Die Diskussion ist doch mühsam. Natürlich sind die umliegenden Städte nichts ohne Frankfurt. Ich habe auch vollstes Verständnis das Ffm die Kosten verteilen... Aber wir drehen uns da doch im Kreis.
yep, wir drehen uns im Kreis. Die Frage ist nur wie lange noch... Noch dreht sich jeder Kreis selber, aber über kurz oder lang werden einige Kreise arge finanzielle Probleme haben...
Aber so lange viele Kreise auch viele gut bezahlte Positionen bieten( Bürgermeister, Stadtrat usw.) wird sich keiner der wiedergewählt werden will tatsächlich und nachhaltig damit beschäftigen...
Roth geht es auch darum, Steueroasen wie Eschborn lahm zu legen. Dann gibt es nur noch Frankfurt. Die Stadt Eschborn wirbt ja jedesmal mit der Großstadt nebenan. Momentan wird dort der 92m hohe Deutsche Börsen Cube gebaut. Roth meinte sie wird sich das nicht mehr länger bieten lassen und dagegen vorgehen. Das Stadtkreismodell wäre eine Alternative. Auch mit Offenbach ergeben sich nur Vorteile, indem man alle Gelder vereinfacht. Und den Tourismus würde es auf jedenfall ankurbeln, grade jetzt wo Frankfurt einige neue Hotels errichtet (Jumeirah), sicherlich ein Vorteil. Und keine Sorge, der Hass zwischen dem ofx und der SGE würde bestehen bleiben, aber vll. spricht man dann vom Frankfurter Stadtduell .
Frau Roth sollte mal daran denken den Gewerbesteuersatz zu senken. Das ist ganz einfach. Die Börse wäre nie weggezogen, hätte man im Rathaus nicht geschlafen.
Dort beschäftigt man sich aber lieber mit wichtigeren Dingen ,wie der Einführung der Tempo 30 Zone auf den Hauptverkehrsachsen im Kurbezirk von Bad Frankfurt.
Als gebürtiger Frankfurter bin ich klar dafür. Kann von mir aus noch größer werden (warum so weit ins HG-Gebiet rein, aber nicht nach MTK?). Für die Region insgesamt ist es besser, kommunale Aufgaben zusammenzulegen. Auf Dauer besser, als wenn einer auf Kosten des anderen Politik macht.
Zum Vergleich: hier in Aachen gibt's seit der letzten Kommunalwahl die Städteregion Aachen. Straßenverkehrsamt und ein paar andere Sachen waren schon länger vom Kreis Aachen und der Stadt Aachen zusammengelegt. Jetzt ist eben die StädteRegion AC der Rechtsnachfolger des Landkreises AC und enthält zusätzlich die Stadt AC. (Die übrigens weiterhin bei einem solchen Modell selbständig bleibt; auch für Frankfurt würde kein "Groß-Frankfurt" entstehen.) Von Wirtschaftsförderung bis Müllentsorgung ist einfach die Zusammenlegung sinnvoll. Aufpassen muss man allerdings, dass sowas nicht einfach nur der Schaffung neuer Politiker-Versorgungspöstchen dient. Es muss tatsächlich mehr wegfallen als neu entsteht!
Im Falle der Rhein-Main-Region wäre es wohl nicht ganz so einfach, da Teile von mehreren Landkreisen abgeknabbert werden müssten. (Und das, wo z.B. MTK schon der flächenmäßig kleinste Landkreis Deutschlands ist!) Aber wenn Frankfurt mit anderen Metropolen konkurrieren will, muss der Weg in Richtung der Erweiterung bzw. Zusammenlegung kommunaler Aufgaben (in welcher Form auch immer) gehen.
Berlin und Hamburg wurden mit einem Groß-Hamburg-Gesetz (1937) bzw. Groß-Berlin-Gesetz (1920) deutlich "aufgeblasen" und verdanken nicht zuletzt diesem ihre bis heute bedeutende Rolle als europäische Metropole.
In der heutigen Zeit (d.h. nach dem Dritten Reich) ist "Groß-Irgendwas" politisch nicht mehr vermittelbar, aber eine geeignete Form der verstärkten regionalen Zusammenarbeit sollte auch für eine Metropolregion wie Frankfurt möglich sein. Wie gesagt: wenn jeder irgendwie auf Kosten des Nachbarn leben will, schadet das langfristig allen.
Aachener_Adler schrieb: Als gebürtiger Frankfurter bin ich klar dafür. Kann von mir aus noch größer werden (warum so weit ins HG-Gebiet rein, aber nicht nach MTK?). Für die Region insgesamt ist es besser, kommunale Aufgaben zusammenzulegen. Auf Dauer besser, als wenn einer auf Kosten des anderen Politik macht.
Zum Vergleich: hier in Aachen gibt's seit der letzten Kommunalwahl die Städteregion Aachen. Straßenverkehrsamt und ein paar andere Sachen waren schon länger vom Kreis Aachen und der Stadt Aachen zusammengelegt. Jetzt ist eben die StädteRegion AC der Rechtsnachfolger des Landkreises AC und enthält zusätzlich die Stadt AC. (Die übrigens weiterhin bei einem solchen Modell selbständig bleibt; auch für Frankfurt würde kein "Groß-Frankfurt" entstehen.) Von Wirtschaftsförderung bis Müllentsorgung ist einfach die Zusammenlegung sinnvoll. Aufpassen muss man allerdings, dass sowas nicht einfach nur der Schaffung neuer Politiker-Versorgungspöstchen dient. Es muss tatsächlich mehr wegfallen als neu entsteht!
Im Falle der Rhein-Main-Region wäre es wohl nicht ganz so einfach, da Teile von mehreren Landkreisen abgeknabbert werden müssten. (Und das, wo z.B. MTK schon der flächenmäßig kleinste Landkreis Deutschlands ist!) Aber wenn Frankfurt mit anderen Metropolen konkurrieren will, muss der Weg in Richtung der Erweiterung bzw. Zusammenlegung kommunaler Aufgaben (in welcher Form auch immer) gehen.
Berlin und Hamburg wurden mit einem Groß-Hamburg-Gesetz (1937) bzw. Groß-Berlin-Gesetz (1920) deutlich "aufgeblasen" und verdanken nicht zuletzt diesem ihre bis heute bedeutende Rolle als europäische Metropole.
In der heutigen Zeit (d.h. nach dem Dritten Reich) ist "Groß-Irgendwas" politisch nicht mehr vermittelbar, aber eine geeignete Form der verstärkten regionalen Zusammenarbeit sollte auch für eine Metropolregion wie Frankfurt möglich sein. Wie gesagt: wenn jeder irgendwie auf Kosten des Nachbarn leben will, schadet das langfristig allen.
100% agree!
Ich denke auch, wenn Frankfurt weiterhin wettbewerbsfähig bleiben will, muss sich die Stadt vergrößern. Warum ist wohl Hamburg so beliebt? Nur wegen dem Hafen? Hamburg hat einiges mehr zu bieten. Um so ein Image zu erreichen gehört einiges dazu. Und Frankfurt hat das Potential. Nicht umsonst ist die Frankfurter Skyline die beliebteste Sehenswürdigkeit Hessens. Wie Schneider schon richtig sagte, in Indien kennt niemand Offenbach, aber Frankfurt. Streitereien wie beim Bau des Offenbacher Hafenviertels wären schnell beigelegt. Und auch die Nachbargemeinden würden davon profitieren.
Hier noch eine aktuelle Aussage von Roth zur Situation der Kommunen:
jona_m schrieb: Für mich bleibt die Frage offen wer das entscheidet, weil freiwillig macht das nämlich keiner.
Kann das überhaupt einer entscheiden? Die Stadt Frankfurt könnte, um den Druck zu erhöhen, Ihre Einrichtungen für die eigenen Bürger z.B. billiger machen als für auswärtige. Oder eben das pendeln nach Frankfurt teurer machen. Letzlich wird sowas aber nur funktionieren, wenn alle freiwillig mitmachen und davon überzeugt sind.
jona_m schrieb: Für mich bleibt die Frage offen wer das entscheidet, weil freiwillig macht das nämlich keiner.
Kann das überhaupt einer entscheiden? Die Stadt Frankfurt könnte, um den Druck zu erhöhen, Ihre Einrichtungen für die eigenen Bürger z.B. billiger machen als für auswärtige. Oder eben das pendeln nach Frankfurt teurer machen. Letzlich wird sowas aber nur funktionieren, wenn alle freiwillig mitmachen und davon überzeugt sind.
Naja die Gebietsreform von 1972 geschah ja auch nicht überall freiwillig, damals muss es ja auch einen Bestimmer gegeben haben?
Aber mir kommen die Grenzen in Teilen etwas willkürlich vor...Klar das Vilbel mit rein soll, das will man in Frankfurt ja schon seit längerem...aber warum ist ist Rodheim in dem Gebiet mit drin, Ober- und Nieder-Rosbach hingegen nicht. Find das ganze ein wenig unsinng, auch wenn ich dann endlich wirklich singen könnte "Wir sind alle Frankfurter Jungs"
jona_m schrieb: Für mich bleibt die Frage offen wer das entscheidet, weil freiwillig macht das nämlich keiner.
Politiker werden selten bis nie etwas beschließen, das der eigene Karriere potentiell schadet (sei es durch Ärger mit Lobbyisten, sei es durch Probleme, der Bevölkerung die Entscheidung zu verkaufen, sei es durch Wegfall von Pöstchen). Aber wenn's gut läuft, beschließen sie die Einführung von irgendwas im Jahre 2020-2030 oder so, also in einer Zeit, wo es sie selbst nicht mehr betrifft. So kann es funktionieren. Siehe z.B. Klimaziele oder "Schuldenbremse". Auch wenn später das eine oder andere dann abgeschwächt wird: manches Sinnvolles kommt durch. Mehr ist in der heutigen Demokratie nicht möglich. Für die Gegenwart gibt's nur Pseudo-Quatsch wie "für das Klima mal 'ne Stunde abends 'symbolisch' das Licht auslassen".
Das Verschieben in die ferne Zukunft ist heute der einzige Weg, wie eine de facto nicht mehr funktionierende Demokratie (mangels politischem Interesse der Bevölkerung!) noch zu vernünftigen Weichenstellungen kommen kann. Denn normalerweise haben die "Entscheidungsfindung gemäß Demoskopie" und die Optimierung für die nächste(n) Wahl(en) längst die Optimierung für die nächste Generation abgelöst. Sobald etwas in den aktuellen Wahlkampf gezogen wird, ist's aus mit Vernunft und Nachhaltigkeit, weil die dumme Bevölkerung lieber großspurige Versprechungen als nachhaltige Konzepte wählt. Sobald z.B. irgendwelche Offenbacher Populisten (und kurz später die etablierten Parteien) mit "Wir lassen uns nicht von Frankfurt schlucken!" Politik macht, wäre die Idee einer "StädtRegion Frankfurt" dort nur noch schwer durchsetzbar und selbst die Befürworter würden mehr in Diskussionen über den passenden Namen der Sache gezwungen als über Inhalte.
(Sorry für die OT-Abweichungen. Und bevor es zu demokratiekritisch klingt, noch das berühmte Churchill-Zitat: "Democracy is the worst form of government, except for all those other forms that have been tried from time to time.")
* Bielefeld: 258 km² * Erfurt: 269 km² und * Münster: 303 km²
ergänzen. Städte, bei denen man nicht vermuten würde, dass sie größer sind als Frankfurt. Von der Einwohnerzahl sind sie das auch nicht, aber eben von der Fläche. Wenn man das Stadtkreismodell verwirklichen würde, würde man in der Top 5 Liste der größten deutschen Städte sogar an Köln vorbeiziehen und mit München gleichziehen!
Liste mit Einwohnerzahlen:
1. Berlin - 3,4 Millionen 2. Hamburg - 1,7 Millionen 3. München - 1,3 Millionen 4. Frankfurt ~ 1,3 Millionen (Stadtkreismodell) 5. Köln - 1 Millionen 6. Stuttgart 0,6 Millionen
Letztlich zählt das aber ja nicht als "eine" Stadt oder? Sprich eine Art "Groß-Frankfurt", oder bedeutet die Einverleibung anderer Gemeinden und Städte, dass sie dann völlig aus den bestehenden Kreisen herausgelöst werden?
Ich warte dann mal drauf, was Wiesbaden macht. Meinen armen heimatlichen Rheingau-Taunus-Kreis einverleiben? Naja, vllt schluckt Wiesbaden den Rheingau und wir kommen mit Limburg zusammen. Endlich diese Rheingauner loswerden.
SGE_Werner schrieb: Letztlich zählt das aber ja nicht als "eine" Stadt oder? Sprich eine Art "Groß-Frankfurt", oder bedeutet die Einverleibung anderer Gemeinden und Städte, dass sie dann völlig aus den bestehenden Kreisen herausgelöst werden?
Ich warte dann mal drauf, was Wiesbaden macht. Meinen armen heimatlichen Rheingau-Taunus-Kreis einverleiben? Naja, vllt schluckt Wiesbaden den Rheingau und wir kommen mit Limburg zusammen. Endlich diese Rheingauner loswerden.
Laut dem Modell soll es schon als eine Stadt gelten. Allerdings würde das dann wohl ähnlich wie in Berlin laufen, dass jeder Bezirk nochmal so etwas wie einen eigenen Bürgermeister oder ähnliches hätte. Kann mir net vorstellen, dass Schneider dem Vorhaben zustimmt wenn er dabei seinen Job verlieren würde . Der wär dann z.B. für den Stadtteil Offenbach zuständig.
HeinzGründel schrieb: Frau Roth sollte mal daran denken den Gewerbesteuersatz zu senken. Das ist ganz einfach. Die Börse wäre nie weggezogen, hätte man im Rathaus nicht geschlafen.
So sieht es aus. Auch in Sachen Hallenmiete könnte die Stadt billiger werden, nicht umsonst kommen viele Musikgruppen nicht nach Frankfurt, weil es hier einfach viel zu teuer ist.
yep, wir drehen uns im Kreis. Die Frage ist nur wie lange noch...
Noch dreht sich jeder Kreis selber, aber über kurz oder lang werden einige Kreise arge finanzielle Probleme haben...
Aber so lange viele Kreise auch viele gut bezahlte Positionen bieten( Bürgermeister, Stadtrat usw.) wird sich keiner der wiedergewählt werden will tatsächlich und nachhaltig damit beschäftigen...
Auch mit Offenbach ergeben sich nur Vorteile, indem man alle Gelder vereinfacht.
Und den Tourismus würde es auf jedenfall ankurbeln, grade jetzt wo Frankfurt einige neue Hotels errichtet (Jumeirah), sicherlich ein Vorteil.
Und keine Sorge, der Hass zwischen dem ofx und der SGE würde bestehen bleiben, aber vll. spricht man dann vom Frankfurter Stadtduell .
Dort beschäftigt man sich aber lieber mit wichtigeren Dingen ,wie der Einführung der Tempo 30 Zone auf den Hauptverkehrsachsen im Kurbezirk von Bad Frankfurt.
Bezweifel aber dass das so kommen wird.
Zum Vergleich: hier in Aachen gibt's seit der letzten Kommunalwahl die Städteregion Aachen. Straßenverkehrsamt und ein paar andere Sachen waren schon länger vom Kreis Aachen und der Stadt Aachen zusammengelegt. Jetzt ist eben die StädteRegion AC der Rechtsnachfolger des Landkreises AC und enthält zusätzlich die Stadt AC. (Die übrigens weiterhin bei einem solchen Modell selbständig bleibt; auch für Frankfurt würde kein "Groß-Frankfurt" entstehen.) Von Wirtschaftsförderung bis Müllentsorgung ist einfach die Zusammenlegung sinnvoll. Aufpassen muss man allerdings, dass sowas nicht einfach nur der Schaffung neuer Politiker-Versorgungspöstchen dient. Es muss tatsächlich mehr wegfallen als neu entsteht!
Im Falle der Rhein-Main-Region wäre es wohl nicht ganz so einfach, da Teile von mehreren Landkreisen abgeknabbert werden müssten. (Und das, wo z.B. MTK schon der flächenmäßig kleinste Landkreis Deutschlands ist!) Aber wenn Frankfurt mit anderen Metropolen konkurrieren will, muss der Weg in Richtung der Erweiterung bzw. Zusammenlegung kommunaler Aufgaben (in welcher Form auch immer) gehen.
Flächen-Vergleich:
* Berlin: 891 km^2
* Hamburg: 755 km^2
* Köln: 405 km^2
* München: 310 km^2
* Dortmund: 280 km^2
* Frankfurt: 248 km^2.
Berlin und Hamburg wurden mit einem Groß-Hamburg-Gesetz (1937) bzw. Groß-Berlin-Gesetz (1920) deutlich "aufgeblasen" und verdanken nicht zuletzt diesem ihre bis heute bedeutende Rolle als europäische Metropole.
In der heutigen Zeit (d.h. nach dem Dritten Reich) ist "Groß-Irgendwas" politisch nicht mehr vermittelbar, aber eine geeignete Form der verstärkten regionalen Zusammenarbeit sollte auch für eine Metropolregion wie Frankfurt möglich sein. Wie gesagt: wenn jeder irgendwie auf Kosten des Nachbarn leben will, schadet das langfristig allen.
100% agree!
Ich denke auch, wenn Frankfurt weiterhin wettbewerbsfähig bleiben will, muss sich die Stadt vergrößern. Warum ist wohl Hamburg so beliebt? Nur wegen dem Hafen? Hamburg hat einiges mehr zu bieten.
Um so ein Image zu erreichen gehört einiges dazu. Und Frankfurt hat das Potential. Nicht umsonst ist die Frankfurter Skyline die beliebteste Sehenswürdigkeit Hessens. Wie Schneider schon richtig sagte, in Indien kennt niemand Offenbach, aber Frankfurt.
Streitereien wie beim Bau des Offenbacher Hafenviertels wären schnell beigelegt.
Und auch die Nachbargemeinden würden davon profitieren.
Hier noch eine aktuelle Aussage von Roth zur Situation der Kommunen:
http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/index.jsp?key=hessen_vtx_meldung_38939759&rubrik=18486
Kann das überhaupt einer entscheiden?
Die Stadt Frankfurt könnte, um den Druck zu erhöhen, Ihre Einrichtungen für die eigenen Bürger z.B. billiger machen als für auswärtige. Oder eben das pendeln nach Frankfurt teurer machen. Letzlich wird sowas aber nur funktionieren, wenn alle freiwillig mitmachen und davon überzeugt sind.
Naja die Gebietsreform von 1972 geschah ja auch nicht überall freiwillig, damals muss es ja auch einen Bestimmer gegeben haben?
Aber mir kommen die Grenzen in Teilen etwas willkürlich vor...Klar das Vilbel mit rein soll, das will man in Frankfurt ja schon seit längerem...aber warum ist ist Rodheim in dem Gebiet mit drin, Ober- und Nieder-Rosbach hingegen nicht.
Find das ganze ein wenig unsinng, auch wenn ich dann endlich wirklich singen könnte "Wir sind alle Frankfurter Jungs"
Politiker werden selten bis nie etwas beschließen, das der eigene Karriere potentiell schadet (sei es durch Ärger mit Lobbyisten, sei es durch Probleme, der Bevölkerung die Entscheidung zu verkaufen, sei es durch Wegfall von Pöstchen). Aber wenn's gut läuft, beschließen sie die Einführung von irgendwas im Jahre 2020-2030 oder so, also in einer Zeit, wo es sie selbst nicht mehr betrifft. So kann es funktionieren. Siehe z.B. Klimaziele oder "Schuldenbremse". Auch wenn später das eine oder andere dann abgeschwächt wird: manches Sinnvolles kommt durch. Mehr ist in der heutigen Demokratie nicht möglich. Für die Gegenwart gibt's nur Pseudo-Quatsch wie "für das Klima mal 'ne Stunde abends 'symbolisch' das Licht auslassen".
Das Verschieben in die ferne Zukunft ist heute der einzige Weg, wie eine de facto nicht mehr funktionierende Demokratie (mangels politischem Interesse der Bevölkerung!) noch zu vernünftigen Weichenstellungen kommen kann. Denn normalerweise haben die "Entscheidungsfindung gemäß Demoskopie" und die Optimierung für die nächste(n) Wahl(en) längst die Optimierung für die nächste Generation abgelöst. Sobald etwas in den aktuellen Wahlkampf gezogen wird, ist's aus mit Vernunft und Nachhaltigkeit, weil die dumme Bevölkerung lieber großspurige Versprechungen als nachhaltige Konzepte wählt. Sobald z.B. irgendwelche Offenbacher Populisten (und kurz später die etablierten Parteien) mit "Wir lassen uns nicht von Frankfurt schlucken!" Politik macht, wäre die Idee einer "StädtRegion Frankfurt" dort nur noch schwer durchsetzbar und selbst die Befürworter würden mehr in Diskussionen über den passenden Namen der Sache gezwungen als über Inhalte.
(Sorry für die OT-Abweichungen. Und bevor es zu demokratiekritisch klingt, noch das berühmte Churchill-Zitat: "Democracy is the worst form of government, except for all those other forms that have been tried from time to time.")
Möchte die Liste noch mit
* Bielefeld: 258 km²
* Erfurt: 269 km² und
* Münster: 303 km²
ergänzen. Städte, bei denen man nicht vermuten würde, dass sie größer sind als Frankfurt. Von der Einwohnerzahl sind sie das auch nicht, aber eben von der Fläche.
Wenn man das Stadtkreismodell verwirklichen würde, würde man in der Top 5 Liste der größten deutschen Städte sogar an Köln vorbeiziehen und mit München gleichziehen!
Liste mit Einwohnerzahlen:
1. Berlin - 3,4 Millionen
2. Hamburg - 1,7 Millionen
3. München - 1,3 Millionen
4. Frankfurt ~ 1,3 Millionen (Stadtkreismodell)
5. Köln - 1 Millionen
6. Stuttgart 0,6 Millionen
Ich warte dann mal drauf, was Wiesbaden macht. Meinen armen heimatlichen Rheingau-Taunus-Kreis einverleiben? Naja, vllt schluckt Wiesbaden den Rheingau und wir kommen mit Limburg zusammen. Endlich diese Rheingauner loswerden.
Laut dem Modell soll es schon als eine Stadt gelten. Allerdings würde das dann wohl ähnlich wie in Berlin laufen, dass jeder Bezirk nochmal so etwas wie einen eigenen Bürgermeister oder ähnliches hätte.
Kann mir net vorstellen, dass Schneider dem Vorhaben zustimmt wenn er dabei seinen Job verlieren würde .
Der wär dann z.B. für den Stadtteil Offenbach zuständig.
So sieht es aus. Auch in Sachen Hallenmiete könnte die Stadt billiger werden, nicht umsonst kommen viele Musikgruppen nicht nach Frankfurt, weil es hier einfach viel zu teuer ist.
http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36082&key=standard_document_39026705
Diese Ghetto-Ansiedlung in der Ghettto-Stadt ist doch völlig OffTopic.
Dann kann ich endlich das doofe O von meinem Kennzeichen streichen..!!
Dann wohne ich eben in Frankfurt am Main- Stadtteil Mühlheim/Dietesheim. .....
Achjeeee wie herrlisch des doch wär *träum*
@Enkheimer: Dann wäre diese lästige Kreis Oxxenbach Geschichte endlich vorbei.