bräuchte mal wieder hilfe. mein vater hat am donnerstag mittag eine neue hüfte einoperiert bekommen. die op ist gut verlaufen und er fühlte sich bis freitag nacht gut bis sehr gut. freitag nacht mußte er dringend aufs klo und hat die nachtschwester gerufen. diese hat ihn dann aufs klo gebracht. dort hat er dann anscheinend einen kreislaufkollaps bekommen. seit dem geht es ihm von tag zu tag schlechter.
er isst nix mehr, hat keinen appetit, hat starke schmerzen ist völlig apathisch kaum ansprechbar und fühlt sich sehr schlecht. meine schwester war heute 4 stunden bei ihm und sagte das er völlig abwesend ist. das ganze we hat sich kein arzt um ihn gekümmert, selbst heute nicht.
dem personal scheint es völlig egal zu sein wie er ihm geht. blut wurde ihm abgenommen. ergebnis ist völlig normal. keine auffälligen werte.
wir machen uns immer mehr sorgen um meinen vater.
jetzt meine frage. ist es möglich ihn in ein anderes krankenhaus verlegen zu lassen? oder kann man irgendwas anderes unternehmen?
wir haben mittlerweile kein vertrauen mehr in das jetztige krankenhaus.
Hallo ! Ich würde in deinem Fall zunächst einmal mit dem Stationsarzt,bzw.dem Operateur deines Vaters sprechen u.ihm deine desbezüglichen Sorgen vortragen.
Die meisten Krankenhäuser haben auch ein Beschwerde-Management o.einen Patientenfürsprecher.
An diese würde ich mich aber zunächst nicht wenden,denn die Belegschaft könnte sich dadurch angegriffen fühlen u.dies wäre für alle Beteiligten bestimmt nicht förderlich.
Eine Verlegung in ein anderes Krankenhaus ? kommt darauf an ,ob da die Krankenkasse deines Vaters mitspielen würde.
Sollte das Gespräch mit dem Stationsarzt/Operateur ein unzufriedenes Gespräch für dich ergeben haben,kannst du dich immer noch an die Krankenkasse zwecks möglicher Verlegung in ein anderes Krankenhaus wenden.
In meiner Verwandschaft war ein ähnlicher Fall gegeben. Eine 81jährige Frau bekam neue Hüften. Auch sie hatte anschliessend ähnliche Symptome wie dein Vater u. ich dachte,sie könnte das vielleicht nicht überleben. Ausserdem fühlte sie sich auch allein gelassen u.war mit dem Krankenhaus sehr unzufrieden.
Gott sei Dank wurde dies mit der Zeit besser u. heute ist wieder alles in Ordnung.
Ich hatte einen ähnlichen Fall vor einem Jahr in der Familie. Hintergrund war eine massive Entzündung eines Ports während einer Chemo, die letztlich in zwei furchtbaren Wochen auf der Intensiv mündete.
Nachdem man sich krankenhausseitig mit der dramatischen Verschlechterung abgefunden zu haben schien, habe ich mich wegen großer Entfernung per Fax an den zuständigen Oberarzt und gleichzeitig an den Chef gewandt. Am darauffolgenden Morgen war der Port operativ entfernt. Eine Woche später gings meinem Vater ersichtlich besser.
Daher mein Rat: Nutze auf jeden Fall die KH-Hierarchien, um an entsprechender Stelle auf den Fall aufmerksam zu machen. Und vor allem darauf, dass die Familie dem Personal sehr besorgt auf die Finger schaut.
Mag nicht immer nützen, es schadet indes nie.
Ob sich da jemand auf die Finger geklopft fühlt, wäre mir egal.
Daher mein Rat: Nutze auf jeden Fall die KH-Hierarchien, um an entsprechender Stelle auf den Fall aufmerksam zu machen. Und vor allem darauf, dass die Familie dem Personal sehr besorgt auf die Finger schaut.
Das würde ich dir auch raten, wir hatten nach der Missglückten Herz OP meiner Großmutter einen larifari Arzt auf der Station, der extremst inkompetent war.
Meine Mutter hat den dann vor Ort einfach ignoriert und die Oberärztin wenigstens am Telefon gesprochen. Die hat dann auch mit Informationen helfen können und sich sogar noch bei der Krankenkasse für eine vernünftige Reha eingesetzt.
Also, fahr ins Krankenhaus und sprich mit den Ärzten und mach mal Druck!
Ich würde es auch ähnlich wie von Pelo aufgezeigt machen.
Sprech mit dem Stationsarzt. Manchmal hat man als Angehöriger eines Patienten nur einen bedingten Einblick und einiges klärt sich mit so einem Gespräch ins Positive.
Da Du mir ja einiges über Deinen Vater im Zusammenhang mit dem EU-Rentenverfahren aufgezeigt hast, hab ich auf Distanz (natürlich kann ich es nicht beurteilen) etwas den Eindruck, daß ihm OP und anschl. Kreislaufzusammenbruch zum Teil auch psychisch etwas zusetzt ??Könnte er evtl.auch deshalb zusätzlich etwas danieder liegen? Wenn Du den Eindruck hast, daß die Psyche evtl. etwas reinspielen könnte, solltest Du den Arzt im Gespräch informieren
Im Grunde aber müßte ein Krankenhaus so einen Kreislaufzusammenbruch relativ einfach behandeln können Bekommt er zur Stabilisierung Infusionen ?
Ansonsten: Der Kunde ist König. Such das Gespräch mit dem Stationsarzt und bleib auch sonst am Drücker(laß Dir auch anschl. reglmäßig vom Personal alles erläutern)
Wenn Dir Deine Ängste auch nach dem Gespräch nicht genommen sind, würde ich dann als letzten Schritt ne Krankenhausverlegung in Angriff nehmen. (nach Abstimmung auch mit der Krankenkasse).
Aber wie gesagt,so ein Kreislaufzusammenbruch nach einer OP sollten die eigentlich geschmeidig in den Griff bekommen.
Misanthrop schrieb: Ich hatte einen ähnlichen Fall vor einem Jahr in der Familie. Hintergrund war eine massive Entzündung eines Ports während einer Chemo, die letztlich in zwei furchtbaren Wochen auf der Intensiv mündete.
Nachdem man sich krankenhausseitig mit der dramatischen Verschlechterung abgefunden zu haben schien, habe ich mich wegen großer Entfernung per Fax an den zuständigen Oberarzt und gleichzeitig an den Chef gewandt. Am darauffolgenden Morgen war der Port operativ entfernt. Eine Woche später gings meinem Vater ersichtlich besser.
Daher mein Rat: Nutze auf jeden Fall die KH-Hierarchien, um an entsprechender Stelle auf den Fall aufmerksam zu machen. Und vor allem darauf, dass die Familie dem Personal sehr besorgt auf die Finger schaut.
Mag nicht immer nützen, es schadet indes nie.
Ob sich da jemand auf die Finger geklopft fühlt, wäre mir egal.
Ernstgemeinte Frage: Hat Du Dich als Jurist zu erkennen gegeben?
Misanthrop schrieb: Ich hatte einen ähnlichen Fall vor einem Jahr in der Familie. Hintergrund war eine massive Entzündung eines Ports während einer Chemo, die letztlich in zwei furchtbaren Wochen auf der Intensiv mündete.
Nachdem man sich krankenhausseitig mit der dramatischen Verschlechterung abgefunden zu haben schien, habe ich mich wegen großer Entfernung per Fax an den zuständigen Oberarzt und gleichzeitig an den Chef gewandt. Am darauffolgenden Morgen war der Port operativ entfernt. Eine Woche später gings meinem Vater ersichtlich besser.
Daher mein Rat: Nutze auf jeden Fall die KH-Hierarchien, um an entsprechender Stelle auf den Fall aufmerksam zu machen. Und vor allem darauf, dass die Familie dem Personal sehr besorgt auf die Finger schaut.
Mag nicht immer nützen, es schadet indes nie.
Ob sich da jemand auf die Finger geklopft fühlt, wäre mir egal.
Ernstgemeinte Frage: Hat Du Dich als Jurist zu erkennen gegeben?
Misanthrop schrieb: Ich hatte einen ähnlichen Fall vor einem Jahr in der Familie. Hintergrund war eine massive Entzündung eines Ports während einer Chemo, die letztlich in zwei furchtbaren Wochen auf der Intensiv mündete.
Nachdem man sich krankenhausseitig mit der dramatischen Verschlechterung abgefunden zu haben schien, habe ich mich wegen großer Entfernung per Fax an den zuständigen Oberarzt und gleichzeitig an den Chef gewandt. Am darauffolgenden Morgen war der Port operativ entfernt. Eine Woche später gings meinem Vater ersichtlich besser.
Daher mein Rat: Nutze auf jeden Fall die KH-Hierarchien, um an entsprechender Stelle auf den Fall aufmerksam zu machen. Und vor allem darauf, dass die Familie dem Personal sehr besorgt auf die Finger schaut.
Mag nicht immer nützen, es schadet indes nie.
Ob sich da jemand auf die Finger geklopft fühlt, wäre mir egal.
Ernstgemeinte Frage: Hat Du Dich als Jurist zu erkennen gegeben?
Auch wenn ich für gewöhnlich Beruf und Privatleben weitestgehend zu trennen versuche: Ja, in dem Fall habe ich Kanzlei-Briefpapier verwendet.
danke erstmal für die infos. ich fahre morgen früh erstmal ins krankenhaus und hoffe den stationsarzt zu sprechen. hab von meiner bekannten die selbst leitende stationsschwester ist noch zusätzliche tips bekommen wie man bei unzufriedenen infos etc. druck machen kann. der nächste schritt wird dann wohl ein gespräch mit seiner krankenkasse sein.
@harry. ich glaube nicht das es psychische probleme sind mit denen mein vater zu kämpfen hat. es sind wirklich körperliche beschwerden.
ziggo84 schrieb: danke erstmal für die infos. ich fahre morgen früh erstmal ins krankenhaus und hoffe den stationsarzt zu sprechen. hab von meiner bekannten die selbst leitende stationsschwester ist noch zusätzliche tips bekommen wie man bei unzufriedenen infos etc. druck machen kann. der nächste schritt wird dann wohl ein gespräch mit seiner krankenkasse sein.
@harry. ich glaube nicht das es psychische probleme sind mit denen mein vater zu kämpfen hat. es sind wirklich körperliche beschwerden.
Ok. war ja auch nur eine Vermutung,weil er halt sehr viel insgesamt gesundheitl und auch im Rentenverfahren usw. durchgemacht hat (auch der stärkste Stier kann nach ner gewissen Belastung evtl. mal im Kopf kurzzeitig "müde"werden).
Viel Erfolg morgen beim Gespräch und insbesondere insgesamt für die baldige Genesung.
Und mit der bekannten ehemaligen Stationsschwester hast Du ja einen guten (auch etwas mediz.) Hintergrund .Ich denk, die kann die Umstände im Krhs. um Deinen Vater schon einigermaßen beurteilen
Hallo, als jemand von der anderen Seite (leitender Oberarzt) kann ich dir nur eins raten. Sprich mit dem Personal über deine Wahrnehmung der Veränderungen deines Vaters. Mir persönlich sind besorgte Angehörige die das Gespräch suchen immer lieber, als diejenige, die sofort mit der juristischen Keule schwingen. Gerade, wenn sie dann auf die Stationsärzte losgehen (die ja meistens nur Assistenzärzte sind und keine Fachärzte) werde ich eher ungehalten. Die Assistenten müssen sich meistens stur an das vorgegebene Prozedere halten, was die verantwortlichen Ärzte bestimmen.
z.B.: Dein Vater ist auf der Toilette nach Hüft-OP zusammengebrochen. Wer kann ein thromboembolisches Ereignis ausschließen? Evtl. hat er einen kleinen Apolex oder eine TIA erlitten... Wenn der Assistent auf der Station nun ein MRT haben will und der zuständige Oberarzt das ablehnt, kann er machen was er will, er wird es nicht bekommen.
Daher suche das Gespräch!!!
P.S.: Bin nicht in einem operativen Fach tätig, sondern in der Kinderheilkunde. Trotzdem, ein Durchgangssyndrom nach operativem Eingriff kommt nicht ganz so selten vor.
DocMoc schrieb: Mir persönlich sind besorgte Angehörige die das Gespräch suchen immer lieber, als diejenige, die sofort mit der juristischen Keule schwingen.
Nur um Mißverständnissen vorzubeugen: Das, und nichts anderes, wurde in diesem Thread angeraten.
erstmal die aller besten Genesungswünsche für deinen Vater.
Eigentlich ist schon alles gesagt, sprich sachlich und ruhig mit dem zuständigen Personal und mach ihnen klar das du dir große Sorgen um den Gesundheitszustand deines Vaters machst. Wenn du mit den getroffenen Aussagen nicht zufrieden oder dich nicht ausreichende Informiert fühlst, dann bestehe darauf mit dem nächsthöheren Mitarbeiter zu sprechen. Usw., usw. Solange bis du weißt das man deinen Vater noch mal genau durchcheckt und sich danach auch entsprechend um ihn gekümmert wird.
das krankenhaus hat heut morgen meine schwester angerufen und ihr mitgeteilt das es meinem vater etwas besser geht. er ist wieder "bei sinnen", ansprechbar und fühle sich besser. es wird vermutet das mein vater probleme mit dem magen??? hätte und das heute vormittag diverse untersuchungen durchgeführt werden sollen.
wir sollen doch bitte erst ab 1 zu besuch kommen da er bis dahin nicht auf seinem zimmer ist.
DocMoc schrieb: Mir persönlich sind besorgte Angehörige die das Gespräch suchen immer lieber, als diejenige, die sofort mit der juristischen Keule schwingen.
Nur um Mißverständnissen vorzubeugen: Das, und nichts anderes, wurde in diesem Thread angeraten.
So habe ich dich und dein posting auch verstanden!
Kenne aber auch weniger differenzierte Mitbürger, die eben anders handeln.
so. also meinem vater geht es wieder besser. hat heute vormittag eine magenspiegelung gemacht bekommen mit der diagnose schwere magenschleimhaut entzündung. diese würde wohl durch übermäßigen tablettenkonsum meines vaters ausgelöst. ich habe dann mit ihm gesprochen und er sagte mir das er seit samstag nix mehr gegessen hat und morgens 6!!! novalgin bekommt und das auf leeren magen. mein vater hat aber nicht solch starke schmerzen das er so viele nehmen muß. die schwestern meinten das wäre zur vorsorge.
alles sehr seltsam... mal schauen was die nächsten tage so passiert
ziggo84 schrieb: so. also meinem vater geht es wieder besser. hat heute vormittag eine magenspiegelung gemacht bekommen mit der diagnose schwere magenschleimhaut entzündung. diese würde wohl durch übermäßigen tablettenkonsum meines vaters ausgelöst. ich habe dann mit ihm gesprochen und er sagte mir das er seit samstag nix mehr gegessen hat und morgens 6!!! novalgin bekommt und das auf leeren magen. mein vater hat aber nicht solch starke schmerzen das er so viele nehmen muß. die schwestern meinten das wäre zur vorsorge.
alles sehr seltsam... mal schauen was die nächsten tage so passiert
Es ist doch schon mal gut zu hören, dass es anscheinend bergauf geht. Ich drücke weiterhin die Daumen.
Hallo, ob jurisitsche Keule oder nicht, wir sind in einem großen Zwiespalt und vielleicht kann jemand zur weiteren Vorgehensweise Tipps geben. Ein Familienmitglied steht vor einer sehr schweren OP, der Termin bei einer großen Klinik stand fest und wurde zum zweitenmal verschoben, mit der Begründung: es stehen keine Operateure zur Verfügung. Wie macht man Druck, welche Patientenrechte hat man ? Eine Wahl in eine andere Klinik hätte auch 10 Tage Voruntersuchung zur Folge. Vielleicht wird ja noch einmal verschoben !? Gibt es in Ffm empfehlenswerte Anwälte für Patientenrecht ?
bräuchte mal wieder hilfe.
mein vater hat am donnerstag mittag eine neue hüfte einoperiert bekommen. die op ist gut verlaufen und er fühlte sich bis freitag nacht gut bis sehr gut. freitag nacht mußte er dringend aufs klo und hat die nachtschwester gerufen. diese hat ihn dann aufs klo gebracht. dort hat er dann anscheinend einen kreislaufkollaps bekommen. seit dem geht es ihm von tag zu tag schlechter.
er isst nix mehr, hat keinen appetit, hat starke schmerzen ist völlig apathisch kaum ansprechbar und fühlt sich sehr schlecht. meine schwester war heute 4 stunden bei ihm und sagte das er völlig abwesend ist. das ganze we hat sich kein arzt um ihn gekümmert, selbst heute nicht.
dem personal scheint es völlig egal zu sein wie er ihm geht. blut wurde ihm abgenommen. ergebnis ist völlig normal. keine auffälligen werte.
wir machen uns immer mehr sorgen um meinen vater.
jetzt meine frage. ist es möglich ihn in ein anderes krankenhaus verlegen zu lassen? oder kann man irgendwas anderes unternehmen?
wir haben mittlerweile kein vertrauen mehr in das jetztige krankenhaus.
Ich würde in deinem Fall zunächst einmal mit dem Stationsarzt,bzw.dem Operateur deines Vaters sprechen u.ihm deine desbezüglichen Sorgen vortragen.
Die meisten Krankenhäuser haben auch ein Beschwerde-Management o.einen Patientenfürsprecher.
An diese würde ich mich aber zunächst nicht wenden,denn die Belegschaft könnte sich dadurch angegriffen fühlen u.dies wäre für alle Beteiligten bestimmt nicht förderlich.
Eine Verlegung in ein anderes Krankenhaus ?
kommt darauf an ,ob da die Krankenkasse deines Vaters mitspielen würde.
Sollte das Gespräch mit dem Stationsarzt/Operateur ein unzufriedenes Gespräch für dich ergeben haben,kannst du dich immer noch an die Krankenkasse zwecks möglicher Verlegung in ein anderes Krankenhaus wenden.
In meiner Verwandschaft war ein ähnlicher Fall gegeben.
Eine 81jährige Frau bekam neue Hüften. Auch sie hatte anschliessend ähnliche Symptome wie dein Vater u. ich dachte,sie könnte das vielleicht nicht überleben.
Ausserdem fühlte sie sich auch allein gelassen u.war mit dem Krankenhaus sehr unzufrieden.
Gott sei Dank wurde dies mit der Zeit besser u. heute ist wieder alles in Ordnung.
Das wünsche ich deinem Vater auch!
Hintergrund war eine massive Entzündung eines Ports während einer Chemo, die letztlich in zwei furchtbaren Wochen auf der Intensiv mündete.
Nachdem man sich krankenhausseitig mit der dramatischen Verschlechterung abgefunden zu haben schien, habe ich mich wegen großer Entfernung per Fax an den zuständigen Oberarzt und gleichzeitig an den Chef gewandt. Am darauffolgenden Morgen war der Port operativ entfernt. Eine Woche später gings meinem Vater ersichtlich besser.
Daher mein Rat: Nutze auf jeden Fall die KH-Hierarchien, um an entsprechender Stelle auf den Fall aufmerksam zu machen. Und vor allem darauf, dass die Familie dem Personal sehr besorgt auf die Finger schaut.
Mag nicht immer nützen, es schadet indes nie.
Ob sich da jemand auf die Finger geklopft fühlt, wäre mir egal.
Das würde ich dir auch raten, wir hatten nach der Missglückten Herz OP meiner Großmutter einen larifari Arzt auf der Station, der extremst inkompetent war.
Meine Mutter hat den dann vor Ort einfach ignoriert und die Oberärztin wenigstens am Telefon gesprochen. Die hat dann auch mit Informationen helfen können und sich sogar noch bei der Krankenkasse für eine vernünftige Reha eingesetzt.
Also, fahr ins Krankenhaus und sprich mit den Ärzten und mach mal Druck!
die besten Wünsche für Deinen Vater !!
Ich würde es auch ähnlich wie von Pelo aufgezeigt machen.
Sprech mit dem Stationsarzt.
Manchmal hat man als Angehöriger eines Patienten nur einen bedingten Einblick und einiges klärt sich mit so einem Gespräch ins Positive.
Da Du mir ja einiges über Deinen Vater im Zusammenhang mit dem EU-Rentenverfahren aufgezeigt hast, hab ich auf Distanz (natürlich kann ich es nicht beurteilen) etwas den Eindruck, daß ihm OP und anschl. Kreislaufzusammenbruch zum Teil auch psychisch etwas zusetzt ??Könnte er evtl.auch deshalb zusätzlich etwas danieder liegen? Wenn Du den Eindruck hast, daß die Psyche evtl. etwas reinspielen könnte, solltest Du den Arzt im Gespräch informieren
Im Grunde aber müßte ein Krankenhaus so einen Kreislaufzusammenbruch relativ einfach behandeln können
Bekommt er zur Stabilisierung Infusionen ?
Ansonsten: Der Kunde ist König. Such das Gespräch mit dem Stationsarzt und bleib auch sonst am Drücker(laß Dir auch anschl. reglmäßig vom Personal alles erläutern)
Wenn Dir Deine Ängste auch nach dem Gespräch nicht genommen sind, würde ich dann als letzten Schritt ne Krankenhausverlegung in Angriff nehmen. (nach Abstimmung auch mit der Krankenkasse).
Aber wie gesagt,so ein Kreislaufzusammenbruch nach einer OP sollten die eigentlich geschmeidig in den Griff bekommen.
Ernstgemeinte Frage: Hat Du Dich als Jurist zu erkennen gegeben?
und ne gute frage!
Auch wenn ich für gewöhnlich Beruf und Privatleben weitestgehend zu trennen versuche: Ja, in dem Fall habe ich Kanzlei-Briefpapier verwendet.
@harry. ich glaube nicht das es psychische probleme sind mit denen mein vater zu kämpfen hat. es sind wirklich körperliche beschwerden.
Ok.
war ja auch nur eine Vermutung,weil er halt sehr viel insgesamt gesundheitl und auch im Rentenverfahren usw. durchgemacht hat (auch der stärkste Stier kann nach ner gewissen Belastung evtl. mal im Kopf kurzzeitig "müde"werden).
Viel Erfolg morgen beim Gespräch und insbesondere insgesamt für die baldige Genesung.
Und mit der bekannten ehemaligen Stationsschwester hast Du ja einen guten (auch etwas mediz.) Hintergrund .Ich denk, die kann die Umstände im Krhs. um Deinen Vater schon einigermaßen beurteilen
z.B.: Dein Vater ist auf der Toilette nach Hüft-OP zusammengebrochen. Wer kann ein thromboembolisches Ereignis ausschließen? Evtl. hat er einen kleinen Apolex oder eine TIA erlitten... Wenn der Assistent auf der Station nun ein MRT haben will und der zuständige Oberarzt das ablehnt, kann er machen was er will, er wird es nicht bekommen.
Daher suche das Gespräch!!!
P.S.: Bin nicht in einem operativen Fach tätig, sondern in der Kinderheilkunde. Trotzdem, ein Durchgangssyndrom nach operativem Eingriff kommt nicht ganz so selten vor.
Nur um Mißverständnissen vorzubeugen:
Das, und nichts anderes, wurde in diesem Thread angeraten.
erstmal die aller besten Genesungswünsche für deinen Vater.
Eigentlich ist schon alles gesagt, sprich sachlich und ruhig mit dem zuständigen Personal und mach ihnen klar das du dir große Sorgen um den Gesundheitszustand deines Vaters machst. Wenn du mit den getroffenen Aussagen nicht zufrieden oder dich nicht ausreichende Informiert fühlst, dann bestehe darauf mit dem nächsthöheren Mitarbeiter zu sprechen. Usw., usw. Solange bis du weißt das man deinen Vater noch mal genau durchcheckt und sich danach auch entsprechend um ihn gekümmert wird.
Viel Glück und Erfolg
das krankenhaus hat heut morgen meine schwester angerufen und ihr mitgeteilt das es meinem vater etwas besser geht. er ist wieder "bei sinnen", ansprechbar und fühle sich besser. es wird vermutet das mein vater probleme mit dem magen??? hätte und das heute vormittag diverse untersuchungen durchgeführt werden sollen.
wir sollen doch bitte erst ab 1 zu besuch kommen da er bis dahin nicht auf seinem zimmer ist.
So habe ich dich und dein posting auch verstanden!
Kenne aber auch weniger differenzierte Mitbürger, die eben anders handeln.
diese würde wohl durch übermäßigen tablettenkonsum meines vaters ausgelöst. ich habe dann mit ihm gesprochen und er sagte mir das er seit samstag nix mehr gegessen hat und morgens 6!!! novalgin bekommt und das auf leeren magen. mein vater hat aber nicht solch starke schmerzen das er so viele nehmen muß. die schwestern meinten das wäre zur vorsorge.
alles sehr seltsam... mal schauen was die nächsten tage so passiert
Es ist doch schon mal gut zu hören, dass es anscheinend bergauf geht. Ich drücke weiterhin die Daumen.
Unter Rechtsgebiet findest Du hier auch Patientenrecht:
http://anwaltauskunft.de/anwaltsuche