stefank schrieb: Und der Herr Gema, der Eigentümer, lebt davon in Saus und Braus. Oder was denkt ihr, was die GEMA mit dem eingenommenen Geld macht?
Gute Frage. Zumindest scheinen es die vertretenen Künstler auch nicht wirklich zu wissen:
"Das ganze Abrechnungssystem ist für uns Künstler total undurchsichtig", klagt denn auch Silbermond-Manager Wenderlich, obwohl die Band selbst Gema-Mitglied ist.
Die Kritik an der GEMA ist völlig berechtigt. Es bleibt aber dennoch Fakt, dass die GEMA 95 Prozent ihrer Einnahmen an ihre Mitglieder ausschüttet. Die als "Verwaltungsaufwand" verbleibenden 5 Prozent sind in absoluten Zahlen trotzdem viel zu hoch. Ebenfalls richtig ist, dass auch für Profis wie mich GEMA-Abrechnungen nur mit extremen Aufwand aufschlüsselbar sind. Fehler i.H.v. mehreren tausend Euro zum Nachteil des Betroffenen sind eher die Regel als die Ausnahme. Dessen ungeachtet ist die Grundidee der GEMA, also die Wahrung der Rechte der Urheber, völlig richtig. Google und deren Tochter Youtube führen im Moment auf vielen Ebenen eine kalte Enteignung von Urheberrechten durch, mit kalter Arroganz des wirtschaftlich Mächtigen.
sehr häufig werden gebühren an die gema geahlt ohne dass eine songliste abgegeben wird. nach welchem schlüssel das geld dann verteilt wird ist schwer bis gar nicht nachvollziehbar.
ein simples beispiel: in einem club der auf rockabilly und ähnliches ausgerichtet ist werden gema-gebühren bezahlt. wer bekommt nun dieses geld? annahmeweise geht der großteil dessen was von der gema ausgeschüttet wird an die künstler die im allgemeinen die meisten platten verkaufen.
das bedeutet beispielsweise für das backstage und das fritsche dass deren gema-geld künstlern zufließt, die dort nicht nur nicht gespielt sondern zum großen teil abgelehnt werden. zum beispiel an die ganzen leute die volkstümliche musik machen oder an tokio hotel etc.
das ganze prinzip gema ist eine einzige undurchsichtige abzocke auf hohem niveau.
Bei 5% Verwaltungsaufwand wären das rund 44 Millionen €. Da müssen ja wahre Heerscharen Arbeiten.
44 Millionen nur? Eher das Dreifache...
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/559863 schrieb: Wegen geringerer Einnahmen in den herkömmlichen Musikmedien verringerten sich [die] Erträge [der GEMA] im Jahr 2007 um 2,8 Prozent auf knapp 850 Millionen Euro. Weiterverteilt an Musikschaffende wurden fast 730 Millionen Euro (3,1 Prozent weniger als 2006).
Ich muss mich da etwas korrigieren: DerAaufwand an Löhnen und Gehältern liegt bei etwa 5%. Die tatsächlichen Aufwendungen (inkl. Abschreibungen, Steuern, Pensionen usw.) betragen insgesamt etwas über 12 %. Keine Frage, das ist viel zu hoch.
peter schrieb: ich denke, dass jeder der sich auch nur ein bisschen auskennt weiß, wo er musikdateien in besserer qualität als bei you tube runterladen kann.
natürlich...aber so warst du ja fast auf der "sicheren seite"....bzw. war der zugriff für leute die sich nicht so gut "auskennen" extrem leicht...
peter schrieb: ich denke, dass jeder der sich auch nur ein bisschen auskennt weiß, wo er musikdateien in besserer qualität als bei you tube runterladen kann.
natürlich...aber so warst du ja fast auf der "sicheren seite"....bzw. war der zugriff für leute die sich nicht so gut "auskennen" extrem leicht...
Die Kritik an der GEMA ist völlig berechtigt. Es bleibt aber dennoch Fakt, dass die GEMA 95 Prozent ihrer Einnahmen an ihre Mitglieder ausschüttet. Die als "Verwaltungsaufwand" verbleibenden 5 Prozent sind in absoluten Zahlen trotzdem viel zu hoch.
Ebenfalls richtig ist, dass auch für Profis wie mich GEMA-Abrechnungen nur mit extremen Aufwand aufschlüsselbar sind. Fehler i.H.v. mehreren tausend Euro zum Nachteil des Betroffenen sind eher die Regel als die Ausnahme.
Dessen ungeachtet ist die Grundidee der GEMA, also die Wahrung der Rechte der Urheber, völlig richtig. Google und deren Tochter Youtube führen im Moment auf vielen Ebenen eine kalte Enteignung von Urheberrechten durch, mit kalter Arroganz des wirtschaftlich Mächtigen.
ein simples beispiel: in einem club der auf rockabilly und ähnliches ausgerichtet ist werden gema-gebühren bezahlt. wer bekommt nun dieses geld? annahmeweise geht der großteil dessen was von der gema ausgeschüttet wird an die künstler die im allgemeinen die meisten platten verkaufen.
das bedeutet beispielsweise für das backstage und das fritsche dass deren gema-geld künstlern zufließt, die dort nicht nur nicht gespielt sondern zum großen teil abgelehnt werden. zum beispiel an die ganzen leute die volkstümliche musik machen oder an tokio hotel etc.
das ganze prinzip gema ist eine einzige undurchsichtige abzocke auf hohem niveau.
ganz richtig!
Videohamster ist dran Schuld das die Gema ihren Gierschlund nicht voll genug bekommt? Versteh ich net.
Bei 5% Verwaltungsaufwand wären das rund 44 Millionen €. Da müssen ja wahre Heerscharen Arbeiten.
44 Millionen nur? Eher das Dreifache...
Oder ganz einfach Friedhelm Funkel?
Kein Mensch, der ein Musikvideo sucht, lädt es sich bei youtube runter. Da will man doch DVD-Quali, oder?
Es reicht aber wahrscheinlich genug leuten sich das Lied in MP3 Quali zu ziehen. Ein Video in DVD Quali ist da vielen nicht so wichtig.
Es gibt dort auch eine Funktion die das Video in ordentlicher Quali als .mp3 wandelt....
Na toll, das nächste mal lese ich den Thread erst fertig......versprochen.....
natürlich...aber so warst du ja fast auf der "sicheren seite"....bzw. war der zugriff für leute die sich nicht so gut "auskennen" extrem leicht...
ok, stimmt.
bei mir auch
jo...hab auch keine Veränderung feststellen können.