Gelöschter Benutzer schrieb: Übrigens kann man zwar bei Bild 2&3 davon ausgehen, dass die Verletzungen von Polizisten verursacht wurden, aber Sie beweisen es nicht. Es handelt sich also auch nur um Mutmaßungen. Wenn man schon so korrekt sein will wie Du, dann auch richtig.
Wir Dorfdeppen bekommen zudem von unseren Eltern beigebracht, was Recht und Unrecht ist. Meines Wissens, kann aber auch eine Fehlinformation sein, ist beispielsweise das Beschädigen von Gleisanlagen nicht erlaubt.
in anbetracht der tatsache, daß nicht geklärt ist, ob durch die zusätzliche lagerung von castoren im zwischenlager gorleben (was sowieso schon zweifelhaft ist, so eine fracht fast ungesichert nur in einer halle zu lagern) nicht grenzwerte überschritten werden, kann man über zivilen ungehorsam zumindest mal nachdenken...
Wieder was dazu gelernt - die Beschädigung von Gleisanlagen ist ziviler Ungehorsam.
man lernt nie aus, denn merke: nicht jede beschädigung von gleisanlagen ist ziviler ungehorsam
Jetzt wird es aber kompliziert und knifflig. Wir Volldeppen vom Hinterwald können solch komplexe Denkvorgänge nicht verarbeiten, das können nur Leute, die in der Stadt leben. Frag den kreuzbuerger, der kann das am allerbesten beurteilen. Der ist moralisch ja auch sowas von absolut korrekt, der hätte niemals dumme Vorurteile...
Bezüglich der Gleisanlagen bin in nun völlig ratlos.
stamme zwar auch vom land, aber wenn du möchtest, übernehme ich gerne die funktion als dein persönlicher berater in allen fragen die belange der beschädigung von gleisanlagen betreffen... also solltest du mal wieder vor einer schranke stehen und dich fragen ob jetzt ein tritt gegen selbige reine sachbeschädigung oder ein akt des zivilen ungehorsams ist: ruf mich an!
Dann brauche ich aber Deine Telefonnummer. Ich meine mich erinnern zu können, dass mitten in der Walachei auf freiem Feld eher selten Bahnschranken zu finden sind. Selbst dann ist es eher unwahrscheinlich, dass ich so feste dagegen treten kann, dass ein Zug entgleisen könnte. Vielleicht ahnst Du ja, worauf ich hinaus will?
klar ahne ich das... bzw. bin mir als geborenes landei und naturalisierter städter nicht ganz sicher, ob ich dich noch verstehe
aber ich halte es für unwahrscheinlich (bzw. für ausgeschlossen) das der castor mit 180km/h über eine ungeprüfte strecke rast
Was aber nichts daran ändert, dass der Schaden beseitigt werden muss!
in dem zusammenhang mache ich mir da aber ganz andere gedanken.
der schaden an den gleisen ist in noch nich mal nem halben tag beseitigt.
der mist, der da drüber fahren soll, begleitet mich mein ganzes leben und bleibt uns noch mehrere 10000 jahre erhalten.
bezahlen tun dafür nicht die, die den profit dafür einstreichen, sondern die steuerzahler...
und falls es deinem rechtsempfinden hilft, die leute, die blockieren, sich festketten usw. haben alle mit einer anklage zu rechnen.
im gegensatz dazu werden die wenigsten prügelknaben aus dem offiziellen schwarzen block mit einer anklage zu rechnen haben
Was ich bei dem ganzen Thema immer nicht verstehe ist was wir anstelle der Transporte machen sollten? Klar ist Gorleben erst mal ein Ort der dringend überprüft gehört, allerdings denke ich nicht, dass es einen Ort in Deutschland gibt, den alle toll finden würden. Das Problem ist aber doch, dass uns der Müll nun einmal gehört, und wir ihn kaum den Franzosen überlassen können. Ich hatte ja Verständnis für die Demonstranten, solange der Ausstieg nicht beschlossen war. Aber nun? Irgendwo muss der Müll nun mal hin, und solange wir nichts besseres haben wie Gorleben muss er dort erst mal zwischengelagert werden.
Was ich genauso sehe wie mein Vorredner, die Energiekonzerne, die damit Geld gemacht haben, sollten auch für die Entsorgung aufkommen, oder alternativ die Stromkonzerne wieder verstaatlichen.
Uwe1976 schrieb: Was ich bei dem ganzen Thema immer nicht verstehe ist was wir anstelle der Transporte machen sollten? Klar ist Gorleben erst mal ein Ort der dringend überprüft gehört, allerdings denke ich nicht, dass es einen Ort in Deutschland gibt, den alle toll finden würden. Das Problem ist aber doch, dass uns der Müll nun einmal gehört, und wir ihn kaum den Franzosen überlassen können. Ich hatte ja Verständnis für die Demonstranten, solange der Ausstieg nicht beschlossen war. Aber nun? Irgendwo muss der Müll nun mal hin, und solange wir nichts besseres haben wie Gorleben muss er dort erst mal zwischengelagert werden.
Was ich genauso sehe wie mein Vorredner, die Energiekonzerne, die damit Geld gemacht haben, sollten auch für die Entsorgung aufkommen, oder alternativ die Stromkonzerne wieder verstaatlichen.
Uwe
solange z.b. gorleben immer noch weiter auf eignung geprüft wird, obwohl mittlerweile mehr als klar ist, daß der vorauswahlprozeß lediglich ein politischer war und andere salzstöcke die nicht tauglichkeit dieses ansatzes mehr als deutlich demonstriert haben,
solange es mauscheleien bei grenzwerten/grenzwertüberschreitungen am zwischenlager in gorleben gibt
solange der ausstieg noch nicht endgültig ist und cduabgeordnete sagen "sobald die stimmung wieder gekippt ist, können wir den ausstieg ja wieder rückgängig machen"
solange ist es auch durchaus nachvollziehbar, daß dort demonstriert wird!
1.Ist uns das alte Nummernschild L im Zuge der Wiedervereinigung aberkannt worden und wir mussten uns mit diesem Schrott begnügen und
2.haben wir auch keinen Verladebahnhof,also keinerlei Ähnlichkeiten mit dem Wendland
in dem zusammenhang mache ich mir da aber ganz andere gedanken.
der schaden an den gleisen ist in noch nich mal nem halben tag beseitigt.
der mist, der da drüber fahren soll, begleitet mich mein ganzes leben und bleibt uns noch mehrere 10000 jahre erhalten.
bezahlen tun dafür nicht die, die den profit dafür einstreichen, sondern die steuerzahler...
und falls es deinem rechtsempfinden hilft, die leute, die blockieren, sich festketten usw. haben alle mit einer anklage zu rechnen.
im gegensatz dazu werden die wenigsten prügelknaben aus dem offiziellen schwarzen block mit einer anklage zu rechnen haben
Ich hatte ja Verständnis für die Demonstranten, solange der Ausstieg nicht beschlossen war. Aber nun? Irgendwo muss der Müll nun mal hin, und solange wir nichts besseres haben wie Gorleben muss er dort erst mal zwischengelagert werden.
Was ich genauso sehe wie mein Vorredner, die Energiekonzerne, die damit Geld gemacht haben, sollten auch für die Entsorgung aufkommen, oder alternativ die Stromkonzerne wieder verstaatlichen.
Uwe
solange z.b. gorleben immer noch weiter auf eignung geprüft wird, obwohl mittlerweile mehr als klar ist, daß der vorauswahlprozeß lediglich ein politischer war und andere salzstöcke die nicht tauglichkeit dieses ansatzes mehr als deutlich demonstriert haben,
solange es mauscheleien bei grenzwerten/grenzwertüberschreitungen am zwischenlager in gorleben gibt
solange der ausstieg noch nicht endgültig ist und cduabgeordnete sagen "sobald die stimmung wieder gekippt ist, können wir den ausstieg ja wieder rückgängig machen"
solange ist es auch durchaus nachvollziehbar, daß dort demonstriert wird!