Berücksichtigen die B.bei ihren Anlageberatungen die von dir genannten evtl.später auftretenden Änderungen bei ihren Kunden im Gespräch ebenfalls, bzw.weisen sie ihre Kunden darauf hin ?
Angesichts der Tatsache ,dass gerade ältere ,vertrauensselige(ihrer langjährigen Bank gegenüber) u.völlig unwissende Kunden oft von diesen gnadenlos über den Tisch gezogen werden,finde ich -sorry,deine Frage über "Profitgier " geradezu obszön!
Ich möchte hier unterstellen, dass es zum Großteil noch nicht mal in böser Absicht passiert, sondern aus reiner Unwissenheit der "Berater". Ein Grund dafür, dass ich nicht mehr in der Filiale arbeite. Man bekommt Vorgaben, die sind zu erfüllen. Egal ob der Kunde dieses Produkt benötigt oder nicht. Wenn es die Möglichkeit gäbe, Kunden individuell zu beraten und auch auf den Kunden und seine Situation abgestimmte Produkte zu verkaufen (ist ja im Moment leider nichts anderes), wäre ich sofort wieder im Filialgeschäft. Leider zu selten möglich, auch wenn es hierfür immer wieder gute Beispiele in der Finanzbranche gibt. Möchte hier auf keinen Fall alle über einen Kamm scheren. Für den Anleger ist es fast unmöglich das optimale Produkt/Produkte für sich zu finden. Fällt selbst den Mitarbeitern der jeweiligen Institute schwer.
Ich habe da gerade was Interessantes zu meinem Fondsproblem gefunden, was mir wieder ein wenig Hoffnung macht:
Schutzgemeinschaft Kapitalanleger schrieb: Das Landgericht Passau hat die Gallinat Bank auf Schadenersatz verurteilt. In seinem Urteil vom 18.12.2008 hat das Landgericht festgestellt, dass die Gallinat Bank mit der IBH institutionell zusammengewirkt hat.
Daraus ergibt sich eine Aufklärungspflicht, wenn der Anleger arglistig durch unrichtige Angaben der Vermittler, Verkäufer oder Fondsinitiatoren oder des Fondsprospektes über das Anlageobjekt getäuscht wird. Die Bank muss sich dieses zurechnen lassen, wenn die Unrichtigkeit dieser Angaben nach den Umständen des Falles offenkundig ist, so dass es sich aufdrängt, die Bank habe sich der arglistigen Täuschung geradezu verschlossen.
Dies konnte die Gallinat Bank nicht widerlegen. Die Gallinat Bank wurde verurteilt, alle bereits geleisteten Zahlungen fürs Darlehen zu erstatten. Im Gegenzug bekommt sie den Anteil an dem IBH Fonds übertragen. Zur Verjährung erklärte das Gericht, dass die Kläger erst durch die Informationen des Anwaltes von der Rolle der Gallinat Bank und ihrem institutionellem Zusammenwirken mit den Initiatoren erfahren hatten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Das bedeutet, die zehnjährige Verjährungsfrist würde erst ab dem Tag, als ich von der Unseriosität dieses Fonds erfuhr, beginnen, das war irgendwann zwischen 2005 oder 2008. Also wäre zeitlich alles noch im grünen Bereich.
Es ist wohl so, dass die kreditgebende Gallinat Bank (unerlaubt) gemeinsame Sache mit dem Fondbetreiber gemacht und diesen auch nur unzureichend geprüft haben soll. Daher wird sie auch meist von den Gerichten in die Verantwortung genommen.
Ich hab die Gallinat Bank soeben freundlich aber bestimmt angeschrieben und um Löschung des Darlehens und Rücknahme des Fonds gebeten und mit Gang zum Fachanwalt, notfalls Privatinsolvenz gedroht.
Eine Bausparkasse im Badischen hatte auch "Schrottimmobilien" unter die Anleger bringen lassen. Die Recherche und Klagerei hat dort Jahre gedauert, man hört jedoch, dass im Sinne der hinter das Licht geführten Anleger dort Bewegung reingekommen ist. Wie gesagt: Jahrelange Geduld erforderlich...
Es kommt wieder ein bißchen Bewegung in diese Sache. Da die finanzierende Bank nicht ganz unschuldig an der Situation ist und auch schon den einen oder anderen Prozeß in dieser Sache verloren hat, hab ich die mal angeschrieben und eine außergerichtliche Klärung dieser Sache angeregt:
Darlehensvertrag Nr. XXX Kundennummer: XXX
Sehr geehrte Frau XXX,
heute wende ich mich an Sie mit einem großen Problem, verbunden mit der Hoffnung, dass Sie bzw. Ihr Haus mir in dieser Sache weiterhelfen/entgegenkommen können.
Bitte erlauben Sie mir Ihnen zunächst die Gesamtsituation zu schildern:
Wie Sie wissen, habe ich im Dezember 1998 einen Anteil an dem geschlossenen Immobilienfonds "Fonds 414 - Grundbesitz Wohnbaufonds Stuttgart-Neuhausen GbR" in Höhe von 40.000 DM erworben. Vor 13 Jahren verdiente ich noch ganz gut und es wurde mir von meinem damaligen Steuerberater, Herrn XXX, als "super Gelegenheit zum Steuernsparen" verkauft. Finanziert wurde der Fonds zu 100% per Darlehen (s.o.) bei der Gallinat-Bank über 46.667 DM (inkl. Agio/Disagio), abgesichert durch eine Kapital-LV bei der DBV-Winterthur. Im ersten Jahr war die Steuerersparnis in der Tat ordentlich und ich erhielt ein paar Jahre lang monatlich einen kleinen Anteil an den Mieteinnahmen (Ausschüttungen).
Mittlerweile hat sich die Situation grundlegend geändert:
- Erstens wurden seit 2004 wurden aus diesem Fonds keine Ausschüttungen mehr überwiesen und auch keine Geschäftsberichte mehr versendet.
- Zweitens habe ich meine Arbeit verloren (mein Arbeitgeber wurde Anfang 2010 insolvent) und ich habe mich selbständig gemacht. Dadurch habe ich nun ein deutlich geringeres Einkommen und kaum noch Möglichkeiten Steuern einzusparen. Hinzu kommt die monatliche Belastung des Fonds, a) durch die Kredittilgung (ca. 180 € mtl.), und b) die Prämien der Kapital-LV (ca. 60 € mtl.).
Mittlerweile sind meine Reserven aufgebraucht und ich stehe kurz vor der Privatinsolvenz, begründet auch durch die monatliche Belastung von knapp 250 € durch diesen Fonds, der zudem laut einhelliger Meinung von Fondshändlern und Fachanwälten ein sogenannter "Schrottfonds" sein soll, gegen den auch bereits viele erfolgreich gerichtlich vorgegangen sind (auch gegen die Gallinat Bank), bzw. sich zumindest auf einen Vergleich geeinigt haben.
Nun meine Frage: Sehen Sie auch für mich eine Möglichkeit, diese Sache möglichst kulant, unbürokratisch, ohne Anwälte (für beide Seiten ökonomisch) zurück abzuwickeln? Das heißt:
- Löschung des Darlehens! - Rücknahme des Fonds durch die Gallinat Bank!
Die Finanzierung dieses Fonds über Ihr Haus läuft bereits seit über 13 Jahren und ich habe in dieser Zeit schon fast 30.000 € an Ihr Haus überwiesen. Zum Vergleich: Der Darlehensbetrag war lediglich 23.900 €. Also hat sich diese Sache für Ihr Haus schon jetzt bezahlt gemacht!
Wie schon erwähnt, würde ich gerne vermeiden das ganze gerichtlich regeln zu müssen und hoffe auf Ihr Entgegenkommen!
Ansonsten bliebe mir leider keine andere Wahl als der Gang zum Anwalt und meine Chancen, vor Gericht Recht zu bekommen, sind laut einhelliger Meinung von mehreren Fachanwälten, die ich bereits kontaktiert habe, sowie laut diversen Berichten im Internet, gar nicht so schlecht.
Sollte ich einen etwaigen Rechtsstreit verlieren, bliebe mir nur noch die Privatinsolvenz und dann würden beide Seiten verlieren, weil ich die Raten nicht mehr bezahlen kann und auch muss.
Ich bitte um Ihr Einverständnis, bzw. einen wohlwollenden Vorschlag!
Die Bank hat mich daraufhin sofort angerufen und möchte nun zunächst eine Selbstauskunft über meine finanzielle Situation haben, bevor sie mir einen Vorschlag zur Abwicklung dieser Sache macht.
Ich möchte hier unterstellen, dass es zum Großteil noch nicht mal in böser Absicht passiert, sondern aus reiner Unwissenheit der "Berater".
Ein Grund dafür, dass ich nicht mehr in der Filiale arbeite. Man bekommt Vorgaben, die sind zu erfüllen. Egal ob der Kunde dieses Produkt benötigt oder nicht. Wenn es die Möglichkeit gäbe, Kunden individuell zu beraten und auch auf den Kunden und seine Situation abgestimmte Produkte zu verkaufen (ist ja im Moment leider nichts anderes), wäre ich sofort wieder im Filialgeschäft. Leider zu selten möglich, auch wenn es hierfür immer wieder gute Beispiele in der Finanzbranche gibt.
Möchte hier auf keinen Fall alle über einen Kamm scheren. Für den Anleger ist es fast unmöglich das optimale Produkt/Produkte für sich zu finden. Fällt selbst den Mitarbeitern der jeweiligen Institute schwer.
Quelle
Das bedeutet, die zehnjährige Verjährungsfrist würde erst ab dem Tag, als ich von der Unseriosität dieses Fonds erfuhr, beginnen, das war irgendwann zwischen 2005 oder 2008. Also wäre zeitlich alles noch im grünen Bereich.
Es ist wohl so, dass die kreditgebende Gallinat Bank (unerlaubt) gemeinsame Sache mit dem Fondbetreiber gemacht und diesen auch nur unzureichend geprüft haben soll. Daher wird sie auch meist von den Gerichten in die Verantwortung genommen.
Ich hab die Gallinat Bank soeben freundlich aber bestimmt angeschrieben und um Löschung des Darlehens und Rücknahme des Fonds gebeten und mit Gang zum Fachanwalt, notfalls Privatinsolvenz gedroht.
Halte Euch hier weiter auf dem Laufenden.
Darlehensvertrag Nr. XXX
Kundennummer: XXX
Sehr geehrte Frau XXX,
heute wende ich mich an Sie mit einem großen Problem, verbunden mit der Hoffnung, dass Sie bzw. Ihr Haus mir in dieser Sache weiterhelfen/entgegenkommen können.
Bitte erlauben Sie mir Ihnen zunächst die Gesamtsituation zu schildern:
Wie Sie wissen, habe ich im Dezember 1998 einen Anteil an dem geschlossenen Immobilienfonds "Fonds 414 - Grundbesitz Wohnbaufonds Stuttgart-Neuhausen GbR" in Höhe von 40.000 DM erworben. Vor 13 Jahren verdiente ich noch ganz gut und es wurde mir von meinem damaligen Steuerberater, Herrn XXX, als "super Gelegenheit zum Steuernsparen" verkauft. Finanziert wurde der Fonds zu 100% per Darlehen (s.o.) bei der Gallinat-Bank über 46.667 DM (inkl. Agio/Disagio), abgesichert durch eine Kapital-LV bei der DBV-Winterthur. Im ersten Jahr war die Steuerersparnis in der Tat ordentlich und ich erhielt ein paar Jahre lang monatlich einen kleinen Anteil an den Mieteinnahmen (Ausschüttungen).
Mittlerweile hat sich die Situation grundlegend geändert:
- Erstens wurden seit 2004 wurden aus diesem Fonds keine Ausschüttungen mehr überwiesen und auch keine Geschäftsberichte mehr versendet.
- Zweitens habe ich meine Arbeit verloren (mein Arbeitgeber wurde Anfang 2010 insolvent) und ich habe mich selbständig gemacht. Dadurch habe ich nun ein deutlich geringeres Einkommen und kaum noch Möglichkeiten Steuern einzusparen. Hinzu kommt die monatliche Belastung des Fonds, a) durch die Kredittilgung (ca. 180 € mtl.), und b) die Prämien der Kapital-LV (ca. 60 € mtl.).
Mittlerweile sind meine Reserven aufgebraucht und ich stehe kurz vor der Privatinsolvenz, begründet auch durch die monatliche Belastung von knapp 250 € durch diesen Fonds, der zudem laut einhelliger Meinung von Fondshändlern und Fachanwälten ein sogenannter "Schrottfonds" sein soll, gegen den auch bereits viele erfolgreich gerichtlich vorgegangen sind (auch gegen die Gallinat Bank), bzw. sich zumindest auf einen Vergleich geeinigt haben.
Nun meine Frage: Sehen Sie auch für mich eine Möglichkeit, diese Sache möglichst kulant, unbürokratisch, ohne Anwälte (für beide Seiten ökonomisch) zurück abzuwickeln? Das heißt:
- Löschung des Darlehens!
- Rücknahme des Fonds durch die Gallinat Bank!
Die Finanzierung dieses Fonds über Ihr Haus läuft bereits seit über 13 Jahren und ich habe in dieser Zeit schon fast 30.000 € an Ihr Haus überwiesen. Zum Vergleich: Der Darlehensbetrag war lediglich 23.900 €. Also hat sich diese Sache für Ihr Haus schon jetzt bezahlt gemacht!
Wie schon erwähnt, würde ich gerne vermeiden das ganze gerichtlich regeln zu müssen und hoffe auf Ihr Entgegenkommen!
Ansonsten bliebe mir leider keine andere Wahl als der Gang zum Anwalt und meine Chancen, vor Gericht Recht zu bekommen, sind laut einhelliger Meinung von mehreren Fachanwälten, die ich bereits kontaktiert habe, sowie laut diversen Berichten im Internet, gar nicht so schlecht.
Sollte ich einen etwaigen Rechtsstreit verlieren, bliebe mir nur noch die Privatinsolvenz und dann würden beide Seiten verlieren, weil ich die Raten nicht mehr bezahlen kann und auch muss.
Ich bitte um Ihr Einverständnis, bzw. einen wohlwollenden Vorschlag!
Die Bank hat mich daraufhin sofort angerufen und möchte nun zunächst eine Selbstauskunft über meine finanzielle Situation haben, bevor sie mir einen Vorschlag zur Abwicklung dieser Sache macht.
Bin gespannt, wie es weitergeht...
Wuensche Dir viel Erfolg.
Halte und bitte auf dem Laufenden!