Und dann bekommen sie noch zehn Schläge auf den Blanken. Arbeitslager würde auch nicht schaden. Und die Haare schneiden.
Die haben sich doch selbst auf die Gleise betoniert. Sollen sie doch mal ne Nacht bei Minustemperaturen dort verbringen.
3. Reich Vergleiche sind in dem Fall unangebracht und widerlich.
sie haben ja auch freiwillig aufgehört, was willste denn überhaupt?
außerdem denke ich mir, dass eh nur sozialschmarotzer zeit haben, sich an betonpyramiden zu ketten. wenn die ne ordentliche arbeit hätten, wär sowas doch gar net drin...
Und dann bekommen sie noch zehn Schläge auf den Blanken. Arbeitslager würde auch nicht schaden. Und die Haare schneiden.
Die haben sich doch selbst auf die Gleise betoniert. Sollen sie doch mal ne Nacht bei Minustemperaturen dort verbringen.
3. Reich Vergleiche sind in dem Fall unangebracht und widerlich.
sie haben ja auch freiwillig aufgehört, was willste denn überhaupt?
außerdem denke ich mir, dass eh nur sozialschmarotzer zeit haben, sich an betonpyramiden zu ketten. wenn die ne ordentliche arbeit hätten, wär sowas doch gar net drin...
Naja, wie freiwillig das war sei mal dahingestellt. Für mich liest es sich eher so, dass die Cops irgendwann die Geduld verloren und das Ding auf Teufel komm raus bearbeitet haben. Und bevor ich mir von sonem Genie den Arm absägen lasse, gebe ich die Blockade doch auch lieber "freiwillig" auf
kreuzbuerger schrieb: sie haben ja auch freiwillig aufgehört, was willste denn überhaupt? ...
Deshalb halte ich den Ansatz 'Lasst friedliche Blockierer so lange rum sitzen, wie sie es aushalten' für einen durchaus überlegenswerten. Meinste wirklich, die Baumkletterer würden da rum hängen, wenn sie keiner runter holen würde?
kreuzbuerger schrieb: ... außerdem denke ich mir, dass eh nur sozialschmarotzer zeit haben, sich an betonpyramiden zu ketten. wenn die ne ordentliche arbeit hätten, wär sowas doch gar net drin...
22.16 Uhr: Bauern beenden freiwillig ihre Blockade
Hitzacker. Die vier Bauern, die seit den Morgenstunden in einer Betonpyramide angekettet die Gleise blockieren, geben ihre Blockade freiwillig auf. Ein Sprecher verlas eine Erklärung. Darin sagen sie unter anderem, dass durch das teilweise unbesonnene Vorgehen der Polizei ihre Sicherheit nicht mehr bewährleistet sei. Im Gegenzug für das freiwillige Ende ihrer Aktion forderten sie eine Erklärung der Polizei, die die Blockade anerkennend würdigt. Diese Mitteilung ist unterdessen veröffentlicht:
"Am heutigen Sonntagmorgen ketteten sich vier Aktivisten der bäuerlichen Notgemeinschaft gegen 07.15 Uhr in einer Betonpyramide an, die zuvor auf die Gleise nahe Hitzacker verbracht wurde. Die vor Ort eingesetzten Polizeitechniker stellten nach mehrstündiger Arbeit an der Pyramide fest, dass hier augenscheinlich ein durchdachtes, ausgeklügeltes und nach Angaben der Aktivisten sicheres System vorliegt. Die Polizei befürchtete, dass die Aktivisten durch weitere Arbeiten Schäden an Leib und Leben davontragen könnten, so dass intensive Gespräche vor Ort geführt wurden. Die Polizei sieht sich nach derzeitigem Stand in zumutbarer Zeit nicht in der Lage, die Personen unverletzt zu befreien. Die Aktivisten haben nunmehr entschieden, zur Sicherung der eigenen Gesundheit die Aktion zu beenden."
22.42 Uhr: Die Bauern sind frei
Hitzacker. Alle vier Landwirte sind jetzt frei. Ihre Forderungen, dass die Polizei ihr Scheitern an der Technik in einer Pressemitteilung einräumt, sei erfüllt worden, sagte Sprecher Herbert Waltke der taz. Auch die Forderung, dass der Castor zwei Kilometer vor der Blockade gestoppt werden sollte, sei erfüllt worden. Nicht durchsetzen konnten die Bauern ihre Forderung, dass der Zug symbolisch ein Stück zurückfährt.
Bigbamboo schrieb: Deshalb halte ich den Ansatz 'Lasst friedliche Blockierer so lange rum sitzen, wie sie es aushalten' für einen durchaus überlegenswerten.
na jut, muss dann keiner mehr nach nem endlager suchen...
Und dann bekommen sie noch zehn Schläge auf den Blanken. Arbeitslager würde auch nicht schaden. Und die Haare schneiden.
Die haben sich doch selbst auf die Gleise betoniert. Sollen sie doch mal ne Nacht bei Minustemperaturen dort verbringen.
3. Reich Vergleiche sind in dem Fall unangebracht und widerlich.
Ich darf dich gerne aufklären. Die Sprachfigur, die ich gebraucht habe, nennt man "uneigentliches Sprechen"., d.h. es sind die Äußerungen einer dritten, nur vorgestellten Person. Bei den Sätzen handelt es sich um Originalzitate aus den 60er Jahren über die Demonstranten nach der Ermordung von Benno Ohnesorg. Dass hinter einer Geisteshaltung, die Menschen, die sich unbotmäßig gegen die Obrigkeit verhalten, körperliche Schäden wünscht, der Faschismus hervorlugt, liegt in der Natur der Sache.
Laase. Greiftrupps rennen in die Menschenmenge, überrennen einige Demonstranten, nehmen mehrere Personen fest. Sie setzen Pfefferspray ein und ziehen die Festgenommenen in Richtung der Transportstrecke davon. Es hatte zuvor keine Provokationen seitens der Demonstranten gegeben.
(...) Die Polizei scheint mit ihrem Latein am Ende zu sein (...) Die Blockierer machen unterdessen nicht den Eindruck, dass sie aufgeben wollen. (...)
taz schrieb:
21.30 Uhr: Die Stimmung kippt
Hitzacker. Die Stimmung am Bahndamm verschlechtert sich: Schwarz vermummte Polizisten bilden einen dichten Ring um die Landwirte und ihre Pyramide. Dadurch ist kaum mehr etwas zu sehen, Fragen werden nicht beantwortet. Der Hintergrund der Aktion ist unklar.
taz schrieb: 22.16 Uhr: Bauern beenden freiwillig ihre Blockade
(...) Ein Sprecher verlas eine Erklärung. Darin sagen sie unter anderem, dass durch das teilweise unbesonnene Vorgehen der Polizei ihre Sicherheit nicht mehr bewährleistet sei. (...)
Bigbamboo schrieb: Deshalb halte ich den Ansatz 'Lasst friedliche Blockierer so lange rum sitzen, wie sie es aushalten' für einen durchaus überlegenswerten. Meinste wirklich, die Baumkletterer würden da rum hängen, wenn sie keiner runter holen würde?
schöne Idee. Zoch abstellen, die Einbetonierten ignorieren und nach 1 Woche wiederkommen.
Für den Begriff freier Wille oder Willensfreiheit gibt es keine allgemein anerkannte Definition. Verschiedene Philosophen definieren diesen Begriff unterschiedlich; umgangssprachlich versteht man etwas anderes darunter als im juristischen oder psychologischen Sprachgebrauch.
Schon unter dem Ausdruck Wille wird Unterschiedliches verstanden: bloße Lebensaktivität, aufgefasst als Lebensdrang (Lebenswille oder Überlebenswille), das Vorhandensein einer Neigung, eines Sehnens oder Begehrens, das impulsive Aufkommen oder Hegen eines Wunsches, schließlich das Verfolgen von Absichten, das Anstreben von Zielen oder das Umsetzen einer persönlichen Entscheidung in die Tat.
Dem Begriff der Willensfreiheit wurden im Laufe der Geschichte unterschiedliche Inhalte beigelegt. Zum einen handelt es sich um eine Einfügung der Person in die Ordnung der Natur. Das beginnt mit Sophokles, das Göttliche als eigenes Gesetz zu tun, geht über die Stoiker, der Natur gemäß zu leben, bis hin zu Marx und anderen, es handele sich um die Einsicht in die Notwendigkeit. Durchgängig ist die Verbindung zwischen Freiheit und Gehorsam.
kreuzbuerger schrieb: 18.25 Uhr: Heftige Vorstöße der Polizei in Laase
Laase. Greiftrupps rennen in die Menschenmenge, überrennen einige Demonstranten, nehmen mehrere Personen fest. Sie setzen Pfefferspray ein und ziehen die Festgenommenen in Richtung der Transportstrecke davon. Es hatte zuvor keine Provokationen seitens der Demonstranten gegeben.
Da sieht man mal wieder deutlich was für Schweine bei der Polizei arbeiten, sprühen den ein obwohl der nix macht ausser sich weg tragen zu lassen. Da weiss man doch gleich warum ein gewisser Wendt keine Kennzeichnung will, der Pate will seine Verbrecher schützen.
kreuzbuerger schrieb: 18.25 Uhr: Heftige Vorstöße der Polizei in Laase
Laase. Greiftrupps rennen in die Menschenmenge, überrennen einige Demonstranten, nehmen mehrere Personen fest. Sie setzen Pfefferspray ein und ziehen die Festgenommenen in Richtung der Transportstrecke davon. Es hatte zuvor keine Provokationen seitens der Demonstranten gegeben.
Da sieht man mal wieder deutlich was für Schweine bei der Polizei arbeiten, sprühen den ein obwohl der nix macht ausser sich weg tragen zu lassen. Da weiss man doch gleich warum ein gewisser Wendt keine Kennzeichnung will, der Pate will seine Verbrecher schützen.
barbrady schrieb: @kreuzbuerger: Und worauf willst du jetzt hinaus?
dass wir bei einer meinungsverschiedenheit über die freiwilligkeit der aufgabe dieser aktion offensichtlich erstmal die definition von "freiwilligkeit", also dem freien willen klären müssen. und damit haben wir bis weihnachten genug zu tun...
ich bleibe dabei und sage: sie haben bewusst und aus ihrem freien willen heraus die aktion beendet. du scheinst da eine etwas andere ansicht zu verteten und solltest dich daher erstmal mit dem freien willen beschäftigen. populärwissenschaftlich langt mir für den anfang...
sie haben ja auch freiwillig aufgehört, was willste denn überhaupt?
außerdem denke ich mir, dass eh nur sozialschmarotzer zeit haben, sich an betonpyramiden zu ketten. wenn die ne ordentliche arbeit hätten, wär sowas doch gar net drin...
Naja, wie freiwillig das war sei mal dahingestellt. Für mich liest es sich eher so, dass die Cops irgendwann die Geduld verloren und das Ding auf Teufel komm raus bearbeitet haben. Und bevor ich mir von sonem Genie den Arm absägen lasse, gebe ich die Blockade doch auch lieber "freiwillig" auf
Deshalb halte ich den Ansatz 'Lasst friedliche Blockierer so lange rum sitzen, wie sie es aushalten' für einen durchaus überlegenswerten. Meinste wirklich, die Baumkletterer würden da rum hängen, wenn sie keiner runter holen würde?
*gähn*
http://www.taz.de/Castor-Ticker-vom-27112011/!82684/
22.16 Uhr: Bauern beenden freiwillig ihre Blockade
Hitzacker. Die vier Bauern, die seit den Morgenstunden in einer Betonpyramide angekettet die Gleise blockieren, geben ihre Blockade freiwillig auf. Ein Sprecher verlas eine Erklärung. Darin sagen sie unter anderem, dass durch das teilweise unbesonnene Vorgehen der Polizei ihre Sicherheit nicht mehr bewährleistet sei. Im Gegenzug für das freiwillige Ende ihrer Aktion forderten sie eine Erklärung der Polizei, die die Blockade anerkennend würdigt. Diese Mitteilung ist unterdessen veröffentlicht:
"Am heutigen Sonntagmorgen ketteten sich vier Aktivisten der bäuerlichen Notgemeinschaft gegen 07.15 Uhr in einer Betonpyramide an, die zuvor auf die Gleise nahe Hitzacker verbracht wurde. Die vor Ort eingesetzten Polizeitechniker stellten nach mehrstündiger Arbeit an der Pyramide fest, dass hier augenscheinlich ein durchdachtes, ausgeklügeltes und nach Angaben der Aktivisten sicheres System vorliegt. Die Polizei befürchtete, dass die Aktivisten durch weitere Arbeiten Schäden an Leib und Leben davontragen könnten, so dass intensive Gespräche vor Ort geführt wurden. Die Polizei sieht sich nach derzeitigem Stand in zumutbarer Zeit nicht in der Lage, die Personen unverletzt zu befreien. Die Aktivisten haben nunmehr entschieden, zur Sicherung der eigenen Gesundheit die Aktion zu beenden."
22.42 Uhr: Die Bauern sind frei
Hitzacker. Alle vier Landwirte sind jetzt frei. Ihre Forderungen, dass die Polizei ihr Scheitern an der Technik in einer Pressemitteilung einräumt, sei erfüllt worden, sagte Sprecher Herbert Waltke der taz. Auch die Forderung, dass der Castor zwei Kilometer vor der Blockade gestoppt werden sollte, sei erfüllt worden. Nicht durchsetzen konnten die Bauern ihre Forderung, dass der Zug symbolisch ein Stück zurückfährt.
na jut, muss dann keiner mehr nach nem endlager suchen...
Ich darf dich gerne aufklären. Die Sprachfigur, die ich gebraucht habe, nennt man "uneigentliches Sprechen"., d.h. es sind die Äußerungen einer dritten, nur vorgestellten Person. Bei den Sätzen handelt es sich um Originalzitate aus den 60er Jahren über die Demonstranten nach der Ermordung von Benno Ohnesorg. Dass hinter einer Geisteshaltung, die Menschen, die sich unbotmäßig gegen die Obrigkeit verhalten, körperliche Schäden wünscht, der Faschismus hervorlugt, liegt in der Natur der Sache.
Gab es Arbeitslager nur im Dritten Reich?
Laase. Greiftrupps rennen in die Menschenmenge, überrennen einige Demonstranten, nehmen mehrere Personen fest. Sie setzen Pfefferspray ein und ziehen die Festgenommenen in Richtung der Transportstrecke davon. Es hatte zuvor keine Provokationen seitens der Demonstranten gegeben.
Das hat es nie.
schöne Idee. Zoch abstellen, die Einbetonierten ignorieren und nach 1 Woche wiederkommen.
ok, starten wir also einen dialektischen diskurs zum thema "freier wille".
das populärwissenschaftliche material dazu ist recht ergiebig:
http://de.wikipedia.org/wiki/Freier_Wille
Für den Begriff freier Wille oder Willensfreiheit gibt es keine allgemein anerkannte Definition. Verschiedene Philosophen definieren diesen Begriff unterschiedlich; umgangssprachlich versteht man etwas anderes darunter als im juristischen oder psychologischen Sprachgebrauch.
Schon unter dem Ausdruck Wille wird Unterschiedliches verstanden: bloße Lebensaktivität, aufgefasst als Lebensdrang (Lebenswille oder Überlebenswille), das Vorhandensein einer Neigung, eines Sehnens oder Begehrens, das impulsive Aufkommen oder Hegen eines Wunsches, schließlich das Verfolgen von Absichten, das Anstreben von Zielen oder das Umsetzen einer persönlichen Entscheidung in die Tat.
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Freien_Willens
Dem Begriff der Willensfreiheit wurden im Laufe der Geschichte unterschiedliche Inhalte beigelegt. Zum einen handelt es sich um eine Einfügung der Person in die Ordnung der Natur. Das beginnt mit Sophokles, das Göttliche als eigenes Gesetz zu tun, geht über die Stoiker, der Natur gemäß zu leben, bis hin zu Marx und anderen, es handele sich um die Einsicht in die Notwendigkeit. Durchgängig ist die Verbindung zwischen Freiheit und Gehorsam.
sage nicht ich, sondern journalisten vor ort
Da sieht man mal wieder deutlich was für Schweine bei der Polizei arbeiten, sprühen den ein obwohl der nix macht ausser sich weg tragen zu lassen. Da weiss man doch gleich warum ein gewisser Wendt keine Kennzeichnung will, der Pate will seine Verbrecher schützen.
inhaltlich bin ich völlig bei dir, aber... ,-)
Oh, getürkt.
dass wir bei einer meinungsverschiedenheit über die freiwilligkeit der aufgabe dieser aktion offensichtlich erstmal die definition von "freiwilligkeit", also dem freien willen klären müssen. und damit haben wir bis weihnachten genug zu tun...
ich bleibe dabei und sage: sie haben bewusst und aus ihrem freien willen heraus die aktion beendet. du scheinst da eine etwas andere ansicht zu verteten und solltest dich daher erstmal mit dem freien willen beschäftigen. populärwissenschaftlich langt mir für den anfang...