblut!
Es ist schweinekalt, die Straßen sind nur mäßig gefüllt aber das Wasser beim Duschen eben war ein weniger weicher...
Warum nur ist der olle Fahrradfahrer nicht über die herbeirollende Cola-Flasche gefallen? So ein schöner Sturz über den Lenker hätte dem Taxi-Unfall in nichts nachgestanden.
flocker schrieb: Warum nur ist der olle Fahrradfahrer nicht über die herbeirollende Cola-Flasche gefallen? So ein schöner Sturz über den Lenker hätte dem Taxi-Unfall in nichts nachgestanden.
Knorke Bericht. Die Passage über die HSV-Spoastners, die sich insbesondere nach dem 1:0 wie die hinterletzten Affen aufführten (Martin Stein bekam ja noch eine Bierdusche ab), liest sich gut.
Hmmm, irgendwas stimmt in der Rechnung nicht. Es waren schließlich nur zwei Pizza-Stücke und keine ganzen Pizzen und McDonalds und die Worscht bei Zeiss waren am Sonntag. Also stellt mir den Vielfraß mal nicht in ein falsches Licht
Hamburg oder die 28 stündige Tour der Leiden:
Es ist 4:45 Samstag morgen, der Wecker klingelt. Müde aber erwartungsfroh schwinge ich mich in die Dusche. Das Wasser erscheint mir relativ hart an diesem Morgen. Schnell die Tasche gepackt, ne Packung blauer Bock geschnappt und raus aus dem Haus. Die Gassen von Sachsenhausen sind menschenleer und es ist schweinekalt. Los gehts mit dem Taxi zum Hauptbahnhof, da wir (Eve und ich) an diesem Morgen keinen Bock auf S-Bahn fahren haben. Aus dem Radio trällern irritierenderweise schwule Schlagerlieder, was allerdings um die Uhrzeit das geringste Problem darstellt. Am Bahnhof angekommen, irren wir zielstrebig unserem Gleis entgegen. Kurz noch am Kiosk vorbei, als mich eine Stimme auffahren lässt. "Flooockerrrrcheeeen" Hallt es durch die Halle und Nicole 43234234 betritt die Szene. Auf die Frage hin, ob sie zum Hochseefischen wolle (ihr Outfit hatte den Anschein smile: bekam ich eine Antwort, die mir zu komplex erschien, um sie zu realisieren. Nun also noch schnell Zigaretten beschafft und Obi und Steffi getroffen, die ähnlich aus der Wäsche schauen wie ich.
Ab in den ICE, ab ins 6er-Abteil. Die Stimmung ist der Uhrzeit entsprechend, was mich aber dann doch animiert die erste Flasche Äppler um 6:10 Ortszeit zu öffnen. Als kulinarischer Leckerbissen werden uns heute steinharte Brötchen mit Leberworschd und Senf, Frikadellen und Zwiebelmettbrötchen gereicht, liebevoll (oder auch nicht) von Obi zubereitet. Der Zug setzt sich in Bewegung, um uns herum einige andere verlorene Seelen mit Eintracht-Outfits. Während der Fahrt die üblichen Themen. Fußball, Frauen Alkohol, wobei vor allem zweiteres bei den Damen der Schöpfung komischerweise weniger auf Begeisterung stößt. Wir kommen zügig voran, bis der obligatorische Personenschaden durchgesagt wird und wir mit einer Verspätung rechnen müssen. Der Nicht-Frankfurter-Fahrgast, der sich wahnwitziger Weise in unser Abteil setzt bereut seinen Entschluss schon nach wenigen Sekunden. Alle 4 Mann schnappen sich ihre Kippen, jeder qualmt, was das zeug hält. Obi kotzt sich demonstrativ die Lunge aus dem Leib. Gerüchte über Influenca machen die Runde, aber der Fahrgast will einfach nicht verschwinden. Endlich in HH angekommen, nisten wir uns erstmal im Pizza Hut ein und nehmen das erste wirklich leckre Frühstück zu uns. Da Eve und ich im Hotel hausen wollen, machen wir uns via Taxi auf zum großen Radisson-Betonblock. Obi und Steffi warten unten mit Äppler in Penny-Tüten während wir in Windeseile einchecken. Auf gehts zu Fuß an die Alster, wo wir uns auf einer sonnigen Parkbank niederlassen und fröhlich unseren Gödderdrobbe schlürfen. Als schon die Müdigkeit zu obsiegen droht, sind wir plötzlich Feuer und Flamme für Enten-Rumble-in-the-jungle und entschließen uns das beste mit den Brötchen zu machen, was möglich ist, sie den Enten zum Fraß vorzuwerfen. Der Kampf im Wasser wird von Minute zu Minuten spektakulärer und wir lernen, dass Enten offenbar nicht so sehr scharf sind auf Hackfleisch. Gegen 13 Uhr machen wir uns auf den Weg zum Bahnhof und rauschen zu den landungsbrücken um uns mit Mathias, Thomas und co. von der FuFa zu treffen. Wir treffen sie im Steak, Fish und Pommes-Laden. Da die Äpllervorräte erschöpft sind, freunden wir uns mit Pils und Weizen an. Zu essen gibts für mich einen Steakburger, wobei weder Steak noch Burger vorhanden waren. Eine Folienkartoffen und ein Stück Hamburgerfleisch sind das, was sich vorher noch sooo köstlich angehört hatte. Schnell bezahlt und ab zum Bahnhof. Wir rauschen Richtung Othmarschen um von dort mit dem Shuttle zur Aol-Arena zu düsen. Dort angekommen eilen wir Richtung Block, so dass wir 5 Minuten nach Anpfiff eintrudeln. Froh, dass es noch 0:0 steht, finden wir ein lauschiges Plätzchen und los gehts. Das Spiel unserer Jungs ist erstaunlich gut. Aggressiv, kombinationssicher und wir haben Chancen. Mit 0:0 gehts auch in die Halbzewit. Hier Händeschütteln, da Händeschütteln, das übliche eben. In der 2.ten HZ dasselbe Bild, wobei hamburg ein wenig stärker wird. In Minute 85 dann der Schock. 1:0 für den HSV. Ich fluche auf unseren Knopfaugen-Oka, da der Ball ca. 10 Sekunden im Strafraum durch die Luft segelte und unser Keeper gewohnt stark auf der Linie festklebte. Der zweite Gedanke ist dann "Nicht schon wiieeedeeer", nicht schon wieder um den verdienten Erfolg gebracht. Ich tröste mich damit, dass vermutlich noch eine dritte Halbzeit stattfinden wird, da sich im Nachbarblock einige Fischköppe animiert fühlen, unseren Block aus sicherer Entfernung zu bepöbeln. Dutzende Feuerzeuge, Bierbecher (voll oder leer, egal) wechseln den Besitzer und erste lose "Verabredungen" werden getroffen. Und dann folgt das, was mir wohl als einer der ehrlichsten, erlösensten, verdientesten und gerechtesten Torjubel in all meinen Eintracht-Jahren in Erinnerung bleiben wird. Du-Ri köpf in der Nachspielzeit zum 1:1 ein. Der Jubel kennt keine Grenzen, wie immer fallen sich wildfremde Menschen in die Arme. Der Jubel scheint kein Ende zu finden und die Stimmung beginnt zu kochen. Zu Ende gejubelt beginnt man sich bei den Hamburgern im Nachbarblock für die Häme ab der 85. Minute zu bedanken. Hohn und Spott für die neue Generation Fans, die sich vor allem durch eine große Fresse auszeichnet, solange ein sicherer Zaun zwischen den anderen und einem selbst ist. Das Spiel ist aus, der verdiente Punkt eingefahren und Abstiegskonkurrent Mainz einen Punkt mehr auf Distanz gehalten. Wir verlassen das Stadion und kommen vollkommen verdurstet am S-Bahnhof Stellingen an. Schnell zum DönerWurst-Stand, ein paar kühle Holsten gekauft und mit den heimischen Fans unterhalten. Die Hamburger heulen in bester Oxxen-Manier, dass die Terminvergabe für dieses Spiel ja sooo ungerecht sei und man uns sonst mit 3424234:0 aus der stimmungstoten Arena geschossen hätte. Aber egal, wir haben den Punkt! Unsere Versuche ein Großraumtaxi bleiben ohne Erfolg, also entschließen wir uns für 2 Einzeltaxis. Gottseidank, sonst wäre eine absolut kultige Taxifahrt vollkommen an uns vorübergegangen. Sie dauerte exakt 5 Sekunden und endete mit Totalschaden für Taxi und Opel Corsa. Völlig irritiert schilderte der Opelfahrer mit Bierdose in der Hand den Cops den Unfallhergang. Wir amüsieren uns köstlich und rufen dem unglücklichen Taxifahrer mehrere Male "Taaaxiii?" zu, was er allerdings weniger witzig findet als wir. Komisch!
Also ab ins nächste Taxi und ab nach St.Pauli. Das Jolly Rogers ist noch spätlich besetzt und so beschließen wir erstmal draußen ein paar Schoppen zu zischen. Als sich der Laden langsam füllt entern wir den Laden und lassen uns auf der urgemütlich Couch nieder. Der Äppler fließt in Strömen und immer mehr bekannte Gesichter trudeln ein. Minnie, Anno, die Fanbetreuung, Nicole und Äpplerkönig, die Baetz Boys aus Würzburg, Kine und Sateenkari und noch viele mehr. Wie üblich bebt der Laden bei Klassikern wie Sun of Jamaica, Das Herz von Frankfurt oder der Frau Rauscher. Der Abend zieht und zieht sich. Bei einer kleinen Visite draußen wird Ivan Klasnic im Nachbarkiosk gesichtet (dies wird auf speziellen Wunsch von Thomas N. hier illustriert smile:. Totmüde machen Eve und ich uns auf den Weg ins Hotel, wo dann 2 Stunden gepennt wird. Bei der Abreise erfahren wir, dass die Colaflaschen in der Minibar mit elektronischen Sensoren gesichert sind, was uns endgültig zur Erkenntnis bringt, dass die Leute hier einen Dachschaden haben müssen. Obi und Steffi nächtigen auf der Couch im Jolly Rogers. Müde treffen wir uns um 4:15 am Hamburger Hbf, lassen eine Press-Befüllung MCDoof-Fraß über uns ergehen und rauschen Richtung Kassel. Dort steigen wir um, rauschen mit dem IC weiter nach Hause. Am Bahnhof trennen wir uns. Noch schnell bei Zeiss ne Worschd geholt und ab in die S-Bahn Richtung Sachsenhausen. Zuhause angekommen, erstmal Erholung und dann vor wenigen Stunden ab ins Wahllokal und danach ins Lorsbacher Tal zum Frankfurter Oktoberfest. Bei einer köstlichen Maß Oktoberfestbier, einer Portion O`bazder und Schweinshaxe mit Knödeln lassen wir die Fahrt Revue passieren. Eins wird klar: Die Eintracht ist mehr als ein Hobby, für Leute wie mich ist sie das Leben, die Liebe, das Herzblut!
Es ist schweinekalt, die Straßen sind nur mäßig gefüllt aber das Wasser beim Duschen eben war ein weniger weicher...
Aber "Tour der Leiden"? Der "Leberleiden" oder wie?
Ups, ich bin doch gar nicht der flocker...
Gruß,
Eve
früher war das mal n ein stunden hotel
schöner bericht, ich lese sowas auch immer gerne. und flockers taxi-fahrten freuen bestimmt auch unsern taxi-schorsch.
Danke dafür.
Noch 2-3 Absätze rein, nach der nächsten Auswährtsfahrt und ihc bin wunschlos glücklich
Gruss,
Argo
Knorke Bericht. Die Passage über die HSV-Spoastners, die sich insbesondere nach dem 1:0 wie die hinterletzten Affen aufführten (Martin Stein bekam ja noch eine Bierdusche ab), liest sich gut.
Mein Fassungsvermögen an Essen hat mich allerdings an diesem Tag selbst überrascht
Das Trinkvolumen weniger
Borr bist du verfressen flocker *lol*
Das ess ich in einer Woche *g*
Also stellt mir den Vielfraß mal nicht in ein falsches Licht
Charly rockt!