... das ist mir bei 2 Gelegenheiten in der jüngeren Vergangenheit aufgefallen. HR/ARD/ZDF betreiben offen Zensur und mißbrauchen meiner Meinung nach Ihre Stellung und vergessen Ihren Aufklärungsauftrag.
Fall 1: Wahl zum OB-Ffm. Im HR wurden nur die 3 Kandidaten der CDU, der SPD und der Grünen vorgestellt. In der Hessenschau, in Wort und Bild. Es gab aber noch rund ein halbes Dutzend weitere Kandidaten unterschiedlicher politischer und gesellschaftlicher Richtungen. Diese wurden vom HR einfach totgeschwiegen.
Fall 2: Bekanntgabe des Wahlergebnisses bei der Wahl des Bundespräsidentem: der rechte Kandidat erhielt 3 Stimmen (meiner Meinung nach 3 zu viel, aber er hatte wohl 2 Freunde mitgebracht). Bundestagspräsident verlas den Namen und das Ergebnis scheinbar in Eile, das Fernsehen nahm keine Notiz. Die Kandidatin der Linken (126??) Stimmen wurde hingegen im Plenum gewürdigt, ebenso vom Fernsehen und auch entsprechend interviewt, in großaufnahme gezeigt etc. Ich meine - ohne Wertung der politisschen Gesinnung - hier hta das Fernsehen in Ausübung seiner demokratischen Verpflichtung jeweils versagt (in beiden Fällen). Man muss in einer Demokratie nicht jede Meinung teilen. man muß aber entsprechende Freiraum lassen und darf als öffentlich rechtliche Medienanstalt nicht Partei für oder gegen jemanden ergreifen. In beiden Fällen haben die Rundfunkanstalten hier versagt. In Meinen Augen handelt es sich hierbei um Zensur.
Ich teile ausdrücklich NICHT die politische Gesinnung des 3. Kandidaten.
Die missbrauchen ihre Stellung sicherlich an anderer Stelle. Aber darüber, dass die einem rechten Bundespräsidents-Kandidaten keine Aufmerksamkeit schenken, kann ich mich net wirklich aufregen.
Du wirst lachen, ich habe mir genau bei beiden Sachen genau das gleiche gedacht. Mir geht es hierbei auch ums Prinzip.
Nun kann man für beides Argumente finden: Die NPD steht (wiedermal angedroht) vor einem möglichen Verbot und 3 Stimmen sind für die mediale Kampagne und die Fragestellungen uninteressant. Wenn nicht die Linke ihre Chance wahrgenommen hätte, um bei den ganzen Talkshows aufzutreten, um ihre Kandidatin zu promoten, dann wäre da auch weitestgehend nichts passiert. Die NPD wollte dies wohl nicht.
Bei der Geschichte um den Oberbürgermeister. Prinzipiell ähnlich. Die entscheidenden Presse-Stellen sind halt offenkundig nicht mehr mit wirklich hinterfragenden Personen, oder auch gestaltenden Personen, die eben alles darstellen wollen, versehen. Es ist alles nur billig und daher sind die Erkenntnisse aus fast allen Presseartikeln ebenso für die Tonne. Würde man hier bei den Kandidaten für die OBW aber auch objektiv berichten, dann wäre das Fazit aber auch nicht sonderlich gut.
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Aber der Thread hat definitiv seine Darseinsberechtigung, weil die Rolle der Medien (aber auch Spiegel und Co), vor allem der redaktionell miese Online-Vertrieb, immer stärker in den Fokus rutscht! (Ich hatte dazu auch irgendwann mal einen Beitrag geschrieben)
Die GEZ-Gebühren werden mehr, aber stattdessen fließt die Kohle in die "Oberflächlichkeit" von TV-Mastern, statt in gute Formate und unabhängige Fachmeinungen. Aber dafür ist auch der breite Wunsch der Bevölkerung nicht vorhanden, stattdessen hört man lieber immer wieder irgendwelche Vögel singen.
Fall 1:
Wahl zum OB-Ffm.
Im HR wurden nur die 3 Kandidaten der CDU, der SPD und der Grünen vorgestellt. In der Hessenschau, in Wort und Bild.
Es gab aber noch rund ein halbes Dutzend weitere Kandidaten unterschiedlicher politischer und gesellschaftlicher Richtungen. Diese wurden vom HR einfach totgeschwiegen.
Fall 2:
Bekanntgabe des Wahlergebnisses bei der Wahl des Bundespräsidentem: der rechte Kandidat erhielt 3 Stimmen (meiner Meinung nach 3 zu viel, aber er hatte wohl 2 Freunde mitgebracht). Bundestagspräsident verlas den Namen und das Ergebnis scheinbar in Eile, das Fernsehen nahm keine Notiz.
Die Kandidatin der Linken (126??) Stimmen wurde hingegen im Plenum gewürdigt, ebenso vom Fernsehen und auch entsprechend interviewt, in großaufnahme gezeigt etc.
Ich meine - ohne Wertung der politisschen Gesinnung - hier hta das Fernsehen in Ausübung seiner demokratischen Verpflichtung jeweils versagt (in beiden Fällen).
Man muss in einer Demokratie nicht jede Meinung teilen. man muß aber entsprechende Freiraum lassen und darf als öffentlich rechtliche Medienanstalt nicht Partei für oder gegen jemanden ergreifen.
In beiden Fällen haben die Rundfunkanstalten hier versagt.
In Meinen Augen handelt es sich hierbei um Zensur.
Ich teile ausdrücklich NICHT die politische Gesinnung des 3. Kandidaten.
Nun kann man für beides Argumente finden: Die NPD steht (wiedermal angedroht) vor einem möglichen Verbot und 3 Stimmen sind für die mediale Kampagne und die Fragestellungen uninteressant. Wenn nicht die Linke ihre Chance wahrgenommen hätte, um bei den ganzen Talkshows aufzutreten, um ihre Kandidatin zu promoten, dann wäre da auch weitestgehend nichts passiert. Die NPD wollte dies wohl nicht.
Bei der Geschichte um den Oberbürgermeister. Prinzipiell ähnlich. Die entscheidenden Presse-Stellen sind halt offenkundig nicht mehr mit wirklich hinterfragenden Personen, oder auch gestaltenden Personen, die eben alles darstellen wollen, versehen. Es ist alles nur billig und daher sind die Erkenntnisse aus fast allen Presseartikeln ebenso für die Tonne. Würde man hier bei den Kandidaten für die OBW aber auch objektiv berichten, dann wäre das Fazit aber auch nicht sonderlich gut.
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Aber der Thread hat definitiv seine Darseinsberechtigung, weil die Rolle der Medien (aber auch Spiegel und Co), vor allem der redaktionell miese Online-Vertrieb, immer stärker in den Fokus rutscht! (Ich hatte dazu auch irgendwann mal einen Beitrag geschrieben)
Die GEZ-Gebühren werden mehr, aber stattdessen fließt die Kohle in die "Oberflächlichkeit" von TV-Mastern, statt in gute Formate und unabhängige Fachmeinungen. Aber dafür ist auch der breite Wunsch der Bevölkerung nicht vorhanden, stattdessen hört man lieber immer wieder irgendwelche Vögel singen.