"Am 30. April 1998 bekam der Fußball-Lehrer Thomas Schaaf zum 37. Geburtstag einen Lachsack geschenkt. Der Jubilar soll geschmunzelt haben, versichern noch heute die Augenzeugen…“, schreibt die Berliner Zeitung bereits am 11. Juni 1999 ("Der Anti-Magath") über den 37-jährigen Fußballlehrer, der in den Wochen zuvor Werder ebenso vor dem Abstieg rettete, wie es unser Jörg Berger tat. Zeitgleich. Und das kam so:
"Wir mussten ruckzuck handeln, und da blieb nur Thomas Schaaf" , sagte Werder-Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer. Das war am 10. Mai 1999, kurz nach dem 31. Spieltag. An jenem 31. Spieltag machte Trainer Felix Magath seinen Mannen so richtig Dampf, schließlich sind sie gerade in der Vorwoche mit 0:4 gegen Kaiserslautern baden gegangen: “Wahnsinn, wir können überhaupt nicht mehr Fußball spielen. Wir sollten mal in den Spiegel schauen und wenn einer merkt, er ist ein Feigling, dann soll er es sagen. Dann kann er sich auf die Tribüne setzen oder in Urlaub fahren." Doch das Geplärr nützt nichts, denn die titanische Jörg-Berger-Eintracht ist zu Gast im Weserstadion. Abstiegskampf pur, Frankfurt gewinnt 2:1 durch einen 20-Meter-Schuss von Schur und einen Sobotzik-Abstauber.
Nun hat die Eintracht 28 Punkte, Bremen 29 Punkte bei einem Nachholspiel…. Felix Magath – der in Nürnberg noch “der Magier“ genannt wurde - wirft entnervt das Handtuch und gnoddert: „Der Zauberstab ist mir verloren gegangen. Ich habe keine Siege vorzuweisen." (Details kommen im gereizten Spielbericht im http://www.eintracht-archiv.de/ zur Saison 1998/99).
Am 10. Mai übernahm Nachwuchs-Trainer Thomas Schaaf das Zepter und gnodderte ebenfalls: "Im Grunde habe ich heute auch meine Entlassung unterschrieben". ( rp-online). Dann ergänzt er: Mit einer Beförderung, habe ich dennoch nicht gerechnet. Es ist ja nicht üblich, daß man in dem Betrieb, in dem man in die Lehre geht, auch mal Chef wird".
Skeptisch sind sie und die Bild titelt sogleich: ”Kann der Neue noch was retten?” Ja, er kann, Bremen bleibt drin und die Eintracht? Ei sischer, 5:1.
Und nun dürft ihr 3 Mal raten, wann er bei den Fischköppen aufhörte...
Nach dem 33. Spieltag der Saison 2012/13, dem 1:1 im Heimspiel gegen die Eintracht. Schon wieder im Mai. Hierzu ein Bericht aus dem Handelsblatt: “Dass der Abgang des Coaches nicht freiwillig war, lässt sich auch daran erkennen, das Schaaf nach dem klärenden Gespräch am Dienstag beim letzten Saisonspiel am Sonntag in Nürnberg nicht mehr auf der Bank sitzen wollte. Die Co-Trainer Wolfgang Rolff und Matthias Hönerbach übernehmen bis zum Saisonende Schaafs Job….“
Noch mal zurück gespult ins Jahr 1999, als die Berliner Zeitung messerschaaf äh scharf analysiert: "Zwar wirkt Schaaf im gleißenden Licht der Kameras manchmal noch wie ein Bauchredner, wenn er seine Analysen dumpf zwischen den Lippen hervorpreßt aber das täuscht darüber hinweg, daß dieser Thomas Schaaf ein Trainer ist, der weiß, was er kann."
Und schon wieder ist Mai, und wieder ist da was mit der Eintracht...
"Wir mussten ruckzuck handeln, und da blieb nur Thomas Schaaf" , sagte Werder-Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer. Das war am 10. Mai 1999, kurz nach dem 31. Spieltag. An jenem 31. Spieltag machte Trainer Felix Magath seinen Mannen so richtig Dampf, schließlich sind sie gerade in der Vorwoche mit 0:4 gegen Kaiserslautern baden gegangen: “Wahnsinn, wir können überhaupt nicht mehr Fußball spielen. Wir sollten mal in den Spiegel schauen und wenn einer merkt, er ist ein Feigling, dann soll er es sagen. Dann kann er sich auf die Tribüne setzen oder in Urlaub fahren." Doch das Geplärr nützt nichts, denn die titanische Jörg-Berger-Eintracht ist zu Gast im Weserstadion. Abstiegskampf pur, Frankfurt gewinnt 2:1 durch einen 20-Meter-Schuss von Schur und einen Sobotzik-Abstauber.
Nun hat die Eintracht 28 Punkte, Bremen 29 Punkte bei einem Nachholspiel…. Felix Magath – der in Nürnberg noch “der Magier“ genannt wurde - wirft entnervt das Handtuch und gnoddert: „Der Zauberstab ist mir verloren gegangen. Ich habe keine Siege vorzuweisen." (Details kommen im gereizten Spielbericht im http://www.eintracht-archiv.de/ zur Saison 1998/99).
Am 10. Mai übernahm Nachwuchs-Trainer Thomas Schaaf das Zepter und gnodderte ebenfalls: "Im Grunde habe ich heute auch meine Entlassung unterschrieben". ( rp-online). Dann ergänzt er: Mit einer Beförderung, habe ich dennoch nicht gerechnet. Es ist ja nicht üblich, daß man in dem Betrieb, in dem man in die Lehre geht, auch mal Chef wird".
Skeptisch sind sie und die Bild titelt sogleich: ”Kann der Neue noch was retten?” Ja, er kann, Bremen bleibt drin und die Eintracht? Ei sischer, 5:1.
Und nun dürft ihr 3 Mal raten, wann er bei den Fischköppen aufhörte...
Nach dem 33. Spieltag der Saison 2012/13, dem 1:1 im Heimspiel gegen die Eintracht. Schon wieder im Mai. Hierzu ein Bericht aus dem Handelsblatt: “Dass der Abgang des Coaches nicht freiwillig war, lässt sich auch daran erkennen, das Schaaf nach dem klärenden Gespräch am Dienstag beim letzten Saisonspiel am Sonntag in Nürnberg nicht mehr auf der Bank sitzen wollte. Die Co-Trainer Wolfgang Rolff und Matthias Hönerbach übernehmen bis zum Saisonende Schaafs Job….“
Noch mal zurück gespult ins Jahr 1999, als die Berliner Zeitung messerschaaf äh scharf analysiert: "Zwar wirkt Schaaf im gleißenden Licht der Kameras manchmal noch wie ein Bauchredner, wenn er seine Analysen dumpf zwischen den Lippen hervorpreßt aber das täuscht darüber hinweg, daß dieser Thomas Schaaf ein Trainer ist, der weiß, was er kann."
Und schon wieder ist Mai, und wieder ist da was mit der Eintracht...
Schicksal?
Der Adler im Schaafspelz!