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Fürther Fan nimmt sich das Leben..

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Diese Meldung geistert heute Morgen durch diverse Foren und wohl auch die Printmedien in Fürth. Online Quellen gibt es anscheinend noch nicht dazu.

Internet schrieb:
Schrecklich was passiert ist ! Ein Fürther der vom Verein die Strafe für die Raketenschüsse beim Derby Nürnberg - Fürth weitergeleitet bekommen hat, hat in der Nacht vom 7. auf den 8.02. deswegen Selbstmord begangen.

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scheiße
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Hier auch eine Quelle dazu:

http://blog.nz-online.de/greuther/2012/02/08/spiel-des-lebens-fur-die-kleeblatter/

Auch wenn die Strafe sicher nicht alleine Schuld war ist es doch möglich das sie seinen Teil beigetragen hat. Wie auch immer:

R.I.P
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Sorry, aber, selbst wenn es so stimmt.

Erstens diskutiert man nicht über den Selbstmord von Leuten außerhalb des öffentlichen Lebens (und selbst über die eher selten).

Und zweitens ist es so, dass ich irgendwie kein Mitleid aufbauen kann, wenn sich jemand wegen finanzieller Schulden umbringt. Anders als bei Krankheiten z.B.

Mir egal, ob ich jetzt kalt klinge.
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Die Gründe dafür wird am genauesten wohl nur er selbst kennen. Finde es daher immer etwas sinnfrei über den Freitod von anderen zu diskutieren.
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SGE_Werner schrieb:
Sorry, aber, selbst wenn es so stimmt.

Erstens diskutiert man nicht über den Selbstmord von Leuten außerhalb des öffentlichen Lebens (und selbst über die eher selten).

Und zweitens ist es so, dass ich irgendwie kein Mitleid aufbauen kann, wenn sich jemand wegen finanzieller Schulden umbringt. Anders als bei Krankheiten z.B.

Mir egal, ob ich jetzt kalt klinge.
Nö, nicht kalt. Eher dämlich.

Wer selbst aus dem Leben scheidet, hat definitiv mehr als finanzielle Probleme.
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Soll doch jeder für sich selbst entscheiden. Wenn ich schon nicht darüber entscheiden darf, ob ich lebe oder nicht, worüber denn dann.

Was er damit seinem Umfeld antut, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Familie, Freunde und Umfeld haben mein Mitleid.
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Bigbamboo schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Sorry, aber, selbst wenn es so stimmt.

Erstens diskutiert man nicht über den Selbstmord von Leuten außerhalb des öffentlichen Lebens (und selbst über die eher selten).

Und zweitens ist es so, dass ich irgendwie kein Mitleid aufbauen kann, wenn sich jemand wegen finanzieller Schulden umbringt. Anders als bei Krankheiten z.B.

Mir egal, ob ich jetzt kalt klinge.
Nö, nicht kalt. Eher dämlich.

Wer selbst aus dem Leben scheidet, hat definitiv mehr als finanzielle Probleme.  


Da wäre ich mir nicht so sicher und so dämlich find ich das auch nicht.
Es soll Leute geben, die sich wegen paar Kilos Übergewicht umgebracht haben. Oder weil sie ihren Job verloren haben. Oder weil sich ihre Lieblingsband getrennt hat.

Das ist die Welt, in der wir leben. Man bekommt doch Tag für Tag eingetrichtert, dass man so und so sein muss, sonst ist man nicht hip oder total tutti oder was weiß ich.
Es gibt mit Sicherheit genügend Leute, die sich das so zu Herzen nehmen, dass aus so einer Lapalie wie Finanzproblemen für sie persönlich ein nicht überwindbares Problem wird.
Und dann machts zack und sie drehen durch.
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SGE_Werner schrieb:
Sorry, aber, selbst wenn es so stimmt.

Erstens diskutiert man nicht über den Selbstmord von Leuten außerhalb des öffentlichen Lebens (und selbst über die eher selten).

Und zweitens ist es so, dass ich irgendwie kein Mitleid aufbauen kann, wenn sich jemand wegen finanzieller Schulden umbringt. Anders als bei Krankheiten z.B.

Mir egal, ob ich jetzt kalt klinge.


Nee, hört sich nicht Kalt an....eher ziemlich hängen geblieben.

Erwartet auch keiner dein Mitleid, nur das dumme ist, es erwartet auch keiner solchen echt beschissenen Kommentar.
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Bigbamboo schrieb:
Wer selbst aus dem Leben scheidet, hat definitiv mehr als finanzielle Probleme.  


Als wenn ich das nicht wüsste. Ich bin nicht blöd. Und könnte auch eigene Erfahrungen zitieren.

Der zitierte Beitrag im Ausgangsbeitrag deutet an, dass er sich wegen der 10000 Euro Strafe das Leben genommen hat, was ich ohnehin nicht glaube (selbe Meinung wie Du, da muss ja vorher schon viel mehr gewesen sein). Wenn dem aber tatsächlich so wäre, dass er nur deswegen (was ich ja nicht glaube) Suizid begangen hätte, dann hätte ich kein Mitleid.

So, wie der zitierte Beitrag da oben steht, könnte man meinen, man macht die harte Strafe der Fürther dafür verantwortlich, dass er Suizid begeht. Und das halte ich für höchst unfair.
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Feiermeyer schrieb:
Bigbamboo schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Sorry, aber, selbst wenn es so stimmt.

Erstens diskutiert man nicht über den Selbstmord von Leuten außerhalb des öffentlichen Lebens (und selbst über die eher selten).

Und zweitens ist es so, dass ich irgendwie kein Mitleid aufbauen kann, wenn sich jemand wegen finanzieller Schulden umbringt. Anders als bei Krankheiten z.B.

Mir egal, ob ich jetzt kalt klinge.
Nö, nicht kalt. Eher dämlich.

Wer selbst aus dem Leben scheidet, hat definitiv mehr als finanzielle Probleme.  


Da wäre ich mir nicht so sicher und so dämlich find ich das auch nicht.
Es soll Leute geben, die sich wegen paar Kilos Übergewicht umgebracht haben. Oder weil sie ihren Job verloren haben. Oder weil sich ihre Lieblingsband getrennt hat.

Das ist die Welt, in der wir leben. Man bekommt doch Tag für Tag eingetrichtert, dass man so und so sein muss, sonst ist man nicht hip oder total tutti oder was weiß ich.
Es gibt mit Sicherheit genügend Leute, die sich das so zu Herzen nehmen, dass aus so einer Lapalie wie Finanzproblemen für sie persönlich ein nicht überwindbares Problem wird.
Und dann machts zack und sie drehen durch.


Es geht auch eher darum das man einfach mal zurück stecken sollte und solche Kommentare aus Interesse der Angehörigen, Freunde etc. lassen sollte. Wenn man nichts zu sagen hat, muss man auch mal wissen wann man ruhig sein sollte.
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leute, einfach mal die klappe halten.

auch wenn man entscheidungen mit einer solchen tragweite nicht versteht sollte man respekt davor haben. und niemand, ich selbst eingeschlossen, hat 5% ahnung was im kopf dieses menschen vorgegangen ist.
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DirtyHarry1980 schrieb:

Es geht auch eher darum das man einfach mal zurück stecken sollte und solche Kommentare aus Interesse der Angehörigen, Freunde etc. lassen sollte.  


Das mag sein und würde ich soweit bestätigen, dass der Kommentar von mir vor allem dahin gehend verfrüht war, weil ich selbst nicht glaube, dass der Mann sich ausschließlich wegen der Strafe umgebracht hat, wie es im zitierten Beitrag bei der Eröffnung genannt ist. Der schiebt die Schuld des Selbstmords letztlich indirekt an die Fürther weiter.

Zurückstecken kann man übrigens auch in den Beleidigungen gegenüber Usern.

Ich habe im ersten Beitrag etwas geschrieben, was ich gleichermaßen selbst nicht beherzigt habe. Über Selbstmorde und die Motive diskutiert man nicht. Ich halte diesen Thread für Quatsch. Was sollen wir hier diskutieren? Über die unklaren Motive eines Fans? Beileidsbekundigungen loswerden? Es bringen sich im Jahr 10000 Leute um, davon sicherlich tausende Fußball-Fans, was machen wir mit denen?

Das Thema kocht nur hoch, weil ein Zusammenhang mit der Geldstrafe hergestellt wurde. Sonst wäre das keiner Zeitung eine Notiz wert. Ist ein bisschen so "Seht her, die Strafe hat ihn in den Suizid getrieben".
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SGE_Werner schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Wer selbst aus dem Leben scheidet, hat definitiv mehr als finanzielle Probleme.  


Als wenn ich das nicht wüsste. Ich bin nicht blöd. Und könnte auch eigene Erfahrungen zitieren.

Der zitierte Beitrag im Ausgangsbeitrag deutet an, dass er sich wegen der 10000 Euro Strafe das Leben genommen hat, was ich ohnehin nicht glaube (selbe Meinung wie Du, da muss ja vorher schon viel mehr gewesen sein). Wenn dem aber tatsächlich so wäre, dass er nur deswegen (was ich ja nicht glaube) Suizid begangen hätte, dann hätte ich kein Mitleid.

So, wie der zitierte Beitrag da oben steht, könnte man meinen, man macht die harte Strafe der Fürther dafür verantwortlich, dass er Suizid begeht. Und das halte ich für höchst unfair.


Ich finde mit "dämlich" kommst Du ziemlich gut weg. DAs muss man sich - neben dem anderen Blödsinn weiter oben - mal auf der Zunge zergehen lassen, dass Du dem Toten die Interpretation in einem posthumen Artikel anlastest.

DA
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Es nehmen sich leider wiederholt Menschen das Leben.Keine schöne Diskussionsgrundlage

vermutlich noch viel mehr Menschen haben Alzheimer.Bei einem Herrn Assauer ist es das mediale Thema.

Wenn sich ein Robert Enke vor den Zug wirft, lauscht die Nation gebannt, den doch sehr weit hergeholten Ausführungen "Fußball ist nicht alles"

Mit Sicherheit nimmt sich kein gesunder Mensch das Leben wegen einer Regressnahme im Sinne von DFB Sanktionen.

Aber das hier tatsächlich eine Mauer des Schweigens gebaut werden soll, wenn ausschlißlich im DFB Bereich Strafen verhängt werden und hier ein Selbstmord in diesem "Umfeld" vorliegen soll, finde ich insbesondere vor dem Gesülze

"Fußball ist nicht alles" gegenüber R. Enke

einfach nur grotesk.  

Der Tod r. Enkes hat mich sehr berührt.

Ich hoffe, man gesteht mir zu, daß ich mir im Zusammenhang mit dem Tod dieses Fans gleichfalls meine doch sehr betroffenen Gedanken machen darf
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Dortelweil-Adler schrieb:
dass Du dem Toten die Interpretation in einem posthumen Artikel anlastest.



Habe ich nie getan, du liest, was Du lesen willst. Ich laste es dem an, der es interpretiert hat und ich wüsste gerne, woher er sich das Recht nimmt, zu interpretieren.

Amüsant finde ich es, wie Du und zwei, drei andere User eigentlich schon seit Jahren konkret bei dem ersten nicht allzu guten Beitrag von mir wie die Geier draufstürzen. Da vergeht mir die Laune auf das Forum. Adieu.
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SGE_Werner schrieb:
... So, wie der zitierte Beitrag da oben steht, könnte man meinen, man macht die harte Strafe der Fürther dafür verantwortlich, dass er Suizid begeht. Und das halte ich für höchst unfair.


Okay.  


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